@Julie Ich nehme Milk Thistle Royal von Vitamin Express. Am Abend. Wegen der nächtlichen Leberregeneration. Da unsere Leber nach der inneren Organuhr zwischen 2 und 4 Uhr nachts die höchste Aktivität hat. Scheint eine gute Wirkung zu haben.
ZitatMit Siliphos®, einem patentierten Mariendistel Spezialextrakt, ist es Wissenschaftlern gelungen, die Bioverfügbarkeit von Silymarin enorm zu steigern. Siliphos vereint Silybin und Phosphatidylcholin auf molekularer Ebene.
Das Endergebnis ist eine neue Verbindung, bei der Phospholipid das Silybin Molekül umschließt und als Schutzschild wirkt. Dadurch wird die Aufnahme von Silybin in die Blutbahn - und in Folge in die Leber - stark erhöht.
Tatsächlich gelangen aufgrund dieser einzigartigen Verbindung bis zu 10-mal mehr des aktiven Wirkstoffs Silybin in die Blutbahn, als dies mit herkömmlichem, standardisierten 80% Mariendistel Silymarin Extrakt der Fall ist. Dies ist wissenschaftlich bewiesen.
Zitat von scooter44 im Beitrag #26@Julie Ich nehme Milk Thistle Royal von Vitamin Express. Am Abend. Wegen der nächtlichen Leberregeneration. Scheint eine gute Wirkung zu haben.
Ja, das Royal und das European Milk Thistle Produkt von LEF halte ich auch für gut (bzw. noch besser). Wichtig ist wohl auch, das es Mariendistel-Blüte und nicht Samen ist. Taurin sollte aber auch nicht im Mangel sein -> Aminogram.
Klar eine gute Idee, einen Wirkstoff wunschgemäß fettgebunden in und durch die Leber zu schleusen, obwohl die Samen* der Mariendistel selbst ein paar Fettsäuren enthalten ... *sind ohnehin die wirksameren Teile dieser Pflanze ... ok, und die Früchte nach dem 2. Jahr.
danke für den Tipp. Ich nehme das Full Spectrum Milk Thistle von Swanson. Woran merkt man eine Wirkung? Hattest du vorher Leberschmerzen? Ich merke gar nichts, denke aber ich hatte es auch nie an der Leber. Ich nehme es auch wegen vieler anderer positiver angeblicher Wirkungen. ;-) Liebe Grüße von Julie
Zitat von Tizian im Beitrag #1....Was wären weitere Maßnahmen, die man zu Hause ergreifen kann, wenn man die Lebergesundheit verbessern oder unterstützen möchte? Was wären sinnvolle NEM, Wirkstoffe etc., wie z. B. Mariendistel usw.?.......
Bitterstoffe sind u.a. sehr wichtig für die Leber und das übliche; Mariendistel/Artischocke/Löwenzahn und noch zu erwähnen; Cholin
Was ich gelesen habe: all diese Stoffe werden in Flüssiger Form (als Elixier/Tinktur oder Tee) besser von der Leber verwertet als z.b. in Kapseln (ausnahme Cholin; falls man es nicht in einem Elixier oder einer Tinktur vorfindet)
Hier 3 Beispiele (ohne Cholin) die ihren zweck erfüllen:
Hat von Euch schon mal jemand die Leberreinigung nach Moritz oder Clark gemacht?
Wie ist es bekommen? Gab es Nebenwirkungen? Welche Effekte habt Ihr bemerkt?
Ich habs mal 6x in einem Jahr gemacht, war sehr effektiv! Vor allem waren die Augen klarer und insgesamt viel Energie. Naja, die habe ich meistens sowieso
Ornithin verschließt mir seine Sinnhaftigkeit (zum Schlafen!?) in der Clark-Rezeptur ... ich würde rein "technisch"/"anti-brachial" Ballaststoffe und Karminativa beigeben ... die Wirksamkeit bezweifle ich nicht ... (vor allem nicht auf den Darm) ... da geht einiges an Ama ab ...
