Ich hatte mir das Rubidium bereits vor Jahren angesehen, hatte es dann aber verworfen, da es keinen Nutzen und keinen Schaden verursachte. Das war jedoch zum damaligen Wissenstand.
Hier scheint sich einiges getan zu haben und zusätzliches Wissen hinzugekommen zu sein bei dem Rubidium! Vielleicht sollten wir außerdem noch einen kleinen Exkurs zum Fulleren wagen? Fullerene haben faszinierende Eigenschaften. Was meinst du, Prometheus?
Die Fullerene sind ja schon künstliche Substanzen, aber wenn's hilft, dann sollte mich das nicht stören!
Ich denke, Rubidium allein kann nicht viel ausrichten. Wahrscheinlich kommt es für die Supraleitung auf den Jahn-Teller-Effekt der Rubidium-Fullerene an!
ZitatJedes nicht-lineare Molekülsystem ist in einem entarteten elektronischen Zustand instabil und spaltet den entarteten Zustand durch Erniedrigung der Symmetrie auf.
ZitatJedes nicht-lineare Molekülsystem ist in einem entarteten elektronischen Zustand instabil und spaltet den entarteten Zustand durch Erniedrigung der Symmetrie auf.
ZitatAb initio calculations show that MnB16 (-) has a Mn-centered tubular structure with C4v symmetry due to first-order Jahn-Teller effect, while neutral MnB16 reduces to C2v symmetry due to second-order Jahn-Teller effect.
Sowohl ein Jahn-Teller-Effekt erster Ordnung als auch ein Jahn-Teller-Effekt zweiter Ordnung wurden an den Bor-Mangan-Komplexen beobachtet.
Also auch das Bor allein scheint diesen Effekt nicht zu haben, sondern nur in Verbindung mit anderem Metallen, z.B. dem im Körper vorhandenen Mangan. Also Bor zusammen mit Mangan im Verhältnis 16:1 aufnehmen?
Zitat von Prometheus im Beitrag #402Oder ist der Jahn-Teller-Effekt die physikalische Beschreibung für eine "Negentropie-Antenne" in der ANT?
Denke, dass vermutlich alle Materialien mit einem Jahn-Teller-Effekt als "Negentropie-Antenne" agieren können. Ob es noch weitere Mechanismen über den Jahn-Teller-Effekt hinaus gibt, würde ich offen lassen. Unser Forschungsgebiet ist einfach noch zu neu, um abschließende Aussagen treffen zu können.
Zitat von Prometheus im Beitrag #402Oder ist der Jahn-Teller-Effekt die physikalische Beschreibung für eine "Negentropie-Antenne" in der ANT?
Denke, dass vermutlich alle Materialien mit einem Jahn-Teller-Effekt als "Negentropie-Antenne" agieren können. Ob es noch weitere Mechanismen über den Jahn-Teller-Effekt hinaus gibt, würde ich offen lassen. Unser Forschungsgebiet ist einfach noch zu neu, um abschließende Aussagen treffen zu können.
Ja! Möglicherweise gibt es noch weitere Mechanismen. Aber der Jahn-Teller-Effekt bringt uns auf jeden Fall schon einmal einen entscheidenden Schritt weiter! Die Theorie prognostiziert z.B. auch für Chrom und Kupfer eine Funktion als Negentropie-Antenne:
ZitatTransition metals and group 12 metals The ions of these metals in the +2 and +3 oxidation states have a solvation number of 6. All have a regular octahedral structure except the aqua ions of chromium(II) and copper(II) which are subject to Jahn-Teller distortion
Ja! Möglicherweise gibt es noch weitere Mechanismen. Aber der Jahn-Teller-Effekt bringt uns auf jeden Fall schon einmal einen entscheidenden Schritt weiter! Die Theorie prognostiziert z.B. auch für Chrom und Kupfer eine Funktion als Negentropie-Antenne:
Ja, du hast Recht!
Wissenschaftler sprechen beim Jahn-Teller-Zustand sogar von einem "neuen Zustand der Materie":
Leider wurde das Ganze bisher mehr physikalisch abgehandelt, ohne die Wirkungen auf biologische System zu berücksichtigen. Dieser neue Materiezustand könnte auch für die Lebensverlängerung etwas bewirken.
Gibt es denn Beweise, dass bestimmte Chrom- und Kupfer- Verbindungen/Ionen über die bekannten gesundheitlichen Wirkungen hinaus lebensverlängernd wirken? Hier sollte man sowohl isolierte Ionen betrachten als auch evtl. geladene Metallkomplexe, z.B. CuMoS4(2-) wäre naheliegend
Ohne jetzt den Faden zu Kupfer und Chrom verlieren zu wollen. Bringen uns "Superatome" weiter?
