Hallo @Parcel, das wusste ich nicht Mal. :-D. Hab das einfach zusammen genommen, um besser schlafen zu können- Aber dann ist das ja super.Vielen Dank!! Grüßle von Julie
@parcel Es hat mich interessiert, sehr! Der Bruchteil sollte nur mein jetzt erworbenes System Mensch Wissen verdeutlichen.
GABA Einnahme ich auch schon hinter mir, es war halt etwas beruhigend. Wachstumshormonausschüttung die behauptet wird habe ich auch schon im alten Forum erwähnt. Muskelberge sind mir nicht gewachsen und mir War GABA etwas zu teuer.
Worüber bezieht ihr denn Gaba? Gibt es mittlerweile ja auch in der Apotheke, aber da dürfte es doch sicher auch günstigere Quellen geben. Durch den Zoll dürfte das sicher nicht gehen, oder?
Wunder darf man von GABA nicht erwarten, es ist ein NEM mit speziellen Eigenschaften. Vielleicht hattest Du damals aber auch eine zu geringe Dosis genommen, langfristig hat man viele Vorteile von einer Substitution. Ich denke mal, teuer ist GABA auch nicht, schaue Dir mal, das von mir verlinkte Präparat an, das sind Kapseln mit 750mg. Es gibt auch Pulver, das dürfte noch günstiger sein.
Forscher an der University of California haben jetzt festgestellt, dass GABA die Zunahme der Fettreserven hemmen kann, besonders wenn man mehr Kalorien zuführt als man verbrennt (hyperkalorischer Zustand). Das liegt daran, dass GABA ihre Zellen empfänglicher/empfindlicher auf Insulin machen – das bedeutet es wird weniger Insulin benötigt um Nährstoffe in die Zellen zu „drücken“.
Je mehr Körperfett du hast, desto weniger empfindlich reagieren deine Zellen auf Insulin. Das ist so, weil große Mengen an Fettgewebe Substanzen produzieren, welche entzündlich wirken und somit die Funktion von Insulin „sabotieren“ können.
In einer Tierstudie wurde Mäusen 20 Wochen lang eine fettlastige Diät auferlegt. Die Hälfte der Tiere bekam zudem GABA in ihrem Trinkwasser. Das menschliche Äquivalent beträgt 800-1200mg GABA pro Tag.
Daraus resultierte, dass eine Supplementation mit GABA nicht die Nahrungsaufnahme reduziert, dafür aber die Gewichtszunahme eindämmte. GABA führte zu einer Hemmung des Wachstums von Fettzellen.
"Das liegt daran, dass GABA ihre Zellen empfänglicher/empfindlicher auf Insulin machen – das bedeutet es wird weniger Insulin benötigt um Nährstoffe in die Zellen zu „drücken“."
Das hört sich unlogisch an. Die Zellen brauchen weniger Insulin um die Nährstoffen aufzunehmen, sollen aber abnehmen? Da stimmt doch was nicht. Übersetzung evtl. oder WH Ausschüttung? WH lassen Fett schmelzen laut Hollywood Diät.
Zitat von jayjay im Beitrag #32"Das liegt daran, dass GABA ihre Zellen empfänglicher/empfindlicher auf Insulin machen – das bedeutet es wird weniger Insulin benötigt um Nährstoffe in die Zellen zu „drücken“."
Das hört sich unlogisch an. Die Zellen brauchen weniger Insulin um die Nährstoffen aufzunehmen, sollen aber abnehmen? Da stimmt doch was nicht. Übersetzung evtl. oder WH Ausschüttung? WH lassen Fett schmelzen laut Hollywood Diät.
Das ist überhaupt nicht unlogisch, sondern logisch. Viel Insulin macht dick, um es einmal ganz einfach auszudrücken. Wir sind doch alle daran interessiert, dass wenig Insulin im Körper zirkuliert, genau aus dem obigen Grund. Denke nur an die Insulinresistenz, die sich ab einem gewissen Alter bei vielen Menschen einstellt, also die Zellen werden unempfindlich für Insulin und brauchen immer mehr von diesem Hormon, irgendwann ist die Bauchspeicheldrüse dann erschöpft und es kommt zum Diabetes 2.
