Discovery of Fifteen New Geroprotective Plant Extracts and Identification of Cellular Processes They Affect to Prolong the Chronological Lifespan of Budding Yeast https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7289529/
Koreanische Buschmücke in Tirol: Gibt es bald Dengue-Ausbrüche? Mit der Verbreitung von immer mehr aus Asien stammenden Stechmückenarten steigt auch das Risiko für die Übertragung gefährlicher Viren.
ZitatForscher haben erstmals in Österreich eine koreanische Buschmücke nachgewiesen. Im Rahmen eines Überwachungsprogramms wurde sie in Osttirol registriert. Damit steigt die Zahl invasiver Mückenarten in Tirol: Die japanische Buschmücke ist dort bereits nachgewiesen und es gibt Anzeichen, dass auch die asiatische Tigermücke in Tirol überwintert und nicht immer wieder neu eingeschleppt wird.
Im Rahmen eines wissenschaftlichen Mückenüberwachungsprogramms wurde die Verbreitung von Stechmücken mit sogenannten "Ovitraps" untersucht. Von Mai bis Oktober 2018 wurden an 67 Standorten (17 in Osttirol und 50 in Nordtirol) wöchentlich solche Fallen aufgestellt, auf denen die Stechmücken ihre Eier ablegen.
Die Standorte lagen an Autobahnen sowie in städtischen und ländlichen Gebieten.
Koreanische Mückenart dürfte aus Italien eingewandert sein Das Team um Hans-Peter Führer vom Institut für Parasitologie der Veterinärmedizinischen Universität Wien hat die Eier aus den Fallen genetisch untersucht und die Ergebnisse nun im Fachjournal PLOS Neglected Tropical Diseases veröffentlicht.
Es zeigte sich, dass die potentiell invasiven Mückenarten bereits weit verbreitet sind: An 27 Prozent der Standorte wurden Eier gebietsfremder Stechmücken gefunden.
Sowohl die asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) als auch die japanische Buschmücke (Aedes japonicus) wurden auf Autobahnen und in städtischen Gebieten in Ost- und Nordtirol dokumentiert.
Die koreanische Buschmücke (Aedes koreicus) wurde in Osttirol erstmals nachgewiesen. Die in Österreich erstmals nachgewiesene Art dürfte aus Italien eingewandert sein, wo sie bereits etabliert ist, sagte Führer im Gespräch mit der APA.
Warum ist der Nachweis der neuen Mückenarten wichtig? Der Nachweis der drei asiatischen Mückenarten ist für die Bevölkerung, die öffentliche Gesundheit und die relevanten Entscheidungsträger von großer Bedeutung, betonen die Wissenschafter.
"Vor allem die asiatischen Tigermücken können gefährliche Krankheitserreger wie Dengue, Chikungunya und Zika übertragen. Einheimische Stechmücken sind dazu nicht in der Lage", so Führer. Zudem können die neuen Stechmückenarten in großen Massen auftreten und auch tagsüber stechen.
Der häufige Nachweis invasiver Arten entlang der Autobahnen ist kein Zufall: "Gebietsfremde Mückenarten werden vorwiegend durch Gütertransfer eingeschleppt, sie können aber auch einfach mit dem Auto mitfahren. Daher sind Autobahnen die wichtigsten Eintrittspforten für potentiell invasive Mückenarten", so Führer, der auf frühere Nachweise der asiatischen Tigermücke entlang der Inntalautobahn verweist.
Neu seien aber wiederholte Nachweise im städtischen Gebiet, etwa in Innsbruck, Kufstein und Lienz.
Während sich die japanische Buschmücke bereits in ganz Österreich etabliert hat, also hier auch überwintert, findet sich die asiatische Tigermücke praktisch nur in Tirol entlang der Autobahn, wobei es auch bei dieser Art erste Anzeichen einer Etablierung gib, so Führer.
Der Experte hält daher ein Monitoring der Stechmückenfauna in den Gebieten, wo die Tigermücke schon einmal nachgewiesen wurde, für "absolut notwendig, um zu schauen, ob sie sich tatsächlich hier etabliert. Wenn ja, muss man Bekämpfungsmaßnahmen angehen, weil sonst kann es zu Dengue- oder Chikungunya-Ausbrüchen kommen wie in Frankreich und Italien".