ZitatDas sogenannte „Superatom“ ist die Bezeichnung für kompakte und stabile Cluster von normalen Atomen, die im Verbund entweder Eigenschaften von anderen Elementen oder völlig neue Qualitäten aufweisen. In chemischen Verbindungen agieren sie also wie ein einziges Atom, während ihre Bindungen nicht den gängigen Bindungstypen entsprechen. Im Gegensatz zu Bose-Einstein-Kondensaten entstehen Superatome bei relativ hohen Temperaturen und sind sehr stabil.
Ich hätte einen heißen Kandidaten und wunderschön ist er auch:
24 Gold auf 1 Palladium in einer speziellen Anordnung! Dieses Superatom weist einen starken Jahn-Teller-Effekt auf.
ZitatThe PdAu24(SR)180 charge state is structurally isoelectronic with Au25(SR)18+1 as determined by a first order Jahn-Teller effect of similar magnitude and by electrochemical comparison.
Da Palladium und Gold chemisch weitestgehend inaktiv sind, hätten wir ein rein physikalisch wirksames Agens.
Dieselbe Struktur gibt es übrigens auch mit Platin und Gold: PtAu24.
Kupfer und Chrom supplementieren, frei nach dem Motto: Viel hilft viel? Wohl eher nicht, denn: In höherer Konzentration wirken die freien Ionen toxisch!
Warum das so ist?
Freie Kupferionen im Zytoplasma erschweren, dass die Negentropie ins Innereste der Zelle gelangen kann, weil dann die meiste Negentropie WEGREFLEKTIERT wird! Diese Überlegung stimmt auch mit experimentellen Daten überein - das gesamte Zytoplasma der Zelle ist nahezu frei von Kupferionen:
Demzufolge ist der Nutzen ab einer bestimmten Chrom- bzw. Kupferaufnahme "gedeckelt" und kann bei überhöhter Aufnahme durchaus auch Schaden anrichten (In der ANT entspricht das dann einer Negentropie-Abschirmung).
Der Körper kann die Negentropie nur vernünftig speichern, wenn die Negentropie an andere Moleküle in der Zelle weitergegeben kann und dabei materiell fixiertwird.
Zu der Hypothese der "Negentropie-Antennen": Negentropie muss nicht nur aufgefangen, sondern auch in der Zelle festgehalten (=gespeichert werden). Aus meiner Sicht ein wesentlicher Punkt!
Das ist übrigens auch der Grund, warum ich bei Fullerenen und anderen nicht-körpereigenen Antennen erst einen Beweis brauche, dass die Negentropie mit ihrer Hilfe auch tatsächlich im Körper fixiert werden kann. (Bei den lipophilen Fullerenen könnte die Negentropie z.B. direkt in die Lipidmembranen einfließen. Wenn das nicht geschieht und die Negentropie reflektiert wird, hätten wir wieder einen unerwünschten Abschirmungseffekt).
P.S.: Bei der Negentropie-Aufnahme nimmt die Antenne den symmetrischen Zustand (linkes Bild) an:
Der Jahn-Teller-Effekt mit der Verformung der Geometrie tritt erst durch die ABGABE von Negentropie auf.
Es ist irgendwie faszinierend, mit welcher Leichtigkeit sich die Puzzleteile in der ANT zusammenfügen...
Warum ist das Leben in wässriger Lösung entstanden?
Antwort einem Satz:
Wassermoleküle wechseln im Tetraherz-Rhythmus in den in den Jahn-Teller-Modus und wieder zurück - Wasser ist ein geniales Negentropie-Medium!
ZitatDynamic Jahn–Teller coupling of these “hydrated-electron” orbitals to the THz vibrations promotes such water clusters as vibronically active “structured water” essential to biomolecular function such as protein folding. In biological microtubules, confined water-cluster THz vibrations may induce their “quantum coherence” communicated by Jahn–Teller phonons via coupling of the THz electromagnetic field to the water clusters’ large electric dipole moments.
Mir ist es nämlich aufgefallen, dass ich seit ich mich mit dem Thema Negentropie praktisch auseinandersetze, mein Geruchssinn so scharf geworden ist, dass ich versuche, die Luft um mich herum und auch das Wasser extrem zu reinigen!
Wasser und Luft scheinen Schlüsselemente für die Negentropie zu sein, hier geht's zur Wasserdiskussion: Wasser
Einen weiteren Thread zum Thema Luft/Gase mache ich dann noch auf!