Nein jayjay, da solltest Du mal ein wenig nachlesen und Dich damit beschäftigen
Wachstumshormon wird in der "Hollywood"-Diät nicht verwendet, sondern ein Hormon, welches von Schwangeren produziert wird, um die Fettzellen zu öffnen. Das heißt so ähnlich, ist aber kein Wachstumshormon.
Und Insulin macht nicht dick. Insulin leitet Glukose und Eiweiß in die Muskelzellen. Was dick macht, ist der gleichzeitige Verzehr von Fett, welches zu dieser Zeit nicht mehr verstoffwechselt werden kann, weil der Randle-Cycle bei Anwesenheit von Insulin nun mal kein Fett verbrennt, sondern es in den Fettzellen speichert. Und was auch dick macht, ist der Verzehr von Fruktose, was Stunden später als Fett von der Leber ins Blut abgegeben wird, wo das Leptin keine Chance mehr hat, den Verzehr rechtzeitig zu stoppen. Und die dritte Komponente des Fettwerdens ist die Tatsache, dass bei den meisten Menschen aufgrund der regelmäßigen Nahrungsaufnahme die Fettzellen nur die EINE Hälfte ihrer Funktion ausüben können: nämlich Fett aufnehmen. Die Abgabe von Fett findet kaum noch statt.
Insulin wird von den Inselzellen der Bauchspeicheldrüse hergestellt. Es ist ein lebensnotwendiges Hormon zur Regulierung des Kohlenhydrat-Stoffwechsels. Insulin hat die Aufgabe, nach kohlenhydratreichen Mahlzeiten den Blutzuckerspiegel zu senken. Überschüssige Nahrungsenergie wird mithilfe des Insulins in die Fettzellen geleitet, um als Vorrat zu dienen. Gleichzeitig wird die Fett-Ausschüttung der Fettzellen gebremst, damit sich der Körper die Energie direkt aus dem mit Zucker angereicherten Blut holt.
Beim gesunden, normalgewichtigen Menschen ist das eine sinnvolle Vorgehensweise des Körpers. So wird die frisch zugeführte Nahrung effektiv verwendet und eventuelle Überschüsse werden zügig gespeichert.
Doch bei dieser Funktionsweise des Körpers gibt es keinen sinnvollen Mechanismus, wie man mit ständigen Kohlenhydrat-Überschüssen umgehen kann. Es kommt daher zu Übergewicht und Fettpolstern an unerwünschten Stellen.
Wenn sehr oft zu viele Kohlenhydrate gegessen werden, gewöhnt sich der Körper an viel Insulin und reagiert nicht mehr empfindlich genug auf das Vorhandensein dieses Hormons. Man spricht dann von einer Insulinresistenz. Die Entstehung einer Insulinresistenz wird durch erhöhte Cortisol-Spiegel infolge von Stress gefördert. Cortisol blockiert nämlich die Wirksamkeit des Insulins.
Bei einer Insulinresistenz wird der Blutzuckerspiegel nicht mehr ausreichend gesenkt durch die übliche Menge Insulin. Die Bauchspeicheldrüse wird daher veranlasst, mehr Insulin auszuschütten.
Im Körper zirkuliert dann eine erhöhte Menge Insulin. Diese erhöhte Menge Insulin blockiert in verstärktem Maße die Freigabe des Fettes aus den Fettzellen. Abnehmen fällt also immer schwerer.
Aus einer Insulinresistenz kann sich häufig die Erkrankung Diabetes entwickeln.
Doch wie kommt es nun zu dem Teufelskreis zwischen Insulinresistenz und innerem Bauchfett?
Der hohe Insulinspiegel fördert insbesondere das Wachstum des inneren Bauchfettes. In dem inneren Bauchfett kann besonders viel Cortisol gelagert werden, das seinerseits die Wirkung des Insulins noch weiter blockiert.
