Bei der Supplementierung von NEMs sieht man oft nur auf die Vorteile, die eine Substanz bietet und bedenkt selten, dass man sie vielleicht ohnehin schon über die Nahrung im hohen Maße zuführt und deshalb gar kein Mangel vorliegen kann. Das liegt auch daran, dass man oft gar nicht weiß, welche Nährstoffe man genau und in welcher Menge durch bestimmte Nahrungsmittel zu sich nimmt.
Wenn man einen Mangel hat, profitiert man immer von einer Supplementierung. Ist die Substanz aber im Körper bereits reichlich vorhanden, kann es auch zu Beschwerden kommen, was für den einen gut ist, führt bei dem anderen zu Problemen.
Da hast Du völlig recht, parcel, deshalb werde ich GABA auch nicht dauerhaft nehmen, sondern wie schon geschrieben nach schweren Krafttrainingseinheiten. Und auch nicht mehr als die angeführten 2 Kapseln mit knapp 1,5g. Da ist zum einen sicher ein Mehrbedarf bzw. ein größerer Verbrauch vieler Stoffe und gerade Aminosäuren vorhanden bzw. nötig. Und zum anderen auch wegen der im Link von mithut angeführten Eigenschaften speziell bei körperlicher Aktivität. Ich bin da generell auch nicht sehr empfindlich, was NEM etc. betrifft, oder besser mein Körper nicht. Ich probiere mal, Selbstversuch macht kluch , und schau mal. Natürlich werde ich auch generell mehr Sauerkraut etc. in die Ernährung einbauen.
GABA wird jedoch im Darm detektiert und soll den Parasympaticus triggern. Daher ist ein indirekter Effekt auf das Gehirn möglich. So zumindest die Theorie....
Zitat von scooter44 im Beitrag #55Ich nehme vor dem Schlafen 3 x 750 mg GABA.
Wie genau meinst Du das? 3 Kapseln à 750mg auf einmal oder in Abständen?
Wenn Du so viel auf einmal nutzt, wäre es doch einfacher GABA in Pulverform lose zu nutzen und die Menge in ein Glas Wasser zu geben. Wäre für die Aufnahme vielleicht auch sinnvoller als 3 Kapseln im Magen zu haben.
Trotz aller Theorien beruhigt GABA sehr schnell. Aber nicht jeder braucht es, deshalb bewußt ausprobieren. Am besten mitten am Tag, wenn man nichts Besonderes vorhat und in Ruhe beobachten kann.
Molecular scientists at the University of California in Los Angeles exposed mice to murine hepatitis virus 1 [MHV-1]. MHV-1 is a coronavirus and related to SARS-CoV-2. It is lethal to mice and, like SARS-CoV-2, triggers a cascade of cytokine-driven inflammatory processes. GABA inhibits inflammation. The researchers have been studying the anti-inflammatory effect of GABA for years. They previously showed that GABA alleviates diabetes by inhibiting inflammation. After being infected with the coronavirus, half of the mice were given drinking water in which the researchers had added GABA. If the mice had been adult humans, they would have received about 2,400 milligrams of GABA daily. This is a somewhat high, but certainly not astronomically high dose.
Zitat von Fichtennadel im Beitrag #61https://www.ergo-log.com/surviving-covid-thanks-to-gaba-supplementation.html
Study
Molecular scientists at the University of California in Los Angeles exposed mice to murine hepatitis virus 1 [MHV-1]. MHV-1 is a coronavirus and related to SARS-CoV-2. It is lethal to mice and, like SARS-CoV-2, triggers a cascade of cytokine-driven inflammatory processes. GABA inhibits inflammation. The researchers have been studying the anti-inflammatory effect of GABA for years. They previously showed that GABA alleviates diabetes by inhibiting inflammation. After being infected with the coronavirus, half of the mice were given drinking water in which the researchers had added GABA. If the mice had been adult humans, they would have received about 2,400 milligrams of GABA daily. This is a somewhat high, but certainly not astronomically high dose.
Sollte definitiv auch einen Versuch bei Long Covid wert sein. Daten zeigen, dass bei Betroffenen GABA erniedrigt ist.
The Aging GABAergic System and Its Nutritional Support
ZitatAging is associated with a decline in hormones and an associated decline in GABAergic function and calcium and ion current dysregulation. Neurosteroid hormones act as direct calcium channel blockers, or they can act indirectly on calcium channels through their interaction with GABA receptors. The calcium channel dysfunction associated with hormone loss further leads to an excitatory cell state, which can ultimately lead to cell death. The calcium theory of aging posits that cellular mechanisms, which maintain the homeostasis of cytosol Ca2+ concentration, play a key role in brain aging and that sustained changes in Ca2+ homeostasis provide the final common pathway for age-associated brain changes. There is a link between hormone loss and calcium dysregulation. Loss of calcium regulation associated with aging can lead to an excitatory cell state, primarily in the mitochondria and nerve cells, which can ultimately lead to cell death if not kept in check. A decline in GABAergic function can also be specifically tied to declines in progesterone, allopregnanolone, and DHEA levels associated with aging. This decline in GABAergic function associated with hormone loss ultimately affects GABAergic inhibition or excitement and calcium regulation throughout the body. In addition, declines in GABAergic function can also be tied to vitamin status and to toxic chemicals in the food supply. The decline in GABAergic function associated with aging has an effect on just about every body organ system. Nutritional support of the GABAergic system with supportive foods, vitamins, and GABA or similar GABA receptor ligands may address some of the GABAergic dysfunction associated with aging.
