Skeletal Muscle Mitochondria in the Elderly: Effects of Physical Fitness and Exercise Training 1) aging per se is not the primary culprit leading to Mito dysfunction; 2) an aerobic exercise program, even at an older age, can ameliorate the loss in skeletal muscle Mito content and may prevent aging muscle comorbidities; and 3) the improvement of Mito function is all about content. http://press.endocrine.org/doi/abs/10.1210/jc.2013-3983
Momentan werden Myostatin-Inhibitoren wie Bimagrumab* unter anderem zur Therapie von Sarkopenie heiß diskutiert.
Sicherlich kein unlukrativer Ansatzpunkt, aber in meinen Augen ist die Kombination aus Altersbekämpfung + Sport deutlich überlegen und eine Pharmakotherapie eher eine Notlösung (Die es freilich noch gar nicht in der Therapie gibt!).
hier mal eine etwas ironische Betrachtung zum weitverbreiteten Phänomen der Übertreibung des Wundermittel Bewegung! Von einem erfahrenen Läufer humorvoll mit einem Augenzwinkern und einer gehörigen Portion Wahrheit und Realität auf den (wunden) Punkt gebracht.
Na ja, da werden wieder mal alle Klischees bedient. Es gibt sicherlich einige Läufer/Innen, auf die das zutrifft, aber sie sind eine absolute Minderheit, v.a. wenn man die gesamte Altersbreite nimmt. Absolut falsch ist die Aussage, dass das Laufen die Gelenke kaputt macht. Da gibt es x Untersuchungen zu, die das Gegenteil belegen, sofern die Beinachsen stimmentt. Der einzige Unterschied: der Nichtläufer merkt es später, weil er nicht belastet. Aber letztlich hatten alte WK-Läufer die besseren Gelenke. Was sich die letzten Jahre gezeigt hat, ist, dass die gedämpften Laufschuhe den Knien ehr schaden. Liegt also weniger am Laufen als an der so gehypten Ausrüstung. Momentan haben wir die Gegenbewegung mit den Minimalschuhen, die gerade Anfänger häufig nicht vertragen. Und übrigens: Inzwischen warnen die Ärzte auch vor Yoga. Also, Leute, bewegt euch möglichst gar nicht, dann geht ihr auch kein Risiko ein. Meine Meinung dazu
bitte richtig lesen. Der Autor, übrigens ein sehr erfahrener und aktiver leidenschaftlicher Läufer, der diese Rubrik in der SPON schon lange hat, beschreibt die Auswirkungen von Übertraining, die allg. "Segnungen" und Vorteile von Bewegung und Laufsport sind da nicht gemeint.
Hallo Tizian, ich hab schon richtig gelesen. Ich laufe selbst seit über 30 Jahren, kenne viele Läufer und eben auch die, die Verletzungen auf Grund von Überlastung haben. So wie es dargestellt wird, müssten das ja Massen sein. Sind es aber nicht zumindest nicht bei denen, die ihren Sport mit Sinn und Verstand betreiben. Orthopädische Fehlstellungen treten beim Laufen zu Tage, während sie im Alltag lange Zeit unerkannt bleiben. Ich kenne auch etliche "Jungfüchse", die alle Regeln der Trainingslehre in den Wind schreiben. Häufig meinen sie, das sei alles ein alter Hut und sie bräuchten das nicht. Das betrifft v.a. die Trainingsintensität und die -frequenz, die beide vielfach viel zu hoch sind. Dazu kommen fehlende Regeneration und fehlendes Stabitraining. Ich weiß auch von einigen dieser Altersklasse, dass sie Schmerzmittel verwenden. Wer wundert sich dann darüber, wenn es zu Überlastungserscheinungen kommt? Meistens hausgemacht. Das kann man absolut mit jeder Sportart und sogar Gartenarbeit. Dass manche dann doch "Opfer" kompetenter Beratung im Laufschuhgeschäft werden, ist eine andere Sache. Das habe ich ja schon geschrieben. VG Chuby
Gerade in der ambitionierten Läuferszene - also den regelmäßig an Wettkämpfen teilnehmenden Läufern - steht nach meinen Erfahrungen de facto nicht der Gesundheitseffekt des Laufens, sondern der Leistungsgedanke deutlich im Vordergrund. Um ambitionierte Ziele zu erreichen, wird auf den Körper wenig Rücksicht genommen. Das Resultat wird im verlinkten SPON-Artikel deutlich. Sicherlich etwas überspitzt dargestellt, aber die Schilderungen sind mir aus meinem Bekanntenkreis nicht unbekannt (Und nachvollziehbar - ich habe meine Marathon-Läufe selber früher auch eher unter einem Leistungsaspekt gesehen... Im Nachhinein ist man immer schlauer!). Wenn man Laufen hingegen ausschließlich mit dem Schwerpunkt der Gesundheitsförderung betreibt, sind derartige Auswüchse ein absolutes NO GO und mit etwas Körpergefühl auch gut vermeidbar!