Der Zapper (preiswert selbst gebaut) der "Alten Hexe" hat früher bei akuten Infekten schon oft unterstützend mitwirken dürfen ... nicht generell alles falsch, aber manchmal ist sie mir einfach too much ... eigenständig, wie echte Forscher/Heiler eben sein müssen ...
Die Methoden Hulda Clark und Moritz unterscheiden sich. Ich habe die nach Moritz gemacht, da nimmt man keine zusätzlichen Mittel ein.
Wichtig ist nur, sich zu 100% an die Anleitung zu halten. Habe einmal geschlampert und mir war es grottenschlecht.
Statt täglich einem Liter trübem Apfelsaft habe ich eine bestimmte Menge Apfelsäure in Tee getrunken. Der Saft war mir zu viel, trinke sonst nix süßes.
Grapefruit dürfte tatsächlich ganz gut anti-parasitär "mitwirken", ... und weil ich fast immer was zu mäkeln/"nachzubessern" finde, ... würde ich beide Rezepturen mit zb Kardamom bis wenig Chili leicht wärmend unterstützen ...
ich habe ganz lange ALA genommen, 600mg und Chlorella oder Spirulina zum ausleiten. Keine Ahnung ob ich dabei nur umverteilt habe. Ich fühle mich weder besser noch schlechter.
Wirkstoff Indol soll vor Fettleber-Krankheiten schützen Der in vielen Gemüsesorten enthaltene Wirkstoff Indol soll bei der Bekämpfung von Fettleber-Krankheiten helfen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie. https://www.nau.ch/news/forschung/wirkst...hutzen-65659456
Kampf gegen Fettleber: Natürlicher Wirkstoff aus Gemüse soll helfen US-Forschern ist offenbar ein Durchbruch im Kampf gegen die sogenannte Fettleber gelungen. Ein natürlicher Wirkstoff kann gegen die Erkrankung helfen. Das beste daran: Der natürliche Wirkstoff ist in vielen Gemüsesorten bereits enthalten.
ZitatAnhand von 137 Probanden untersuchte das Forscherteam der Texas A&M AgriLife Researchdie Wirkung von Indol auf die Zellen von Mensch und Tier. Die Wissenschaftler fanden heraus, dass Personen mit einem höheren Body-Mass-Index (BMI) geringere Mengen Indol im Blut haben. So wird es in der Fachzeitschrift "Hepatology" berichtet.
Indol vermindert der Studie nach die Fettmenge in Leberzellen. Außerdem wirkt es sich auf Zellen im Darm aus, die Entzündungen reduzieren können. Um die genauen Auswirkungen von Indol zu erforschen, seien allerdings noch weitere Studien erforderlich.
Ashwagandha hat offenbar Effekte auf die Lebergesundheit.
ZitatAshwagandha (Withania somnifera) root extract restored serum AST, ALT towards normal levels in gentamicin intoxicated rats which may be due to its free radical scavenging activity. Therefore it may have hepatoprotective effect
Die Leber funktioniert anders als gedacht Diffusion statt Fluss verteilt Gallenbestandteile in den feinsten Kanälchen Überraschende Entdeckung: Die Galle bewegt sich in unserer Leber anders als gedacht. Statt schon in den kleinsten Kanälchen zu fließen, steht die Gallenflüssigkeit dort still, wie Forscher jetzt erstmals beobachtet haben. Demnach breiten sich die Gallenbestandteile per Diffusion von diesen kleinen Leberkanälen bis in die größeren Abflussgänge aus. Diese Erkenntnis könnte helfen, Lebererkrankungen in Zukunft besser zu behandeln.
ZitatIm Alltag nehmen wir durch Nahrung, Medikamente oder Chemikalien ständig giftige Fremdstoffe auf, die die Leber aus dem Blut entfernt und abbaut. Die Leberzellen scheiden die Reststoffe über die Galle in ein Kanalsystem aus: Unzählige Gallenkanälchen enden in größeren Gallengängen, die sich zu Röhren vereinigen und in den Darm münden. Dorthinein gelangen auch die von der Galle produzierten Salze. Ist das Kanalsystem undicht, gelangt giftige Galle ins Gewebe. Das kann zu schweren Entzündungen führen.
