Das geht wohl! Mein Kniedoc hat mir das joggen verboten wegen Kniearthrose, aber mir die Geräte empfohlen, mit denen ich die Kniemuskulatur trainieren kann. Eine Blockierung des Iliosakralgelenks habe ich auch im Studio mit Hilfe eines Trainers wieder gelöst. Starke Muskeln kompensieren die Schwäche der Gelenke.
Wie unsere sowieso schon in der Masse völlig unsportlichen Kinder und Jugendlichen immer weiter verweichlicht und dazu noch jeder Leistungs-und Wettbewerbsgedanke ausgetrieben wird. Wahnsinn! Schön auch die Leserkommenate dazu!
Leistung ohne Demütigung
Wer als Schüler unsportlich war, erinnert sich mit Grauen an die Bundesjugendspiele. Ein anderes Format mit neuen Disziplinen soll das Einzelkämpfertum beenden und den Teamgeist befördern.
Passend dazu auch diese Farce! Wohlgemerkt, es geht hierbei um "Sportstudenten", also auch angehende Sportlehrer!
Viele können noch nicht mal hüpfen oder einen Hopserlauf. Wenn einfachste Bewegungen verloren gehen, ist das schon besorgniserregend. Das sind elementare Dinge, die gar nichts mit Leistungssport zu tun haben. Einige unserer Absolventen leben davon, mit Kindern einfach nur in den Wald zu gehen und über Baumstämme zu balancieren. Oder in Parcours-Hallen über Mauern zu springen. Das war mal selbstverständlicher Alltag für Kinder, ist es aber längst nicht mehr.
"Och, 100 Meter, das ist aber weit"
Wolfgang Ritzdorf testet seit 30 Jahren angehende Sportstudenten. Sein Befund: Das sportliche Niveau wird immer geringer. Und das gilt für unsere gesamte Gesellschaft.
Sport beugt Depressionen vor Schon eine Stunde Bewegung pro Woche senkt das Erkrankungsrisiko deutlich Schützender Effekt: Sport kann nicht nur die Symptome einer Depression lindern - sondern auch verhindern, dass sie überhaupt entsteht. Eine groß angelegte Studie mit norwegischen Probanden zeigt: Bereits ein bis zwei Stunden Bewegung pro Woche reichen offenbar aus, um das Erkrankungsrisiko um mehr als 40 Prozent zu senken. Schon kleine Lebensstiländerungen können demnach Großes bewirken, schreiben die Forscher.
ZitatWer trainiert wieviel? Für ihre Studie begleiteten die Wissenschaftler 33.908 norwegische Erwachsene über einen Zeitraum von elf Jahren. Die zu Beginn der Untersuchung psychisch gesunden Teilnehmer mussten zunächst angeben, wie oft und wie intensiv sie im Alltag trainierten. Als sportliche Betätigung erfasst wurden dabei sowohl Aktivitäten, bei denen die Probanden nicht oder nur mäßig ins Schwitzen kamen, als auch solche, bei denen sie sich bis zu Erschöpfung verausgabten.
Im späteren Verlauf der Studie erfasste Harveys Team mithilfe eines standardisierten Fragebogens, ob sich bei den Teilnehmern Anzeichen von Depressionen oder Angststörungen zeigten. Würde es einen Zusammenhang zwischen der Entwicklung solcher Erkrankungen und dem individuellen Aktivitätsniveau geben?
Höheres Risiko bei Bewegungsmuffeln Die Auswertung zeigte: Wer regelmäßig Sport getrieben hatte, berichtete seltener von depressionsartigen Symptomen als Bewegungsmuffel. Nachdem die Forscher andere Einflussgrößen wie Alter, Geschlecht, Einkommen oder soziale Beziehungen herausgerechnet hatten, blieb ein deutlicher Unterschied, der ihnen zufolge klar auf die körperliche Aktivität zurückzuführen war.