Insulinresistenz und inneres Bauchfett schaukeln sich also mithilfe des Cortisols immer weiter auf.
@parcel Klingt immer noch unlogisch für mich. DER TEXT! Die Zellen brauchen weniger Insulin durch GABA um Nährstoffen aufzunehmen. Die Mäuse werden aber gemästet, da sollte doch immer noch viel Insulin ausgeschüttet werden. In meinem Augen sollten sie dann Fetter werden.
Ich dachte WH ist der Fettburner...mal nachlesen ;)
Zitat von parcel im Beitrag #35Überschüssige Nahrungsenergie wird mithilfe des Insulins in die Fettzellen geleitet, um als Vorrat zu dienen.
Das ist so nicht ganz richtig. Es kommt darauf an, um was für einen Nährstoff es sich handelt. Glukose und Eiweiß werden in die Muskelzellen gespeichert. Fett wird in den Fettzellen gespeichert.
Zu dem Zusammenhang von GABA und Insulin: wenn weniger Insulin freigesetzt wird, bedeutet dies zunächst einmal, dass der Randle-Cycle schneller und mehr im Bereich "Fettverbrennung" arbeitet. Daraus resultiert ein geringerer Eintrag von Fett in die Fettzellen. Wenn man jetzt noch zusätzlich zum Fett auch noch Zucker zu sich nimmt, hat man einen schön angehobenen Blutzucker. Der Versuch wurde aber beendet, bevor die Mäuse Diabetes bekamen....außerdem erhielten sie hauptsächlich Fett als Nahrung.
Nur wenn etwas im Tierversuch "funktioniert", heißt das noch lange nicht, dass man es nachmachen sollte...
HELLO Timar! Willkommen zurück. ..endlich mal einer derauch Wiki verfälschen kann ;-) ;-) ;-)
Was meinst du zu dieser GABA Geschichte hier? Also ich habe mir mal den Werbetext für das GABA durchgelesen. Warum werden die Mäuse nicht (so) fett? Sind die Zellen Insulinsensitiver durch GABA sollte bei einer Fettmast doch mehr Gewicht zugenommen werden. Also wird entweder weniger Insulin ausgeschüttet und die Nahrung wird nicht effizient aufgenommen und die Zellen bleiben dadurch einfach Insulinsensitiv. Oder es wirkt etwas anderes das die Verbrennung anheizt und die Kalorien schneller verbrennt. Was meinst du???
"Wenn den Mäusen Glukose und Insulin verabreicht wurde, wurde die Glukose schneller aus dem Blut geschleust bei den Mäusen, welche GABA supplementierten. Das führt zu dem Entschluss, dass GABA die Insulinsensitivität erhöht."
Also vielleicht bin ich da blöd, aber GABA hat das Fettwerden bei der Mast verhindert, also warum sollte es die Insulinsensitivität erhöhen? Es hat sie erhalten, weil sie aus einem GABA-ARTIGEN Grund nicht fetter wurden. Was weiß ich, verhindert es hohe Insulinausschüttungen? Dann bleibt der Nährstoffüberschuss im Blut, wäre bestimmt nicht gut oder die Nährstoffe gehen in die superinsulinsensitiven Zellen, dann nehmen sie zu. Darum Glaube ich das es einen anderen Wirkmechanismus hat.
Eine Möglichkeit, Typ-1-Diabetesmöglicherweise zu verhindern, haben kanadische Forscher unlängst entdeckt. Die Bauchspeicheldrüse produziert eine nichttoxische, gut verträgliche Aminosäure GABA (Gamma-Amino-Buttersäure) und zwar genau in jenen Zellen, die auch Insulin ausschütten. Im Mausmodell zeigte sich, dass sich Typ-1-Diabetes bei Mäusen verhindern lässt, wenn sie diese Aminosäure verabreicht bekommen. Zudem regenerieren sich die geschädigten Betazellen offenbar: Wurde GABA an Diabetes-kranke Mäuse verfüttert, normalisierten sich deren Blutzuckerwerte."