Fließen als gängige Annahme Für die Therapie von derartigen Erkrankungen ist es wichtig zu verstehen, wie die Galle transportiert wird. Mit den herkömmlichen medizinischen Methoden lassen sich aber Abläufe wie in den Gallenkanälchen kaum untersuchen. Seit Ende der 1950er Jahre wird lediglich spekuliert, dass die Galle in den Kanälchen fließt. Demnach würden die Gallensalze osmotisch Wasser von den Leberzellen in die Gallenkanälchen ziehen, die nur in Richtung der Gallenröhren offen sind. So entstehe ein Fluss. Direkt gemessen wurde dieser Fluss jedoch noch nie.
Ob die Galle tatsächlich in den Kanälchen fließt, haben nun Forscher um Nachiket Vartak von der TU Dortmund überprüft. Ihnen ist es mithilfe von komplexen Mikroskopiemethoden und mathematischen Berechnungen gelungen, Fluoreszenzsignale für sehr kleine Geweberegionen – wie in den Gallenkanälen – bildlich zu erfassen und zu analysieren. So konnten die Forschenden genau bestimmen, wie sich Moleküle in den Gallenkanälchen bewegen.
Diffusion statt Fließbewegung Es zeigte sich, dass es in den kleinsten Leberkanälen überhaupt keinen messbaren Fluss gibt – entgegen der gängigen Lehrmeinung. Stattdessen diffundieren die Moleküle der Galle von den Kanälchen zu den größeren Abflussröhren. Sie breiten sich demnach aus wie ein Tropfen Tinte im Wasserglas. Erst in den größeren Gängen wird Wasser zugeleitet und es entsteht ein Fluss.
„Man kann sich die Gallenkanälchen wie einen Teich vorstellen, der mit einem Fluss verbunden ist. Das Wasser im Teich steht, während es im Fluss fließt“, erklärt Vartak. „Kippt man Tinte in den Teich, gelangt diese letztlich in den Fluss. Aber sie fließt nicht dorthin, sondern diffundiert.“
Dieses Ergebnis bestätigten die Forscher mit einer unabhängigen zweiten Methode. Mithilfe der Intravitalmikroskopie filmten sie in eine intakte Leber hinein und beobachteten, wie eine fluoreszierende diagnostische Substanz per Diffusion durch die Gallenkanälchen der Leber transportiert wird. Diese Substanz wird erst dann in bestimmten Geweberegionen sichtbar, wenn sie mit energiereichem Licht angestrahlt wird.
Perspektivwechsel in der Medizin Um die beste Therapiestrategie bei Lebererkrankungen wie der Fettleberentzündung zu finden, sei der Unterschied zwischen Fluss und Diffusion relevant, so die Experten. Bisher ging man davon aus, dass der Fluss in den Gallenkanälen bei krankheitsbedingten Verengungen der Kanäle gestoppt wird. Dadurch baue sich ein Druck auf, der das Lebergewebe schädigen würde. Medikamente, die den vermuteten Fluss senken, sollten auch den vermeintlich schädigenden Druck reduzieren.
Doch das aktuelle Forschungsergebnis fordert eine neue medizinische Herangehensweise: „Wichtiger wäre es, sich auf die molekularen Mechanismen zu konzentrieren, die dazu führen, dass Gallenwege undicht werden und so Krankheiten entstehen“, so Vartak.
Ähnlich sieht es sein Kollege Jan Hengstler: „Unsere neuen Erkenntnisse erfordern eine wissenschaftliche Debatte in der Leberforschung, die zu einer Anpassung der Lehrmeinung an die neue Beobachtung führen wird. Es bleibt zu hoffen, dass so langfristig Fortschritte bei der Therapie von Lebererkrankungen erzielt werden.“
Bei Übergewicht scheint interessanterweise als erstes nur die Leber schneller zu altern.
