Es gibt den Ansatz, dass Epilepsie durch Schwermetalle wie u.a. Quecksilber ausgelöst wird. Wir wissen ja schon, dass im Prinzip alle Erkrankungen von Giften und / oder Mängeln herrühren.
Die Richtigkeit dieses Ansatzes vorausgesetzt, wundert es nicht, dass Methionin als schwefelhaltige Aminosäure sich hier bemerkbar machen kann. Dafür muss man aber wiederum die Zusammenhänge zwischen z.B. Quecksilber und Schwefel oder eben schwefelhaltigen Aminosäuren kennen. Darauf hinzuweisen wird in solchen Studien gerne vergessen...
Das Teuflische ist dann nicht die wichtige Aminosäure Methionin, die Leben erst möglich macht, sondern das giftige Schwermetall, das im Körper nichts verloren hat, aber leider dennoch massig reingestopft wird durch Zahnfüllungen, Impfungen (schon im Kleinkindalter) etc. etc.
ZitatWas passiert, wenn eine Anhängerin der Rohkosternährung (nein, nicht 100%) anfängt Medizin zu studieren? Ich hab keine Ahnung, aber es ist ein spannendes Abenteuer zwischen Wissenschaft und Unwissenschaft, zwischen Halbwahrheiten und Fakten! Viel Spaß!:-)
Aber das Thema ist es wert, ein bisschen genauer betrachtet zu werden. Zitat an anderer Stelle aus dem Blog:
ZitatIch sag euch eins: Es gibt keine Zweiklassenmedizin. Alle Diabetiker werden gleich schlecht behandelt. Die Reichen und die Bettelarmen. In manchen Krankenhäusern gibt es für manche Privatpatienten jedoch nachmittags Kuchen. Möglichweise auch ein Indikator dafür, dass man sich Privatpatienten krank halten will...
Woher stammt dies Erkenntnis? Aus einem (unfreiwilligem) Selbstexperiment:
ZitatAber jetzt kommts: Da ich kein Essen dabei hatte, war ich auf die Nahrungsmittel zum Frühstück angewiesen, die es im Krankenhaus eh gibt. Also habe ich folgendes um ca. 8:30 Uhr gefrühstückt:
2 Graubrot, dünn mit Butter bestrichen und Diätmarmelade 2 Bananen 1 Weißmehlbrötchen mit Magerquark und Marmelade 1 Kaffee
Um 11 Uhr ging ich wieder rum und habe bei den Patienten Blutzucker gemessen und auch interessehalber bei mir selber. Ich hatte einen Wert von 110! Nie zuvor gesehen. Ich dachte mich trifft der Schlag und gleichzeitig war das das Selbe, was ich immer bei den Patienten beobachte, wenn ich vor dem Mittagessen Blutzucker messe. Das Krankenhausfrühstück treibt den Zucker in ungeahnte Höhen!!!
Kohlenhydrate sind eben nicht gleich Kohlenhydrate...
ZitatWas passiert, wenn eine Anhängerin der Rohkosternährung (nein, nicht 100%) anfängt Medizin zu studieren? Ich hab keine Ahnung, aber es ist ein spannendes Abenteuer zwischen Wissenschaft und Unwissenschaft, zwischen Halbwahrheiten und Fakten! Viel Spaß!:-)
Das sagt doch eigentlich schon alles, oder?
Nein, ich finde nicht, dass das schon alles sagt. Gerade weil sie auch in diversen Dingen sehr kritisch der Schulmedizin gegenübersteht und von daher also nicht so verblendet zu sein scheint...
Mir ging es halt um so Aussagen wie z.B. diese:
ZitatDie andere Variante von LowCarb ist normal LowCarb ohne Ketose. Diese Ernährung führt zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen und daran gibt es nichts zu deuten.
Wenn es daran "nichts zu deuten gibt", dann muss das ja auf irgendwelchen Daten / Fakten beruhen... hätte mich interessiert, auf welchen. Ich wollte im Blog nachfragen, aber dazu muss man sich anmelden, das will ich nicht.
