Viele Polyphenole haben im Gegensatz zu dem bekannten Resveratrol in der Forschung bisher ein Schattendasein geführt. Zu unrecht! Pterostilben beispielsweise könnte beim Abnehmen helfen. Wobei ich denke, dass da mal wieder nur ein Einzelaspekt herausgegriffen wurde...
Pterostilbene, a molecule similar to resveratrol, as a potential treatment for obesity Pterostilbene is a phenolic compound in the same family as resveratrol and is present in small amounts in a large variety of foods and beverages like blueberries or red wine. Researchers have observed in animal models that its administration reduces the build-up of body fat, which could reduce the risk of developing other diseases like diabetes. http://www.sciencedaily.com/releases/201...41030102819.htm http://pubs.acs.org/doi/abs/10.1021/jf501318b
Im Gegensatz zu Resveratrol hat Pterostilben eine bessere Bioverfügbarkeit, eine längere Halbwertszeit und einen besseren Effekt auf Insulin und SIRT-1. Allerdings gibt es zu Pterostilben derzeit noch weniger Daten als zu Resveratrol.
Danke für die verlinkte Studie! Die Studie zeigt, dass sich die Hirnleistung von Alzheimermäusen durch Pterostilben verbessert. Dieses Ergebnis ist mir wichtiger, als die Überlegung, ob dieser Effekt nun durch SIRT1 oder PPAR alpha hervorgerufen wird.
Der Unterschied zwischen Resveratrol und Pterostilben liegt hauptsächlich in der besseren Bioverfügbarkeit von Pterostilben! Pterostilben hat daher im Gegensatz zu Resveratrol deutliche Effekte auf die Insulinsensitivität und damit auf den Blutzuckerspiegel, fast vergleichbar mit Metformin.
Folgende Dosierungsvorschläge gibt es von Examine.com:
ZitatSupplementation of pterostilbene for the purpose of aiding glucose and lipid metabolism tends to be around 20- 40mg/kg oral ingestion in rats, which is an estimated human dosage range of: 215-430mg for a 150lb person 290-580mg for a 200lb person 365-730mg for a 250lb person
Possible anxiolytic properties of pterostilbene are seen at 1-2mg/kg in mice, which is an estimated human dose of: 5.5-11mg for a 150lb person 7.3-14.5mg for a 200lb person 9-18mg for a 250lb person
Which is notable as 5-10mg/kg in these mice (slightly over double the dose) has failed to have the same anxiolytic effects, suggesting a bell-curve that may favor lower dosages such as is found in food consumption rather than higher dosages from supplementation.
Limited human studies have used either 50mg twice a day or 125mg twice a day, and the addition of Grape Seed Extract (100mg at both dosing times) with the low dose may mitigate some adverse effects on cholesterol seen with pterostilbene in isolation.
Ich habe bis vor Kurzem Resveratrol genommen und zwar zur Steigerug der Wirkung zusammen mit Leucin. Seit einiger Zeit bin ich auf Pterostilben umgestiegen. Wird duch Leucin ebenfalls eine verstärkte Wirkung vermutet?
Nicotinamide riboside with pterostilbene (NRPT) increases NAD+ in patients with acute kidney injury (AKI): a randomized, double-blind, placebo-controlled, stepwise safety study of escalating doses of NRPT in patients with AKI https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7427083/
Heidelbeeren gegen entzündliche Darmerkrankungen? Polyphenol aus der Beere hemmt Angriff der Immunabwehr auf das eigenen Gewebe Pflanzen als Heilmittel: Forscher haben einen neuen entzündungshemmenden Pflanzenstoff identifiziert, der zum Beispiel in Heidelbeeren vorkommt. Diese polyphenolische Verbindung namens Pterostilben hemmt den irrtümlichen Angriff des Immunsystems auf eigenen Gewebe und könnte sich daher für die Behandlung chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa eignen. https://www.scinexx.de/news/medizin/heid...rmerkrankungen/
Ist ja bereits bekannt das Preprint. Vielleicht könnte in dem speziellen Fall dann Pterostilbene die bessere Wahl sein unter anderem aufgrund der längeren Halbwertszeit gegenüber Resveratrol.
Zitat von Speedy im Beitrag #11Vielleicht könnte in dem speziellen Fall dann Pterostilbene die bessere Wahl sein unter anderem aufgrund der längeren Halbwertszeit gegenüber Resveratrol.
Ich denke Pterostilbene ist generell die bessere Wahl, Stichwort: Bioverfügbarkeit. Das war mein Fazit aus Kaufmanns Buch. Es hat die Nummer: 2.3.3.3.2.2.1
Das generelle Problem ist, das die ganzen pflanzlichen NEM als Pulver sowieso meist für die "tonne" sind. Bioverfügbarkeit oft gegen Null... hier brauchts Emulgationen oder Nano-Liposomale Trägersysteme, soweit die Substanzen nicht in wässrigen Medien schnell abbauen/oxidieren.
Zitat von mithut im Beitrag #13was 1 EL Hagebutten- oder Sanddorn-Pulver ... im Essen ... bei mir bewirkt!? ...
Haha! - o.k. ich meine Dinge wie Resveratrol, Quercetin, Apigenin, Mariendiestel, NMN, NR, etc. - also viele (teils) "teure" Dinge von denen Milligramms teils schon viel Geld kosten.... oder wo die Nebenwirkungen (durch die lektine) dann größer sind als die Hauptwirkungen... also wenn man Mengen zuführt die Tier-Studien wirksam waren...
Deswegen bevorzuge ich derzeit auch Nano-Liposomale Supplemente für viele Dinge. Sehr geringe Dosen von Wirkstoffen bei hohem Wumms-Faktor.
Pterostilbene and its nicotinate derivative ameliorated vascular endothelial senescence and elicited endothelium-dependent relaxations via activation of sirtuin 1 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33529089/
Pterostilben ist eine kaum bekannte Variante von Resveratrol mit beachtlichen Eigenschaften. Mit etwa 890 Prozent Bioverfügbarkeit liegt Pterostilben klar vor Resveratrol mit 20 Prozent, und es gelangt deutlich leichter in das Zellinnere. Zahlreiche Studien ergaben, dass Pterostilben die Herz-Kreislauf-Gesundheit unterstützt und vor Arteriosklerose schützt. Es hat einen positiven Einfluss auf das Gehirn, reduziert Stress und hilft, den Blutzucker zu regulieren.