Dabei schienen schon wenige Bewegungseinheiten pro Woche einen bemerkenswerten Effekt zu haben: Wer zu Beginn der Studie angegeben hatten, nie sportlich aktiv zu sein, hatte den Forschern zufolge ein 44 Prozent höheres Risiko für solche Beschwerden als Menschen, die nach eigenen Angaben ein bis zwei Stunden in der Woche trainierten. Das Risiko für Angststörungen schien dagegen nicht von der körperlichen Aktivität beeinflusst zu werden.
Wenig Sport - deutlicher Effekt "Die Ergebnisse sind gerade deshalb so bemerkenswert, weil sie zeigen, dass schon verhältnismäßig wenig Sport ausreicht, um einen signifikanten Schutz vor Depressionen zu generieren", sagt Harvey. Eine überwiegend sitzende Lebensweise werde weltweit mehr und mehr zum Standard - umso erfreulicher sei es zu beobachten, dass schon minimale Veränderungen des Lebensstils enorme gesundheitliche Vorteile bringen können.
kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Sport ist sehr wichtig für einen gesunden Körper aber auch für den Geist. Seitdem ich regelmäßig Sport treibe geht es meiner Psyche deutlich besser (ich hatte jahrelang mit Depressionen zu kämpfen)
Wie er das schafft? Jeden Morgen ein gekochtes Ei, regelmäßiges Stretching und Schwimmtraining sowie guter Schlaf. „Wenn du dich nicht bewegst, fällst du tot um“ sei das Motto seines Vaters, berichtet Corones’ ältester Sohn Harry. Und George Corones will weitermachen. Es gebe schließlich immer noch etwas zu verbessern, so der bald 100-Jährige.
Das mit dem Rekorden wäre mir nicht wichtig. Die Welt mag Extreme, schaut kurz hin bis zum nächsten Extrem. Siehe Guiness Buch, siehe Berichterstattung der meisten Medien. Für die Mühen der Ebene, wie systematisches Anti-Aging interessiert sich kaum jemand. Aber beeindruckend ist das schon, was er schafft. Ist er ein Fall für die Wissenschaft? Kann man was daraus lernen? Zumindest ein Ei esse ich auch, aber Stretching und Schwimmtraining (letzteres wäre aufwändig)?
Ich frage mich nur, was ich tun kann, damit ich mit 99, falls ich das je bin, nicht so aussehe wie der gute Mann.
Gemessen wurde allerdings aus dem Blut, nicht aus dem Muskel (im Muskel würde es mich nicht überraschen, wenn sich die Alters-Methylierungen durch Sport doch reduzieren lassen!) Vorläufiges Fazit: Für die epigenetische Verjüngung brauchen wir zusätzliche Maßnahmen!
Ich denke, Sport beeinflusst ja auch stark positiv die hormonelle Situation im Körper. Und wie wichtig Hormone nicht nur für das empfundene allg. Wohlbefinden, sondern eben auch für die körperliche und geistige Gesundheit generell sind, ist ja bekannt. Und so wirkt sich das sicherlich auch auf den Alterungsprozess aus.
Ich denke, es kommt sehr auf die Art des Sports an. Bei Kraftsport gab es ja mal ein paper in dem Sinne, dass mehr als 400 Gene epigenetisch wieder auf "jünger" gestellt werden. Ferner sollen die Mitos eher größer werden (Fusion?). Hormolnell finde ich Kraftsport auch vorteilhafter, wenn man nicht bis zur Cortisoldominanz trainiert. Geistige Gesundheit ja, wegen der Muskel-Hirn-Unterhaltung z.B.
Langlebigkeit wird Kraftsport wegen mTOR-Aktivierung nicht bewirken. Die Telomere werden ja laut Prof.Laufs auch nicht verlängert, das nun wieder bei HIIT.
Ausdauersport - ich hab nichts von epigenetischer Reprogrammierung gehört. Hormone? da hab ich Zweifel. Aber ich machs ja kaum.