Obesity accelerates epigenetic aging of human liver
ZitatBecause obese people are at an increased risk of many age-related diseases, it is a plausible hypothesis that obesity increases the biological age of some tissues and cell types. However, it has been difficult to detect such an accelerated aging effect because it is unclear how to measure tissue age. Here we use a recently developed biomarker of aging (known as “epigenetic clock”) to study the relationship between epigenetic age and obesity in several human tissues. We report an unexpectedly strong correlation between high body mass index and the epigenetic age of liver tissue. This finding may explain why obese people suffer from the early onset of many age-related pathologies, including liver cancer.
ZitatÜbergewicht lässt die Leber schneller altern Die Forscher zogen ihre Rückschlüsse durch eine Analyse von 1.190 Proben menschlichen Gewebes, einschließlich mehr als 130 Leberproben. Sie stellten fest, dass das epigenetische Alter der Leber um 3,3 Jahre ansteigt pro 10 Body-Mass-Index-Einheiten. Anhand des BMI wird bestimmt, ob Gewicht und Größe eines Menschen im richtigen Verhältnis stehen; 10 Einheiten beziehen sich auf den Unterschied zwischen den BMI-Werten: zum Beispiel BMI 25 oder BMI 35.
Bariatrische Chirurgie beeinflusst Alterung der Leber nicht »Angenommen ein Mann ist 1, 73 Meter groß und wiegt 59 Kilogramm. Dieser sehr schlanke Mann hätte einen Body-Mass-Index von 20«, erklärt Horvath. »Vergleichen wir ihn mit einem gleichaltrigen Mann von gleicher Größe, der 104 Kilogramm wiegt. Die Leber dieses übergewichtigen Mannes mit einem BMI von 35 ist wahrscheinlich fünf Jahre älter als die Leber des schlanken Mannes.« Die Wissenschaftler stellten fest, dass chirurgische Eingriffe zur Gewichtsreduktion keinen Effekt auf das Alter der Leber hatten. Allerdings wurden für die Studie nur Operationen innerhalb der letzten neuen Monate berücksichtigt, merkt Horvath an.
Mechanismen noch unklar Die Forscher wissen nicht, wie Übergewicht die Leber beeinflussen kann, aber sie fanden einige Anhaltspunkte. »Wir fanden eine sehr starke nachteilige Wirkung auf das Lebergewebe, aber wir fanden keinerlei Effekt im Fettgewebe, in den Muskeln oder im Blut«, erklärt Horvath. Obwohl eine Verbindung zwischen Fettleibigkeit und beschleunigter Leberalterung gefunden wurde, konnte eine Kausalität nicht nachgewiesen werden.
Adipositas Übergewicht lässt die Leber schneller altern Wissenschaftler der Uniklinika Dresden und Schleswig-Holstein analysierten mit Kollegen aus den USA Gene von Zellen Übergewichtiger: Nur Leberzellen altern früher.
ZitatErstmals ist es Ärzten und Wissenschaftlern des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden sowie der in Los Angeles beheimateten University of California gelungen, das biologische Alter verschiedener Gewebe innerhalb des menschlichen Organismus zu vergleichen.
Zusammenhang von Übergewicht und gesundheitlichen Risiken für Organe? Die Ergebnisse wurden am Montagabend (13. Oktober) in der aktuellen online-Ausgabe der „Proceedings of the National Academy of Sciences of the USA“ veröffentlicht. Ziel des Forschungsprojekts war es, genauere Erkenntnisse über den Zusammenhang von Übergewicht und gesundheitlichen Risiken bestimmter Organe zu erhalten. Dafür nutzten die Forscher den Ansatz der sogenannten epigenetischen Uhr. Für das Forscherteam überraschend war es auch, dass nur bei den Leberzellen ein Zusammenhang zwischen Übergewicht und einem schnelleren Altern des Organs besteht. Dieser Befund könnte helfen, das erhöhte Risiko von Fettleibigen zu erklären, an Leberkrebs zu erkranken.
Übergewicht und Alter Die wichtigsten Risikofaktoren für viele Zivilisationserkrankungen sind Übergewicht und Alter. Damit liegt es für die Wissenschaftler nahe, diese beiden Faktoren gezielt zu untersuchen und insbesondere zu schauen, ob bestimmte Gewebe oder der Körper insgesamt bei übergewichtigen Menschen schneller altern. Bisher war es den Wissenschaftler lediglich möglich, das Altern eines einzelnen Gewebes gut zu untersuchen. Aber insbesondere der Vergleich des Gewebealters zwischen verschiedenen Organen war bisher eine Herausforderung.
