Ellagsäure fördert den Stoffwechsel und hat evtl. positive Effekte auf die Epigenetik (siehe auch Link). Seit gestern nehme ich täglich eine Kapsel Granatapfel Extrakt ein (Link) und spüre eine leichte Zunahme des Appetits. Wieviel Ellagsäure sollte man täglich einnehmen, um einen spürbaren positiven Effekt auf die Gesundheit zu erzielen?
Die sinnvolle Menge der täglichen Einnahme ist abhängig vom Mikrobiom des Darms, da wesentliche Effekte der Ellagsäure durch die Umwandlung in Urolithin A hervorgerufen werden. Ich denke, bei regelmäßigem Intake wird auch die Darmflora adaptieren und die Metabolisierung zu Urolithin A effizienter werden.
vielen Dank für den Link! Inzwischen nehme ich täglich 3 Kapseln = 1500 mg Granatapfel Extrakt (ca. 600 mg Ellagsäure) ein. Der Granatapfel Saft ist mit den vielen Inhaltstoffen auch sehr interessant.
Urolithin A als Reinsubstanz gibt's bisher nur von einem seriösen Anbieter (mitopure von Timeline) in den USA. Der versucht seit 6(!!) Jahren das Produkt auf den deutschen Markt zu bringen. Bisher erfolglos. Warum dauert das in diesem Fall so lange? NEMs brauchen doch normalerweise keine besondere Zulassung. In den USA bestellen ginge zwar , kostet aber alleine 80 $ Transport plus 100 für eine Monatsration.
Zitat von Easyflip im Beitrag #6Urolithin A als Reinsubstanz gibt's bisher nur von einem seriösen Anbieter (mitopure von Timeline) in den USA. Der versucht seit 6(!!) Jahren das Produkt auf den deutschen Markt zu bringen. Bisher erfolglos. Warum dauert das in diesem Fall so lange? NEMs brauchen doch normalerweise keine besondere Zulassung. In den USA bestellen ginge zwar , kostet aber alleine 80 $ Transport plus 100 für eine Monatsration.
Bekommst du auch in der EU als Reinsubstanz von einem seriösen Anbieter.
Hat hier jemand überhaupt Erfahrung mit purem Urolitin A? (nicht Granatapfel Extrakt) Ich habe bisher nur Granatapfel Extrakt Kapseln genommen. Meine Darmbakterien sind aber wahrscheinlich nicht in der Lage Urolitin A herzustellen, jedenfalls habe ich nichts gemerkt.
Zitat von Easyflip im Beitrag #8jedenfalls habe ich nichts gemerkt.
Nur interessehalber - Was hättest du denn merken wollen?
"habe nichts gemerkt" ≠ kein Effekt vorhanden (nicht jeder positive Stoffwechseleffekt hat unmittelbare Auswirkungen auf das Befinden!)
Der hauptsächliche Effekt von Urolithin A wäre eine Verbesserung der Mitochondrienqualität (durch Mitophagie-Induktion) Aber wie kann man prüfen, ob dieser Effekt durch die Einnahme von Granatapfel-Extrakt überhaupt eintritt?
Ich persönlich finde es sehr schwierig, eine plausible und robuste Bewertung der Effektivität vorzunehmen, allerdings ist so eine Prüfung sehr wichtig, wenn man seine Maßnahmen verbessern möchte.
Hier ein paar Gedanken dazu:
-Falls erhöhte Entzündungsmarker vorliegen (hsCRP, IL-6 etc), sollte eine Verbesserung der Mitochondrienqualität einen messbaren antiinflammatorischen Effekt haben (sind die Werte bereits ohne Supplementierung optimal, kann man sie nicht zur Effektivitätsbeurteilung verwenden). -Die Mitophagie sollte Auswirkungen auf den NAD⁺/NADH-Quotient haben (dafür bräuchte man mehrere Messungen ohne/mit Supplementierung).
Als einen eher indirekten Parameter für die Mitochondriale Funktion könnte man auch die Herzfrequenzvariabilität tracken. Falls sich die HRV unter Supplementierung reproduzierbar ändert, wäre das ein starker Hinweis darauf, dass die Supplementierung effektiv ist. Umgekehrt wäre ein fehlender Einfluss auf die HRV aber immer noch kein Beweis, dass die Supplementierung ineffektiv wäre. Ähnliches gilt für das Schlaftracking oder die VO₂max - Es gibt viele Faktoren, die auf diese Werte Einfluss nehmen, so dass der mutmaßliche Supplementierungs-Effekt durchaus im Hintergrundrauschen verschwinden kann.
Falls sich Effekte bei einer direkten Urolithin A-Supplementierung zeigen, aber bei Einnahme von Granatapfelextrakt nicht, wäre das tatsächlich ein Hinweis darauf, dass die Umwandlung von Ellagsäure in Urolithin A durch das Darm-Mikrobiom nicht funktioniert.
bei den pflanzlichen Stoffen sind häufig größere Mengen notwendig, um einen spürbaren Effekt zu beobachten. So kann ich täglich 1 g Japanknöterich (Resveratrol) problemlos einnehmen, aber bei täglich 2 g Japanknöterich leide ich nach einigen Tagen an Energiemangel sowie leichtem Schwindel (Autophagie). Bei einer VDR Blockade (EBV etc.) wird jedoch bei wesentlich größeren Mengen ein leichter Effekt beobachtet (z.B. täglich 10 g Japanknöterich).
Zitat von Easyflip im Beitrag #8jedenfalls habe ich nichts gemerkt.
Nur interessehalber - Was hättest du denn merken wollen?
"habe nichts gemerkt" ≠ kein Effekt vorhanden
Ich persönlich finde es sehr schwierig, eine plausible und robuste Bewertung der Effektivität vorzunehmen.
Falls sich Effekte bei einer direkten Urolithin A-Supplementierung zeigen, aber bei Einnahme von Granatapfelextrakt nicht, wäre das tatsächlich ein Hinweis darauf, dass die Umwandlung von Ellagsäure in Urolithin A durch das Darm-Mikrobiom nicht funktioniert.
Was meint ihr?
Ich habe mir für Muskelkraft und Regeneration eine spürbare Verbesserung erwartet. Was nicht im geringsten eingetroffen ist.
Außerdem zweifele ich an der Umwandlung in meinem Mikrobiom , weil ich gelesen habe, dass nur eine sehr niedrige Prozentzahl an Personen wirklich über die notwendigen Voraussetzungen zur Umwandlung von Ellagsäure in Urolitin A verfügt. Das ist ja keine Erfindung.
Deshalb suche ich jetzt nach einer vertrauenswürdigen Quelle für reines urolitin A um den von dir ins Gespräch gebrachten Vergleich ziehen zu können.
Hat hier jemand überhaupt Erfahrung mit purem Urolitin A? (nicht Granatapfel Extrakt) Ich habe bisher nur Granatapfel Extrakt Kapseln genommen. Meine Darmbakterien sind aber wahrscheinlich nicht in der Lage Urolitin A herzustellen, jedenfalls habe ich nichts gemerkt.
Mit dem Shop ja. Qualität ist gut und die Preise sind vergleichsweise günstig. Urolithin A habe ich aber noch nicht bestellt dort.