Eigentlich ist es fast unsinnig, Studien wie die nachfolgend präsentierte durchzuführen, da der Ausgang der Studie im Grunde absehbar ist. Andererseits wirft sie ein Schlaglicht auf die gigantischen komplexen biochemischen Kaskaden, die der Verzehr von "banalem gesunden Gemüse" auslöst:
Modulation of plasma antioxidant levels, glutathione S-transferase activity and DNA damage in smokers following a single portion of broccoli: a pilot study
ZitatOne portion of broccoli increased plasma antioxidant levels, modulated plasma GST activity and improved cell resistance against H2O2-induced DNA damage in healthy smokers. These results support the importance of consuming fruit and vegetable regularly
Zitat von Prometheus im Beitrag #33Eigentlich ist es fast unsinnig, Studien wie die nachfolgend präsentierte durchzuführen, da der Ausgang der Studie im Grunde absehbar ist. Andererseits wirft sie ein Schlaglicht auf die gigantischen komplexen biochemischen Kaskaden, die der Verzehr von "banalem gesunden Gemüse" auslöst:
Ich finde es nicht unnötig solche Studien zu präsentieren. Ich finde es immer wieder faszinierend welchen großen Effekt selbst kleinste Ernährungsumstellungen auf den Körper und die Gesundheit haben können!
Morgenlicht macht schlank Experiment findet überraschend deutlichen Effekt von Tageslicht am Morgen auf den BMI Wer abnehmen will, sollte sich einen Morgenspaziergang angewöhnen. Denn wie US-Forscher feststellten, wirkt Tageslicht am Morgen fast wie ein Schlankheitsmittel: Probanden, die morgens rausgingen, hatten schon nach einer Woche einen geringeren BMI als erst später auftauchende Morgenmuffel – trotz gleicher Ernährung und Bewegung. Offenbar beeinflusst der Zeitpunkt der Lichtexposition unsere innere Uhr und unseren Stoffwechsel erstaunlich stark, wie die Forscher im Fachmagazin "PloS ONE" erklären.
ZitatDie Ursache für diesen Effekt ist die innere Uhr: "Wenn wir morgens nicht genügend Licht bekommen, desynchronisiert sich unsere innere Uhr – und das verändert den Stoffwechsel und kann zur Gewichtszunahmen führen, wie man weiß", erklärt Seniorautorin Phyllis Zee. Über welchen Mechanismus genau diese Prozesse ineinandergreifen, muss aber erst noch untersucht werden. Aber ein ähnlicher Effekt auf das Körpergewicht wurde auch schon bei Tierversuchen beobachtet, wie die Forscher berichten.
Nach Ansicht der Forscher eröffnet ihre Erkenntnis einen neuen Weg, um Menschen mit Gewichtsproblemen auf einfache Weise beim Abnehmen zu unterstützen. "Ähnlich wie ausreichend Schlaf beim Abnehmen hilft, ist der Einfluss des Lichts ein weiterer Weg, um mehr Gewicht zu verlieren", so Reid. Wer ein paar Pfunde loswerden will, sollte daher ruhig mal morgens einen Spaziergang machen oder vormittags eine kurze Pause beim Arbeiten einlegen und rausgehen. Es könnte sich lohnen.
Brokkoli strotzt nur so von Anti-Aging-Wirkstoffen:
Potential Health Benefits of Broccoli- A Chemico-Biological Overview
ZitatThe organosulfur chemicals namely glucosinolates and the S-methyl cysteine sulphoxide found in broccoli in concert with other constituents such as vitamins E, C, K and the minerals such as iron, zinc, selenium and the polyphenols namely kaempferol, quercetin glucosides and isorhamnetin are presumably responsible for various health benefits of broccoli.
Tiefkühlgemüse ist sogar bei den Vitaminen fast vergleichbar mit frischem Gemüse. Entscheidend ist eigentlich eher, wie der Brokkoli dann weiter zubereitet wird:
danke für die Antwort! Ich habe leider nicht immer die Zeit für das Dampfgaren von tiefgekühlten Brokkoli, Spinat, Blumenkohl, Rosenkohl etc. und mahce dann oft eine Portion in der Mikrowelle war. Das heißt, nicht volle Pulle und minutenlang von Tiefkühl auf Heiß, sondern kurz anftauen (2min.), dann ein paar Stunden liegen-und auftauen lassen und zum Essen dann nochmal kurz 2 min. auf heiß. Meistens kriege ich es vom Timing auf knackig-bissfest und damit besser als in vielen Restaurants mit ihren oft heillos zerkochtem Gemüse hin.
Ich sehe das mit der Mikrowelle eigentlich recht entspannt. Klar, ein paar Nährstoffe gehen verloren, aber bei anderen Zubereitungsarten ist das ja auch der Fall. Und der Großküchen-Brokkoli, der stundenlang warm gehalten wurde ist definitiv schlechter als deine Mikrowellenzubereitung!
Wir wissen ja schon länger, dass Brokkoli zur Krebsprävention eine gute Sache ist. Jetzt konnte zudem gezeigt werden, dass die Brokkoli-Inhaltsstoffe (eine entsprechende Konzentration vorausgesetzt) bei Prostatakrebs auch therapeutische Wirksamkeit haben und das Krebswachstum verlangsamen können. Und das sogar wenn der Krebs schon metastasiert ist!