Zu #31 möchte ich jetzt für mich abschließend sagen, nach dem ich mich durch Wiki gewühlt habe, es liegt wohl an mehr WH durch GABA, dass die Mäuse nicht so Fett wurden.
Aber es ging ja niemand wirklich auf meine Frage ein...so werde ich es halt nie wirklich wissen.
Fakt bleibt: Mäuse werden bei einer Fettmast durch GABA schlank (nicht so fett? ).
Fett scheint mir eh nicht die richtige Mäusenahrung zu sein ;)
Gamma-aminobutyric acid as a bioactive compound in foods: a review
"GABA has been widely studied because of its numerous physiological functions and positive effects on many metabolic disorders. One the most important of these is the hypotensive effect that has been demonstrated in animals and in human intervention trials. The biosynthesis of GABA and its optimization, without affecting sensory characteristics, are the key in obtaining GABA-enriched food products that have health benefits. Lactic acid bacteria (LAB) are the main GABA-producers and therefore there are a wide range of GABA-enriched fermented food products, in which GABA is natural, safe and eco-friendly"
Ich esse sehr gerne Sauerkraut und 200 Gramm sind nicht besonders viel. Interessant finde ich auch, dass in Sauerkraut so viel GABA enthalten ist.
Ich nehme nur noch sehr selten mal eine GABA Kapsel, wenn ich sie häufiger nehme, bekomme ich Migräne, wahrscheinlich senken sie den Serotoninspiegel. Wobei mir Sauerkraut immer sehr gut bekommt und davon esse ich wirklich immer mehr als 200 Gramm . Es scheint also ein Unterschied zu sein, ob man es durch die Nahrung aufnimmt oder als Supplement, letzteres ist nicht so bekömmlich und wirkt auch stärker.
Ich denke, dass man GABA tatsächlich auch in pharmakologischen Dosierungen über die Ernährung zuführen kann, wenn man milchsauer vergorene Lebensmittel über den Tag verteilt einbaut.
Allerdings hat man kaum eine Möglichkeit die genaue Menge zu kalkulieren - die GABA-Werte in Lebensmitteln unterliegen starken Schwankungen - in dieser Hinsicht liegt der Vorteil klar beim Supplement.
Ca. 1g GABA in 200g Sauerkraut sind zwar sportlich, aber nicht völlig unrealistisch!*
Das wußte ich nicht, Prometheus, sehr interessant. Und in der Tat, das kann man locker schaffen, zumal ich Sauerkraut auch sehr gern esse. Ich hatte eher die schon übliche Problematik der geringen Menge an "Superstoffen" in Nahrungsmitteln vermutet, die wir ja auch schon öfter hier festgestellt haben. Insofern danke für die interessante Info, man lernt nie aus.
Ich hatte mir jetzt die von parcel geposteten Kapseln gekauft und probiere die als Schlaf-und Regenerationsmittel nach schweren Kraftsporteinheiten mal abends vor dem Schlafengehen aus. Gut zu wissen, das man das dann auch mit Sauerkraut machen kann.
Ca. 1g GABA in 200g Sauerkraut sind zwar sportlich, aber nicht völlig unrealistisch!*
Ich hatte mir jetzt die von parcel geposteten Kapseln gekauft und probiere die als Schlaf-und Regenerationsmittel nach schweren Kraftsporteinheiten mal abends vor dem Schlafengehen aus. Gut zu wissen, das man das dann auch mit Sauerkraut machen kann.
Anfangs sind mir die Kapseln auch gut bekommen, aber dann hat sich bei mir eine starke Migräne eingestellt, ich musste GABA wieder aus meinem NEM Programm streichen. Ich kann hin und wieder mal eine Kapsel nehmen, aber mehr auch nicht. Vielleicht nehme ich über die Nahrung schon viel GABA zu mir und mit der Supplementierung ist es dann deutlich zu viel für mich.