Hallo Methos, ich hatte bis vor kurzem ein Vit. C Präparat mit 1500mg Vit C, finde es aber nicht mehr. Ich habe aber mal bei zwei von mir ab und zu genutzten Anbietern geschaut und zumindest 1000mg Produkte gefunden, alle beide zeitverzögert. Allerdings habe ich noch nirgendwo eine Angabe gefunden, wie lange es dauert, bis das vit. C dann wirklich resorbiert ist. http://www.vitabay.net/vitamine_vitalsto...o-faktoren.html http://www.nutrio-shop.com/1000-sustaine...ten-p-1569.html Grüße Chuby
Ich denke, 500mg ist als Dosis schon OK, wenn Vit C wirklich langsam und kontinuierlich freigesetzt würde. Bei Ratiopharm steht: "Die Retardkapseln versorgen den Körper über mehrere Stunden mit dem wichtigen Vitamin". Klingt jetzt nicht gerade nach einer genialen Depotform -trotz des relativ hohen Preises.
Chuby, du hast recht: scheinbar halten alle Hersteller Angaben zur Freisetzungsdauer zurück. Und das, obwohl sie einen gepfefferten Aufpreis für die Depotpräparate verlangen.
Einfach drauf schauen, was für eine Vitamin C-Form verwendet wird. Reine Ascorbinsäure ist die billigste Vitamin C-Form und eigentlich fast nutzlos, weil der Körper das fast wieder vollständig wieder ausscheidet. Man sollte bei einem Vit C-Produkt also immer das Kleingedruckte lesen was wirklich drin ist und nicht drauf vertrauen, wenn vorne gross drauf steht wie z.b. "mit natürlichem Vitamin C" oder "mit pflanzlichen Vitamin C aus xy-Pflanze..." ;) ! Besser sind alle "gepufferten" Vitamin C-Arten wie z.B. Magnesium-, Kalzium- oder Kalium- Ascorbat. Weitere Infos dazu findest du u.a. hier: http://www.wisegeekhealth.com/what-is-buffered-vitamin-c.htm Die Bioverfügbarkeit bei pflanzlichen/natürlichem Vitamin C ist natürlich besser. Der Grund dafür ist, dass Pflanzen, neben dem Vitamin C, auch zahlreiche weitere Inhaltsstoffe haben, durch welche die Vitamin C -Aufnahme unterstützt wird. Dabei handelt es sich hauptsächlich um die sogenannten "Bioflavonoide". In gut wirksamen Vitamin-C Präparaten sind daher immer auch (echte) pflanzliche Bioflavonoide als Inhaltsstoff dabei. Darauf sollte ebenfalls bei den Inhaltsangaben geachtet werden. Sehr gute Erfahrungen hab ich mit dem AlphaSorb-C von NOW Foods gemacht: http://www.nutri-direct.com/shop/alphaso...0mg-60-tablets/ Immer wenn bei uns zu Hause mal jemand etwas angeschlagen ist gibt's 1 Tablette davon und am nächsten Tag ist man wieder fit und trotzdem kommt man mit den 60 Kapseln ewig aus. Ich empfehle das jedem als Grundausstattung für seine Hausapotheke. Die Tabs sind allerdings relativ gross (da 1000mg) und daher für Kinder weniger gut geeignet. Hab die aber auch schon irgendwo als 500mg Kapseln gesehen...
Das ist ja mal eine tolle Neuigkeit, Perlhuhn , 1000mg gepuffertes Vitamin C und die Welt ist gerettet oder man ist wieder gut drauf und erstaunlicherweise kommt man auch noch mit 60 Tabletten ewig aus , das ist ja alles wirklich unglaublich ! Der Preis ist allerdings viel zu hoch für 60 Vitamin C Tabletten von Now Food, das Produkt oder ein ähnliches kann man mit Sicherheit auch viel günstiger erwerben. Übrigens kann man auch Ascorbinsäure puffern, ich mache das immer mit Calcium- und Magnesiumcarbonat, sie ist dann auch sehr bekömmlich, wirkt gut und schadet weder dem Magen noch den Zähnen.