so sehe ich das auch und kenne das auch aus meinem Läufer-Freundes-und Bekanntenkreis und muß da Chuby klar widersprechen. Da geht es schon lange nicht mehr um "Spaß an der Freud´", da wird der erste oder der nächste Marathon ehrgeizig herbeitrainiert und diskutiert. Auf Teufel komm´raus. Da geht es wirklich nicht mehr um einen entspannten 10-km-Lauf im Herbstsonnenschein, sondern da wird eifrig über Zeiten und Laufwettbewerbe geredet und verglichen usw.. Von der Sport-und Sportartikelbranche forciert und neuerdings auch von der Internetindustrie mittels Apps on masse. Als ob Menschen nicht vorher Jahrtausende und auch heute noch weltweit ohne diesen Schwachsinn gelaufen sind und laufen. Das soll aber natürlich nicht heißen, daß es auch die ganz "normalen" laufbegeisterten Freizeitsportler gibt. Ich wage allerdings zu behaupten, die sind mittlerweile in der Unterzahl, nicht nur weil es nicht mehr "schick" in der Szene ist, nicht wenigstens einen Halbmarathon als Leistungsbilanz vorweisen zu können.
Aber wie Prometheus und auch der Artikelautor selbstkritisch feststellt, die Läuferszene hat sich wohl auch gerade durch Medien und Werbung stark gewandelt und ist in der Überzahl eine leistungsgetriebene egomane Gemeinschaft. Entweder versucht man krampfhaft dem Tod davonzulaufen oder man versucht auf einmal in einer Art Midlifekrisis Leistungen ab 50 zu erbringen, die diese Leute mit 20 Jahren nicht geschafft haben. Beides ist nicht gesund. Der selbsternannte Laufpabst Dr. Str. ist das beste Beispiel und macht es ja allen auch noch vor, mit seiner Fixierung auf Triathlon oder dem Ironman auf Hawai. Wer das nicht will oder kann oder nicht "wenigstens" einen Marathon in Deutschland etc., der zählt für den Mann ja kaum. Völlig absurd, aber seine Jünger merken oder interessiert dieser Irrsinn nicht.
Wie auch immer, was da in der Laufszene seit Jahren abläuft, aber nicht nur da, auch im Radsport ist das z. B. praktisch identisch, ist nicht mehr gesund. Und das beschreibt ein Laufprofi wie der olle Achilles in der SPON.
Unser Autor ist Kommunikationsberater, fing an zu laufen und nahm in 18 Monaten mehr als 40 Kilo ab. Montags schreibt er über seine Leidenschaft. Heute: Die Laufsucht und die Jagd nach der Bestzeit.
Endorphine sind körpereigene Drogen! Drogen erzeugen Illusionen, die Erfahrungen im Drogenrausch sind Halluzinationen.
Somit glaube ich zwar, dass ein Sportler ein High hat, sich gut fühlt, sich jung fühlt. Aber er wird nicht jünger davon. Das sind halt Drogensüchtige auf der Suche nach dem nächsten Kick!
Irgendein Leistungs-Sportler - war das nicht der Strunz ? - hat ja glaube ich mit einem gebrochenen Bein noch einen Marathon gerannt. War eben so high von den Endorphinen, dass er den Knochenbruch nicht bemerkt hat.
Da dies aber nur durch Drogen erzeugt ist, besagt dieses "gut fühlen" nicht unbedingt, dass Sport gesund ist.
Sportler fühlen sich besser, leben aber kürzer.
Ich warte immer noch auf einen empirischen Nachweis, dass Leistungssport das Leben verlängert(Und damit meine ich nicht unseriöse Schmierblättchen wie die "Zeit"). So einen Nachweis habe ich bisher noch nicht gesehen, weil es ihn nicht gibt!
Bewegung ist zwar physiologisch notwendig, jeder Mensch bewegt sich, allerdings sehe ich keinen Beweis, dass mehr davon gut ist.
natürlich KANN Laufen oder Sport im Allgemeinen zu Sucht werden. Aber nicht jeder der Sport macht, und dabei körpereigne (!) Endorphine spürt ist süchtig! Oder anders herum... nicht alles, was Spaß macht ist eine Sucht!