Also ich esse seit einiger Zeit Brokkoli roh, als Beilage zu allen möglichen Gerichten. Zuerst war das etwas ungewohnt, aber nun möchte ich das knackige Gemüse und dessen Geschmack nicht mehr missen.
@Tizian, roher Brokkoli, so ist er sicherlich am gesündesten und Du nimmst die ganze Palette der gesunden Inhaltsstoffe auf . Ich koche Brokkoli immer ganz kurz, ungefähr 5 Minuten, er ist dann noch knackig und mir schmeckt er so einfach besser.
Ich habe auch schon mal überlegt, Brokkoli als NEM täglich zu substituieren, aber die Kapseln sind relativ teuer und man müsste davon schon größere Mengen nehmen, also essen wir den Kohl hin und wieder und hoffen, dass er uns nicht nur schmeckt, sondern auch unsere Gesundheit ein wenig unterstützt.
so sehe ich das auch. Ich möchte auch nicht alles per NEM konsumieren, was man getrost auch natural essen kann. Man "schluckt" ja sowieso schon recht viel an Kapseln etc., wenn man es ernst mit dem Thema des Forum meint!
Das Thema roh ist eigentlich nur der Bequemlichkeit und Schnelligkeit geschuldet. Kurz schnibbeln, ordentlich abspülen, fertig, portionieren. Ich esse zwar schon seit Kindheitstagen sehr gern Kohl in allen möglichen Sorten, also Weißkohl, Blumenkohl, Rosenkohl, Rotkohl, Brokkoli etc., auch Spinat oder Sauerkraut, aber roh geht einfach sehr schnell und schmeckt dann zudem auch noch. Mir zumindest. ;-) Aber natürlich kann man weder inhaltlich noch geschmacklich mit Deiner Schnellkochvariante etwas falsch machen.
Ich futtere einen Brokkolikopf am Tag und will mich jetzt mal an rohen Blumenkohl herantesten. Naja, mal schaun...!
Ich esse den Brokkoli inzwischen auch roh- als Salat mit Tomaten und nach belieben Schafskäse, etwa 5 Stunden marinieren mit Essig,Öl, Senf , Brühe ,Salz und Pfeffer. Vorm servieren Cashewkerne drüber,lecker!
Eine Sache sollte man bei Kreuzblütlern wie Broccoli bei höherer Aufnahme bedenken: diese behindern die Aufnahme von Jod u.a. im Schilddrüsengewebe. Dem kann man aber durch eine Erhöhung der Jodaufnahme leicht entgegenwirken- bei bereits grenzwertiger Jod-Aufnahme hingegen kann man so eventuell in eine Unterfunktion rutschen.
Zitat von Scout im Beitrag #20Eine Sache sollte man bei Kreuzblütlern wie Broccoli bei höherer Aufnahme bedenken: diese behindern die Aufnahme von Jod u.a. im Schilddrüsengewebe. Dem kann man aber durch eine Erhöhung der Jodaufnahme leicht entgegenwirken- bei bereits grenzwertiger Jod-Aufnahme hingegen kann man so eventuell in eine Unterfunktion rutschen.
Sulforaphan steigert die mitochondriale Biogenese. Der Sulphoraphan-Effekt ist gut für gesunde Zellen und schlecht für Krebszellen:
Sulforaphane induces differential modulation of mitochondrial biogenesis and dynamics in normal cells and tumor cells
Zitat •Sulforaphane (SFN) induces mitochondrial biogenesis in normal and cancer cells. •SFN-induced mitochondrial biogenesis decreases cell viability in cancer cells. •SFN modulates differentially mitochondrial dynamics in normal and cancer cells. •Sulforaphane could be inducing a metabolic shifting in prostate cancer cells.
Sulforaphan kommt auch in Brassica Oleracea Sabellica (= Grün-, Braun-, Krauskohl) vor, es liegt (für mich) also nahe, dass (alle bis viele) Kohlarten/Kreuzblüter dahingehend und zumindest "substanz-ähnlich" nützlich sein könnten ...
Zitat von Scout im Beitrag #20Eine Sache sollte man bei Kreuzblütlern wie Broccoli bei höherer Aufnahme bedenken: diese behindern die Aufnahme von Jod u.a. im Schilddrüsengewebe. Dem kann man aber durch eine Erhöhung der Jodaufnahme leicht entgegenwirken- bei bereits grenzwertiger Jod-Aufnahme hingegen kann man so eventuell in eine Unterfunktion rutschen.
Dazu würde ich "generell" sagen: Mit 1/2 Kohlkopf pro Woche wird man nicht viel falsch machen, und ein wenig Jod sollte doch trotz der ("Pollmerschen") Algen-Diskussion im Essen sein - geht auch anders. Ich bin aber kein Lebensmittel-Chemiker, eher Lebensmittel-Komiker ;)
Das wird mich nicht abhalten weiterhin meine 3-4 Brokkoliköpfe pro Woche auch roh zu verspeisen, ist aber wieder ein schönes Bsp. dafür, das selbst eines der anerkannt gesündesten Nahrungsmittel überhaupt dennoch nicht ohne gewisse "Nachteile" existiert und konsumiert werden kann.