Hallo Parcel Schön, wenn ich dich zum Lachen bringen durfte, obwohl ich die Pointe wohl in deinem Text überlesen habe. Meine Antworten auf deine Bemerkungen sind wie folgt: • Die Meinung ist inzwischen eigentlich etabliert und mit Studien belegbar, dass man die ganzen reinen Ascorbinsäure-Präparaten eigentlich vergessen kann. Auch wenns die schon um 4,90 beim Lidl gibt, eignen sich diese eben nicht um den Körper entsprechend zu versorgen. Bei diesem Thread gings doch genau darum, oder hab ich das falsch verstanden? • Ich verwende das AlphaSorb nur wenn ich spüre, dass mein Immunsystem angeschlagen ist. Das ist vielleicht 10x im Jahr nötig und da hab ich wie gesagt sehr gute Erfahrungen gemacht. Dauer-Supplementierung mit Vitamin C ist aus meiner Sicht ohnehin nicht notwendig. Darum komm ich auch mit einer 60er-Packung ewig aus. • Wenn du ein vergleichbar gutes aber preisgünstigeres Präparat mit 1000mg Kalzium-Ascorbat (als Vit C) und pflanzlichen Bioflavonoiden kannst, dann her damit. Oder was soll das ganze? Obwohl ich 19.90 alle ca. 3 Jahre eigentlich verkraftbar finde. Speziell wenns was bringt. • Ascorbinsäure selber mit Magnesiumcarbonat, etc. puffern? Ist das sowas wie "Nägel kauen bei Eisenmangel ;) ? Keine Ahnung ... aber wems Spass macht ;) Cheers und schönen Abend!
reine Ascorbinsäure gibt es bei DM schon 100g für 1,95 Euro und größere Mengen kann man bei amazon noch viel günstiger bestellen , insofern sind die Vitamin C Tabletten, also 60g für 19,90 Euro schon ausgesprochen teuer. Vitamin C, in der guten, alten Form der Ascorbinsäure ist ein hochwirksames Antioxidans, trägt zum Schutz der Blutgefäße bei und unterstützt auch die Absorption von so wichtigen Mineralien wie Calcium und Magnesium. In einer Dosis ab 2000mg pro Tag senkt das Vitamin den systolischen Blutdruck, allerdings muss man es regelmäßig nehmen , sonst ist es in der Tat nutzlos und jeder Euro den man hierfür ausgibt ist rausgeschmissenes Geld.
Sorgt das Puffern von Vitamin C denn auch für eine verlangsamte Freisetzung? Mir geht es nicht so sehr um eine hohe Bioverfügbarkeit, sondern der VC-Blutspiegel soll langsam und möglichst kontinuierlich vom Präparat "gefüttert" werden.
Um die 20€ will ich nicht streiten, wenn der eine oder andere Infekt dadurch an mir vorbeigeht...
Hallo Methos So wie ich das verstehe heisst gepuffert auch, dass es langsamer an den Körper abgegeben wird. In diesem Link ( http://www.wisegeekhealth.com/what-is-buffered-vitamin-c.htm ) schreiben die ja auch: "Studies have suggested that the added minerals in buffered vitamin C can neutralize the acid and cause the supplement to break down slowly." Lg Perlhuhn
Hier mal ein ausgezeichnetes 1000mg Vitamin C Präparat mit zeitverzögerter Wirkung und zudem enthält es auch 200mg Citrus-Bioflavonoide und etwas Calcium. Ein Präparat das ich schon sehr häufig gekauft habe und nur empfehlen kann.