ZitatIm Vergleich zur konventionellen fettreduzierten Mischkost wurde unter den kohlenhydratarmen Diäten erwartungsgemäß eine Tendenz zu höheren LDL-Cholesterin-, Harnsäure- und Harnstoffwerten sowie ein erhöhtes Nierensteinrisiko festgestellt (6, 8). Dies wirft die Frage auf, wie kohlenhydratarme Diäten langfristig abschneiden und wie sie sich insbesondere auf das kardiovaskuläre Risiko auswirken. Inzwischen weisen einige Studien darauf hin, dass eine Ernährung, die reich an gesättigten Fettsäuren und ballaststoffarm ist, das kardiovaskuläre und das Diabetesrisiko erhöht (9). Somit ist zu befürchten, dass kohlenhydratarme Diäten entsprechende Folgen haben.
Kommentar Prometheus: Derartige Argumente sind zwar nicht grundsätzlich falsch, differenzieren aber zu wenig. 1) erhöhte Harnsäurewerte ergeben sich, wenn die Ernährung zu viel Purin enthält 2) Erhöhtes LDL ist die Folge von zu viel gesättigten Fetten, Transfetten und Cholesterin über die Ernährung. 3) Das ballaststoffarme Ernährung das kardiovaskuläre und das Diabetes-Risiko erhöht ist kein Geheimnis.
Wer sich LowCarb oder ketogen ernährt, sollte bei diesen Punkten bewusst gegensteuern.
P.S.: Eiweiß bewirkt zwar keine Blutzuckerspitzen, bewirkt aber ebenfalls eine ordentliche Insulinausschüttung und kann somit auch eine Insulinresistenz fördern oder sogar entstehen lassen.
Ja, darauf bezieht sie sich wohl. In wieweit es daran aber "nichts zu deuten gibt", sei mal dahingestellt. Ich ernähre mich seit Jahren schon LowCarb, und gerade LDL-Cholesterin-, Harnsäure- und Harnstoffwerte liegen bei mir ausnahmslos immer (deutlich) unter der Norm... Da wird also mal wieder irgendetwas verallgemeinert, was nicht verallgemeinert werden dürfte...
das sehe ich ähnlich. Wer sagt denn z.B, dass LowCarb oder Ketogene Ernährung nicht auch reich an Ballaststoffen sein kann? Mit Low Carb und Ketogener Diät gibt man dem Stoffwechsel die Chance, auch die Fettverbrennung einmal zu aktivieren (Betaoxidation!) Und Befürworter dieser Diätformen haben recht, Kohlenhydrate können Entzündungsreize fördern. Kommen dann noch weitere Faktoren hinzu, steigt das Krebsrisiko. Ganz aktuell ein Zitat aus dem selben Journal, allerdings neun Jahre später:
Wie Kohlenhydrate Darmkrebs auslösen könnten
ZitatDer Grund für die starke Zunahme von Darmkrebs in westlichen Gesellschaften wird in den veränderten Ernährungsgewohnheiten vermutet. Während die meisten Experten den Verzehr von rotem Fleisch und den bei der Zubereitung entstandenen Karzinogenen als Ursache vermuten, stellt ein Forscherteam aus Kanada Kohlenhydrate unter Krebsverdacht. Ihre Experimente in Cell (2014; 158: 288–299) zeigen, dass Darmbakterien daraus Butyrat herstellen, das bei Mäusen die Bildung von Polypen förderte.
Ich habe meine Ernährung auch umgestellt und verzichte immerhin abends auf Kohlenhydrate. Ich frage mich aber, ob und wie sich das Essverhalten der Menschen wirklich verändert hat. Schon im Mittelalter wurde doch sehr viel Brot gegessen oder irre ich mich da?
Ein kohlenhydratfreies Abendessen ist auch eine gute Taktik. Wenn die letzten Kohlenhydrate am Mittag oder Nachmittag gegessen werden, kann man gut und gerne auf 16 Stunden kohlenhydratfreie Zeit kommen. Der Körper hat so Gelegenheit, seine Fettverbrennung einzuschalten!
Zitat von Janina70 im Beitrag #34Ich frage mich aber, ob und wie sich das Essverhalten der Menschen wirklich verändert hat. Schon im Mittelalter wurde doch sehr viel Brot gegessen oder irre ich mich da?