Bewegung ist super - im Vergleich zum Rumsitzen. Aber Bewegung und Spaziergang sind kein Sport.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #86Ich denke, es kommt sehr auf die Art des Sports an. Bei Kraftsport gab es ja mal ein paper in dem Sinne, dass mehr als 400 Gene epigenetisch wieder auf "jünger" gestellt werden. Ferner sollen die Mitos eher größer werden (Fusion?). Hormolnell finde ich Kraftsport auch vorteilhafter, wenn man nicht bis zur Cortisoldominanz trainiert. Geistige Gesundheit ja, wegen der Muskel-Hirn-Unterhaltung z.B.
Langlebigkeit wird Kraftsport wegen mTOR-Aktivierung nicht bewirken. Die Telomere werden ja laut Prof.Laufs auch nicht verlängert, das nun wieder bei HIIT.
Ausdauersport - ich hab nichts von epigenetischer Reprogrammierung gehört. Hormone? da hab ich Zweifel. Aber ich machs ja kaum.
Bewegung ist super - im Vergleich zum Rumsitzen. Aber Bewegung und Spaziergang sind kein Sport.
Nun ja, es hat ja auch nie jemand behauptet, dass man durch alleiniges Joggen ein Alter von 120+ erreichen könnte. Joggen kann aber die durch Bewegungmangel verursachte vorzeitige Alterung verhindern!
"Joggen kann aber die durch Bewegungmangel verursachte vorzeitige Alterung verhindern!"
Prometheus. sag das mal den buddhistischen Meistern! Ich glaube, die sitzen in ihrem Leben bei ihren vielen und endlosen Meditationen länger, als sie liegen oder gehen!
Ich habe mir Mal auf Wikipedia die Dalai Lama's angeschaut und die sind eher jung gestorben. Der verklärte "Gottgleiche" Status der Jetztzeit ist auch nicht wirklich neutral. Man kann es auch wirklich so sehen, dass China das Volk von einer "veralteten" Regierung befreite.
Zitat von jayjay im Beitrag #90Ich habe mir Mal auf Wikipedia die Dalai Lama's angeschaut und die sind eher jung gestorben. Der verklärte "Gottgleiche" Status der Jetztzeit ist auch nicht wirklich neutral. Man kann es auch wirklich so sehen, dass China das Volk von einer "veralteten" Regierung befreite.
Wobei die Länge des Lebens eines Dalai Lamas wohl eher nicht so entscheidend ist.
Viele Religionen idealisieren das Leben nach dem Tod soweit das man sich wundert warum alle Welt ewig leben will wenn es im Paradies so toll ist? Da sind die Allah Anhänger besser dran, wer sich da "richtig" also je nach Tendenz das macht was die Interpretation des Korans vorschreibt kommt ins Paradies mit 1000 Jungfrauen. Wobei meine Vorstellung mit 1000 Jungen Frauen nicht gerade nach Paradies aussieht.
Exercise effects on physiological function during aging
Highlights: • Mitochondria, influences the beneficial effects of the optimal VO2max in mortality and well-being. • Regular exercise increases the activity of cellular housekeeping, for which efficiency declines significantly with aging. • It seems unlikely that systemic effects are mediated through a specific biomarker. • Redox signaling pathways promoting effects of physical exercise, and these pathways are multi branched.
Abstract: The decrease in cognitive/motor functions and physical abilities severely affects the aging population in carrying out daily activities. These disabilities become a burden on individuals, families and society in general. It is known that aging conditions are ameliorated with regular exercise, which attenuates the age-associated decline in maximal oxygen uptake (VO2max), production of reactive oxygen species (ROS), decreases in oxidative damage to molecules, and functional impairment in various organs. While benefits of physical exercise are well-documented, the molecular mechanisms responsible for functional improvement and increases in health span are not well understood. Recent findings imply that exercise training attenuates the age-related deterioration in the cellular housekeeping system, which includes the proteasome, Lon protease, autophagy, mitophagy, and DNA repair systems, which beneficially impacts multiple organ functions. Accumulating evidence suggests that exercise lessens the deleterious effects of aging. However, it seems unlikely that systemic effects are mediated through a specific biomarker. Rather, complex multifactorial mechanisms are involved to maintain homeostatic functions that tend to decline with age. https://www.sciencedirect.com/science/ar...891584918322731
Zitat von Hardy im Beitrag #94Bewegung ist eins und Übertreibung im Sport ist was anderes. Leider Übertreiben viele. Arnold Schwarzenegger macht es uns vor.
