#28 "Rätselhaft bleibt indessen, wieso sich bei der Präsentation der Spinne all jene Versuchsteilnehmer immer noch fürchten mussten, die zwar die Pille ebenfalls geschluckt hatten, es jedoch versäumt hatten, gleich danach einen Blick auf das Foto der Spinne zu werfen und so ihr Furchtgedächtnis zu reaktivieren. Warum verfehlte das Medikament gerade bei ihnen seine Wirkung?"
Ich denke es ist die dämpfende Wirkung auf die Angstsymptome des Körpers + Placebo. Wenn das Herz nicht zu rasen beginnt und die Nerven cool bleiben, gibt es wahrscheinlich ein Feedback auf das Angstgedächtnis und es stuft es als keine Gefahr ein. Naja, so eine Computerspinnenphobie ist auch nichts traumatisches. Es wäre auf jeden Fall interessant sich so Ängsten zu stellen und mit Turbo-Geschwindigkeit Verbesserungen zu erzielen.
PS: Meine Frau nimmt einen selektiven Betablocker. Sie ist eine Frau die gerne Adrenalin ausschüttet :) Jetzt bleibt ihr Herz ruhig aber die Nerven sind voll auf Adrenalin. Vielleicht wäre ein nicht selektiver Betablocker besser? Ist bestimmt voll aggressiv machend, wenn man wütend ist und das Herz bleibt ruhig...
Ängste bleiben Ängste und natürlich fürchtet man sich weiterhin. Vielleicht ist man nicht mehr ganz so schreckhaft, aber die Furcht wird bestehen bleiben. Ein Medikament verändert ja keine Denkweisen.
Ich habe einmal, in einem schlauen Buch gelesen, dass man Ängste wieder verlernen kann und dazu braucht man nicht mal einen Betablocker. Eigentlich genauso, wie es in dem Beispiel beschrieben wird. Man fürchtet sich und dann tritt das, wovor man sich fürchtet gar nicht ein. Je nach dem wie ein Mensch gestrickt ist, bleibt die Furcht sofort oder aber mit der Zeit ganz weg.
Aber der Betablocker könnte schon dabei helfen und ist ja Off Label Use bei Posttraumatischer Angststörung. Ich denke halt dei gedämpften Adrenalinwirkungen, könnten es leichter machen. Der Körper gibt ja wieder Rückmeldung an das Gehirn. Wenn der Körper immer panisch ist bei der Angst Konfrontation, dann dauert die Heilung vielleicht ewig.
PS: Meine Frau ist kein bisschen gechilled durch Bisoprolol.
#15: meine Frau nimmt seit einer Ablation wegen Vorhofflimmern (scheinbare Pulssprünge auf 180 - 200 über Minuten) auf Empfehlung des Kardiologen Flecanid in kleiner Dosis. Das ging auch einige Jahre gut und hat ihren Ausdauersport (seit > 30 Jahren regelmäßig) wenig beeinflußt. Seit ein paar Wochen zeigten sich erneut Unregelmäßigkeiten in der Form, dass der "Puls" beim MTB-Fahren minutenlang konstante Werte anzeigte (bei Radtacho und auch Polaruhr gleichermaßen) und zwar sowohl bei niedrigen Werten (<100) als auch nach Steigungen (>130).
Wir wieder in die Herzklinik zur Beratung. Da meine Frau wie meistens beim Arzt einen hohen Blutdruck hatte, hat ihr der Arzt zusätzlich zum Flecanid den Betablocker Bisoplolol 2,5mg empfohlen und ein 24Std EKG mit Sport. Der Erfolg war, dass der Puls an der ersten Steigung (6,5km lang von 180 auf 420m) kaum anstieg und meine Frau auf diesem Abschnitt drei mal absteigen musste. Sie konnte keine Leistung bringen und der Puls blieb unter 100. Dabei ist diese Strecke für uns der Standard Einstieg in unsere Touren (3 - 4 mal pro Woche). Meine Frau misst seitdem Ihren Blutdruck mehrmals täglich. Die Werte schwanken wie immer bei Ihr aber auf niedrigerem Niveau als früher und der obere Wert ist nie über 140, im Schnitt etwa bei 120. Derzeit hat sie zu Hause (ohne Sport) Pulswerte um und unter 50, selbst nach Treppensteigen. Vorher wegen des Ausdauersports auch schon niedrige Werte aber bei Belastung ansteigend und danach schnell wieder sinkend. Deshalb hat sie die Beta-Blocker Dosis ohne Absprache mit dem Arzt halbiert und nimmt das Flecanid jetzt morgens und den halbierten Betablocker abends. Danach ist es leistungsmäßig besser geworden bei immer noch zu niedrigen Pulswerten. Sie kommt auch an Steigungen kaum über 106 Schläge, normal wären bis 140 an starken Steigungen.
