Die Liste lässt sich problemlos fortsetzen. Unnötig zu erwähnen, dass frische Walnüsse auch noch genial schmecken...
Als Anmerkung: Diese Effekte sind mehr oder weniger bei allen Nüssen vorhanden. Um für Abwechslung zu sorgen: Paranüsse
Erdnüsse sind auch eine Alternative. Im eigentlichen Sinne sind sie botanisch geshen gar keine Nüsse, für uns aber trotzdem eine gute Alternative. Ruhig auch mit Schale (Resveratrol!): Erdnüsse
Naja, die Nüsse haben vor allem gemeinsam: um die enthaltenen O-6-Fettsäuren vor Oxidation zu schützen enthalten sie recht viel Tocopherole.
Diese wiederum schützen im Menschen auch etwa LDL vor einer Oxidation und dies dürfte einen Großteil der Senkung von Herzkreislauf-Erkrankungen erklären. Ähnliches gilt auch für die PUFA, die in den Membranen von Hirnzellen enthalten sind, wie etwa hier vor kurzem wieder berichtet:
The E-deficient fish had about a third less of the form of DHA known as DHA-PC, a component of the brain cell membrane. Similarly, zebrafish deprived of vitamin E had higher levels of hydroxy-DHA-PC, which can form after exposure to free radicals. The researchers believe it is possible that, without vitamin E to counteract the free radicals, the free radicals reacted with DHA-PC, changing it to hydroxy-DHA-PC. “This research showed that vitamin E is needed to prevent a dramatic loss of a critically important molecule in the brain, and helps explain why vitamin E is needed for brain health," https://www.nichd.nih.gov/news/releases/...-zebrafish.aspx
ZitatWalnüsse haben von allen Nussfrüchten mit 7490 mg/100 g den höchsten Gehalt an Linolensäure (einer für das Herz gesunden Omega-3-Fettsäure). Darüber hinaus sind sie reich an Tocopherolen, einer Gruppe von vier verschiedenen Vitamin-E-Formen.[14] Dazu ist diese Frucht reich an Zink (ein wichtiges Spurenelement unter anderem für Leber und Haare) und Kalium (unter anderem für den Herzmuskel), außerdem enthält sie Magnesium, Phosphor, Schwefel, Eisen, Calcium und die Vitamine A, B1, B2, B3, C und Pantothensäure
http://de.wikipedia.org/wiki/Echte_Walnuss
Die Tocopherole in Walnüssen haben zudem eine optimale Zusammensetzung mit einer guten gamma-Tocopherol Ratio: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15969535 Nicht zu vergessen: Gamma-Tocotrienol!
Nüsse können vor Darmkrebs schützen Doppelte Schutzwirkung auf zellulärer Ebene Gesunder Snack: Walnuss, Macadamia und Co wirken offenbar schützend gegen Darmkrebs. Die Nussinhaltsstoffe kurbeln natürliche Schutzprogramme der Darmzellen an, wie ein Experiment belegt. Gleichzeitig aktivieren die Nüsse das Selbstmord-Programm von entarteten Zellen und verhindern so, dass Darmkrebs weiter wächst, wie die Forscher herausfanden. Ob diese Wirkung auch bei gerösteten Nüssen existiert, muss allerdings noch geprüft werden.
Ob Walnuss, Haselnuss, Mandel oder Macadamia: Nüsse gelten als gesund. Denn sie enthalten viel Vitamin B, wertvolle Proteine und gesunde Fettsäuren, darunter auch die auf Gehirn und das Herz-Kreislaufsystem positiv wirkenden Omega-3-Fettsäuren. "Bereits seit längerem wissen wir, dass Nüsse voller Inhaltsstoffe stecken, die gut sind für das Herz-, Kreislaufsystem, die vor Übergewicht schützen oder Diabetes", erklärt Wiebke Schlörmann von der Universität Jena.
ZitatUm das zu klären, haben sie und ihre Kollegen fünf Nussorten näher untersucht. Für ihre Studie ließen sie Macadamia-, Hasel- und Walnuss sowie Mandeln und Pistazien im Reagenzglas zunächst "verdauen". Auf diese Weise versetzen die Forscher die Nüsse in den Zustand, in dem sie auch im menschlichen Darm ankommen. Die so entstandenen Verdauungsprodukte untersuchten sie anschließend auf ihre Wirksamkeit an Darmkrebs-Zelllinien.