In Alltagsgegenständen enthalten Umweltbundesamt warnt: Kinder haben immer mehr Chemikalien im Blut Viele Kinder und Jugendliche in Deutschland haben nach Angaben des Umweltbundesamts (UBA) zu viele langlebige Chemikalien im Blut. Die Chemikalien werden laut UBA etwa in der Beschichtung von Kaffeebechern oder Outdoorjacken verwendet, weil sie Fett, Wasser und Schmutz abweisen.
ZitatBehördenchef Dirk Messer warnte am Montag, es sei häufig noch unerforscht, welche Schäden die Chemikalien aus der Stoffgruppe der per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen, kurz PFAS, anrichten könnten. «Wir versuchen daher, gemeinsam mit anderen europäischen Ländern, diese Stoffe in der EU so weit wie möglich zu verbieten.» Das sei aus Vorsorgegründen der richtige Schritt.
Die Chemikalien werden laut UBA etwa in der Beschichtung von Kaffeebechern oder Outdoorjacken verwendet, weil sie Fett, Wasser und Schmutz abweisen.
Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamtes: „Welche Schäden die langlebigen PFAS in der Umwelt auf Dauer anrichten können, ist häufig noch unerforscht. Wir versuchen daher, gemeinsam mit anderen europäischen Ländern, diese Stoffe in der EU so weit wie möglich zu verbieten. Dies ist aus Vorsorgegründen der richtige Schritt.“
Mehr als jede fünfte Blutprobe bei Kindern enthielt Perfluoroktansäure Bei Kindern und Jugendlichen von 3 bis 17 Jahren seien unter anderem in 21 Prozent der Proben - also mehr als jeder fünften - eine höhere Konzentration von Perfluoroktansäure festgestellt worden als eine Fachkommission als in jedem Fall unbedenklich bewerte, teilte das Umweltbundesamt mit. Untersucht worden seien die Proben im Rahmen der Deutsche Umweltstudie zur Gesundheit. Zu der Stoffgruppe gehörten über 4700 Chemikalien. PFAS kämen nicht natürlich vor und reicherten sich im Menschen und in der Umwelt an, sie könnten etwa beim Stillen von der Mutter an das Kind weitergegeben werden.
Am häufigsten seien in den Proben Perfluoroktansäure und Perfluoroktansulfonsäure gefunden worden, teilte das Umweltbundesamt weiter mit. Erhöhte Konzentrationen dieser Chemikalien im Blut könnten Wirkungen von Impfungen vermindern, die Neigung zu Infekten erhöhen, die Cholesterinwerte erhöhen und ein verringertes Geburtsgewicht von Kindern zur Folge haben.
Es wäre natürlich faszinierend, wenn wir die Effekte von Sport einfach nur simulieren könnten! Immerhin: Erstmals in der Menschheitsgeschichte wäre das technisch machbar - ABER:
Arachidonsäure wirkt im Prinzip entzündungsfördernd und proliferationsfördernd.
Grob gesagt ist eine WNT-Aktivierung ist sinnvoll, wenn kurzfristig Reparaturprozesse im Körper aktiviert werden sollen. Eine dauerhafte WNT-Aktivierung hingegen hat durchaus auch schädliches Potential! Schwarzkümmel ist eine gute Arachidonsäurequelle, allerdings wird Arachidonsäure im Körper normalerweise hauptsächlich aus Linolsäure hergestellt. Sonnenblumenöl ist reich an Linolsäure.
Als weitere Möglichkeit den WNT-Signalweg zu unterstützen, wäre eine Nahrungsergänzung mit Lithiumorotat oder Alpha Liponsäure denkbar.
Um WNT wieder zu hemmen, würden mir spontan Astaxanthin und Berberin einfallen.
