Wegen der Quantenbiologie... Das habe ich halt auf Wiki beim nachschauen des Spindelapperates gelesen. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mikrotubuli ""In einer umstrittenen Hypothese behaupten Stuart Hameroff und Roger Penrose , dass bewusstseinsbildende Gehirnfunktionen auf makroskopischen Quanteneffekten beruhen, die sich in den Mikrotubuli des Zellskeletts abspielen. Bei höheren Evolutionsstufen seien es die Mikrotubuli der Hirnneuronen , aber im Prinzip gelte dieser fast panpsychische Mechanismus sogar für Einzeller mit Zytoskelett ."
Wenn man die Lebensprozesse verstehen will, und das ist wohl die Voraussetzung für Überlegungen zum Alterungsprozess bzw. für Strategien gegen das Altern, kommt man nicht umhin, in die Tiefe zu gehen und landet bei der Quantenphysik. Im Thread "Negentropie" war das ja schon der Fall, und mit dem Thema "Wasser" wollte ich auch auf einige nur quantenphysikalisch erklärbare Eigenschaften von Wasser hinweisen.
Ich hatte zumindest den Eindruck, dass der folgende Artikel von Jack Kruse möglicherweise von einer plausiblen Erklärung nicht so weit entfernt ist, wie Quantenpysik in biologischen Systemen funktioniert und von welcher grundlegender Bedeutung sie ist. Es sollte bei aller Tiefe immer noch verstehbar und nachvollziehbar bleiben, denn man will ja doch immer praktische Kosequenzen ableiten.
Die Seite bietet viel in dieser Richtung und es werden auch viele z.T. moderne Referenzen angeführt. Sie ist aber auch recht textlastig. Es wäre hilfreich, wenn man die Theorie in wenige klare Sätze fassen könnte, so dass man den Mechanismus bzw. die Schlusskette versteht.
Interessant ist es ja, man muss etwas Zeit dafür haben.
Die Kernbotschaft ist: Es geht auschließlich um die Aufrechterhaltung des Elektronenflusses in den Mitochondrien. Energie ist Leben, und Leben ist Energie. Diät, Exercice etc. sind nebensächlich.
Gründe, warum die Elektronen nicht fließen, sind u.a. - die Trennung von der Erde als Elektronenlieferand (hatten wir schon mal: Grounding ist essentiell) - Elektrosmog (Handys) - Trennung/Abschirmung vom Erdmagnetfeld - gestörter circadianer Rhythmus
Er beruft sich viel auf Einsteins Formel E= m c**2. Ich verstehe nicht, wieso diese Gleichung hier relevant ist.
Carb ist schlecht, weil ein miserabler Elektronenspender.
Das Gehirn zählt keine Kalorien, sondern Elektronen und steuert damit die Leptinausschüttung. Ist der Elektronenfluss schlecht, hat man Hunger. Krankheiten aller Art treten in Erscheinung.
Im Grunde genommen ist es das, was schon zur Bedeutung der Mitochondrien gesagt wurde. Jedenfalls denke ich in Übereinstimmung mit Kuklinski und anderen, dass Energiemangel die Ursache für viele Leiden ist. Kruse sagt, dass die ATP-Produktion nur die halbe Wahrheit ist. Der Körper muss sich zu helfen wissen, wenn der Elektronenfluss schlecht ist. Aber 100 % erreicht man nur durch ausreichenden Elektronefluss.
Passen zu der Theorie würde auch das Vorhandensein von Netzwerken aus Wassermolekülen, das die Zelle durchdringt und das Ladungstransport realisiert.
Ob ich von dem Ansatz etwas halten soll, weiß ich nicht. Da ich eine Elektrotechnik-Grundstudium hatte und auch einen Beruf in dieser Richtung, finde ich erst einmal alles gut, was mit Strom zu tun hat.
PS: Insgesamt schon eine etwas seltsame Ausführung, sehr wortreich (immer verdächtig), direkt esotherisch finde ich es aber auch nicht, obwohl die Werbung rechts etwas in diese Richtung geht.
