Ich wollte mal einen Thread aufmachen, in dem jeder mal schreiben kann, welche schlechten Erfahrungen er bisher mit welchen NEMs hatte.
Das ganze soll eine kleine Sammlung von allen möglichen Risiken werden
Also ich fang mal an.
Ich habe bei meiner letzten Erkältung (schon einige Monate aus) mal versucht mein Immunsystem mit Zink und Vitamin-C zu stärken.
Dann habe ich damals auch ein kleines „Selbstxperiment gestartet“.
Dafür nahm ich neben dem Vitamin-C auch 2 Tabletten, mit den Vitaminen B6, B9 und B12.
An diesem Abend bekam ich zum ersten mal in meinem Leben (soweit ich mich erinnern kann) Nasenbluten, ohne dass eine mechanische Kraft auf meine Nase einwirkte. Es blutete nur aus dem linken Nasenloch und auch aus einer Poore auf der linken Seite der Nase.
Da mir dies merkwürdig vorkam googelte ich mal zu Vitamin-C und Nasenbluten und fand schliesslich die Antwort, dass mein Nasenbluten vermutlich von der Kombination aus Hochdosiertem Vitamin-C und viel Vitamin B12 verursacht wurde! http://www.dreddyclinic.com/vitamins/Vit...nocobalamin.htm http://www.vitamindeals.info/articles/vitamin-c.html Auch fand ich eine alte Version eines englischen Wikipedia Artikels, laut dem Menschen die Multivitaminpillen nehmen häufiger Nasenbluten hätten, wobei dieser Effekt mit dem ethalteten Vitamin-B12 zusammen zu hängen schien. Leider finde ich diesen nicht mehr.
Genommen habe ich an diesem Abend 2 Tabletten in denen jeweils 0,003 mg Vitamin B12 waren und etwas mehr als 5mg gepuffertes Vitamin-C (Natriumascorbat).
Bei den selben Dosierungen getrennt, ist mir dies später nicht passiert.
bei höheren Vitamin B3-Dosierungen hatte ich regelmäßig Gesichtsrötungen. DHEA kann die Haut pickelig machen, wenn die Dosis nicht stimmt. Von flüssigem L-Carnitin ist mir mal richtig übel geworden.
Als ich Alpha-Liponsäure von 600mg auf fast 1000mg erhöht habe, gings mir allgemein nicht gut: Antriebsschwäche und Müdigkeit. Ich wollte endlich meine Altersflecke loswerden - hat nichts gebracht.
Vitamin K2 Mk-7 löst bei einigen Leuten Herzrasen und generelles Unwohlsein aus. Ausserdem ist in vielen Mk-7-Präparaten ein hoher Anteil des inaktiven Isomers. Mk-4 scheint das sinnvollerer Supplement zu ein, hier ein einleuchtender Blog:
MSM muss man einschleichen!!! Sowie die ersten Wochen irgendwas nehmen, um die Giftstoffe aus dem Körper zu entfernen.
Ich, männlich, 100kg habe mit 0.5 g angefangen und innerhalb von drei Wochen auf 2 g am Tag gesteigert. Die ersten drei Wochen auch immer mit Heilerde. Habe an einem Wochenende angefangen und es aufgrund von Unruhe und starkem Schindel (konnte ich bisher nur von einer Überdosis Alk ;-), komplett im Bett verbracht. Ich vermute, dass war die Entgiftung.
Nehme MSM nun seit drei Jahren mit einer durchschnittlichen Dosis von 5 g am Morgen.
Wirkungen: mehr Kraft und bessere Konzentrationsfähigkeit im Büro. Seitdem ich MSM nehme, ist Kaffee nur noch ein Genussmittel. Ich brauche es nicht mehr um im Büro wach zu bleiben. Bei Sport habe ich mehr Kraft und Ausdauer. Auch die Regeneration ist schneller. Nehme es gelegentlich als „Dopingmittel“ wenn ich Sport mach oder ausdauernd tanze gehe. Gibt ir wirklich viel Energie.
Pflanzengifte in Nahrungsergänzungsmitteln Experten warnen vor schädlichen Pflanzenstoffen in kräuterhaltigen Produkten Giftige Zutat: Viele kräuterbasierte Nahrungsergänzungsmittel enthalten giftige Pflanzenstoffe – Pyrrolizidinalkaloide, die die Leber schädigen und krebserregend sein können. Das hat jetzt erneut eine Studie des Bundesinstituts für Risikobewertung ergeben. Demnach gelangen die Gifte zum einen direkt über die verwendeten Pflanzen, zum anderen über Verunreinigungen in die Produkte. Teilweise können die Alkaloid-Konzentrationen in diesen Mitteln sogar akut toxisch sein. http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-22844-2018-06-18.html
Ja. Das Vitamin K2 MK7 habe ich abgesetzt, weil es nach 6 Monaten Einnahme für Entzündungen gesorgt hat. Hatte große Probleme mit der Hüfte. Dezember ist wieder Ultraschall, danach entscheide ich, wie es weiter geht.