@Joker Der Jahn-Teller-Effekt tritt neben Chrom und Zink auch bei weiteren zweiwertigen Metall-Ionen auf:
Comparative study of structures, including Jahn-Teller effects, in the saccharinate complexes, [M(C7H4NO3S)2(H2O)4].2H2O, of chromium and zinc, as well as other divalent metal ions http://pubs.acs.org/doi/abs/10.1021/ic00...rnalCode=inocaj
Was ist Krankheit?: Quanteneffekte in der Medizin Aufgrund des gesellschaftlichen Wandels, der immer mehr ältere Menschen hervorbringt, werden die medizinischen Einrichtungen mit neuen, unbekannten und komplexen Problemkonstellationen konfrontiert: Was sind die Gründe für die Entstehung einer Vielfacherkrankung, gibt es besondere Behandlungsgrundsätze, wenn viele Medikamente gleichzeitig eingesetzt werden, oder hat der psychosoziale und biografische Hintergrund eine besondere Relevanz für Therapieentscheidungen? Während vor allem in dem molekularbiologischen, genetischen und epigenetischen Bereich neue Erkenntnisse gewonnen werden, mit Hilfe dessen insbesondere Krebserkrankungen besser behandelt werden können, gilt das unverändert nicht für chronisch (neuro-)degenerative Erkrankungen, allen voran Demenzen. Beiden Hauptkrankheiten - zuzüglich psychischer Störungen - ist gemein, dass ihre Ursachen auf elementarer Ebene tatsächlich unbekannt sind, wodurch echte, kausale Therapieansätze erschwert werden. Die Anzahl der Menschen, die sich altersabhängig hinsichtlich ihrer Krankheitszustände immer mehr unterscheiden, nimmt zu. Für die Identifikation ganz individueller Zustände kranker Menschen müssen neue Wege beschritten werden, um wirkungsvoll – ganz speziell nach ihren Bedürfnissen - Unterstützung leisten zu können. Es ist die neue Art einer personalisierten Medizin. Die Autoren haben zu grundsätzlichen Fragen gute Antworten gefunden. Und so wird es wohl für den interessierten Leser ein großes Erstaunen bei der Lektüre dieses Buches geben. https://www.amazon.de/Was-ist-Krankheit-...n/dp/3734792630
Wie kann man den Negentropie-Input über die Ernährung steigern?
Ein wichtiger Punkt ist hier gerade auch der Flüssigkeitshaushalt. Quizfrage: Was hat wohl höhere Negentropie - Ein Glas Mineralwasser oder ein Glas frisch gepresster Möhrensaft?
Zellwasser hat einen hohen Negentropie-Gehalt, wenn es frisch ist! In Flaschen abgefüllte Gemüsesäfte haben bereits eine erhebliche Menge Negentropie verloren, wenn man der Allgemeinen Negentropie-Theorie folgt... Warum nicht mindestens 1 Liter frische Gemüsesäfte täglich als Input-Ziel?
Norman W. Walker ist mit dieser Strategie eigentlich gar nicht schlecht gefahren. Seine Thesen sind zwar fragwürdig, aber auch aus falschen Thesen kann eine richtige Handlung abgeleitet werden ...
Seit der Negentropie-Debatte war ja immer mal wieder die Rede von der Wirkung von Biophotonen. Wie sollen die eigentlich genau wirken?
Ich musste daran denken, als ich das gelesen habe:
Physiker erzeugen neuen Zustand des Lichts Photonen interagieren und verbinden sich zu Dreier-Molekülen Moleküle aus Licht: Forscher haben erstmals Photonen dazu gebracht, sich zu molekülähnlichen Dreiergruppen zusammenzuschließen. In diesem völlig neuen Zustand des Lichts verhalten sich die Photonen, als hätten sie eine geringe Masse und fliegen 10.000 Mal langsamer als normal, wie die Forscher im Fachmagazin "Science" berichten. Das gängige Bild von Photonen als nie miteinander interagierenden Einzelgängern ist damit wohl endgültig widerlegt.
ZitatWenn zwei Lichtstrahlen sich kreuzen, geschieht normalerweise – nichts. Beide Strahlen lenken sich weder ab noch werden sie abgedimmt oder auf andere Weise beeinflusst. Der Grund: Im Gegensatz zu Materieteilchen wechselwirken die masselosen Photonen nicht miteinander. Sie sind sozusagen notorische Einzelgänger – so jedenfalls die gängige Theorie.
