Zitat von Speedy im Beitrag #150Der Vorreiter ist ja im Grunde genommen Michael Jackson.
Auch in Sachen Mund-Nasrn-Schutz ein Vorreiter. Gibt es vielleicht von Berufstauchern Erfahrungen zu Hyperbare Langzeitwirkung? Mit einem Rebreather könnte man sich die tollsten Gasgemische zuführen, ganz ohne Keime.
Zitat von Speedy im Beitrag #150Der Vorreiter ist ja im Grunde genommen Michael Jackson.
Auch in Sachen Mund-Nasrn-Schutz ein Vorreiter. Gibt es vielleicht von Berufstauchern Erfahrungen zu Hyperbare Langzeitwirkung? Mit einem Rebreather könnte man sich die tollsten Gasgemische zuführen, ganz ohne Keime.
Über 30 Tage hinaus wurden keine großartig positiven Effekte mehr festgestellt.
Ich denke halt wie am Beispiel einer Raupe, wenn sie ein Schmetterling ist, ist es so, da kann sie fressen und meditieren wie sie will. Verlangsamen mag funktionieren, in welchem Maß? Doch gezieltes Essen und Übungen und Gedanken, sind doch sehr begrenzte Möglichkeiten. Bewusstseinsverpflanzung? Vielleicht machen das ja schon Wesen? Mir hilft es nicht zum Methusalem.
Forscher identifizieren Gen, das für die Zellalterung verantwortlich ist Die zelluläre Reprogrammierung kann die Alterung umkehren, die zu einem Rückgang der Aktivitäten und Funktionen der mesenchymalen Stammzellen/Stromzellen (MSZ) führt. Dies ist etwas, das Wissenschaftler schon seit einiger Zeit wissen. Was sie aber nicht herausgefunden hatten, ist, welche molekularen Mechanismen für diese Umkehrung verantwortlich sind. Eine heute in STEM CELLS veröffentlichte Studie scheint dieses Rätsel gelöst zu haben. Sie erweitert nicht nur das Wissen über die MSC-Alterung und die damit verbundenen Krankheiten, sondern bietet auch Einblicke in die Entwicklung pharmakologischer Strategien zur Verringerung oder Umkehrung des Alterungsprozesses. https://www.eurekalert.org/pub_releases/...p-rig112420.php
Bei 529 Proteinen im Blutplasma ändert sich deren Konzentration mit zunehmenden Alter. Von diesen Proteinen ist bei 64 auch eine Rolle bei der Regulation der Lebenspanne bekannt. Mittels eines KI-Algorithmus ließ sich in dieser Studie eine hochpräzise Protein-Uhr aus der Analyse von 491 Proteinen ableiten:
-Diese Protein-Uhr reagiert zum Beispiel auch sensibel auf Interventionen wie aeroben Ausdauersport. -Die meisten altersassoziierten Proteine im Blut sind an unterschwelligen Entzündungen beteiligt (Inflammaging!).
Extrem wichtige Proteine mit gravierenden Auswirkung auf die Proteinuhr: AKT2, GDF11, GDF15, GHR, NAMPT, PAPPA, PLAU, PTEN, SHC1
Glyphosat in der Ostsee nachgewiesen Neue Methode erlaubt erstmals Herbizid-Nachweis im Salzwasser des Ozeans Subtile Kontamination: Forscher haben das Herbizid Glyphosat erstmals auch im Meer nachgewiesen. In allen Proben aus der Ostsee und den Flussmündungen dieses Meeres waren Spuren des Unkrautvernichtungsmittels und seines Abbauprodukts vorhanden – wenn auch in sehr geringen, wahrscheinlich unschädlichen Konzentrationen. Möglich wurden diese Tests erst durch eine neue Methode, die die Störeffekte des Salzes im Meerwasser umgeht.
ZitatGlyphosat ist einer der weltweit meistgenutzten Unkrautvernichter, aber hochumstritten. Die Krebsforschungsabteilung der Weltgesundheitsorganisation WHO stufte das Herbizid vor einigen Jahren als „wahrscheinlich krebserregend“ ein. Studien legen zudem nahe, dass das Mittel die Darmflora von Bienen schädigt und die Überdüngung der Böden fördert. Dennoch wurde das Mittel 2017 in der EU für fünf weitere Jahre zugelassen. Die Diskussionen um die Schädlichkeit des Glyphosats haben damit jedoch nicht aufgehört – auch weil viele Fragen offenbleiben.
Salz stört Nachweis im Meerwasser Unklar ist beispielsweise bisher, wie viel Glyphosat über Bäche und Flüsse ins Meer geschwemmt wird. „Als Grundvoraussetzung, um das Gefahrenpotenzial einer Substanz für ein Ökosystem beurteilen zu können, muss man zu allererst herausfinden, ob und in welchen Konzentrationen die Substanz dort nachgewiesen werden kann“, erklärt Erstautorin Marisa Wirth vom Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde.