Im Grunde genommen ist es das, was schon zur Bedeutung der Mitochondrien gesagt wurde. Jedenfalls denke ich in Übereinstimmung mit Kuklinski und anderen, dass Energiemangel die Ursache für viele Leiden ist. Kruse sagt, dass die ATP-Produktion nur die halbe Wahrheit ist. Der Körper muss sich zu helfen wissen, wenn der Elektronenfluss schlecht ist. Aber 100 % erreicht man nur durch ausreichenden Elektronefluss.
Bei dem Mitochondrien-Problem stimme ich dir zu!
Sehr gut, dass du dich auf Jack Kruse beziehst, der ist nämlich auch ein Molybdänsulfid-Vertreter:
Molybdenum disulfide has recently been found to be a Carbon-Free Nanomaterial. Maybe you are beginning to see why mother nature sprinkled a bit of this stuff on your inner mitochondrial membrane?
Molybdenum disulfide (MoS2) is a two-dimensional (2D) nanostructured material that has been used for many years as an industrial lubricant in its bulk form. The 2D form of the material was not discovered until 2011, when scientists succeeded in producing a transistor made from this new material. A transistor is a solid state ability of a semiconducting metal.
For years, researchers have been struggling with the technical challenges of building electronic circuits from graphene, but with molybdenum disulfide researchers have already been able to develop a wide range of electronic components. Molybdenum disulfide in its 2D form could help development of futuristic products such as flat panel lighting covering entire walls, clothing embedded with electronics, and contact lenses with built in head-up displays.
...
It could be used for high-efficiency solar cells, as varying the strain across an MoS2 sheet would vary the bandgap, allowing different parts of the cell to absorb different frequencies of light. (big clue)
Trotzdem geht es mir wie dir, ich versteh wohl nicht ganz, worauf der hinaus will.
Die Ideen sind gut, aber irgenwie fehlt mir da noch der letzte Schliff!
Jack Kruse geht auf die Entstehung von Kohärenz z.B. an folgender Stelle ein:
The Schumann oscillations make this interfascial water completely coherent in the collagen carbon based nanotubes in all cells of our body. What does this mean? This means all the energy to power life is present in the design of our cells because our cells are all comprised of component parts that act as P and N semiconductors. The connecting lattice is water in our cells. This is why 71% of cells are water by weight.
Er kommt auf die Schumann-Frequenz noch an vielen anderen Stellen zurück. Meine Frage: kann man das messen oder simulieren?
Der o.g. Beitrag ist sehr interessant, denn der ideale Organismus (Zelle) wird als 0-Entropie-System aufgefasst. Alles >0 ist quasi krank. In diesem Sinne ist man sich ja einig. Wie man die "schwarze" Null wieder erreicht, ist nicht nur in der Politik umstritten.
Die Schumann-Resonanz existiert wissenschaftlich belegbar. Kohärente Systeme im lebenden Organismus sind ebenfalls gesichert.
ABER: Wie kommt JK darauf, dass die Schumann-Resonanz die URSACHE für kohärente Wassermoleküle sein soll? Hypothese oder Fakt? Es ist gut und sinnvoll, Hypothesen aufzustellen. Nur sollte so eine Hypothese NICHT als FAKT verkauft werden, wie z.B. in diesen Passagen offenbar geschehen:
ZitatI have given you definitive proof that action does happen at a distance, and in the case of life, a very great distance. [...]The Schumann resonance is a very great distance from the interfascial water in a Schwann cell but it is clear from how quantum bone works that is precisely how things do work in us no matter what modern biologist tell you in a book, lecture, or research paper. So what does the Schumann EMF do for us? The Schumann oscillations make this interfascial water completely coherent in the collagen carbon based nanotubes in all cells of our Body.
Falls sich das mit Daten belegen lässt, korrigiert mich bitte.
Warum JK die Schumann-Resonanz als Ursache für Kohärente Cluster ansieht, konnte ich noch nicht ermitteln, aber seine Schriften sind ja sehr umfangreich. Vielleicht, weil er Neurochirurg ist und der alpha-Rhythmus das Gehirns auch damit harmoniert.
Ich lese es jetzt mit anderem Blick. Wenn die Daten stimmen, gibt es sehr wohl eine Evidenz für Grounding, und die Erklärungen stimmen weitgehend mit der Argumentation von JK überein.