Dabei zeigte sich: Der Kontakt mit den halbverdauten Nüssen führte dazu, dass in den behandelten Zellen die Aktivität der Schutzenzyme Katalase und Superoxiddismutase anstieg. Zudem wurde durch die Verdauungsprodukte in den behandelten Krebszellen der sogenannte programmierte Zelltod induziert und die Genexpression veränderte sich. "Diese Wirkung haben wir bei allen untersuchten Nusssorten nachweisen können", berichtet Seniorautor Michael Glei von der Universität Jena.
Radikalschutz und Selbstmord-Programm Diese Ergebnisse bestätigen, dass Nüsse tatsächlich eine Schutzwirkung gegen Darmkrebs entfalten – indem sie auf zellulärer Ebene wirken. Sie aktivieren in den Zellen Prozesse, die der natürlichen Entgiftung der Zellen dienen und die zudem aggressive Sauerstoff-Radikale unschädlich machen, wie die Forscher erklären. Freie Radikale können beispielsweise durch UV-Strahlung oder Chemikalien entstehen und durch Zellschäden zur Krebsentstehung führen.
Durch Nüsse und ihre Inhaltsstoffe werden die natürlichen Schutzprozesse gegen diese aggressiven Moleküle angekurbelt. Ist eine Zelle jedoch bereits entartet, regen die Inhaltsstoffe der Nüsse das Selbstmord-Programm dieser Zellen an. Das führt dazu, dass Krebszellen absterben und nicht weiter wachsen.
Walnüsse: Eine Handvoll täglich zügelt den Appetit Eine Handvoll Walnüsse sagt dem Heißhunger den Kampf an. Das haben Forscher der University of Georgia herausgefunden.
ZitatFür die Studie, die im Fachblatt Nutrition veröffentlicht wurde, wurden 26 junge Männer und Frauen zwischen 18 und 35 Jahren rekrutiert. Konsumierten die Probanden Nahrungsmittel, die einen hohen Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren aufwiesen (unter anderem Walnüsse, Lachs, Thunfisch und Leinöl), wurde die Bildung des Hungerhormons Ghrelin signifikant gesenkt. Parallel dazu wurde die Bildung des appetitregulierenden Peptidhormons angeregt.
Was steckt in der Walnuss? Walnüsse sind reich an mehrfach ungesättigten Fetten, aber auch an Mineralstoffen sowie Vitaminen der B- und E-Gruppe, die positiv auf das Blutprofil wirken. Eine Handvoll – das entspricht etwa drei Esslöffeln oder 30 Gramm – hat 185 Kalorien. In Walnüssen, aber auch in anderen Nusssorten, ist Arginin enthalten, welches die Blutgefäße erweitert und so zur Senkung des Blutdrucks und zum Schutz der Gefäßinnenwände beiträgt. Walnüsse enthalten überwiegend mehrfach ungesättigte Fettsäuren, etwa zehn Prozent ihres Fettes entfallen auf alpha-Linolensäure. Das ist die einzige Omega-3-Fettsäure pflanzlichen Ursprungs.
Replacing Saturated Fat With Walnuts or Vegetable Oils Improves Central Blood Pressure and Serum Lipids in Adults at Risk for Cardiovascular Disease: A Randomized Controlled‐Feeding Trial https://www.ahajournals.org/doi/10.1161/JAHA.118.011512
Länger leben mit Nüssen Nüsse: vom Dickmacher zum Cholesterinsenker Die „Karriere“ der Nuss als „Gesundmacher“ beginnt mit einer Überraschung. Bei einer großangelegten Untersuchung mit 34.000 Teilnehmern unter den Mitgliedern der Adventisten, einer Glaubensgemeinschaft in den USA, stellte sich erstmals heraus, dass Menschen, die regelmäßig Nüsse essen, länger leben. https://www.br.de/br-fernsehen/sendungen...nsenker100.html
Walnüsse machen Männer froh Täglich eine Handvoll der Nüsse verbessert die Stimmung – bei Frauen allerdings nicht
ZitatWer mehr Walnüsse isst, lebt gesünder. Das äußert sich in besseren Herz- und Gefäßfunktionen und einem geringeren Risiko für Diabetes und Übergewicht. Jetzt zeigt eine amerikanische Studie erstmals, dass der Nusskonsum auch einen positiven Einfluss auf die Psyche haben kann. Zumindest bei jungen Männern verbesserte der tägliche Verzehr einer handvoll Walnüsse nach sechs Wochen die Gemütsverfassung, berichtet ein Forscher im Fachblatt „Nutrients“. Weitere Untersuchungen sollen nun klären, welche Inhaltsstoffe für den deutlichen Effekt verantwortlich sind.