Das Problem jedoch: Um Glyphosat und sein Abbauprodukt Aminomethylphosphonsäure (AMPA) im Wasser nachzuweisen, müssen die Proben erst aufkonzentriert werden. Bei Süßwasser gelingt dies relativ problemlos, im Meerwasser jedoch stört das Salz: Die Salzionen verhindern die Bindung der Glyphosat- und AMPA-Moleküle an das feste Trägermaterial der Festphasenextraktion.
„Unsere Zielsubstanzen rauschen also quasi ungehindert durch die Festphase durch und gehen verloren, weil das Salz alles blockiert“, erklärt Wirth. Auch bei der eigentlichen Messung können die Salze Störeffekte hervorrufen und instrumentelle Signale verschieben oder unterdrücken.
Selektives Polymer umgeht die Störeffekte Doch jetzt haben Wirth und ihr Team eine Methode entwickelt, die diese Störeffekte des Salzes umgeht. Dafür testeten sie eine ganze Reihe alternativer Trägermaterialien für die Extraktion aus – und wurden fündig: Sie identifizierten ein Polymer, das durch sogenannte molekulare Prägung hochselektiv Glyphosat und AMPA bindet und zugleich unempfindlich gegenüber dem Salz der Meerwasserproben ist.
Den ersten Test der Methode machten die Wissenschaftler mit Wasserproben aus verschiedenen Teilen der deutschen Ostsee. Sie nahmen die Proben sowohl auf offener See als auch in der Mündung von zehn größeren Flüssen wie der Trave und Oder. Alle Proben wurden mit der neuen Methode auf Glyphosat und AMPA untersucht.
Glyphosat in allen Wasserproben Das Ergebnis: Sowohl Glyphosat als auch sein Abbauprodukt sind im Wasser der Ostsee nachweisbar. „Die beiden Subtanzen konnten in allen Wasserproben nachgewiesen werden“, berichten die Forscher. „Unseres Wissens nach ist dies der erste Beleg für das Vorkommen von Glyphosat und AMPA im Meerwasser.“ Die Glyphosat-Konzentrationen reichten dabei im offenen Meer von 0,42 bis 0,49 Nanogramm pro Liter und waren unabhängig von der Entfernung zur Küste relativ ähnlich. Das deute darauf hin, dass das Herbizid in der Meeresumwelt lange stabil bleibe, so Wirth und ihr Team.
Beim Abbauprodukt AMPA gab es dagegen deutlich größere Unterschiede: Nahe der Flussmündungen erreichten die Werte bis zu 1,47 Nanogramm pro Liter, im offenen Meer lagen sie dagegen oft unter der Nachweisgrenze. „Das deutet darauf hin, dass AMPA einer schnelleren Biodegradation ausgesetzt ist“, erklären die Wissenschaftler. Das Glyphosat-Abbauprodukt wird demnach schon bald nach seiner Einschwemmung ins Meer zersetzt.
Auswirkungen und wahre Belastung noch unklar Welche Auswirkungen der Eintrag des Herbizids und seines Abbauprodukts ins Meer haben, ist jedoch noch offen. Die jetzt in der Ostsee gemessenen Werte liegen nach Angaben der Forscher weit unterhalb der Konzentrationen, die für Menschen oder Meeresorganismen als bedenklich diskutiert werden. Allerdings beruhen die jetzigen Messungen nur auf sehr wenigen Stichproben und sind daher nur bedingt aussagekräftig, wie Wirth und ihre Kollegen betonen.
„Diese Ergebnisse können nur als erster Fingerzeig darauf betrachtet werden, wie sich Glyphosat und AMPA im Oberflächenwasser des Meeres verhalten und verteilen“, konstatieren die Wissenschaftler. Ihre neu entwickelte Methode eröffnet nun aber die Möglichkeit, künftig noch mehr Proben auf die Kontamination mit dem Herbizid und seinem Abbauprodukt zu untersuchen.
Auch wenn es ein Video ist, zum Thema Forschung passt es in diese Rubrik wohl besser.
Googles “DeepMind” hat den Schlüssel für das bislang größte Rätsel der Biologie gefunden. Vorher galt es als unmöglich, anhand der Kombination aus Aminosäuren die präzise Faltung eines Proteins vorherzusagen. Dann kam “AlphaFold”. Die KI brilliert bei Wettbewerben und schlägt menschliche Berechnungen bei Weitem. Sie könnte in Zukunft das Instrument sein, mit welchem die Forschung auch den letzten Geheimnissen des Lebens auf den Grund geht.