Bakterien-Biofilme in der Fleischfabrik Forscher weisen hartnäckige Bakterienansiedlungen auch nach Desinfektion nach Wenig hygienisch: Trotz aller Desinfektion gedeihen Bakterien in Fleischverarbeitungsbetrieben fast überall, wie eine Studie belegt. Neben normalen Bakterien fanden die Forscher auch zehn Biofilm-Hotspots – Ansiedlungen hartnäckiger, durch eine Schleimschicht geschützter Mikroben. Fünf dieser Biofilme siedelten auf Schneidmaschinen und anderen direkt mit dem Fleisch in Kontakt kommenden Geräten, aber auch das Innere von Wasserschläuchen war kontaminiert.
ZitatVerderbnis-Erreger nachgewiesen Die Bestimmung der Bakterienarten ergab, dass jeder Biofilm von vier bis zwölf verschiedenen Spezies besiedelt war. Unter diesen wiesen Wagner und ihr Team bekannte Fleischverderbnis-Erreger wie Brochothrix und Psychrobacter nach. „Die Kontamination mit Brochothrix thermosphacta, das auch salzige und saure Bedingungen überleben kann und sich selbst bei Kühlschranktemperaturen vermehrt, kann zum Verderben der Fleischprodukte führen“, erklären die Forscher.
Krankheitserreger wie Salmonellen oder Listerien konnte das Team nicht nachweisen. Allerdings betonen sie, dass der Nachweis dieser Lebensmittelkeime spezielle Anzuchtmethoden erfordert, die für diese Studie nicht durchgeführt wurden. „Von Listeria monocytogenes ist aber bekannt, dass es sich in Multispezies-Biofilmen etablieren kann und beispielsweise in Abflüssen häufig vorkommt“, so Wagner und ihre Kollegen.
„Nische für krankmachende Keime“ Nach Ansicht der Wissenschaftler demonstrieren ihre Ergebnisse, dass bakterielle Biofilme in Fleischfabriken sowohl im laufenden Betrieb als auch nach der Desinfektion häufig vorkommen. „Jeder Biofilm repräsentiert eine potenzielle Kontaminationsquelle für das Fleisch und eine Nische für krankmachende Keime“, konstatieren sie. Hier müsse daher mehr getan werden, um solche Bakterien-Ansiedlungen zu verhindern.
„Weitere Forschung sind hinsichtlich der Verhinderung, der raschen Detektion und der Bekämpfung von Biofilmen im Lebensmittelbereich nötig“, betont Koautorin Kathrin Kober-Rychli von der Veterinärmedizinischen Universität Wien. „Bis dahin ist und bleibt die regelmäßige und gründliche mechanische Reinigung die wichtigste Maßnahme in der Vorbeugung von Biofilmen.“
Wenn man Eisen niedrig-normal hält, unterdrückt man dadurch Freie Sauerstoffradikale und Entzündungen. Daher sind Maßnahmen, die zu einem niedrigen Eisenspiegel führen, tatsächlich auch zielführend, wenn es um Langlebigkeit geht!
Allerdings: Der Eisenspeicher ist auch für die Leistungsfähigkeit und Lebensenergie wichtig. Vielleicht zu wichtig um hier größere Abstriche zu machen! Daher versuche ich einen Eisenmangel zu vermeiden und setze hauptsächlich auf andere antientzündliche Maßnahmen.
Studie Klügere Kinder für Frauen mit großem Hintern Frauen mit großem Po sind laut einer Studie nicht nur intelligenter als schmäler gebaute Damen. Sie bekommen auch intelligentere Kinder und sind resistenter gegen chronische Krankheiten.
ZitatIntelligentere Kinder Kinder von Frauen mit breiten Hüften sind oft intellektueller als jene von Frauen mit schmalen Hüften. Grund dafür ist laut Wissenschaftlern ein Überschuss an Omega-3-Fettsäuren, welche für die katalysierende Wirkung bei der Entwicklung des Gehirns verantwortlich sind.
Weniger chronische Krankheiten Auch das Risiko für chronische Krankheiten, wie etwa Diabetes oder Herzkrankheiten, ist bei Frauen mit großen Hinterteilen geringer. Maßgeblich dafür ist ein niedrigerer Cholesterinspiegel sowie bestimmte Hormone, welche Zucker besser abbauen lassen. Weitere Hormone wirken entzündungshemmend und gefäßschützend und wirken vorbeugend gegen Zuckerkrankheit. Zusätzlich soll das Fettgewebe am Po schädliches Fett einschließen und die Entstehung von Herz-und Gefäß-Erkrankungen verhindern.