Am Mittwoch gibt es ein neues 24 Std. EKG, hoffendlich dann mit Radtour. Wir sind gespannt auf das Ergebnis und die Reaktion des Kardiologen. Werde berichten.
Ich bin sehr skeptisch gegenüber allen Arten von "Blockern", vor allem bei im Prinzip Gesunden.
Die Lösung kann lauten: Strophanthin. Dieses nehme ich gleichzeitig zum Propranolol, welches bei mir speziell Wirkung gegen Krebs vermitteln soll, so auch synergistische Wirkung mit Metformin.
Propranolol limitiert/deckelt die Herzleistung, sodass ich, wie von Prometheus weiter oben am Beispiel von Sprints erwähnt, bei höherer Leistung nicht genug Atmung abrufen kann. Strophanthin verbessert die O2-Verwertung des Herzens und vieles mehr.
Möglicherweise wird deine Frau komplett damit auskommen. Es senkt auch Blutdruck. Bitte selbst im Internet und in dem Buch von Petry nachlesen. Hier kann die Recherche beginnen: http://www.strophantus.de/petry-1.html
#54 Aber es war doch abzusehen, dass Bisoprolol die Herzfrequenz einschränkt. Ich finde140er Blutdruck auch nicht so hoch...hab ich auch oft.
War der gang zum Arzt nur der gleichmäßige Puls bei Belastung? Bei meiner Frau rast öfters Mal das Herz, was sehr unangenehm sein muss, darum weiter Biso. Steigungen fahren ist nur sehr bedingt möglich.
Ich fände ein Notfallmedikament besser. Wenn man merkt das Herz flimmert, einen Inhalationsspray oder so.
PS: Bei Herzgeschichten Experiment man halt nicht so gern....könnte ja auch schiefgehen
Für ihre Studie untersuchten die Wissenschaftler um Sandosh Padmanabhan, Professor an der Universität von Glasgow in Großbritannien, vier Wirkstoffklassen: Angiotensin-Antagonisten, Betablocker, Calciumkanalblocker und Thiaziddiuretika. Dabei zeigte sich, dass Patienten, die Betablocker oder Calciumkanalblocker einnahmen, ein zweifach erhöhtes Risiko für einen Krankenhausaufenthalt wegen einer psychischen Störung hatten gegenüber Patienten, die Angiotensin-Antagonisten einnahmen. Bei letzteren war das Risiko, wegen einer psychischen Störung ins Krankenhaus zu kommen, am geringsten. Dies galt im Vergleich zu Patienten, die andere Medikamente einnahmen, aber auch im Vergleich zu jenen, die nicht wegen Bluthochdruck behandelt worden waren. Patienten, die Thiaziddiuretika verwendeten, hatten das gleiche Risiko wie Studienteilnehmer ohne medikamentöse Bluthochdruck-Therapie.
"Aber es war doch abzusehen, dass Bisoprolol die Herzfrequenz einschränkt. Ich finde140er Blutdruck auch nicht so hoch...hab ich auch oft."
=> Das Medikament war neu für meine Frau. Beim besagten Arztbesuch hatte sie wohl einen deutlich höheren Blutdruck (Weißkittelsyndrom).
"War der gang zum Arzt nur der gleichmäßige Puls bei Belastung? "
=> Sie geht seit der Ablation jedes Jahr im Sommer zu dieser Klinik, um sich die "Erlaubnis" für unsere jährliche, einwöchige MTB-Tour in den Alpen zu holen. Diese gingen nur mit der niedrigen Flecanid Dosierung ganz passabel, auch weil wir die schwierigen Pässe mittlerweile weglassen.
Vor einigen Wochen - seit sie das Flecanid eines anderen Herstellers nimmt (den alten Hersteller gibt es nicht mehr) - dann das Phänomen mit den minutenlang scheinbar konstanten Pulswerten trotz wechselnder Belastung (sie macht Sport nur noch mit Pulsmesser).