Im Frühmittelalter stieg Getreide (hauptsächlich als Brei gegessen, Brot gab es nur für wenige) zum wichtigsten Lebensmittel auf (von 1/3 der Nahrung auf einen Anteil von 3/4). Im Hochmittelalter wurde Brot zum wichtigsten Nahrungsmittel und im Spätmittelalter ab Mitte des 14.Jhd wurde Fleisch der wichtigste Kalorienlieferant. Fleisch blieb dies bis etwa ins 16.Jhd hinein, ab da ging der Fleischkonsum wieder langsam zurück, von über 100kg/Jahr und Person im Spätmittelalter auf nur noch 14kg im 19.Jhd. (ab diesem Tiefpunkt stieg der Fleischkonsum wieder an)
Für jeden, der es etwas ausführlicher wissen will: de.wikipedia.org/wiki/Esskultur_des_Mittelalters
Eine Kombinationstherapie mit Hyperbarer Sauerstofftherapie, einer Ketogenen Diät und Supplementierung von Ketonkörpern verzögert Krebswachstum bei Mäusen:
Combination ketogenic diet, ketone supplementation, and hyperbaric oxygen therapy inhibits metastatic spread, slows tumor growth, and increases survival time in mice with metastatic cancer
Zitat We tested this combination therapy in the VM-M3 mouse model of metastatic cancer. Treated mice exhibited decreased tumor growth and metastatic spread to the lungs, kidneys, spleen, adipose, and liver (p<0.05). Treated mice lived 103% longer than controls (p<001).
Auch wenn Maus nicht Mensch ist: Der Warburg-Effekt ist definitiv nicht nur auf Tumoren bei Mäusen beschränkt.
100% Lebensverlängerung ist schon beeindruckend, solche Zahlen kann längst nicht jede etablierte Chemotherapie vorweisen.
Die Forderung der Studienautoren, dass eine derartige Kombinationstherapie im Rahmen von Humanstudien weiter erforscht werden sollte, ist legitim (wenn dadurch eine effektive evidenzbasierte Krebstherapie nicht vorenthalten wird.)
Andererseits sieht man auch, dass No-Carb eines NICHT kann: Krebs heilen.
In der folgenden Studie liefern sich Low-Fat und Low-Carb ein Duell. Sieger nach Punkten: Low-Carb. Jedenfalls bezogen auf die Endpunkte der Studie: Gewichtsenkung, Körperfettreduktion und Lipidprofil.
Effects of Low-Carbohydrate and Low-Fat Diets. A Randomized Trial.
ZitatIntervention: A low-carbohydrate (<40 g/d) or low-fat (<30% of daily energy intake from total fat [<7% saturated fat]) diet. Both groups received dietary counseling at regular intervals throughout the trial.[...] Conclusion:The low-carbohydrate diet was more effective for weight loss and cardiovascular risk factor reduction than the low-fat diet. Restricting carbohydrate may be an option for persons seeking to lose weight and reduce cardiovascular risk factors.
Mit folgender Studie gibt es das erste Mal eine Rationale, wann es Sinn machen kann, eine Low-Carb Strategie bei Brustkrebs zu empfehlen: Bei IGF-1-positivem Brustkrebs. Insgesamt wurden 265 Patienten in die Studie eingeschlossen, was schon mal nicht schlecht ist. Bis derartige Empfehlungen zum Therapiestandard werden, muss das Ergebnis aber noch an größeren Patientenkollektiven repliziert werden.
Risk of Breast Cancer Recurrence Associated with Carbohydrate Intake and Tissue Expression of IGF-1 Receptor
ZitatAmong women whose tumor tissue is positive for the IGF 1 receptor, reducing carbohydrate intake after diagnosis could reduce the risk of breast cancer recurrence.[...]This is the first study to suggest that it may be possible to personalize dietary recommendations for breast cancer survivors based on molecular characteristics of their primary tumor tissue
Zitat von _Tabea_ im Beitrag #41Low-Carb-Diät soll Ausdauer für Sportler erhöhen
Das ist aber nicht wirklich neu. Und ob man davon länger lebt, ist auch fraglich. Wenn man das zu intensiv treibt, dann gewöhnt man den Muskeln ab, Kohlehydrate zu verbrauchen. Toller Vorteil.