Hier kam den Forschern die „epigenetische Uhr“ zu Hilfe, die der Biostatistiker Steve Horvath von der Unversity of California jüngst entwickelte: Durch die Analyse von Veränderungen an der Erbsubstanz lässt sich zumindest das Altern der genetischen Informationsverpackung in der Zelle sehr gut messen. So war es Forschern aus Kiel und Dresden gemeinsam mit Ihrem Kollegen aus den USA möglich, erstmals eine ganze Reihe von Geweben wie Blut, Muskel, Fettgewebe und auch Leber auf ihr Alter sowohl bei Normalgewichtigen als auch überwichtigen und fettleibigen Patienten zu prüfen. Vorzeitiges Altern nur in der Leber übergewichtiger Patienten
„Überraschenderweise sahen wir ein vorzeitiges Altern nur in der Leber übergewichtiger Patienten“, sagt Prof. Jochen Hampe, Leiter des Bereiches Gastroenterologie und Hepatologie an der Medizinischen Klinik I des Uniklinikums Dresden. Dieses vorzeitige Altern konnte auch nach Gewichtsabnahme nicht wieder zurückgenommen werden – die Leber „merkt“ sich also ihr Alter – zumindest in den von den Forschern bisher untersuchten Zeiträumen. In Zahlen gemessen, wäre beispielsweise die Leber bei einer 100 Kilo schweren Frau mit einer Größe von 1,65 Metern etwa drei Jahre älter als bei einem Körpergewicht von 70 Kilo.
„Diese Befunde werfen natürlich eine Reihe von Fragen auf. Zum einen könnte dieses schnellere Altern der Leber erklären, warum bestimmte Erkrankungen wie beispielsweise Leberkrebs bei Überwichtigen deutlich häufiger vorkommen als bei schlanken Personen“, sagt Prof. Clemens Schafmayer, der Klinik für Allgemeine, Viszeral-, Thorax-, Transplantations- und Kinderchirurgie des Universitätsklinikums Schleswig Holstein, Campus Kiel. „Andererseits stehen wir beim tieferen Verständnis der Alterungsprozesse erst ganz am Anfang“.
ZitatÄlterwerden gehört zum Leben dazu. Jedoch altern nicht alle Körperteile im gleichen Tempo: Bei Übergewichtigen beispielsweise hat die Leber ein biologisch höheres Alter als bei Normalgewichtigen.
So wäre die Leber einer 100 Kilogramm schweren Frau mit einer Größe von 1,65 Metern drei Jahre älter als wenn sie nur 70 Kilogramm auf die Waage brächte – das zeigen die Ergebnisse der deutsch-amerikanischen Studie von Steve Horvath und seinen Kollegen. Der Alterungsprozess anderer Organe und Gewebsarten scheint mit Übergewicht nicht im Zusammenhang zu stehen.
Wenn der Leberstoffwechsel eine Schieflage hat, sind Methylgruppenspender eine durchaus sinnvolle Überlegung. Das Methionin und Cholin bei chronischer Hepatitis helfen können, war z.B. schon vor über einem halben Jahrhundert bekannt.(http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2089353/)
Whey Protein Supplementation Improves the Glycemic Response and May Reduce Non-Alcoholic Fatty Liver Disease Related Biomarkers in Women with Polycystic Ovary Syndrome (PCOS)
Zitat5. Conclusions This exploratory study serves as a novel and potentially therapeutic use of acute and short-term WPI supplementation to alleviate physiological morphologies in women who are overweight or obese and are diagnosed with PCOS. With the recognized changes in the lipid accumulation of HepG2 cells and plasma glucose levels in the present study and the indication that a longer period of whey protein supplementation may reduce TC, ALT and AST, WPI may be an effective means of reducing NAFLD in women with PCOS. It is intended that our 40-day study may shed more light on the impact of WPI supplementa- tion on parameters associated with NAFLD.