Zitat von parcel im Beitrag #11Hier mal ein ausgezeichnetes 1000mg Vitamin C Präparat mit zeitverzögerter Wirkung und zudem enthält es auch 200mg Citrus-Bioflavonoide und etwas Calcium. Ein Präparat das ich schon sehr häufig gekauft habe und nur empfehlen kann.
Hallo Parcel, dieses Präparat enthält laut Aufdruck aber wieder die reine Ascorbinsäure und nicht eine der gepufferten Varianten, wie z.B. Calcium-L-Ascorbat.
Textausschnitt aus dem folgenden Link:
"Extrakte und Konzentrate aus diesen „Superfoods“ enthalten neben natürlichem Vitamin C auch Bioflavonoide und Pflanzenpigmente. Diese verhindern, dass das Vitamin C im Körper oxidiert, während sich das Vitamin C wiederum positiv auf die biologische Wirksamkeit der Bioflavonoide auswirkt.
Eine weitere Variante zur Steigerung der Bioverfügbarkeit ist die Verbindung von Ascorbinsäure mit Calcium, Magnesium oder Natrium. Das Ergebnis ist eine „säuregepufferte“ Verbindung und nennt sich jeweils Calcium-, Magnesium- bzw. Natriumascorbat. Das Vitamin C liegt hier nicht mehr in saurer, sondern in basischer Form vor.
Diese „Nährstoff-Ehe“ besticht gleich durch zwei Vorteile: Zum einen ist es durch die Säurepufferung besser verträglich und schonender zu Zähnen und Magen als reine Ascorbinsäure. Zum anderen kommt es durch die Pufferung zu einer längeren Verweildauer im Organismus, wodurch dieser mehr Zeit hat, das Vitamin aufzunehmen. Reine Ascorbinsäure ist zwar schnell verfügbar, wird aber auch genauso schnell wieder ausgeschieden, weshalb der Körper gerade bei hohen Dosen große Mengen des Vitamins umgehend ungenutzt ausscheidet.
Wird die Ascorbinsäure nicht zwecks höherer Bioverfügbarkeit gepuffert, so bleibt noch eine alternative Variante, um die Aufnahme im Körper zu verbessern: der sogenannte Retard-Effekt, oft auch unter den Bezeichnungen Time Release, Langzeit-Effekt, Zeitperlen oder ähnliches anzutreffen. Bei dieser Technologie wird das Vitamin C nach und nach im Körper freigesetzt, wodurch dieser kontinuierlich über einen längeren Zeitraum mit kleineren Mengen des Nährstoffes versorgt wird, die er besser aufnehmen kann."
hier ein Link zu einem umfangreichen (100 seitigen) PDF-Doument über Vitamin C. Hier sind "alle" Aspekte ausführlich und verständlich beschrieben, manches wiederholt sich, das Inhaltsverzeichnis liegt am Schluß und wer es ausführlicher will findet massenhaft Qellen-Hinweise.
C-Ester dürfte ähnlich sein, wird aber kontrovers diskutiert.
Ich bevorzuge natürliche Quellen und Formen und verteile sie ab und zu auf 2 Intakes täglich. Und wenn ich meinen Pappenheimern synthetische Ascorbinsäure geben muss, weil sie obst- und gemüse-resistent sind, puffere ich es wenigstens der Säure wegen mit Natriumhydrogencarbonat (ist billiger als die Ascorbate, deren Natürlichkeit ich auch vorsichtig anzweifle).
Gehört vielleicht nicht hierher, aber Vitamin C neutralisiert fischige Gerüche besser als Zitrone. Ich missbrauche es auch als Entkalker bei meiner geliebten Kaffeemaschine. Man könnte mit Vitamin C auch den PH-Wert von Seife einstellen, aber wer macht schon Seife selbst.