#171 Ja ist lobenswert dass man das nun maschinell modellieren kann. Ich weiss allerdings nicht, ob es das größte Rätsel der Biologie wirklich ist. Das hat man nach Entschlüsselung des Genoms auch gesagt, und es war ja wirklich ein riesen Durchbruch. Man konnte nun viele Erbkrankheiten auf fehlerhafte Gene zurückführen. Quanteneffekte spielen auch rein, und ob das immer determiniert läuft... sicher nicht.
Ich will das wirklich nicht kleinreden, es ist eine tolle Leistung und es wird ja auch weitergehen. Ich denke aber, die Frage was Leben eigentlich genau ist, läßt sich damit auch nicht beantworten.
Man kann nun vor der Aminosäurensequenz auf die Form des Proteins schließen. Bis zu welcher Länge eigentlich? Und die Form realer Proteine kennt man ja, oder?
Faustus, ich kann Dir Deine sicher plausiblen Fragen leider mangels Expertise nicht beantworten. Ich wollte mit dem Einstellen des Clips eigentlich nur meiner Freude Ausdruck verleihen, das so etwas möglich ist und wie weit die KI in solchen sehr komplexen Dingen tatsächlich schon ist. Nicht mehr und nicht weniger.
@Dr.Faust: Es ist sicherlich ein technologischer Durchbruch in der Proteinforschung. Eröffnet es auch neue Möglichkeiten für das Anti-Aging/Reverse Aging? Josh Mitteldorf gibt hier ein Beispiel wie das weiterhelfen könnte:
Zitat[...]knowledge of protein folding can be used to engineer proteins that redirect the body’s chemical signal transduction at a given intervention point. For example, FSH (follicle-stimulating hormone) is needed just a few days of a woman’s menstrual cycle, but FSH levels rise late in life, with disastrous consequences for health. FSH drives the imbalance in blood lipids associated with heart disease and stroke. In lab rodents, FSH can be blocked with an antibody, or by genetic engineering, with consequent benefits for cardiovascular health [ref] and loss of bone mass [ref].[...] In the near future, we may be able to use computer-assisted protein design to create a protein that blocks the FSH receptor and do safely in humans what was done with genetic engineering in mice
Die Blinden wieder sehend machen: Was wie ein biblisches Wunder klingt, glückt Forschern nun zumindest bei Mäusen. Mithilfe eines Verjüngungs-Cocktails aus Proteinen verschaffen sie den Tieren die Hälfte ihrer Sehschärfe zurück. In zwei Jahren könnte das bei Menschen gelingen.
Wissenschaftler haben womöglich einen Durchbruch bei der Behandlung von Alterskrankheiten erzielt: Durch Zellverjüngung konnten sie das Sehvermögen von Mäusen wiederherstellen - eine Therapie, die bei Menschen bei der Augenkrankheit Grüner Star und anderen altersbedingten Krankheiten eingesetzt werden könnte. Das geht aus einer im Fachmagazin "Nature" veröffentlichten Studie hervor. Studienleiter David Sinclair von der Harvard Medical School hofft sogar, dass die Methode gegen Demenz eingesetzt werden kann.
Das Verfahren bietet die Möglichkeit, die Zeit auf zellulärer Ebene effektiv zurückzudrehen und den Zellen dabei zu helfen, die Fähigkeit zur Heilung von Schäden wiederzuerlangen. "Ich freue mich darüber, Organe und Gewebe verjüngen zu können, die aufgrund von Alter und Krankheit versagen", sagte Sinclair. Er stellte die Behandlung von Glaukom, besser bekannt als Grüner Star, bei Menschen in zwei Jahren in Aussicht
Alt werden wollen alle, alt sein dagegen niemand. Dafür nimmt der Mensch so einiges an Strapazen und Verzicht auf sich. Israelischen Wissenschaftlern gelingt nun mit relativ einfachen Mitteln, was bisher mühselig durch eine gesunde Lebensweise erhofft wurde.
Es klingt fast zu einfach, um wahr zu sein. Eine Studie der Universität Tel Aviv und des Shamir Medical Center in Israel zeigt, dass Hyperbare Sauerstofftherapien in Druckkammern (HBO) bei gesunden, alternden Erwachsenen die Alterung der Blutzellen nicht nur stoppen, sondern sogar den Alterungsprozess umkehren können. Die Blutzellen der Erwachsenen verjüngen sich mit fortschreitender Behandlung, so die Forscher um Professor Shai Efrati von der Sackler School of Medicine. Die Ergebnisse wurden in der US-amerikanischen Wissenschaftspublikation "Aging" veröffentlicht.
Und noch was, könnte möglw. schon bald Therapieoption bei AD und anderen Demenzen sein. Grundlegender Wirkmechanismus. Die Integrated Stress Response ist sowieso ein Schalter den man bedienen können muss für AA-Zwecke