Wenn die Leber von Schluckspechten versagt, kann man hier nachlesen was dies bedeutet (mit Gewebebildern) und auch was man dann noch machen kann... Liest sich deutlich angenehmer als die Leitlinien, wenngleich auf Englisch:
Diagnosis and Treatment of Alcohol-Associated Liver Disease
ZitatOther Treatments for ALD
Pentoxifylline has not been shown to improve survival in ALD patients,60,66,72 and it was ineffective when combined with prednisolone.73 Although the antioxidant N-acetylcysteine plus glucocorticoids in a randomized clinical trial of 174 patients improved 1-month survival from 76% to 92% compared with glucocorticoids alone, there was no benefit at 3 or 6 months.74
Protein calorie malnutrition is common in decompensated ALD.75 Patients with ALD should eat a healthy, balanced diet that includes a daily intake of 35 kcal/kg, with protein at 1.2 to 1.5 g/kg.30 Three meals daily and 3 snacks, including a nighttime snack, are suggested. Patients with encephalopathy who are intolerant of animal protein can switch to vegetables or dairy proteins.25 Enteral nutrition (1500 calories and 75 g protein per day via nasogastric tube) did not improve 6-month survival in a randomized clinical trial of 136 patients with alcoholic hepatitis treated with glucocorticoids (44% vs 52%). Among ALD patients with iron overload, increased liver iron content is associated with the progression of fibrosis, a risk of hepatocellular carcinoma, and decreased survival.21,76 However, iron-restricted diets and phlebotomy are not recommended for patients.21,25
Als Nichtbetroffener hab ichs nur überflogen, und ich denke hier im Forum sind keine Betroffenen aber vielleicht kennt ja jemanden, der jemanden kennt.....
Kaffee schützt die Leber vor Schaden durch Alkohol
ZitatKaffeetrinken schützt die Leber, berichten Forscher aus Kalifornien. Sie hatten bei einer Studie festgestellt, dass der Muntermacher das Risiko einer Alkohol bedingten Leberzirrhose reduziert.
Im Rahmen ihrer Erhebung hatten Arthur Klatsky und seine Kollegen 125 580 Personen zu den täglichen Trinkgewohnheiten von Tee, Wasser, Kaffee und Alkohol befragt sowie bei einigen auch Blut abgenommen. Zwischen 1978 und 1985 hatte noch keiner der Teilnehmenden Anzeichen einer Lebererkrankung gezeigt. Bis Ende 2001 war bei 330 der Teilnehmer eine Zirrhose diagnostiziert worden – in 199 Fällen handelte es sich um eine Alkoholzirrhose.
Bei der Analyse der Trinkgewohnheiten stellten die Forscher fest, dass mit jeder pro Tag getrunkenen Tasse Kaffee die Wahrscheinlichkeit einer alkoholbedingten Zirrhose um 22 Prozent sank. Hinsichtlich anderer Zirrhosen ließ sich ebenfalls eine Risikoreduktion feststellen, so der Bericht. Außerdem zeigten die Ergebnisse der Bluttests bei Personen mit erhöhtem Alkoholkonsum höhere Gehalte bestimmter Enzyme, die auf Schädigungen oder Krankheiten der Leber hinweisen. Bei Kaffeetrinkern hingegen lagen diese Enzymwerte deutlich niedriger als bei den Kaffeeverächtern. Allerdings scheint nicht das Koffein diese Schutzwirkung zu entfalten: Bei koffeinhaltigem Tee sei kein entsprechender Effekt festzustellen gewesen. Die Wissenschaftler warnen aber natürlich davor, Kaffee als Vorbeugung einer Leberzirrhose zu trinken – der beste Schutz davor sei immer noch ein entsprechend niedriger Alkoholkonsum.
ZitatWer gern ein Tässchen Kaffee mehr trinkt, tut seiner Leber etwas Gutes: Menschen, die mindestens drei Tassen pro Tag konsumieren, haben seltener erhöhte Leberwerte. Der Koffeingehalt spielt dabei offenbar keine Rolle: Auch wer entkoffeinierten Kaffee bevorzugt, profitiert.
