Soziale Isolation erhöht späteres Demenzrisiko Auch ohne gefühlte Einsamkeit begünstigt Kontaktarmut den Schwund grauer Hirnsubstanz Auswirkungen auch ohne Einsamkeits-Gefühl: Wer sozial isoliert lebt, hat im Alter ein deutlich höheres Demenzrisiko, wie eine große Langzeitstudie enthüllt. Demnach führt Kontaktmangel mit der Zeit zu einem Schwund grauer Hirnsubstanz und erhöht das Demenzrisiko um rund 26 Prozent. Diese Folgen sozialer Isolation sind jedoch unabhängig davon, ob sich Betroffenen subjektiv einsam fühlen oder nicht, wie die Forschenden im Fachmagazin „Neurology“ berichten. https://www.scinexx.de/news/psychologie/...s-demenzrisiko/
Enge Freunde teilen auch den Körpergeruch „Die Chemie muss stimmen“ – an diesem Satz könnte auch im Wortsinn etwas dran sein. Denn Menschen, die sich vom Fleck weg mögen, haben oft einen ähnlichen Körpergeruch. Mit dessen Hilfe lässt sich sogar voraussagen, wer miteinander harmoniert und wer nicht. https://www.welt.de/wissenschaft/article...rpergeruch.html
Körpergeruch Mit der Nase Freunde finden In Freundschaften muss die Chemie anscheinend wirklich stimmen, zumindest beim Körpergeruch. Wie eine experimentelle Studie zeigt, ist er bei befreundeten Menschen nämlich recht ähnlich. Außerdem verstehen ähnlich riechende Menschen einander oft auf Anhieb. https://science.orf.at/stories/3213761/
Körpergeruch Studie enthüllt: Enge Freunde riechen ähnlich "Die Chemie zwischen uns beiden stimmte von Anfang an." An diesem Satz könnte auch im Wortsinne etwas dran sein. Denn Menschen, die sich vom Fleck weg mögen, haben oft einen ähnlichen Körpergeruch. https://www.geo.de/wissen/studie-enthuel...h-32488884.html
Das wäre eine mögliche Erklärung für vorherige Befunde:
Erbgut beeinflusst Entscheidungen von Menschen Von wegen Herzens-Sache: Warum wir Freunde mit ähnlichen Genen wählen Gleich und gleich gesellt sich gern - das gilt unter Freunden offenbar auch für die Gene. Eine Studie zeigt, dass befreundete Menschen sich mit Blick auf das Erbgut stärker ähneln als Personen, die einander fremd sind. Forscher sprechen von einer "funktionalen Verwandtschaft". https://www.focus.de/familie/psychologie...id_3991270.html
DNA Freundschaft zeigt sich auch in den Genen Forscher staunen: „Unter einer Myriade Möglichkeiten wählen wir Leute zu Freunden, die unserer Verwandtschaft ähneln.“ Freunde sind genetisch einander so ähnlich wie Cousins vierten Grades. https://www.welt.de/gesundheit/article13...-den-Genen.html
Freundschaft reicht bis in die Gene Freunde sind wichtig: Sie geben uns Halt, wenn es uns schlecht geht, leisten uns Gesellschaft und sind einfach für uns da. Die beste Freundin oder der beste Freund sind uns oft näher als eine Schwester oder ein Bruder, für viele sind ihre Freunde eine echte Ersatzfamilie. Jetzt zeigt sich, dass an diesem Familiengefühl mehr dran ist als wir glauben: US-Forscher haben herausgefunden, dass Freunde sich genetisch verblüffend ähnlich sind. Ihre genetischen Übereinstimmungen entsprechen denen eines Cousins vierten Grades – obwohl sie nicht miteinander verwandt sind. Offenbar wählen wir unbewusst diejenigen Menschen als Freunde aus, die auch genetisch zu uns passen. https://www.wissenschaft.de/erde-umwelt/...is-in-die-gene/
Rätsel der Doppelgänger gelöst Warum auch Nicht-Verwandte uns ähneln können wie ein eineiiger Zwilling Wie der Blick in einen Spiegel: Landläufig heißt es, dass jeder Mensch irgendwo einen Doppelgänger hat – eine Person, die ihr ähnlich sieht wie ein eineiiger Zwilling. Was solche nicht-verwandten Paare biologisch verbindet, haben nun Forschende erstmals umfassend untersucht. Das Ergebnis: Doppelgänger zeigen ungewöhnlich hohe genetische Übereinstimmungen. Dies macht sie nicht nur äußerlich ähnlich, sondern kann auch zu verblüffenden Parallelen in Verhalten und Lebensweisen führen.
ZitatSie werden als Doubles, Doppelgänger oder „fremde Zwillinge“ bezeichnet: Es gibt Menschen, die einander ähnlich sehen wie eineiige Zwillinge, obwohl sie nicht miteinander verwandt sind und oft nicht einmal im selbem Land leben. Schon früher waren solche Doppelgänger bekannt, doch im Zuge des Internetzeitalters ist dieses Phänomen noch einmal sichtbarer geworden. Was aber steckt biologisch dahinter?
„Das Aussehen von Menschen, die einander ähneln wie eine Photokopie, hat in der Kunst und Populärkultur viel Beachtung gefunden“, sagt Erstautor Manel Esteller von der Universität Barcelona. „Aber bisher wurde es nie aus wissenschaftlicher Sicht untersucht.“
32 Doppelgänger-Paare im Test Das haben Esteller und sein Team nun nachgeholt. Dafür rekrutierten sie 32 Doppelgänger-Paare mithilfe von Fotos des kanadischen Fotografen François Brunelle, der seit 1999 Fotos von Doubles macht. Zunächst überprüften die Forschenden mithilfe von drei verschiedenen Gesichtserkennungsprogrammen, wie objektiv ähnlich sich diese Doppelgänger-Paare waren. Dies ergab, dass 16 dieser Paare „Ultra-Lookalikes“ waren – ihre Übereinstimmungswerte lagen in allen drei Programmen im Bereich eineiiger Zwillinge.