#57: => Magnesium nimmt sie auf mein Drängen hin regelmäßig, Kalium nicht als NEM, also nur über die Nahrung.
"Beim besagten Arztbesuch hatte sie wohl einen deutlich höheren Blutdruck (Weißkittelsyndrom)."
Deswegen wundert es mich, wenn der Arzt sogleich mit einem Medikament zur Tat schreitet. Das Weißkittelsyndrom ist real, das wissen auch die Weißkittel. In der Regel macht man dann erst einmal ein 24h Blutdruck, und erst auf dieser gesicherten Datenbasis verschreibt man Medikamente. Also bitte beim Arzt anfordern. Wahrscheinlich ist ein Blutdruckmedikament danach kein Thema mehr.
"Magnesium nimmt sie auf mein Drängen hin regelmäßig, Kalium nicht als NEM, also nur über die Nahrung." Wieviel? Ich nehme z.B. morgens und abends eine Kapsel mit Magnesiumcarbonat und Magnesiumoxid, 375mg/Tag (dm) sowie 300mg Magnesium aus Magnesium-Malat.
Kalium gibt es z.B. als "Kalium 820". Das sind 820 mg Kaliumcitrat = 300mg Kalium. Davon kann man 3 am Tag nehmen.
Vielleicht läßt sich das Vorhofflimmern durch diese NEMs schon beseitigen. Bei den Medikamenten gibt es ja die Nebenwirkungen kostenlos dazu...
PS: der Betablocker hat als Nebenwirkung, das Renin-Angiotensin-System zu hemmen und auf diese Weise den Kaliumspiegel zu erhöhen. Da wollte wohl Ihr Arzt 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen....
Was den Blutdruck angeht: nimmt Deine Frau schon Vitamin D3? D3 hatte bei mir den stärksten Effekt auf den Blutdruck. Sowas: https://www.amazon.de/Hochdosiert-Vitami...ords=vitamin+d3 Eine Kapsel pro Tag sollte schon eine Menge bewirken.
Bei mir ist in der Familie erst vor ein paar Tagen an Herzversagen gestorben (73), er hatte Vorhofflimmern. Nahm alle Medikamente, ging vorbildlich zum Arzt, befolgte alles von ihm, war Nichtraucher, Normalgewicht, ausgewogener Speiser (was auch immer das heißt), weigerte sich Dinge zu nehmen die nicht der Arzt verschrieb.
Ich würde bei Vorhofflimmern eine ganze Ladung an Nem nehmen. Q10, B Komplex, B12, D3, K2, wie schon geschrieben Magnesium, vermutlich in Form von Basenzitraten, bei denen auch Kalzium und Kalium dabei ist. Vitamin C sowieso, OPC, Kurkuma / Curcurmin, Leinöl (Omega 3). Das gilt aber nur für mich.
Weil so wie ich das denke, denke ich mir, das Blutverdünner und Betablocker nicht die Ursache für die Herzstörungen beheben sondern nur an der Oberfläche herumkratzen? Aber ich kenne das von der Familie sehr gut. Da lehnt man sich selbst voll hinein in die NEM Geschichte, einem geht es voll gut, täglich immer besser, man wird immer aktiver, aber die anderen wollen nichts damit zu tun haben. Selbst ist man ja kein Arzt und nur die Ärzte können helfen...
Als Angehöriger kann man gar nichts tun,. Eine Bekannte die hatte vor 2 Jahren erstmals die Krebsdiagnose, von der natürlichen Quacksalberei wollte sie nichs wissen, nach den ersten 6 Chemoladungen kam dann ein paar Monate danach der Krebs wieder. Weitere Chemoladungen, nun ist der Krebs zum dritten mal hier, sie weiß das sie sterben wird, sie hat so das Gefühl der Krebs frisst sie innerlich auf. Doch ihr Onkologe ist so nett zu ihr und setzt sich so sehr für sie ein.... sie ist genau so jung wie ich.
im Rahmen der Voruntersuchungen zur Ablation wurden alle möglichen Tests durchgeführt, unter anderem ein Bluttest. Kalium war mit 4,5 im Normbereich (3,5-5,1 mmol/l). Mg wurde leider nicht gemessen. In Kürze hat meine Frau eine neue Blutuntersuchung. Ich habe sie gebeten auch Mg messen zu lassen.