ZitatVerschiedene empirische Studien konnten in den vergangenen Jahren zeigen, dass bei chronisch Leberkranken, die regelmäßig Kaffee tranken, der Leberumbau einen vergleichsweise milderen Verlauf nahm. Wissenschaftler haben nun die molekularbiologischen Ursachen untersucht.
Sie fanden, dass das Koffein im Kaffee den Cyclo-AMP-Anteil in der Leberzelle erhöht. Dieser Botenstoff wiederum hemmt den Bindegewebs- Wachstumsfaktor CTGF (Connective Tissue Growth Factor), der den Umbau gesunder Leberzellen in funktionsloses Bindegewebe verantwortet.
In der Leber wird CTGF vor allem von den Hepatozyten produziert. Dieser Zelltyp macht etwa 80 Prozent des gesunden Lebervolumens aus. Um ihre wissenschaftlichen Überlegungen zu bestätigen, entnahmen die Forscher daher Hepatozyten aus Lebern von gesunden Ratten und stimulierten diese in Kultur mit Coffein. Das Ergebnis des Experiments bestätigte die Vermutung: Die Hepatozyten produzierten unter Coffein deutlich weniger CTGF. "Coffein wird fast ausschließlich in der Leber abgebaut", berichtet Doktor Olaf Gressner vom Universitätsklinikum Aachen, "dadurch bewirkt es eine Anreicherung des Cyclo-AMP exakt dort, wo es benötigt wird, um den Umbauprozess der Leber, die so genannte Fibrose, zu verlangsamen." Heilen könne man die Erkrankung durch bloßes Kaffee trinken nicht, betont der Mediziner, aber: "Mit zwei Tassen Kaffee täglich lässt sich der Krankheitsverlauf zumindest verzögern." Auch könne er sich langfristig die Möglichkeit einer Behandlung mit höher dosierten, koffeinhaltigen Medikamenten vorstellen.
ZitatKaffee gegen die Fettleber. Das dürfte eine Therapie sein, die den meisten Patienten schmecken dürfte. Denn viele Patienten mit nichtalkoholischen Steatohepatitis (NASH) sind Genussmenschen und ein wichtiger Grund für die Leberfunktionsstörung wird in einer jahrelangen Fehlernährung vermutet.
Die derzeitige Therapie der NASH, wenn sie denn als notwendig erachtet wird, besteht in einer Gewichtsreduktion und sportlicher Aktivität. Sie wird selten umgesetzt. Kaffee wäre da sicherlich willkommen. Die ersten Hinweise kamen aus epidemiologischen Studien, in denen starke Kaffee- und Teetrinker seltener an einer Fettleber erkrankten (während Espresso keine Wirkung erzielte).
Unklar war bisher, wie die protektive Wirkung zustande kommen könnte. Die Gruppe um Paul Yen von der Duke Universität in Durham/North Carolina hat jetzt einen möglichen Wirkungsmechanismus entdeckt. Ihren Experimenten zufolge stimuliert Koffein in der Leber den Abbau von Koffein über die Lysosomen. Bei Mäusen konnten die Forscher eine nichtalkoholischen Steatohepatitis (NASH) durch Koffein lindern und den Abbau in den Lysosomen nachweisen.
Studie: Kaffee bringt die Leber in Stimmung Eine Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass "Kaffee-Junkies" seltener an Leberkrebs erkranken als Kaffee-Abstinente
ZitatVier Tassen für die Lebergesundheit Das Forscherteam um Krasimira Aleksandrova und Heiner Boeing hat herausgefunden, dass das Leberkrebsrisiko unter anderem mit der Menge des Kaffeekonsums korreliert. Demnach weisen Menschen, die täglich mehr als vier Tassen Kaffee (600 Milliliter) konsumieren im Vergleich zu Menschen, die weniger als zwei Tassen trinken, ein um 75 Prozent vermindertes Risiko auf, an Leberkrebs zu erkranken.