Gebundenes Licht Doch vor einigen Jahren entdeckten Forscher um Vladan Vuletic vom Massachusetts Institute of Technology, dass man Photonen dazu bringen kann, einen für sie scheinbar unmöglichen Zustand einzunehmen: Lenkt man einen schwachen Laserstrahl durch eine Wolke ultrakalter Rubidiumatome, treten einige der Photonen am andere Ende paarweise aus.
Die Photonen verhalten sich dabei, als wären sie miteinander verbunden – wie in einem Molekül. "Eine passende Analogie wären die aus Science-Fiction-Filmen bekannten Laserschwerter", erklärt Vuletic. "Wenn diese Photonen miteinander interagieren, schubsen sie sich und lenken einander ab - die Physik dahinter ist ähnlich dem, was in den Lichtschwertern ablaufen müsste."
Photonen in der Atomwolke Die große Frage aber ist: Können die Lichtteilchen jeweils nur paarweise interagieren, oder kann man sie auch zu größeren "Molekülen" zusammenbringen? Genau dies haben Vuletic und seine Kollegen nun getestet. In ihrem Experiment nutzten sie wieder eine Wolke ultrakalter und damit nahezu stillstehender Rubidiumatome. Durch diese Atomwolke schickten sie einen so schwachen Laserstrahl, dass immer nur eine Handvoll Photonen auf einmal in der Wolke sind.
Die Forscher registrierten dabei nicht nur den Flug der Photonen, sondern auch ihre Phase vor und nach der Passage durch die Wolke. Dadurch konnten sie genauer als zuvor feststellen, ob und mit wie vielen weiteren Lichtteilchen die Photonen wechselwirkten. Denn wie sie erklären, lässt sich dies am Ausmaß der Phasenverschiebung ablesen.
Tripletts aus verknüpften Photonen Und tatsächlich: Die Photonen traten nicht zufällig verteilt aus der Atomwolke aus. Stattdessen bildeten sie Zweier- und Dreiergruppen. Die Phasenverschiebung war bei den Dreiergruppen dreimal so groß wie bei den Photonenpaaren. "Das bedeutet, dass die Photonen in diesen Dreiergruppen nicht nur jeweils einzeln mit einem zweiten interagieren, sondern dass sie alle drei miteinander wechselwirken", erklärt Koautor Aditya Venkatramani von der Harvard University.
Damit haben die Forscher einen weiteren zuvor unbekannten Zustand des Lichts erzeugt: Licht aus Triplett-"Molekülen" von Photonen. In diesem Zustand reagieren die Photonen so träge als hätten sie eine geringe Masse und auch ihre Geschwindigkeit ist gegenüber der normalen Lichtgeschwindigkeit verringert: Die Dreiergruppen sind rund 10.000-fach langsamer, wie die Wissenschaftler feststellten.
Quasiteilchen als Bindungshelfer Doch wie kommen diese exotischen Licht-Moleküle zustande? Die Physiker vermuten, dass es in der Atomwolke zu einer besonderen Wechselwirkung der Photonen mit den Atomen kommt. Kommen sie in Kontakt, wird das Atom angeregt und bildet mit dem Photon ein Polariton – ein Quasiteilchen, das energetisch wie ein Hybrid reagiert.
Bilden nun zwei oder drei Photonen solche Polaritons, treten ihre atomaren Komponenten in Wechselwirkung und ziehen die an sie gebundenen Photonen zuzusagen mit hinein. Es entsteht so eine Verknüpfung zwischen den Photonen, wie die Forscher erklären. Diese bleibt selbst dann noch erhalten, wenn die Photonen die Atomwolke verlassen und die atomare Komponente der Polaritons zurückbleibt.
"Das Spannende daran ist, dass die Photonen sich an das, was in der Wolke passiert, offenbar 'erinnern'", sagt Vuletics Kollege Sergio Cantu. Dadurch bleiben die Lichtteilchen auch nach Verlassen der Atomwolke miteinander verknüpft. "Die photonischen Dimere und Trimere besitzen Wellenfunktionen, die von der Zahl der gebundenen Photonen abhängig sind und ihre Form behalten", so die Physiker.
Womit sollen die Biophotonen eigentlich genau wechselwirken? Ich muss zugeben, ich habe wenn hier von Biophotonen die rede war nie wirklich weiter gelesen, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass Photonen aus der Nahrung, auf irgendwas im Körper einen entscheidenden Einfluss haben könnten.