Bestätigt das, was ich unten schon geschrieben habe. Und wenn man die letzte Ausgabe der Runners World liest, dann entdeckt man dort gleich mehrere Beiträge zur "neuen" Entwicklung in der Laufszene, wo u.a. die Läufer sich am Abend in der Stadt treffen, um einfach gemeinsam eine Runde zu laufen, ohne jegliche Ambitionen. LG Chuby
Was ich, auch nachdem ich den Google Übersetzer und das Leowörtebuch konsultiert habe, nicht ergründen kann: Ist mit Walking Walking gemeint oder nur normales gehen? Da ich ja Knieprobleme habe mache ich regelmäßig Walking, kann aber nicht joggen. Deshalb ist für mich interessant, ob ich mit sagen wir mal 60 Minuten Walking (sprich schnell gehen und damit durchaus einen aeroben Effekt erreichen) anstatt 30 Minuten Jogging denselben Effekt erreichen kann.
Quintessenz der Studie: Jogging ist besser als Walken ist besser als nichts tun. P.S.: Der Sportumfang von 3x30 Minuten pro Woche ist vergeleichsweise moderat. Siehe auch hier:Sport ist Mord? Die Dosis macht das Gift.
Die Frage, ob 60 Minuten Walking einen ähnlichen Effekt hat wie 30 Minuten Joggen kann die Studie nicht beantworten. Tendentiell gilt aber: Kurz und intensiv = besserer Trainingseffekt aber höheres Schadenpotential.
Ein wenig Training sorgt dafür, das sich bei alten Mäusen das Herz funktionell wieder verjüngt, und zwar über AKT-abhängige Signalwege. Ursächlich für das Altern scheit die reduzierte AKT-Aktivität jedoch nicht zu sein:
Zitat [...]laut Untersuchung hält Sport unsere Haut nicht nur jünger, sondern verjüngt sie auch wieder. Hört sich nach Science Fiction an, scheint aber ganz einfach zu sein.
Drauf gekommen sind Forscher der McMaster University im kanadischen Ontario. Erst ließen sie Mäuse laufen, dann Menschen. Am Ende sahen alle besser aus. Wie man das bei Mäusen feststellt, weiß ich nicht. Aber egal, das Fazit zählt. Und das sagt: Über 40-Jährige, die regelmäßig trainieren, haben eine gesündere und jünger wirkende Haut. Fast so wie 20- oder 30-Jährige. Es kommt sogar noch besser. Dasselbe Experiment wurde mit über 65-Jährigen wiederholt. Ihre Haut wirkte mit zwei Mal pro Woche 30 Minuten Sport bald nur noch halb so alt. Die eigentlich normale Verdünnung der Haut war unter dem Mikroskop kaum mehr nachzuweisen. Viele Falten waren einfach verschwunden [...]
Ausdauertraining hat dramatische Effekte auf die Epigenetik! Bereits eine einzige Trainingseinheit verändert das Methylierungsmuster der Erbsubstanz in den Muskelzellen fundamental:
An integrative analysis reveals coordinated reprogramming of the epigenome and the transcriptome in human skeletal muscle after Training http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25484259
ZitatSport in der Kälte: "Ein bisschen frösteln ist okay"
Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt in kurzen Hosen zu joggen ist keine gute Idee, erklärt der Sportmediziner Klaus-Michael Braumann. Wer sich gegen Kälte abhärten will, sollte lieber auf heiß-kalte Duschen setzen.
Meine Güte, was könnte ich mich wieder aufregen. Der Kerl läuft garantiert nicht selbst. Sonst wüsste er Bescheid! Ohren muß man einpacken, Hände anfangs auch. Aber die Beine?!?
Na, dann versuche ich mal die Balance wieder herzustellen: Ihr habt im Prinzip beide recht, der Prof und Du Methos-
Es ist absolut notwendig, alle Körper"endpunkte" warm zu halten, v.a. wenn es Bereiche sind, die nicht durch Fett oder Muskelwärme geschützt sind: Füße -> Schuhe, Hände -> Handschuhe, Kopf und da eben v.a. die Ohren -> Mütze.
Aber das, was der Prof bzgl des Joggens in kurzer Hose bei (wirklicher) Kälte schreibt, ist auch richtig. Auf die Idee dann mit kurzer Hose zu joggen, kommen eh nur Männer. Frauen bekommen via Bauchweh oder Blasenentzündung viel früher signalisiert, dass das zuviel ist. Kaum jemand "friert" an den Beinen. Aber es sind eben die schwach durchbluteten Gewebe, die bei Kälte als erstes überlastet werden, ihre Elastizität verlieren und damit gefährdet sind bzgl Verletzungen oder Entzündungen/vorschnelle Abnützung durch Mangelversorgung, wie vom Prof beschrieben. Kein vernünftiger Läufer, hier wirklich die Maskulinform, der ambitioniert und langfristig trainieren will, wird das machen, wenn es sich vermeiden lässt. Man braucht nur mal die Triathleten ansehen: sie packen sich gut ein, obwohl sie meist sehr gut an Kälte angepasst sind. Warum wohl? LG Chuby