Kontrollierte prospektive Studie Effekt von Walnüssen auf Lipide – ein unabhängiger Faktor Die Lipidsenkung durch den täglichen Verzehr von Walnüssen stellt sich offenbar unabhängig davon ein, ob man dabei auf Kohlenhydrate oder Fette oder auf beides verzichtet. Hinweise darauf liefern die Ergebnisse einer kontrollierten prospektiven Studie. https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Eff...tor-306431.html
Walnüsse senken "böses" Cholesterin
ZitatDie Ergebnisse der prospektiven, randomisierten Studie: Wer 43 Gramm der Baumnuss pro Tag isst, verbessert seinen Fettstoffwechsel und senkt das schlechte Cholesterin um etwa fünf Prozent. "Unabhängig davon, ob man bei der Ernährung Fette oder Kohlenhydrate anstelle der Walnüsse weglässt", erklärt Studienleiter Klaus Parhofer. "Somit können wir mit unserer Studie nachweisen, dass alleinig der Nussverzehr der ausschlaggebende Faktor für den positiven Effekt auf den Cholesterinspiegel ist", so der Endokrinologe weiter.
Gehirn wird ausgetrickst Darum sollen Walnüsse beim Abnehmen helfen Walnüsse sind zwar gesund, aber mit einem Fettgehalt von über 60 Prozent als wahre Kalorienbomben bekannt. Eine US-Studie will herausgefunden haben, dass Walnüsse helfen, Gewicht zu reduzieren. Der einfache Grund: Sie machen satt, vor allem "im Kopf". Wir erklären, wie's funktioniert.
ZitatStudie: Walnüsse aktivieren bestimmte Gehirnregionen Eine US-Studie von 2017 hat nachgewiesen, dass Walnüsse auch beim Abnehmen helfen können, weil sie ein verstärktes Sättigungsgefühl auslösen. Forscher des Beth Israel Deaconess Medical Center (BIDMC) in Boston fanden heraus, dass das Essen von Walnüssen eine Region im Gehirn aktiviert, die für die Kontrolle von Hunger und Heißhunger zuständig ist. Mit anderen Worten: Wenn wir ein paar Walnüsse snacken, übernehmen die Nüsse das Kommando in unserem Gehirn und bringen uns dazu, weniger zu essen. Das Ergebnis der BIDMC-Studie geht auf zwei Experimente mit zehn fettleibigen Probanden zurück, die jeweils fünf Tage in einer Klinik verbrachten und täglich einen Walnuss-Smoothie oder ein wallnussfreies Placebo tranken, das genau so schmeckte. Keiner der Probanden wusste, was er bekam.
Untersuchung aus den USA Krebs-Studie: Mit einer Handvoll Nüsse verbessern sich die Überlebens-Chancen Die gesunde Wirkung von Nüssen ist allgemein bekannt. Eine US-Studie hat den speziellen Einfluss von Baumnüssen auf die Gesundheit von Krebspatienten unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Die Überlebenschancen der Erkrankten verbesserten sich durch Nüsse signifikant. https://www.focus.de/gesundheit/ernaehru...id_8600765.html
Effects of walnut consumption on blood lipids and other cardiovascular risk factors: a meta-analysis and systematic review:https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19458020/
A meta-analysis of the analgesic effects of omega-3 polyunsaturated fatty acid supplementation for inflammatory joint pain: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/17335973/
Habe gestern mit 25 g Walnusskernen (Bio) angefangen. Leider bisher vernachlässigt! Eine Wirkung ist spürbar. Enthalten u.a. auch viel Arginin, Vitamin-E-Formen. Man fühlt sich fitter. Bin gespannt, wie sie auf die Gelenke wirken.
ZitatDie Walnuss ist zudem die einzige Nuss mit einem erheblichen Anteil an Alpha-Linolensäure (2,7 g pro 30 g Portion). Dies ist eine essentielle Omega-3 Fettsäure, die der Körper nicht selbst produziert und daher mit der Nahrung aufgenommen werden muss.