Im nächsten Schritt nahmen die Wissenschaftler Speichelproben dieser 16 besonders ähnlichen Doubles und führten vergleichende Analysen des Genoms, des Epigenoms und des Mikrobioms durch. Bei den Genomanalysen verglichen Esteller und sein Team mehr als 4,3 Millionen Genvarianten, für die Epigenomvergleiche untersuchten sie 850.000 verschiedenen Anlagerungsstellen an der DNA. Außerdem wurden alle Teilnehmenden eingehend zu ihren Lebensumständen, ihrer Gesundheit und ihren Gewohnheiten befragt.
Genetisch ungewöhnlich ähnlich Das Ergebnis: Obwohl die Doppelgänger nicht miteinander verwandt waren, waren sie einander genetisch ungewöhnlich ähnlich. „Die Zahl der von beiden geteilten Genvarianten war signifikant höher als bei zufällig ausgewählten, einander nicht ähnlichen Paaren“, berichten Esteller und seine Kollegen. Neun Doppelgänger-Paare stimmten sogar in mehr als 19.000 Genvarianten von 3.730 Genen überein.
Wie die Analysen enthüllten, waren diese Übereinstimmungen im Doppelgänger-Genom nicht zufällig verteilt: Ein Großteil davon konzentrierte sich in den Genen, die das Aussehen des Gesichts und Körpers prägen. Dazu gehörten Genvarianten für Lippenform, Nase, Wangen und Mund, aber auch Augenfarbe, Körpergröße, Hüftumfang und Neigung zur Kahlköpfigkeit. „Dies spricht dafür, dass die äußerliche Ähnlichkeit von Doppelgängern auf eine genetische Ähnlichkeit zurückgeht“, konstatieren die Forschenden.
Mit anderen Worten: Nicht verwandte Doppelgänger können sich zumindest in einigen Genregionen so ähnlich sein wie Geschwister oder sogar Zwillinge. Nach Ansicht von Esteller und ihrem Team bestätigt dies, wie viele Aspekte unseres Aussehens auf die Gene zurückgehen.
Übereinstimmungen über das Gesicht hinaus Doch das ist noch nicht alles: „Es war erstaunlich festzustellen, dass die Ähnlichkeiten solcher Doubles sich nicht nur auf reine Äußerlichkeiten beschränkten“, sagt Esteller. „Die genetische Übereinstimmung betrifft auch andere Merkmale wie Körpergröße und Gewicht und sogar bestimmte Neigungen.“ Der Vergleich der Befragungen enthüllte, dass sich die Doppelgänger häufig auch in Bezug auf ihre Lebensweise und beispielsweise ihren Bildungsstand stärker ähnelten als zufällig ausgewählte Vergleichspaare.
Auch beim Rauchen und dem Körpergewicht gab es signifikante Übereinstimmungen. „Menschen mit einem ähnlichen Gesicht teilen demnach auch viele andere genetisch beeinflusste körperliche und wahrscheinlich auch psychische Merkmale“, so das Forschungsteam. Obwohl diese Menschen einander nicht kannten und teils weit auseinander lebten, gab es zwischen ihnen demnach weitreichende Gemeinsamkeiten. Ähnliches ist auch von getrennt aufwachsenden Zwillingen bekannt.
Ähnlichkeiten auch beim epigenetischen Alter Keine eindeutige Ähnlichkeit der Doppelgänger gab es hingegen beim Mikrobiom und den epigenetischen Anlagerungen an der DNA, wie Esteller und seine Kollegen ermittelten. Mit einer Ausnahme: Die Double-Paare stimmten in ihrem epigenetischen Alter besser überein als zufällige Kontrollpaare. Dieses Alter verrät sich durch das sich im Laufe des Lebens auf typische Weise veränderte Muster von Methylanlagerungen an der DNA. Diese wiederum beeinflussen das Ablesen der Gene und haben dadurch Auswirkungen auf Körper und Gesundheit.
„Die DNA-Methylierung als Marker des biologischen Alters könnte demnach auch zu den phänotypischen Gemeinsamkeiten von einander besonders ähnlichen Doppelgängern beitragen“, erklärt das Team.
Insgesamt liefern die Ergebnisse vor allem in Bezug auf die Genetik damit weitere wertvolle Einblicke in die Zusammenhänge von Aussehen und Erbgut. „Unsere Ergebnisse haben auch Bedeutung für die genetische Diagnose und forensische Medizin“, erläutert Esteller. „Sie könnte es beispielsweise erleichtern, das Gesicht eines Kriminellen anhand seiner DNA zu rekonstruieren.“ Umgekehrt kann das Aussehen Rückschlüsse auf Genetik erlauben.
Wie ähnlich sind sich Doppelgänger wirklich? Seinen Doppelgänger irgendwo auf der Welt über das Internet zu finden, entwickelt sich gerade zum Trend. Aber welche Merkmale lassen zwei eigentlich fremde Personen ähnlich aussehen oder handeln? https://www.prosieben.at/tv/galileo/vide...r-wirklich-clip
Do You Have An Unrelated Identical Twin? | Full Documentary | Finding The Most Identical Strangers