Für ihre Analyse nutzen die Wissenschafter Daten von 519.000 Europäern aus der EPIC-Studie, einer der größten europäischen Langzeiternährungsstudien. Zudem nahmen die Forscher die Blutproben von 125 Menschen, die während der EPIC-Studie erstmals an Leberkrebs erkrankten und verglichen diese mit den Werten von 250 gesunden Probanden.
Gesunder Trank Wer so viel Kaffee trinkt, soll seine Leber vor Alkohol-Schäden schützen können Wissenschaftler kamen zu dem Ergebnis, dass Kaffee vor Leberzirrhose und Leberkrebs schützen kann. Eine Tasse Kaffee reicht der Studie zufolge aber nicht aus.
ZitatDie einen trinken ihn morgens zum Frühstück und nachmittags zum süßen Teilchen, die anderen immer nach dem Mittagessen: Zum Thema Kaffeekonsum gibt es unzählige Studien, die meisten davon belegen einen positiven Nutzen für die Gesundheit. Auch die Leber profitiert von Inhaltsstoffen des Kaffees - Forscher fanden heraus, wie viel Kaffee dafür nötig ist, um die Leber vor Leberkrebs und Leberzirrhose zu schützen.
Kaffee-Liebhaber haben geringeres Leberkrebs-Risiko So kamen Wissenschaftler vom Department of Gastroenterology & Hepatology in Singapur zu dem Ergebnis, dass Chinesen, die täglich zwei oder mehr Tassen Kaffee tranken, zu zwei Dritteln seltener an einer nicht-virusbedingten Leberzirrhose verstarben, als Kaffee-Verschmäher. Die Studie umfasste 63.275 Einwohner Singapurs mit chinesischer Herkunft.
Schutz vor Krebs Warum Kaffee der Leber gut tut Espresso, Filterkaffee, Cappuccino - egal in welcher Form er genossen wird: Kaffee hat inzwischen einen guten Ruf, was die Wirkung auf die Gesundheit angeht. Forscher haben jetzt herausgefunden, wie das Getränk vor allem die Leber schützt.
ZitatVier Tassen Kaffee täglich helfen Für ihre Untersuchung nutzen die Forscher Daten der so genannten EPIC-Studie. Diese lief von 1992 bis 2000 und wertete Gesundheits-Daten von über 500.000 Europäern aus. Demnach haben Menschen, die täglich mehr als 600 Milliliter (vier Tassen) Kaffee konsumieren, ein geringeres Risiko an Leberkrebs zu erkranken. Das Risiko war bei den Vieltrinkern um 75 Prozent geringer als bei Menschen, die nur etwa zwei Tassen täglich tranken.
Vier Tassen gegen Leberkrebs Zudem analysierten die Forscher die Blutproben von 125 Menschen, die während der EPIC-Studie erstmals an Leberkrebs erkrankt waren, sowie die von 250 gesunden Studienteilnehmern. Anhand von mehreren Biomarkern fanden sie einen Zusammenhang zwischen Kaffeekonsum und Lebergesundheit.
Schutz vor Entzündungen und Zellschäden "Unsere Biomarkeranalysen sprechen dafür, dass es eine ursächliche Beziehung zwischen einem starken Kaffeekonsum und einem verminderten Leberkrebsrisiko gibt. Sie lassen zudem annehmen, dass Kaffee die Leber vor Entzündungen und Zellschäden schützt und so der Krebsentstehung entgegenwirkt", sagt Studienautorin Aleksandrova.
Keine Gesundheitsgefahr durch hohen Kaffeekonsum Die Forscher entkräften auch die Befürchtung, dass das Trinken von vier Tassen Kaffee täglich andere Gesundheitsgefahren berge. Studien zeigten, dass dies nicht mit einem erhöhten Risiko für chronische Erkrankungen verbunden sei. "Daher spricht aus gesundheitlicher Sicht nichts dagegen, Kaffee zu trinken, wenn man ihn gut verträgt“, ergänzt Heiner Boeing, der die Abteilung Epidemiologie am DIfE leitet.
die Gabe von hochdosiertem Vitamin B1 sowie anderen Mikronährstoffen (je nach Laborwert) schützt die Leber sicher besser, als das Kaffee trinken allein.