Im übrigen steht bei beiden Medikamenten (Flecanid, Bisoprolol) in den Nebenwirkungen, dass sie u.a. Herzrythmusstörungen verursachen können; nicht gerade vertrauenserweckend für jemanden bei dem genau das verhindert werden soll.
Der Arzt, der ihr jetzt das Bisoprolol verordnet hat ist nicht derselbe, der sie ursprünglich operiert/behandelt hat (derzeit im Urlaub), aber ein Kollege im gleichen KH. Er hat argumentiert, dass er nach Ablation generell Flecanid und Bisoprolol verordnet und zwar in noch höheren Dosen. Der erstere hatte ihr nur Flecanid empfohlen beginnend mit kleinster Dosis und langsamer Steigerung bis kein Vorhofflimmern mehr auftritt. Damit ist sie mit kleiner Dosis einige Jahre gut gefahren, bis jetzt die andersartigen Störungen auftraten (konstante "Pulswerte" laut Pulsmesser trotz wechselnder Belastung beim Sport).
Ich nehme an, dass der hohe Blutdruck bei der Untersuchung nur Anlass für ein anschließendes Belastungs-EKG plus Ultraschalluntersuchung war, morgen dann das 24-Std. EKG.
Zitat marmor: Eine Bekannte die hatte vor 2 Jahren erstmals die Krebsdiagnose, von der natürlichen Quacksalberei wollte sie nichs wissen, nach den ersten 6 Chemoladungen kam dann ein paar Monate danach der Krebs wieder. Weitere Chemoladungen, nun ist der Krebs zum dritten mal hier, sie weiß das sie sterben wird, sie hat so das Gefühl der Krebs frisst sie innerlich auf. Doch ihr Onkologe ist so nett zu ihr und setzt sich so sehr für sie ein.... sie ist genau so jung wie ich.
Eine Nachbarin hat auch schon mehrere Male Krebs gehabt, 2 mal Brustkrebs, Darmkrebs und weißen Hautkrebs. Sie nimmt keine NEMs sondern ist davon überzeugt, dass das sowieso alles nichts nützt. Sie baut ganz auf die Ärzte, die nach ihrer Meinung ständig forschen und immer wieder neue Medikament verordnen, die dann irgendwann auch mal helfen werden.
Mir ist das ehrlich gestanden ein Rätsel, wie jemand trotz schlechtester Erfahrung noch daran glauben kann, dass in absehbarer Zeit ein Mittel gegen Krebs vorhanden sein soll und dass was heute bereits zu haben ist, einfach ignoriert. Sie will absolut nichts davon wissen, ich habe ihr schon Bücher empfohlen, aber die lehnt sie völlig ab.
Ich glaube nicht, dass es ihr gut geht, auch wenn sie sich niemals etwas anmerken lässt und immer versucht, gute Laune zu verbreiten.
Ich denke zwar auch, dass man die ärztlichen Empfehlungen betr. Medikamenten etc. genau betrachten muss, ob das denn gut sein kann. Ich sag mal: Gib ihnen eine Chance!
Also in meinem Leben gab es beides: Ärzte, die mir mein Leben gerettet haben, Ärzte, die total versagt haben und voll daneben lagen. Ärzte, dennen es voll egal war und welche, die nur begrenzt Ahnung hatten.
Ich kann sogar verstehen, dass gerade bei der älteren Generationen Ärzte sehr viel Respekt genießen. Wir jungen Leute :-) stehen allem natürlich erstmal kritisch gegenüber.
Wenn irgendwer, und seis der Ehemann, Sohn oder gute Bekannte, irgendwelche Stoffe oder Tätigkeiten empfiehlt, sieht man das sehr sehr distanziert. Woher nimmt der die Kompetenz? Mein Schwiegertochter - selbst Ärztin - hat mir empfeohlen, als Gasthörer Medizinvorlesungen zu hören. Das ist natürlich Unfug, erstens kann man das in Büchern lesen und wir wollen ja Medizin 2.0 und 1.0. Ich kann im Umfeld niemanden überzeugen von Mitochondraler Medin & Co. , darunter 2 Ärzte. Das Einzige ist, dass sich Zink-Suppl. langsam durchsetzt, weil man ja doch öfter eine Infektion oder Herpes hat. Und meine Tochter nimmt jetzt MCT-Öl am Kaffee.