#413 Warum kann man sich das nicht vorstellen? Ich denke da nicht an "Laserstrahlen", sondern an Energie in Form angeregter Elektronen. Das Photon ist "gespeichert" und kann wieder als messbares Photon emittiert werden. Das ist allgemein bekannt. Diese Energie kann in der Zelle diverse Reaktionen ermöglichen, die sonst nicht möglich wären. Enzyme ermöglichen Reaktionen, die allein nicht ablaufen würden (Synthese oder Zerlegung). Wie funktionieren Enzyme eigentlich, im meine ganz genau? Warum spielen fast immer Metalle eine Rolle? Erklärbar ist das nur auf der Basis der Quantenphysik, und mit Sicherheit spielt Energie in Form angeregter Elektronen eine Rolle.
Ein Zusammenhang mit den Photonenpaaren sehe ich momentan nicht.
#41 Was genau überträgt der so ausgepresste Saft? Alle festen Bestandteile sollen ja nicht mehr drin sein. Sicher noch bestimmte molekulare Pflanzenstoffe drin, ob die immer nur gut sind? Ballaststoffe sind raus. Der Saft, der dann so in die Zellen kommt, bringt die Biophotonen in Form angeregter Elekronen?
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #414#413 Warum kann man sich das nicht vorstellen? Ich denke da nicht an "Laserstrahlen", sondern an Energie in Form angeregter Elektronen. Das Photon ist "gespeichert" und kann wieder als messbares Photon emittiert werden. Das ist allgemein bekannt. Diese Energie kann in der Zelle diverse Reaktionen ermöglichen, die sonst nicht möglich wären.
Im Prinzip stimmt das ja, aber in höheren Säugetieren habe ich noch nie von einem Enzym gehört, dass die Energie von Photonen irgendwie nutzbar macht.
Zitat#41 Was genau überträgt der so ausgepresste Saft? Alle festen Bestandteile sollen ja nicht mehr drin sein. Sicher noch bestimmte molekulare Pflanzenstoffe drin, ob die immer nur gut sind? Ballaststoffe sind raus. Der Saft, der dann so in die Zellen kommt, bringt die Biophotonen in Form angeregter Elekronen?
Die hier im Thread diskutierte Allgemeine Negentropie-Theorie (ANT) postuliert, dass man Negentropie konsumieren und dadurch akkumulieren kann. Das wird in absehbarer Zeit wissenschaftlich-experimentell nicht überprüft werden. Noch mal zum Mitschreiben: Die ANT ist derzeit eine reine Hypothese. Daraus resultierende Schlussfolgerungen sind von der anerkannten Wissenschaft derzeit nicht "abgesichert"!
Was hat mehr Negentropie: Frisch gepresster Gemüsesaft oder alter, abgestandener Gemüsesaft?
Biophotonen machen allenfalls einen winzigen Bruchteil der Negentropie aus. Es geht auch um vitale Zellstrukturen (z.B. funktionsfähige Chloroplasten), die dann erst in unserem Verdauungstrakt zerstört werden. Die enthaltene Negentropie würde dabei gemäß ANT zwangsläufig freigesetzt.
Natürlich könnte man auch das Gemüse direkt roh essen - das rohe Gemüse enthält noch mehr Negentropie als der Gemüsesaft. Allerdings schafft unser Verdauungstrakt es oft nicht, das rohe Gemüse vollständig zu verdauen, die effektiv für den Körper nutzbare Negentropie ist dadurch geringer.
Ein Liter Gemüsesaft entspricht etwa vier Gläsern - das dürfte über den Tag verteilt kein großes Problem beim Trinken darstellen. Man kann trotzdem wie gewohnt essen! Hingegen jeden Tag 1 Kilogramm rohes Gemüse gut durchzukauen, ist deutlich schwerer durchzuhalten...
Ballaststoffe werden auch über den Saft aufgenommen. Zu viele Ballaststoffe (z.B. Smoothies) hingegen reduzieren die rein quantitativ konsumierbare Negentropie, weil der Magen zu schnell gefüllt ist.
Wer sich besonders viel Mühe geben will, könnte grünes Gemüse vor dem Entsaften kurz dem Sonnenlicht aussetzen, so dass die Chloroplasten zu Hochform auflaufen (und kohärente Quantenzustände generieren).
Sicher sagen kann man wohl, dass länger herumstehender Gemüsesaft weniger Vitamine enthält und mehr oxidiert ist. Aber auch ohne die Negentropie-Betrachtungen ist frischer Gemüsesaft vermutlich keine allzu schlechte gesundheitliche Empfehlung.