Insgesamt 16.000 Frauen haben an der Studie teilgenommen.
Studie: Frauen mit großem Hintern sind intelligenter und gesünder Wissenschaftler der Universität Oxford haben herausgefunden, dass Frauen mit überdurchschnittlich großen Hintern nicht nur intelligenter, sondern auch resistenter gegenüber chronischen Krankheiten sind.
ZitatLaut der Studie, für die das Forscher Team der Universität Oxford die Daten von 16.000 Frauen analysiert hat, verfügen Frauen, die zu einem größeren Hinterteil neigen, über einen niedrigeren Cholesterinspiegel. Ihr Körper produziert außerdem vermehrt Hormone, die Zucker umwandeln. Diabetes und Herzprobleme liegen somit seltener vor.
ZitatProfessor Konstantinos Manolopoulos, der das Team an der Universität Oxford zufolge, haben Frauen mit mehr Fett im Gesäß niedrigere Cholesterin- und Glukosewerte.
Zitiert ABC News die Studie.
Außerdem erfordert ein großer Hintern einen Überschuss an Omega-3-Fetten, die nachweislich die Gehirnentwicklung beschleunigen. Die Forscher fanden auch heraus, dass die Kinder, die von Frauen mit breiteren Hüften geboren wurden, intellektuell den Kindern schlankerer, weniger kurvenreicher Müttern überlegen sind.
Der Grund: Ein großer Hintern begünstigt den Leptinspiegel im weiblichen Körper, einem Hormon, das für die Regulierung des Gewichts verantwortlich ist, sowie entzündungshemmende, gefäßschützende und antidiabetische Eigenschaften trägt. Das Fettgewebe fängt zusätzlich schädliche Fettpartikel ein und beugt Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor.
Ähnliche Studien von Universitäten in Kalifornien und Pittsburgh sagen sogar, dass Frauen mit größerem Hintern, breiten Hüften und kleineren Taillen auch länger leben können.
Heißt: Ein großer Hintern ist nicht spätestens seit Kim Kardashian, Kylie Jenner und Nicki Minaj zu allgemeinen Schönheitsideal geworden - ein paar zusätzliche Pfunde auf unserem Po und Hüften können sogar gut für unsere Gesundheit sein!
Frauen mit großem Po sind gesünder und intelligenter! Zwei Studien zum Thema „Hintern“ haben gezeigt, dass Frauen die unter den Hüften bestückter sind, oftmals auch gesünder und intelligenter sind als jene mit kleinem Po.
ZitatLaut einer Studie der Oxford Univerisity sind Frauen mit größeren Pos gleichzeitig gesünder. Die Forscher testeten 16.000 Frauen und fanden heraus, dass die Testpersonen mit durchschnittlich größerem Po resistenter gegenüber chronischen Krankheiten sind als die mit wenig Hintern. Ein großer Po ist also gut für die Gesundheit. Eine Studie der University of Pittsburgh und der University of California wiederum behauptet, dass Frauen mit besser bestückten Hüften intelligenter sind als jene die dieses Glück nicht haben. l
Wieso ein großer Po gesund ist. Frauen mit größerem Po haben einen geringeren Glucose- und Cholesterin-Wert und weisen einen höheren Anteil an Omega-3-Fettsäuren auf. Omega-3-Fette sind wichtig für die Gesundheit, insbesondere für die Gehirnentwicklung. Frauen mit großem Po sind zudem weniger anfällig für Stoffwechsel- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Das liegt daran, dass Frauenmit einem größeren Po einen erhöhten Leptin-Anteil im Körper aufweisen.Das Hormon, sorgt für die Regulierung das Gewichts und hat zudem entzündungshemmende, herzstärkende und antidiabetische Auswirkungen auf den Körper hat.