Ich glaube inzwischen, dass ich der fitteste in der Familie bin. Ist aber kein Argument. Erst, wenn ich quasi 25 bin und das Haus verlasse, um eine Familie zu gründen ...
Ich habe gelesen das die Serum Blutuntersuchung bezüglich Magnesium nichts bringt. Die ist immer normal, weil der Körper das so haben muß. Der holt sich das Magnesium aus den Knochen oder sonst wo her. Wenn Magnesium im Serum nicht stimmt, dann ist es schon ganz arg. Genauer ist hier die Magnesium / Vollblut untersuchung, aber die machen die Ärzte nicht freiwillig. Beim Kalium ist es ähnlich. Ich zitiere mal aus einem Buch das im Ärzteverlag erschienen ist:
Zitat Kaliumbestimmung im Serum nur von eingeschränkter Bedeutung, da Kalium zu 90% intrazellulär vorkommt. Kalium ist zu 90% erytrozytär gebunden. Die hämatokritkorrelierte Vollblutanalytik ermöglicht die korrekte Interpretation des Versorgungsstatus.
In so fern wenn ein Arzt das Serum analysiert und sagt das alles in Ordnung ist, dann würde ich ihm schon mal misstrauen. (steht nichts dabei ist es meist nur das Serum). Man kann also "keinen Mangel" vorgaukeln, das mit einer Blutanalyse belegt ist, aber dennoch ein Mangel sein kann.
Bei mir war immer das Magnesium in Ordnung. Bis ich mal die Vollblutanalyse verlangte und selbst zahlen mußte. Hier sah mein Magnesiumstatus schon ganz anders aus. Seit dem Supplementiere ich.
ZitatKalium war mit 4,5 im Normbereich (3,5-5,1 mmol/l)
Das war die "nichts" aussagende Serumanalyse. Weil beim Vollblut ist der Normbereich 43,5-48,7 mmol/l
Das ist sehr interessant, was Du schreibst. Mich interessiert das auch, hast Du eventuell einen Link, dass ich es mal nachlesen kann, meistens steht es da ja dann ganz ausführlich.
ZitatMagnesiumbestimmung im Serum nur von eingeschränkter Bedeutung, da Magnesium zu 90% intrazellulär vorkommt. Magnesium ist zu 90% erytrozytär gebunden. Die hämatokritkorrelierte Vollblutanalytik ermöglicht die korrekte Interpretation des Versorgungsstatus.
Es ist der Biogena Micronährstoff-Coach vom Verlagshaus der Ärzte. Im Internet steht es sicherlich auch, aber keine Ahnung wo. Ich finde das Schockierend, das einem mit einer nichts aussagenden Serumanalyse "Sicherheit" vorgegaukelt wird. Ich zum Beispiel gehe seit 25 Jahren zur Vorsorgeuntersuchung. Da wird fast immer Kalium und Magnesium gemessen.... aus dem Serum. Da frage ich mich, will man da den Leuten einfach nur vorgaukeln das alles in Ordnung ist oder bekommen die Ärzte das nicht einmal gelehrt? Calcium liegt im Blut immerhin zu 50% in freier Form zur Verfügung, ist laut dem Buch aber auch nicht so aussagekärtig, auch bei Kalzium wird eine Vollblutanalyse empfohlen. Kalzium wurde bei meiner letzten Vorsorgeuntersuchung auch gemessen.... aus dem Serum. Das sind Blutuntersuchungen wo der Wert aus meiner persönlichen Sicht nichts aussagt.
Bei mir selbst habe ich es nur beim Magnesium getestet. Hier hatte das Serum einfach immer gestimmt. Ich war voll in der Mitte. Beim Vollblut war ich am untersten Rand. Kalium und Kalzium habe ich noch nie aus dem Vollblut machen lassen. Kalium supplementiere ich sowieso und Kalzium gering über Calciumascorbat. Da spare ich mir lieber mein Geld. Ist eh wasserlöslich.
Eine Studie im Rahmen der Berliner Initiative Studie (BIS) zeigt, dass der Blutdruckzielwert der europäischen Leitlinien (unter 140/90 mmHg) bei über 80-Jährigen und Senioren, die bereits einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erlitten haben, das Mortalitätsrisiko erhöht.