#415 Ich wollte damit umgekehrt ausdrücken, dass ich mir kein Enzym vorstellen kann, dass ohne diese Form der Energie angeregter Elektronen funktionieren kann. Wie machen die Enzyme denn das, was sie machen (im Detail)?
#416. Ich stimme dem im Prinzip zu. Bin mir aber nicht sicher, dass dieses vollständige Auspressen der enthaltenen Negentropie nicht doch schadet. Auch hätte ich wohl eine große Abneigung dagegen, 4 Gläser von diesem Saft zu trinken, zumal ich überhaupt nicht weiß, ob da letztlich was dran ist. Über ein Glas könnte man ja reden. Grundsätzlich bin ich sehr darauf bedacht, alles mal zu wechseln und auch immer nur kleine Mengen zu konsumieren.
Aber mit der Diskussion waren wir ja schon soweit, dass die Zuführung der Co-Faktoren und Substrate der Energiegewinnung nicht schlecht ist und vielen Leuten schon aus dem Tief helfen könnte, aber da fehlt noch etwas. Passt auch zu der kleinen Diskussion der Enzymfunktion.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #417#415 Ich wollte damit umgekehrt ausdrücken, dass ich mir kein Enzym vorstellen kann, dass ohne diese Form der Energie angeregter Elektronen funktionieren kann. Wie machen die Enzyme denn das, was sie machen (im Detail)?
Es gibt nur ganz wenige Enzyme, die die Energie von Lichtquanten nutzen. Solche Enzyme gibt es eigentlich fast nur in Bakterien, Algen und Pflanzen, die eben Photosynthese betreiben.
Dann habe ich mal von einem Enzym gelernt, dass in fast allen Lebewesen vorkommt (aber eben nicht im Menschen), dass die Energie von Photonen, des blauen Lichtanteils des Sonnenlicht nutzt, um die DNA-Schäden, die die UV-Strahlung der Sonne verursacht gleich wieder effektiv zu reparieren. https://en.wikipedia.org/wiki/Photolyase
Naja, man könnte eigentlich noch die lichtempfindlichen Moleküle von Tieraugen, wie z.B. Rhodopsin dazu zählen, aber die nutzen den Energie von Photonen ja nicht für eine bestimmte Aufgabe, sondern fangen sie nur ab, um die Umwelt zu detektieren.
ZitatWie machen die Enzyme denn das, was sie machen (im Detail)?
Das würde hier jetzt völlig den Rahmen sprengen, da es so viele Verschiedene gibt, mit den verschiedensten Aufgaben.
Aber im prizip läuft es meist darauf hinaus, dass Enzyme mit einem kleinen Teil an ihre Substratmoleküle binden, dann die Übergangszustände einer chemischen Reaktion stabilisieren und dadurch die Wahrscheinlichkeit, für eine Reaktion des Substrat-Moleküls erhöhen. Dadurch passieren Reaktionen, eben schneller und bei geringeren Temperaturen. Enzyme, die nur Reaktionen beschleunigen, die ohnehin ablaufen, benötigen auch keine Energie um das zu tun. Oft bringen Enzyme auch Reaktionsparter oder einzelne Atome so dicht zusammen (da ist dann oft eine Konformationsänderung mit im Spiel), dass die Reaktion erzwungenermaßen passiert. Falls eine Reaktion Energie braucht, gibt es auch verschiedenste Möglichkeiten, wo diese Energie herkommt (nutzung eines Ionengradienten im Membranen, Esterspaltungen, ATP/GTP-Spaltung...) aber die Nutzung von Photonen ist wohl die absolute Ausnahme.
#418 Ich meinte auch nicht, dass die Energie eines direkt aus Licht stammenden Photos genutzt wird, wie für die Photosynthese.
Die Frage ist eben, ob Enzyme nicht grundsätzlich angeregte Quantenzustände benötigen. Interessante Überlegungen finden sich in "Life on the Edge" von Al-Khalili und McFadden. Z.B. einer genauen Beschreibung, wie Kollagenase funktioniert. Wie weiter ausgeführt wird, ist es nur quantenmechnisch verständlich (S. 113ff). Enzyme verschieben Elektronen im Substrat. Das ist die Haupttätigkeit. Dass sie sich dafür Energie "borgen" müssen, leuchtet ein. Und es geht sehr schnell.
Dass Tunneleffekte und Quantenkohärenz eine Rolle spielt, ist mir eigentlich klar. Und in diesem Kontext sehe ich "Biophotonen", wenngleich diese auch nur selten als Photon nach außen treten. Die Atmungskette (auch alles Enzyme) geht auch quantenmechanisch.