Wieso Frauen mit großem Hintern intelligenter sind In der zweiten Studie der Univerisity of Pittsburgh und California wurden die kognitiven Fähigkeiten von rund 16.000 Frauen untersucht und sowie deren Körperfett. Dabei kamen die Forscher zu dem Ergebnis, dass Frauen mit größerem Po bei den Tests wesentlich besser abschnitten als dünnere Frauen.
Groß heißt jedoch nicht gleich gut. Das Verhältnis zwischen Po und Taille macht es laut den Forschern aus. Das heißt: Frauen mit schlanker Taille und breiten Hüften haben anscheinend mehr Köpfchen.
Wiedereinmal liegt es an den Omega-3-Säuren, diese sorgen für das Wachstum unseres Gehirns. Wenn Po und Oberschenkel dicker sind, ist auch der Fettanteil größer. Und in dem stecken jede Menge Omega-3-Säuren.
Ein großer Po ist also nicht nur schön anzusehen, sondern auch noch gesund und macht euch zudem noch ein bisschen schlauer!
Na, da erscheint doch der sog. "negride Fettsteiß" gleich in einem ganz anderen Licht. Allerdings ist die Zahl der dunkelhäutigen Nobelpreisträger, Erfinder, Ingenieure, Dichter, Komponisten und dergleichen Geistesgrößen dennoch sehr gering und kein Vergleich zum bösen weißen Mann, mit deren normalgewichtigen Müttern, nebst deren deutlich kleineren Hintern.
Naschlust liegt auch in den Genen Zwillingsstudie identifiziert erbliche Faktoren für bestimmte Muster des Essverhaltens Die Gene sind (mit)schuld: Wer ständig mit Naschlust und dem Drang nach „Frustessen“ zu kämpfen hat, ist möglicherweise genetisch vorbelastet. Denn bestimmte Muster unseres Essverhaltens hängen zu 36 bis 48 Prozent von erblichen Faktoren ab, wie nun eine große Zwillingsstudie enthüllt. Demnach beeinflussen Genvarianten vor allem die Neigung zu unkontrolliertem Naschen und emotionalem Essen und fördern so Übergewicht und Fettablagerungen. https://www.scinexx.de/news/medizin/nasc...h-in-den-genen/
Arzneimittel: Manche Zusatzstoffe sind doch biologisch aktiv Forscher identifizieren Nebenwirkungen bei gängigen Medikamentenzusätzen Von wegen inaktiv: Einige Zusatzstoffe von Medikamenten könnten unerkannte biologische Wirkungen entfalten, wie eine Studie enthüllt. Forscher identifizierten darin knapp 40 Füllstoffe, Konservierungsmittel, Farbstoffe und andere Zusätze, die entgegen früheren Annahmen doch mit menschlichen Proteinen wechselwirken. Das bedeute zwar nicht, dass all diese Stoffe schädlich seien, sollte aber weiter untersucht werden, betonen die Wissenschaftler im Fachmagazin „Science“.
ZitatOb Kopfschmerztablette, Hautsalbe oder Antibiotikum: Bei den meisten Arzneimittel macht der medizinische Wirkstoff nur einen geringen Teil des gesamten Präparats aus, der größte Teil sind Zusatzstoffe. Zu ihnen gehören Füllstoffe und Stabilisatoren wie Laktose und Pektin, Konservierungsmittel, Farbstoffe oder Substanzen, die die Löslichkeit der Wirkstoffe im Darm regulieren.
Voraussetzung für den Einsatz solcher Zusatzstoffe ist, dass sie biologisch inaktiv sein müssen. Sie dürfen keine medizinische Wirkung entfalten und sollten im Idealfall gar nicht mit menschlichen Zellen oder Biomolekülen reagieren.
Wie inaktiv sind die Zusatzstoffe wirklich? Das Problem jedoch: „Die Einstufung dieser Stoffe als ‚inaktiv‘ geht meist nur auf eine gute Verträglichkeit in Tierversuchen zurück oder auf historische Erfahrungen“, erklären Joshua Pottel von der University of California in San Francisco und seine Kollegen. „Auf welche Weise diese Substanzen mit Molekülen interagieren, blieb aber weitgehend unerforscht.“ Wie biologisch inert diese Zusatzstoffe daher im menschlichen Körper tatsächlich sind, ist daher unklar.
