Die Frage ist, in wie weit das von Zahnfleischzellen verallgemeinerbar ist. Zahnfleischzellen sind ja quasi schon "ganz nah dran", es macht also Sinn für sie, darauf zu reagieren. Anders ist es mit z. B. Darmzellen.
Generell könnte man sich ja die Frage stellen, weshalb gerade Bitterstoffe so eine gesunde und entzündungshemmende Wirkung haben, nicht nur für die Leber.
Zitat von jayjay im Beitrag #54Ja das ist eine Interessante Frage, zumindest für mich. Da kann man nun Studie über Studie lesen, doch ob man wirklich die Funktionsweise sieht? Ich denke nur HD'Olaf sieht so tief. Kein Spott! So ein Gesamtbild im Kopf zu entwickeln nicht nur was zu lesen und halbgar wiederzugeben ist schon schwer. Selbst wenn so eine Theorie nicht die zukünftige Wirklichkeit wiedergibt, kann sie trotzdem funktionieren. Respekt vor HDO und ja "epigenetische Reprogrammierung im Körper". Falls letztere wirklich selbst entwickelt wurde, von Joker. Natürlich werden viele Dinge an verschiedenen Orten und Zeiten entdeckt. Dem Respekt zoll ich der eigenen Erkenntnis.
@jayjay, vielleicht ist es ja auch einfacher und banaler und eher Hormesis als alles andere. Ich könnte mir vorstellen, das die Bitterstoffe vieler von uns und auch von Tieren u. a. auch Menschenaffen und Primaten als Heilpflanzen angesehene Pflanzen Bitterstoffe als Abwehrmechanismus bilden und diese dennoch bei uns und den genannten Säugetieren, in verträglicher Dosis eine entzündungshemmende bzw. allg. wohltuende und heilende Wirkung haben und wir diesen Mechanismus immer noch evtl. genetisch oder evolutionär verankert haben. Also so wie es u. a. eben auch die Primaten und Menschenaffen tun, solche Pflanzen zu suchen und essen, in der Gewissheit, das sie gut tun. Normalerweise hat man ja durchaus Abscheu vor bitteren Stoffen aller Art, dennoch wissen wir seit Jahrtausenden, das es gesunde bzw. heilende Bitterstoffe gibt. Ich sagte ja bereits desöfteren, daß ich ein großer Freund von Kräutertees und insb. auch des Heidelberger Pulvers bin und ich kann wirklich nur Positives über Letzteres berichten, obwohl man das nun wirklich nicht als "schmackhaft" etc. bezeichnen kann.
Mal abgesehen davon, daß ja jeder eine Hemmschwelle für verschiedenste Geschmäcker und Nahrunsgmittel hat, ist es aus meiner Sicht durchaus ein Vorteil, wenn man da nicht so empfindlich ist und damit dann eben auch Dinge zu sich nehmen kann, die absolut nicht wohlschmeckend, aber gesund oder heilsam sind.
Quelle langen Lebens? Wissenschaftler raten: Diese Lebensmittel sollten Sie essen Gesund alt werden – das dürften sich viele Menschen wünschen. Welche Rolle kann das Essen dabei spielen? Und gibt es einen Punkt im Leben, ab dem es zu spät ist für gesündere Gewohnheiten? https://www.fuldaerzeitung.de/fulda/lebe...d-91535663.html