Allerdings fehlt mir auch das komplette Verständns, aber das genannte Buch kommt da schon ziemlich gut ran. Allerdings konnte mir bisher niemand erklären, was ein Elektron ist. Bitte jetzt nicht: ein negativ geladenes Teilchen :-|
Ich bin in mich gegangen und habe noch einmal Bilanz gezogen.
Zusammenfassung: Mit dem von mir zusammengestellten Sammelsurium namens "Negentropie" kann man den Kampf gegen das Alter nicht gewinnen, auch wenn ohne Zweifel interessante Zukunftsapekte vorhanden sind. LLLT ist z.B. schon hoch interessant, aber ich glaube nicht, dass man sich dadurch wirklich verjüngen kann. Bzw. vielleicht in 200 Jahren, aber die Zeit ist noch nicht reif.
DIe physikalischen Effekte sind zwar vorhanden, können aber den Alterungsprozess nicht umkehren, da sie an der falschen Stelle ansetzen.
Womit ich noch einmal auf die wahre(n) Ursache(n) des Alterns zurückkomme.
Der Mensch altert, weil er immer kürzere Telomere hat. Dadurch kann die Zelle sich nicht mehr teilen und es entsteht als Folge "Unordnung". D.h. Entropie ist die Folge kurzer Telomere und nicht umgekehrt!
Vorrangig sollte Telomerverlängerung betrieben werden. Hierzu wären Telomeraktivatoren (z.B. Cycloastragenol, Astragaloside IV, Epitalon ... ) die erste Wahl. Gleichzeitig muss die Verkürzung der Telomere gebremst werden (z.B. mit Carnosin, Tocotrienolen, etc...). Dies ist ohne Zweifel mit Risiken verbunden, aber momentan der einzige wirksame Weg. Alle anderen Methoden sind sekundär, d.h. sie setzen an den Symptomen an und nicht an der Ursache.
Dass eine solche Therapie ca. 500 Euro im Monat kostet, wenn sie wirken soll (bringt nur in Hochdosis etwas), ist erschreckend, aber wenn es im Mainstream ankäme, wäre es für die einzelne Person billiger. Somit dann doch vielleicht irgendwann eine Möglichkeit für alle? (Wenn man es im Aldi kaufen kann )
Die Seneszenz setzt bei den meisten zwischen 30 und 40 ein, oft begleitet von dem Gefühl "Ich werde langsam alt", auch wenn man sonst noch relativ fit ist. So war es auch bei mir! Dann sind die Telomere schon so kurz (<4 kbp), dass sich viele Zellengruppen nicht mehr bzw. nur noch langsam teilen können. Sorry, wenn ich euch mit dem Negentropiethread auf die falsche Fährte gelockt habe. Manchmal muss man etwas probieren, um zu erkennen, dass es nichts bringt. Ich hoffe, ich kann es wieder mit diesem Post gut machen.
Ich habe einen echten Vergleich, da ich die Telomeraseaktivatoren selbst genommen habe und wieder ausgesetzt habe und andere Methoden dagegen verglichen habe. Im Prinzip Forschung am lebende Objekt - mir selbst. Es ist kein Vergleich, ohne Telomeraseaktivatoren altere ich rapide und werde daher zum ursprünglich eingeschlagenen Weg zurückkehren.
Nachrangig sind alle anderen Methoden, wenn auch nicht zu vernachlässigen. Sogar die in meinen Augen zweitwichtigste Thematik, epigenetische Veränderung, ist nur ein Symptom, also Folge der kurzen Telomere. Dennoch darf man auch das nicht ignorieren, genausowenig wie Sport und ausgewogene Ernährung.
Nein, so schlecht war der Gedanke mit der Negentropie nicht. Ich denke immer noch, dass sie tatsächlich eine Rolle spielt. Und mein tägliches "Biophotonen-Frühstück" gibt es immer noch. Es heißt in der Familie inzwischen so. Zumindest interessiere ich mich sehr für Quantenprozesse, z.B. in Enzymen.
Von den Telomeren habe ich nicht so sehr viel Ahnung. Ich habe auch das Blackburn-Buch nicht gelesen, aber aus Rezensionen entnommen, dass sie einen Zusammenhang zwischen der Psyche (z.B. Stress, positives Denken, gutes soziales Umfeld etc.) und der Telomerlänge sieht. Da hätten wir ja ein Mittel zur Verlängerung, dass nicht viel kostet.