Deshalb haben Pottel und sein Team nun fast gängige 3.300 Zusatzstoffe von Arzneimitteln auf ihre molekularen Wechselwirkungen hin überprüft. Dafür nutzten sie zunächst ein Computerprogramm, das die Bindungsfähigkeit dieser Stoffe mit mehr als 3.000 in menschlichen Zellen und Geweben vorkommenden Proteinen testete. Dabei ergaben sich 69 Substanzen, die solche Bindungen eingehen und damit potenziell eine biologische Wirkung verursachen könnten.
Für diese 69 Zusatzstoffe führten die Wissenschaftler Labortests durch, in denen sie die Substanzen direkt mit ausgewählten menschlichen Enzymen und mit Zellkulturen reagieren ließen.
Einstufung als „inaktiv“ widerlegt Das Ergebnis: 38 vermeintlich inerte Zusatzstoffe können an menschliche Proteine binden und biochemische Veränderungen in Zellen und Geweben hervorrufen – teilweise schon in relativ geringen Konzentrationen. „Es war überraschend, wie potent einige dieser Zusatzstoffe waren, vor allem wenn man die relativ hohen Mengen berücksichtigt, in denen sie in typische Präparaten eingesetzt werden“, sagt Pottel.
So hemmt das gängige Antioxidationsmittel Propylgallat unter anderem die Zellteilung von Abwehrzellen, Gefäßzellen und Bindegewebszellen, das häufig eingesetzte Konservierungsmittel Butylparaben beeinflusst Proteine, die Entzündungsvorgänge regulieren und könnte immunsuppressiv wirken. Das als antimikrobielles Konservierungsmittel in Augentropfen, Impfstoffen und Kosmetika eingesetzte Thiomersal bindet an einen Dopaminrezeptor und erwies sich in Konzentrationen von mehr als 3,3 Mikromol als zelltoxisch.
Verborgener Effekt teils stärker als echte Wirkstoffe „Unsere Studie zeigt damit, dass viele vermeintlich inaktive, in vielen Arzneimitteln eingesetzte Zusatzstoffe in vitro auf biologische relevante Enzyme, Rezeptoren, Ionenkanäle und Transportermoleküle wirken können“, berichten Pottel und sein Team. „Diese Aktivitäten waren teilweise potenter als die einiger therapeutischen Wirkstoffe.“ Da viele dieser Subtanzen zudem auch in Kosmetika, Nahrungsmitteln und Getränken verwendet werden, könnte sich ihre Wirkung addieren.
ZitatStabilization of heterochromatin by CLOCK promotes stem cell rejuvenation and cartilage regeneration
Accumulating evidence indicates an association between the circadian clock and the aging process. However, it remains elusive whether the deregulation of circadian clock proteins underlies stem cell aging and whether they are targetable for the alleviation of aging-associated syndromes. Here, we identified a transcription factor-independent role of CLOCK, a core component of the molecular circadian clock machinery, in counteracting human mesenchymal stem cell (hMSC) decay. CLOCK expression was decreased during hMSC aging. In addition, CLOCK deficiency accelerated hMSC senescence, whereas the overexpression of CLOCK, even as a transcriptionally inactive form, rejuvenated physiologically and pathologically aged hMSCs. Mechanistic studies revealed that CLOCK formed complexes with nuclear lamina proteins and KAP1, thus maintaining heterochromatin architecture and stabilizing repetitive genomic sequences. Finally, gene therapy with lentiviral vectors encoding CLOCK promoted cartilage regeneration and attenuated age-related articular degeneration in mice. These findings demonstrate a noncanonical role of CLOCK in stabilizing heterochromatin, promoting tissue regeneration, and mitigating aging-associated chronic diseases.
Sandmücken in Deutschland: Plagegeister auf dem Vormarsch Sandmücken sind unangenehme Blutsauger aus dem Mittelmeerraum, die Krankheiten übertragen können. Mittlerweile breiten sie sich in Deutschland aus. Was bedeutet das für unsere Gesundheit? https://www.spektrum.de/news/plagegeiste...rmarsch/1756970