Macht Fett fitter? Ketogene Ernährung verbessert geistige und körperliche Fitness – zumindest bei Mäusen Viel Fett, kaum Kohlenhydrate: Die sogenannte ketogene Diät scheint tatsächlich positiv auf Körper und Gehirn zu wirken – darauf deuten nun gleich zwei Studien mit Mäusen hin. Erhielten die Tiere fettreiches Low-Carb-Futter, lebten sie nicht nur länger, sondern blieben auch im Alter kräftiger und geistig fitter, wie die Forscher berichten. Warum die ketogene Diät diese Effekte hat, ist bisher allerdings nur teilweise geklärt.
ZitatDie Leber produziert dabei sogenannte Ketonkörper, chemische Verbindungen, die in den Organen und im Gehirn durch bestimmte Enzyme wieder in den Energieträger Acetyl-CoA zerlegt werden können. Die Ketone scheinen ersten Studien nach positive Wirkungen auf die Gesundheit zu haben, indem sie unter anderem entzündungshemmend wirken. Doch was genau eine ketogene Diät im Körper bewirkt, ist bislang kaum bekannt.
Mäuse auf Keto-Diät An diesem Punkt setzten nun die neuen Studien an. In ihnen haben zwei Forscherteams untersucht, wie sich eine ketogene Ernährung auf die Langlebigkeit, Kraft und geistige Fitness von Mäusen auswirkt. Dafür bekamen drei Mäusegruppen bei gleicher Kalorienzufuhr entweder eine zu 80 bis 90 Prozent aus Fetten bestehende Kost, das normale, eher kohlehydratlastige Mäusefutter oder eine gemäßigte Low Carb-Diät.
Nach einigen Monaten testete das Team um Megan Roberts von der University of California in Davis die Kraft und Geschicklichkeit der Tiere in Laufrädern, beim Balancieren und dem Festhalten an einem Seil. Außerdem prüften sie die Herzfunktion, Genaktivität und Blutwerte. Das Team um John Newman von der University of California in San Francisco legte den Schwerpunkt auf Tests des Gedächtnisses und der geistigen Fitness. Auch die Lebensdauer der Mäuse wurde ermittelt.
Fitter in Körper und Geist Das Ergebnis: Die ketogene Kost zeigte in beiden Studien deutlich positive Effekte. So schnitten die fettreich gefütterten Mäuse in den kognitiven Tests klar besser ab als ihre anders gefütterten Altersgenossen: "Die älteren Mäuse mit der ketogenen Diät hatten sogar ein besseres Gedächtnis als normal ernährte jüngere Mäuse", berichtet Newmans Kollege Eric Verdin. "Dieser Effekt ist wirklich spannend."
Ähnlich positiv waren die Wirkungen auf die körperliche Fitness und Langlebigkeit der Mäuse: Die ketogen ernährten Tiere hatten im Alter mehr Kraft und Ausdauer als ihre Altersgenossen und lebten auch länger. "Wir haben zwar einige Unterschiede erwartet, aber das Ausmaß hat mich überrascht", sagt Jon Ramsey aus dem Team von Roberts. "Die Mäuse lebten im Mittel 13 Prozent länger – auf den Menschen übertragen entspricht dies sieben bis zehn Jahren."
Wie fette Kost der Gesundheit dienen kann US-Forscher zeigten bei Mäusen, dass ketogene Diät das Leben verlängert und das Gedächtnis verbessert.
ZitatKalorienreduktion funktioniere ähnlich wie eine ketogene Diät. Einer solchen unterwerfen sich viele Menschen freiwillig, sie ist sozusagen eine radikale Form der kohlenhydratreduzierten Diäten: Man isst möglichst wenig Kohlenhydrate (weder Zucker noch Stärke) und bezieht seine Energie zu ca. 80 Prozent aus Fetten und ca. 20 Prozent aus Proteinen – auf diese kann man (im Gegensatz zu Kohlenhydraten) nie ganz verzichten, weil der menschliche Körper nicht alle Aminosäuren selbst erzeugen kann.