Die zweite Frage: Warum machen bereits verkürzte Telomere ein Problem, obwohl ich die Zelle ja noch teilen könnte? Selbst ohne wäre eine Teilung möglich, allerdings hätten wir an den Enden Schäden. Aber welcher Mechanismus verhindert dies?
Die Telomere haben praktisch kaum eine Information kodiert, jedenfalls wiederholt sie sich ständig. Als Information sehe ich nur die Länge. Wo wird die gemessen (intern)? Die Epigenetik bietet aber sehr viel spezifische Information durch das Abschalten/Freigeben von ganzen Genen.
Also, das sind Fragen, die sich mir so stellen bzw. schon lange gestellt haben.
Wenn sich diese beide Uhren perfekt resetten lassen, haben wir die innere (intrinsische) Alterung bereits ausgeschaltet!
Aber auch ein "Jugendlicher", der 200 Jahre jugendlich bleibt, wird im Laufe der Zeit "klassische Verschleißerscheinungen" (=extrinsiche Alterung) haben: Mutationen durch UV-Schädigung und chronische Umweltnoxen, Advanced Glycation Endproducts, Lipofuscin... Die Liste ist lang.
Und genau hier kommt die Negentropie ins Spiel. Die Negentropie muss groß genug sein, um diese Entropiezunahme zu kompensieren.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #421 Die zweite Frage: Warum machen bereits verkürzte Telomere ein Problem, obwohl ich die Zelle ja noch teilen könnte? Selbst ohne wäre eine Teilung möglich, allerdings hätten wir an den Enden Schäden. Aber welcher Mechanismus verhindert dies?
Also die Frage kann ich beantworten.
Nehmen wir an, du bist auf der Autobahn hochtourig unterwegs und plötzlich geht das Tanklicht an, die nächste Tankstelle ist aber weit entfernt, was tust du? Genau, du versuchst plötzlich so gleichmäßig wie möglich bei niedriger Drehzahl die nächste Tankstelle anzusteuern. Also sparsame Fahrweise.
Beim Menschen heißt das Sparprogramm "Seneszenz", d.h. die Zellteilungen werden verlangsamt, um die ohnehin schon verkürzten Telomere zu sparen.
Ergo ==> Kurze aber noch teilungsfähige Telomere schalten das Seneszenzprogramm ein.
Der Sparmodus wir im sozialen Umfeld als alt empfunden, da halt alles etwas langsamer und nicht so effizient abläuft. Eigentlich wollen wir aber richtig jung sein, d.h ohne Sparprogramm.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #421 Nein, so schlecht war der Gedanke mit der Negentropie nicht. Ich denke immer noch, dass sie tatsächlich eine Rolle spielt. Und mein tägliches "Biophotonen-Frühstück" gibt es immer noch. Es heißt in der Familie inzwischen so. Zumindest interessiere ich mich sehr für Quantenprozesse, z.B. in Enzymen.
Das freut ich zu hören, auch ich habe einige Dinge beibehalten, z.B. dass ich mein Wasser reinige (destillieren + beleben) oder dass ich Molybdänhaltiges zur Verhinderung von Karies usw. verwende. Oder auch, dass ich viel mehr selbst koche (Rohkost vertrag ich nur in Maßen), statt andere mein Essen zuzubereiten zu lassen.
Trotzdem fehlt mir die Telomerverlängerung, das macht anscheinend sehr viel aus.
Zitat von Prometheus im Beitrag #422 Wir benötigen also:
Telomerverlängerung
Epigenetische Rejuvenation
Negentropie
Passt schon! Wichtig wäre mir eben, dass man die Telomerverlängerung nicht vergisst und fälschlicherweise denkt, Negentropie bringt alles in Ordnung. (Ist mir passiert!)
Die Alterung durch Telomerverkürzung ist eigentlich evolutionär entstandene Ordnung, d.h. Tod und Alterung ist "absichtlich" in die Gene einprogrammiert bzw durch Selektion entstanden. Das alte Individuum macht Platz für neue - besser angepasste - Individuen, da die Resourcen einer nichttechnologischen Gesellschaft stark begrenzt sind. In einer natürlichen Umgebung macht das Sinn. In einer technologisch fortgeschrittenen Gesellschaft, die Raumfahrt praktiziert und kurz vor dem Absprung steht, macht es weniger Sinn.
Negentropie mag vieles tun, es verlängert aber keine Telomere, da dies kein Fehler ist, sondern Design (geplante Obsoleszenz).
So gesehen ist Altern ein Programm, das man erst mal biohacken muss, bevor man die Ordnung schafft.