Vitamin C und Vitamin A wirken synergistisch zur "Löschung" der epigenetischen Hypermethylierungen:
Retinol and ascorbate drive erasure of epigenetic memory and enhance reprogramming to naïve pluripotency by complementary mechanisms http://dx.doi.org/10.1073/pnas.1608679113
Das Paper in #17 finde ich interessant. Die Frage ist, was daraus folgt in Bezug auf Vitamin A-Suppl. Da gibt es ja unterschiedliche Auffassungen, die u.a. in unserer Familie von "auf keinen Fall2 (Ärztesicht) bis "auf jeden Fall" (ich) reichen. Bei Vit. C geht es eher um die Dosis. Kann man das Paper als "pro Suppl." werten oder ist es zu hypothetisch?
Zu #19: Sicher hat die "Matrix" der natürlichen Pflanzenstoffe Vorteile bzgl. der Aufnahme und Verarbeitung von Mikronährstoffen, so liest man zumindest. Mein Problem dabei ist: wieviel habe ich denn nun wovon aufgenommen? Was ist die optimale Dosis? Vielleicht will ich garnicht alles haben, was im Mix eines Pflanzenstoffes enthalten ist? Muss ich z.B. täglich 100 g Hagebutten essen, um auf einen Wert zwischen 400 und 1500 mg Vit. C zu kommen? Dann esse ich ja auch anderes, z.B. Äpfel, Erdbeeren, Radieschen usw. Was Vit. A (Retinol od. Retinsäure) betrifft, soll das ja nicht durch ß-Carotin vollständig zu substituieren sein (die Quelle der Information muss ich suchen, bei Strunz steht, dass Beta-Carotin ausreichend ist).
Zitat. A summary of the major human studies that determined conversion factors for dietary β-carotene to retinol is presented here, and these data show that the conversion efficiency of dietary β-carotene to retinol is in the range of 3.6–28:1 by weight. There is a wide variation in conversion factors reported not only between different studies but also between individuals in a particular study. These findings show that the vitamin A value of individual plant foods rich in provitamin A carotenoids may vary significantly and need further investigation.
http://ajcn.nutrition.org/content/91/5/1468S.full
Die Etiketten auf Lebensmitteln dürfen "gesetzlich" von einem Faktor von 6:1 ausgehen...
Laut 23andme bin ich dann wohl ein Gesetzesbrecher, denn ich komme aufgrund eines SNP auf einen Konversionsfaktor, demzufolge ich tägl. etwa 1 Kilo Karotten oder 1 Pfund Süßkartoffeln essen müsste um meine Vitamin A-Dosis zu erreichen...
Meine täglichen 2 EL reichen nätürlich nicht. (Aber regelmäßig und mit anderen Nahrungsmitteln kann man schon eine ganz gute Grund-Versorgung erreichen.)
Bezüglich Vitamin C: -Scorbutprophylaxe: >10mg/Tag -Bedarfsdeckung von ca. 100mg/Tag (DGE) bis ~500mg/Tag (Linus Pauling-Insitute) -zytotoxische Effekte (prooxidativ, antiproliferativ, genotoxisch): ab 1000mg Reinsubstanz-Einzeldosis
1) Welcher Effekt soll erzielt werden? 2) Soll der Effekt kontinuierlich erzielt werden oder im Intervall?
Die Publikation in #17 untersucht den Effekt von Vitamin C auf die Stammzellherstellung (iPS) im Reagenzglas. Zur iPS-Erzeugung muss das Epigenom umprogrammiert werden. Die Zellen verfügen glücklicherweise selber über das Arsenal zur Umprogrammierung, wenn man die Rahmenbedingenungen dafür herstellt. Bei künftig zu erwartenden "Reverse-Aging"-Therapien müsste man nicht im Reagenzglas, sondern im Organismus umprogrammieren. Dafür könnte die Publikation in #17 von Bedeutung sein.
immerhin ist er 93 geworden, wenn auch seine hochdosierten Vitamine den Krebs letztendlich nicht verhindern konnten. Leider werden wir nicht erfahren welches Alter er ohne diese ereicht hätte.