ZitatNachdem der Körper seine Vorräte an Glykogen (die tierische Speicherform von Kohlenhydraten) verbraucht hat und keine Glucose (Traubenzucker) mehr zur Verfügung hat, stellt er sich auf den sogenannten Hungerstoffwechsel um. Dabei werden Fettsäuren zu Keto-Verbindungen, z. B. Aceton oder β-Hydroxybuttersäure (BHB), umgesetzt, die dann zur Energiegewinnung dienen.
Dieser Diät unterwarfen Forscher um Jon Ramsey (University of California, Davis) ein Drittel ihrer Versuchsmäuse. Das zweite Drittel wurde „nur“ kohlenhydratarm ernährt (LCD), das dritte bekam die normale Laborkost. „Das Ergebnis überraschte auch mich“, sagt Ramsey: „eine Steigerung der mittleren Lebensdauer um 13 Prozent im Vergleich zu den Mäusen auf Normalkost. Bei Menschen würde das zehn Jahren entsprechen.“ Die Mäuse auf LCD lagen im Mittelfeld, auch in den Auswirkungen auf den Gesundheitszustand, z. B. bessere motorischen Leistungen, weniger Entzündungen.
Unabhängig davon zeigte eine Gruppe um Eric Verdin (San Francisco) in einem ähnlichen Experiment, dass ketogen ernährte Mäuse im Alter ein besseres Gedächtnis haben. Dabei, das betonen die Forscher, fanden die Tests statt, als alle Mäuse schon wieder „normal“ fraßen und also auch kein BHB mehr im Blut hatten. Dessen Wirkung als Signalmolekül soll wichtig für die Effekte der Diät sein: Das liest Verdin aus früheren Untersuchungen. Und er fragt sich: „Die ketogene Diät ist kompliziert und drastisch; könnten wir ihre segensreiche Wirkung nicht durch ein einziges Molekül erzielen?“ Freunde des Gebäcks und der Süßigkeiten werden einschlägige Forschung wohl begrüßen.
Wenig Kohlenhydrate sollen Leben verlängern Low Carb – ja oder nein? Eine neue Studie heizt die Diskussion um diese Form der Ernährung an. Wenig Kohlenhydrate, dafür mehr Fett – das verlängere das Leben. So lassen sich die Ergebnisse einer aktuellen Studie (PURE Studie) zusammenfassen. Die Autoren fordern eine Überarbeitung der globalen Ernährungsempfehlungen. Doch viele Experten außerhalb des Studienteams können das nicht nachvollziehen. "Diese Schlussfolgerung lässt sich aus den Daten keinesfalls ableiten", sagt etwa Univ.-Prof. Jürgen König, Leiter des Departments für Ernährungswissenschaften, Uni Wien. "Es wurden lediglich Assoziationen angestellt – also ein Faktor mit einem anderen verglichen. Daraus kann man keinen Mechanismus ableiten."
Für diese Studie wurden Daten von mehr als 135.000 Teilnehmern aus dem PURE-Register (Prospective Urban-Rural Epidemiology) ausgewertet. Sie wurden über zwölf Jahre hinweg in 18 Ländern und allen Erdteilen gesammelt. König kritisiert auch, dass die Ernährungsgewohnheiten der Teilnehmer nur ein Mal, zu Beginn der Studie, erhoben wurden. Die höchste Aufnahme von Kohlenhydraten lag bei etwa 75 Prozent der gesamten Energiemenge. https://kurier.at/wissen/low-carb-wenig-...ern/286.426.094
Verlängern mehr Fett und weniger Kohlenhydrate das Leben? Die fragwürdigen Schlussfolgerungen einer neuen globalen Studie Eine soeben veröffentlichte Studie, die in 18 Ländern den Einfluss von Kohlenhydraten, Fett und Eiweiß in der Ernährung auf das Krankheits - und Sterblichkeitsrisiko untersucht hat, kommt zu einer Schlussfolgerung, die den Vertretern der Low Carb-Bewegung ein weiteres Argument dafür liefert, den Anteil der Kohlenhydrate in der täglichen Ernährung unter den empfohlenen Anteil von 50 % der Gesamtenergie zu senken: Zu viele Kohlenhydrate in der täglichen Kost, so das vermeintliche Resultat, steigerten die Sterblichkeit. Mehr Fett, auch gesättigtes Fett, seien, so die Studie, nicht nur nicht schädlich, sie verringerten sogar die Mortalität und das Risiko für Schlaganfälle. Die Autoren der Studie fordern, die globalen Ernährungsempfehlungen bezüglich Fett und Kohlenhydraten umzuschreiben. Das Problem dabei: Die Methodik der Studie lässt solch weitreichende Schlussfolgerungen gar nicht zu. https://www.uni-hohenheim.de/fileadmin/u...PURE_Studie.pdf
Entspricht etwa dem, was ich in etwa so mache. Aber der Gesichtspunkt A-A/R-A ist wohl nicht so seine Sache, mit IF weiß er nicht so recht was anzufangen.