Sehr interessant, und Du glaubst, dass die Entzündungen mit der Einnahme von Vitamin K2 MK7 in Zusammenhang stehen? Ich habe auch seit Wochen "Knochenschmerzen", im linken Oberschenkel, es zieht sich bis zum Gesäß und ich nehme auch 600 - 800ug. Meine Blutwerte sind allerdings immer bzgl. der Entzündungsmarker in Ordnung.
Jepp. 1 Woche nach Absetzen waren die Schmerzen weg. Habe dann 2 Wochen pausiert und mit 200ug K2 MK7 weiter gemacht. Aber nach einer Woche waren die Schmerzen wenn auch in kleinem Umfang wieder zu spüren. Also wieder abgesetzt, und Schmerzen gingen wieder weg.
Ich habe heute mein K2-MK7 auch abgesetzt, denn meine Knochenschmerzen im Oberschenkel waren in den letzten Wochen schon heftig, mal sehen, ob sie jetzt wieder ganz verschwinden. Ich nehme erst einmal nur noch Vitamin D3, ob man die Dosis auch reduzieren sollte ohne Vitamin K? Mein gemessener Wert war allerdings nicht zu hoch, er lag bei 39ng/ml, unter der Einnahme von 10.000IE täglich.
Ich habe meine Vitamin D Zufuhr nicht geändert. Sehe auch kurzfristig keinen Grund dazu. Warte erst einmal ab, was mit Deinen Schmerzen ist. Es muss ja nicht Vitamin K2 MK7 als Ursache sein....
Zitat von wmuees im Beitrag #117Ich habe meine Vitamin D Zufuhr nicht geändert. Sehe auch kurzfristig keinen Grund dazu. Warte erst einmal ab, was mit Deinen Schmerzen ist. Es muss ja nicht Vitamin K2 MK7 als Ursache sein....
Es ist unglaublich, heute am dritten Tag ohne Vitamin K sind meine Schmerzen verschwunden. Dass diese starken Schmerzen einfach nur durch das Absetzen des Vitamins verschwinden könnten, habe ich auch nicht wirklich geglaubt, aber, oh Wunder, sie sind weg.
Ich werde das Vitamin K nun erst einmal weiterhin weglassen, vielleicht mache ich es später so, dass ich es zweimal wöchentlich nehme. Man darf ja auch nicht vergessen, dass ich es schon über einen längeren Zeitraum genommen habe, ohne bewusste Probleme, aber letzteres will ja nichts heißen. Schließlich führt man nicht jedes Problem auf eine NEM Substitution zurück.
Kommt vll auf die Dosis an? ich nehme 200mcg täglich und nur so ab Herbst. Habe davon weder Schmerzen bemerkt noch Depression. Vll ist es schon überlagert? Hab es in flüssiger Form.
Zitat von parcel im Beitrag #118Es ist unglaublich, heute am dritten Tag ohne Vitamin K sind meine Schmerzen verschwunden. Dass diese starken Schmerzen einfach nur durch das Absetzen des Vitamins verschwinden könnten, habe ich auch nicht wirklich geglaubt, aber, oh Wunder, sie sind weg.
Ja, auch bei mir waren die Schmerzen ganz schön heftig. Und das große Problem ist, dass zwischen der ersten Gabe von K2 MK7 und dem Auftreten von Schmerzen doch eine so lange Zeit liegt, dass man erst einmal die Verbindung ziehen muss.
Ich habe mir überlegt, dass ich keinen äußeren Einfluss oder ein anderes Ereignis festmachen konnte, was diese Schmerzen auslöste. Deshalb bin ich gedanklich zurück gegangen, was ich an meiner Supplementierung geändert hatte. Eins davon war K2 MK7. Und da ich damals bei MK4 schon einmal den Verdacht hatte, dass es Entzündungen hochreguliert, habe ich einfach mal das Absetzen probiert. Und siehe da: Treffer.
Läßt mich natürlich mit einer Frage zurück: wie erreiche ich den Effekt, den ich mit MK7 erreichen wollte? Da habe ich noch keine richtige Antwort drauf. Ich behandle meine Arterien erst einmal mit Chondroitin-Sulfat und MSM und hoffe, das reicht. Wir werden sehen....
PS: Sildenafil geht übrigens in dieselbe Richtung (mehr NO in den Arterien).
Mit Vitamin K2 hatte ich noch nie Probleme. Aber ob man es täglich braucht? Da es fettlöslich ist, wird es auch gespeichert. Ich nehme es zu meiner ärztlich überwachten Vitamin-D-Therapie mit 4 x 20000 I.E. pro Woche.
Bemerkenswert:
Vitamin K2 kann in Verbindung mit Vitamin C das Wachsen von Krebszellen hemmen und in ihnen den programmierten Zelltod (Apoptose) auslösen.