Was macht uns denn nun heute ausgerechnet good old Arnold vor?
Zitat von Tizian im Beitrag #95 Was macht uns denn nun heute ausgerechnet good old Arnold vor?
Das man besser lean (Schlank) lebt als voll Muskelöss so zumindest sagt er es selbst seit ein paar Jahren. Lean is better.
Decrease on cognitive hängt viel mit dem Lifestile der Person zusammen. Gibt ne Menge an 80 jährigen die immer noch Fit sind, auch geistig. Bewegung, gutes Essen, wenig Fleisch macht es möglich.
Naja, Arnold meinte das sicher im Bezug zu seiner früheren Muskelmasse und der ungesunden Art diese aufzubauen und nicht generell zu einem normalen muskulösen Körper. Er selbst hat für sein Alter ja immer noch einen muskulöseren Körper als andere Gleichaltrige. Es hat nur Vorteile kein dünner Hering zu sein.
Und ich wage zu behaupten, das es sehr viele Gesunde und Fitte auch im hohen Alter gibt, die ihr Leben lang und auch weiterhin gern Fleisch essen.
Zitat von Tizian im Beitrag #97Naja, Arnold meinte das sicher im Bezug zu seiner früheren Muskelmasse und der ungesunden Art diese aufzubauen und nicht generell zu einem normalen muskulösen Körper. Er selbst hat für sein Alter ja immer noch einen muskulöseren Körper als andere Gleichaltrige. Es hat nur Vorteile kein dünner Hering zu sein.
Und ich wage zu behaupten, das es sehr viele Gesunde und Fitte auch im hohen Alter gibt, die ihr Leben lang und auch weiterhin gern Fleisch essen.
Lean heißt ja nicht dünn sondern mager und in Sportlerkreisen heißt das wenig Körperfett. Ich sehe gern in YT die über 70 Jährigen die uns was vormachen können.
Bewegung macht vor allem eins. Es schüttelt die Organe. IMHO wenn die Organe ordentlich geschüttelt werden arbeiten sie effizienter was auch zu einer besseren Schadstoffabfuhr führt. Nicht umsonst leben große Hunde wesentlich länger wenn sie mindestens 3 Male am Tag ausgeführt werden oder eben nur im Haus liegen. Dünner Hering ist im Alter allerdings schlecht wie ich an vielen Alten sehe. Sie fallen zusammen.
Anscheinend kann bereits moderates Joggen Vorteile mit sich bringen:
ZitatAls die Forscher die Daten auswerteten, stellten sie fest, dass die Läufer insgesamt ein um 27 Prozent geringeres Sterberisiko hatten als die Nicht-Läufer.
Und das war nicht der einzige Vorteil: Insgesamt hatten Läufer und Jogger zudem ein 30 Prozent geringeres Risiko, einen kardiovaskulären Tod zu erleiden und ein 23 Prozent niedrigeres Risiko, an Krebs zu sterben.
ZitatBei genauerer Analyse zeigte sich, dass die gesundheitlichen Vorteile und die Verringerung des Sterberisikos durch Laufen bereits dann erreicht wurden, wenn Probanden lediglich einmal pro Woche bzw. ungefähr 50 Minuten insgesamt pro Woche laufen waren.
Sportpsychologie: Stressregulation durch Sport Das Thema Stressregulation und Sport kann aus zwei unterschiedlichen Perspektiven betrachtet werden. Aus Sicht des Gesundheitssports geht es primär um Stressregulation durch Sport. Es stellt sich die Frage, inwieweit sich durch körperliche und sportliche Aktivität die Belastungen des Alltags besser bewältigen lassen, so dass Gesundheitsbeeinträchtigungen vermieden oder reduziert werden können. Aus Sicht des Leistungssports geht es um Stressregulation im Sport. https://www.spektrum.de/leseprobe/sportp...h-sport/1707148