Nichts für ungut, aber mir sind diese ganzen selbsternannten "Ernährungswissenschaftler" und "Diätenerfinder" einfach nur suspekt und widerwärtig. Die verkaufen das Banalste der Welt als "Wissenschaft". Einfach eklig diese Bande. Da ziehe ich sogar noch den Tschaka-Motivations"trainer" vor, das ist insofern dagegen noch ehrlich und "seriös", daß man wenigstens von vornherein weiß, das man nur heiße Luft bekommt und der gute Mann davon einfach nett leben will.
Nikolai Worm ist kein "selbsternannter" Ernährungswissenschaftler, sondern im Vergleich zu Udo Pollmer ernst zu nehmen. Seine LOGI-Kost hat eine gewisse Bekanntheit erlangt, und mit seinen neueren Arbeiten über Leberverfettung hat er ganz sicher recht. Das sieht auch die "offizielle" Medizin so, nur hat die nichts ernsthaftes therapeutisches zu bieten.
Und das Nahrung immer noch der größte Anteil am "Intake" ist, muss es da ja - durchaus individuell verschieden - ein Optimum geben. Also an sich ist Ernährungswissenschaft auf jeden Fall sinnvoll. Die Ergebnisse hängen natürlich auch vom Auftraggeber ab. Auch von der Zieldefinition. A-A ist sicher anders als Bodybuilding-Ernährung, oder wer eben "bloß" abnehmen will ...
Unter den ernsthaften Ernährungswissenschaftlern herrscht über bestimmte Zusammenhänge schon Einigkeit. Was ich erwarte, wäre einfach eine Bewertung von Lebensmitteln hinsichtlich ihrer Auswirkungen. Was dann für mich optimal ist, entscheide ich dann schon selber. Wir dürfen das Kind nicht mit dem Bade ausschütten. Wenn, dann lesen, bewerten und ... zerreißen.
Ich ernähre mich seit längerer Zeit Low-Carb. Ich muss dazu ganz klar sagen, dass dies sowohl Vor- als auch Nachteile hat.
Zu Beginn fühlte ich mich sehr schlapp da die Energiespeicher doch sehr leer waren - und auf Dauer will ich den Low-Carb Ernährungsstil auch nicht durchziehen.
Meine Empfehlung:
Kohlenhydrate zuführen, jedoch in folgendem Verhältnis:
Ich denke der Körper dankt einem, wenn er alle Nährstoffe zur Verfügung hat die er braucht. Er wird sich wohl dadurch bedanken, dass der Fettanteil im Körper gering ist und allgemein gesund gegessen wird.
Ist Low-Carb ungesund? Kohlenhydratarme Ernährung erhöht womöglich das Risiko für Herzleiden und Co Diät als Krankmacher: Die sogenannte Low-Carb-Ernährung könnte langfristig der Gesundheit schaden. Denn wie eine Studie nahelegt, erhöht diese Diätform das Risiko für potenziell tödliche Leiden wie Herzerkrankungen, Schlaganfall und Krebs. Wer sich auf Dauer extrem kohlenhydratarm ernährt, scheint demnach früher zu sterben als Menschen mit einer kohlenhydratreicheren Ernährungsweise. Low-Carb ist den Forschern zufolge daher nur als kurzfristige Diät zu empfehlen. http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-23102-2018-08-30.html