Hatten wir diese Calcium-Theorie schon irgendwo? Spräche ja eher für GABA bzw. Stoffe welche die GABA-Ausschüttung anregen, oder? Andererseits scheint in diesem Wurm-Experiment weniger GABA lebensverlängernd zu wirken:
Grundsätzlich ist die Einnahme von Gaba bei einer üblichen Dosierung ungefährlich. Wird eine höhere Gaba-Dosierung vom Arzt verschrieben, wird diese meist Schrittweise erhöht. Wird die Dosierungsmenge nicht beachtet kann es zu einer Überdosierung kommen. Eine Überdosierung kann sich negativ auf den Körper auswirken. Dabei können folgende Symptome auftreten:
Schwindel Kopfschmerzen Probleme mit dem Sehen/Halluzinationen Übelkeit Benommenheit Müdigkeit Aggressives Verhalten erhöhter Herzschlag Atemprobleme
Häufig verspürt man bei einer Überdosierung auch ein leichtes Kribbeln an verschiedenen Körperstellen. Erfahrungen zufolge tritt das Kribbeln meist im Gesicht auf. Zudem kann eine Überdosierung schnell zum Gegenteil der gewünschten Wirkung führen: Unruhe und Schlaflosigkeit.
Unruhe und Schlaflosigkeit hatte ich bei vermehrter GABA-Dosierung auch schon. Denke, dass Glycin besser ist.
Ich habe diese Nebenwirkungen alle nicht, aber Gaba und auch Glycin fahren mich viel zu stark runter, ich kann beides nicht vertragen. Ich habe vor einigen Monaten noch einen letzten Versuch mit Glycin gestartet, aber es kam wieder zu den bekannten Ergebnissen. Ich habe die Dose kürzlich entsorgt für mich sind beide Präparate definitiv nichts. Ich bekomme auch Tinnitus von beiden Präparaten.
@parcel Bei GABA hatte ich heute Nacht vermehrt REM-Phasen. An zwei merkwürdige Träume erinnere ich mich jetzt noch. GABA ist definitiv nichts für mich.
Höchstens könnte man eine geringere Dosis von 750 mg probieren. Ich nahm 5 Kapseln davon.
Ja, da war die Dosis vielleicht nur zu hoch. Ich kann allerdings auch niedrige Dosen nicht gut vertragen, ich wüsste auch gar nicht aus welchem Grund ich es eigentlich nehmen sollte. Zur Beruhigung taugt es nicht, zum Schlafen taugt es auch nicht, da ist Melatonin weitaus besser. Ich bekomme nur so ein Rauschen in den Ohren, das bekommt man zwar auch manchmal wenn man sehr müde ist, aber schlafen kann ich wie geschrieben davon nicht. Vorteile hat es überhaupt keine, andere schwören drauf, warum auch immer
GABA and l-theanine mixture decreases sleep latency and improves NREM sleep
ZitatGABA/l-theanine mixture (100/20 mg/kg) showed a decrease in sleep latency (20.7 and 14.9%) and an increase in sleep duration (87.3 and 26.8%) compared to GABA or theanine alone. GABA/l-theanine mixture led to a significant increase in rapid eye movement (REM) (99.6%) and non-REM (NREM) (20.6%) compared to controls. (...) GABA/l-theanine mixture has a positive synergistic effect on sleep quality and duration as compared to the GABA or l-theanine alone.
Man könnte mal über eine "Gute Nacht Formel" mit GABA, Theanin, Taurin und Melatonin nachdenken, oder was meint ihr? Im Idealfall hätte man Einschlafen, Schlafoptimierung und Anti Aging kombiniert. Die Studie oben, mit der GABA-Theanin-Kombi, wurde an Mäusen durchgeführt, das sollte man natürlich bedenken.
Zitat von scooter44 im Beitrag #71@parcel Oral zugeführtes Gaba kommt meistens kaum an. Sublinguales Gaba hingegen hätte eine bessere Wirkung. Da gibt es Gaba Calm.
Bei Amazon lese ich von Kunden als Tipp, das sie ihre Gaba Kapseln öfnen, auseinanderzuziehen und sublingual das Gaba einzunehmen über die Mundschleimhaut. Dann sollen sie besser wirken als im Magen. Sind die Gaba Calm anders verarbeitet als normale Gaba? Sonst wären 750 mg Gaba im Mund eventuell günstiger und wirkungsvoller als die 125 mg in Gaba Calm. Die anderen Zusätze in Calm wie Taurin etc. nicht berücksichtigt.