Rote-Hand-Brief zu Hydrochlorothiazid-haltigen Arzneimitteln
Die Zulassungsinhaber von Hydrochlorothiazid (HCT)-haltigen Arzneimitteln informieren in Abstimmung mit der EMA und dem BfArM mittels Rote-Hand-Brief über das Risiko von nichtmelanozytärem Hautkrebs (non-melanoma skin cancer, NMSC).
Zwei neue pharmakoepidemiologische Studien aus Dänemark zeigten ein erhöhtes Risiko für Basalzellkarzinom (Basaliom) und Plattenepithelkarzinom der Haut (Spinaliom) bei Exposition mit steigenden kumulativen Dosen von HCT. Das Risiko für Spinaliome könnte sich basierend auf den Ergebnissen dieser Studien in Abhängigkeit der kumulativen Dosis von HCT um das 4- bis 7,7-Fache erhöhen. Für Basaliome könnte sich das Risiko entsprechend um das 1,3-Fache erhöhen.
"Der normalisierte Blutdruck war verglichen mit dem erhöhten Blutdruck mit einem höheren Sterberisiko verbunden "
Das ist schon starker Tobak und mal wieder bezeichnend. Wie lautete die goldene Regel bis zum profitablen Verschreibungswahn von Pharma und Ärzten? Lebensalter + 100!
Bezüglich Blutdruck sehe ich es an meiner Mutter. Seit ihr der Blutdruck auf 130/80 hinunter reguliert wird, ist sie nicht mehr Leistungsfähig, stürtzt regelmäßig, muß daher regelmäßig in das Spital, bleibt dort meist auch Stationär ein paar Tage. Beim letzten mal sagte ich ihr klar, das der Sturtz aus meiner Sicht eine Nebenwirkung der Blutdrucksenker war. Sollte sie sich im Krankenhaus einen Krankenhauskeim einfangen, dann wird das wohl auch indirekt die Folge von den Blutdrucksenkern sein. Nebenbei das sie sehr leistungsschwach ist und nicht einmal aus der Badewanne mehr alleine raus kommt obwohl die bereits eine Türe hat um hinaus gehen zu können.
Also selbst wenn dieser durch Betablocker niedrig gehaltene Blutdruck die Lebenserwartung verlängern soll, frage ich mich aber ob das dann noch ein Leben ist? Zumindest wenn man ein Türl in der Badewanne hat, sollte man doch alleine raus kommen können? Aber der Kardiologe hat meiner Mutter empfohlen das sie sich einen Stock nimmt wenn sie nicht gehen kann... (kein Scherz)
@marmor Hatte deine Mutter einen Herzinfarkt? Warum ist sie beim Kadiologen? Alte Leute mit schwachen Herzen nach einem Herzinfarkt sind aus meiner kleinen Erfahrung nicht mehr sehr belastbar. Ob man da Betablocker absetzen kann, wage ich nicht zu beurteilen. Ich für mich selbst würde zumindest Mal schauen wie es ohne Medikamente ist. Bei meiner Frau hatte Herzflimmern da nutzen die Betablocker, aber das Herz ist total starr bei Belastung...Puls bleibt fast gleich. Und ich glaube es (Bisprolol) hat auch auswirkunken auf die Psyche, als ob Aggression nicht raus kann.
einen ganz leichten Schlaganfall. Sie merkte den Schlaganfall gar nicht. Erst die Ärztin die sie am Abend besuchte merkte das sie einen Schlaganfall hatte und schickte sie ins KH. Vom KH kam sie dann ihrer Aussage zufolge krank raus. Dennoch nimmt sie alle Medikamente brav ein.
Es ist doch gut das die Ärztin den Schlaganfall bemerkte, als Betroffener merkt man ihn nicht unbedingt. Ich verstehe die Betablocker halt als Therapie nicht. Normal senkt man den Blutdruck doch ACE Hemmer. Meine Mutter hatte hohen Blutdruck an 200 und sie nimmt die schon ewig und hatte bis jetzt noch keinen Schlaganfall, was bei ihrem hohen Blutdruck sehr wahrscheinlich passiert wäre. Sie konnte den Blutdruck bestimmt auch änderst senken, aber daran hat sie kein Interesse. Also fährt sie damit dann doch ganz gut.