Die Linolensäure hat antikazerogene und andere positive Gesundheitseffekte. Einen überraschenden Fund machten vor wenigen Jahre ausgerechnet Forscher am National Institut on Alcohol Abuse and Alcoholism im amerikanischen Rockville. Linolensäuremangel führt zu extremen Störungen der Melatoninrhythmik: Störung der nächtlichen Ausschüttung, dfür ein bis zu 60 Prozent erhöhter Tagesspiegel. Linolensäure übt eine unmittelbare Hemmwirkung auf die Tumorentstehung aus. Die Linolensäurezufuhr ist in den Industrienationen in den vergangenen 100 Jahren kontinuierlich und teilweise dramatisch gesungen.
Quelle:Handbuch Anti-Aging und Prävention.
AWalnüsse lassen uns also besser schlafen. Die Melatoninzufuhr am Abend könnte man reduzieren.
ZitatLaut Dr. Russel J. Reiter, Professor für Neuroendokrinologie am Health Science Center der Universität Texas in San Antonio, "kann davon ausgegangen werden, dass die Inhaltsstoffe von Walnüssen das Auftreten von Krebs verringern, die neurodegenerativen Erkrankungen des Alters, wie z.B. Parkinson und Alzheimer hinauszögern bzw. in ihrem Verlauf mildern und den Schweregrad von Herzkreislauferkrankungen verringern". Die Studie mit dem Titel "Melatonin in walnuts: Influence on levels of melatonin and total antioxidant capacity of blood" (Melatonin in Walnüssen: Einfluss auf den Melatoninspiegel und die gesamte Antioxidationsfähigkeit des Blutes) wurde in der Septemberausgabe von "Nutrition: The International Journal of Applied and Basic Nutritional Sciences" veröffentlicht.
Die Studie von Dr. Reiter ergab, dass Walnüsse eine ergiebige Quelle von leicht absorbierbarem Melatonin sind. "Beim Verzehr von Walnüssen steigt der Melatoninspiegel im Blut um das Dreifache", stellte Reiter fest. Untersuchungen haben ergeben, dass Walnüsse dank ihrer Kombination gesunder Nährstoffe, wie z.B. Omega-3 Fettsäuren und Antioxidanzien, das Risiko von Herzerkrankungen verringern. Reiter ist davon überzeugt, dass es auf die Synergie der verschiedenen Inhaltstoffe der Walnuss ankommt, dass es also die Kombination aus Nährstoffen und Melatonin ist, die sie so zuträglich macht. "Melatonin und Omega-3s - beide kommen in der Walnuss vor -hungern den Krebs aus, weil sie das Wachstum von Krebszellen verhindern. Wenn Sie Melatonin in Tablettenform zu sich nehmen, führen Sie Ihrem Körper ausschliesslich Melatonin zu. Ich bin davon überzeugt, dass die Gesamtheit dessen, was sie enthält, den Wert der Walnuss ausmacht".
Ach, das ist nur die auch im Wissenschaftsbetrieb heute leider übliche Aufmerksamkeitsheischerei. Walnüsse oder auch Pistazien enthalten so zwischen 1 bis 5 ng/g Melatonin. Selbst wenn man 100 g Walnüsse isst, liegt die aufgenommene Dosis immer noch bei ca. einem Tausendstel der am niedrigsten dosierten Melatoninpräparate auf dem Markt. Ich persönlich merke bei 1 mg Melatonin so gut wie nichts. Um auf diese Dosis zu kommen, müsste ich mindestens 200 kg Walnüsse essen...
Derartige Beobachtungen sind meistens eher auf Zufall oder einen Placebo-Effekt zurück zu führen.
Zitat von scooter44 im Beitrag #22@Timar Bei jedem kann es anders wirken.
ZitatWenn Sie Melatonin in Tablettenform zu sich nehmen, führen Sie Ihrem Körper ausschliesslich Melatonin zu. Ich bin davon überzeugt, dass die Gesamtheit dessen, was sie enthält, den Wert der Walnuss ausmacht".
Ja, das denke ich auch. Kirschen sollen ja auch reich an Melatonin sein, ich persönlich habe überhaupt keine Wirkung bemerkt als ich Konzentrat genommen habe. Dagegen haben Cranberrys eine durchschlagende Wirkung bei mir, was ich nie vermutet hätte.
ZitatEs ist deutlich, dass Kirschen sehr positiv für die Gesundheit sind, besonders wenn Sie viel Sport treiben, Schlafprobleme oder Gelenkbeschwerden haben.
Mechanistic Insights into the Biological Effects and Antioxidant Activity of Walnut (Juglans regia L.) Ellagitannins: A Systematic Review https://www.mdpi.com/2076-3921/13/8/974