Grounding ist vermutlich keine Esotherik, ich würde es gern mal probieren. Eine geeignete Anordnung fehlt mir aber noch. Die Zentralheitzung könnte den Ground liefern. Aber die Auflagefläche ist noch fraglich. Die Hand- und Fußschlingen für Elektroniker finde ich nicht praktikabel wenn man z.B. mal raus muss :-( Ausserdem ist der Kontakt immer an derselben Stelle.
PS: Das ist das grundsätzliche Problem mit den JK Schriften, dass vieles als Fakt dargestellt wird und dass JK der einzige ist, der es richtig sieht. Ich lehne diese Sicht nicht grundsätzlich ab (Galileo u.a. ...). Es stimmt sicher, dass die Quantenbiologie nicht allgemein akzeptiert wird und schon garnicht in irgendwelche Richtlinien Einzug hält.
Zur Kohärenz wäre einmal zu hinterfragen, welche Mechanismen in der Lage sind, Kohärenz herzustellen? Ist es nur die Bestrahlung mit kohärentem Licht (da Thema hatten wir schon mal, von einem Resultat habe ich nichts erfahren). Bin halt kein guter Quantenphysiker, was mich aber nicht abhält, mich mit Folgerungen daraus zu befassen. Wenn man Aging klären will, darf man keine Schere im Kopf haben oder unter mangelnder Selbstüberzeugung leiden (tut JK auch nicht).
Quantenkohärenz ist in der Biologie allgegenwärtig:
ZitatDiscovery of room temperature quantum coherence in the avian compass [1] of birds, in the olfactory receptors [2] and in light harvesting complexes [3]–[6] in the last few years indicate that quantum effects might be ubiquitous in biological systems. While the quantum chemical understanding of the details of light harvesting systems is almost complete, no organizing principle has been found which could explain why quantum coherence is maintained in these systems for much longer than the characteristic decoherence time imposed by their room temperature environment. Here we propose that at the critical edge of quantum chaos coherence and transport can coexist for several orders of magnitudes longer than in simple quantum systems.
Die Kohärenz ensteht den Autoren zufolge durch Absorption von Photonen durch Chromophore:
ZitatThe findings support a new approach to quantum biological systems. They are not just under the influence of environmental decoherence due to random noise but also driven by waves of the incoming photons. The photons are absorbed by the chromophores which initiates an exciton on one of the chromophores in an initial state which is concentrated on the selected chromophore.
In einer Schrift weist JK auf die strukturelle Ähnlichkeit von Clorophyll und Hämoglobin hin ...
Vielleicht ist das Geheimnis der Sonnenbestrahlung auch beim Menschen die Bildung kohärenter Wassercluster. Hat Vit. D irgendwie damit zu tun? Die Sonnenbestrahlung reicht ja wohl nicht in alle Zellen hinein.
Vielleicht tut es wirklich die Aufnahme von Biophotonen über Pflanzen bzw. des darin enthaltenen Wassers. Allerdings kann ich mir noch nicht vorstellen, wie dies zu den kohärenten Wasserclustern intra- und extrazellulär führen soll. Ich denke, sie müssten vor Ort entstehen.
Zitat In einer Schrift weist JK auf die strukturelle Ähnlichkeit von Clorophyll und Hämoglobin hin ...
Vielleicht ist das Geheimnis der Sonnenbestrahlung auch beim Menschen die Bildung kohärenter Wassercluster. Hat Vit. D irgendwie damit zu tun? Die Sonnenbestrahlung reicht ja wohl nicht in alle Zellen hinein.
Wenn die Sonne uns mit kohärentem Licht bestrahlen würde, dann, ja nur dann, könnten wir aus Sonnenlicht kohärentes Wasser erzeugen. Sonnenlicht ist überwiegend dekohärent - leider!
Einzelkohärenzen (=nur 2 Wassermoleküle miteinander verbunden) können hingegen durchaus bei Sonnen-Bestrahlung entstehen, nur bringen diese uns weiter? So wie ich es verstehe, waren ja größere kohärente Bereiche im Wasser angedacht!?
Da die Sonne das eben leider nicht tut, also weitestgehend dekohärentes Licht sendet, also eher die Entropie verstärkt(!) und Chaos bringt, nützt die Ähnlichkeit von Chlorophyll und Hämoglobin zumindest bei der Sonnenstrahlung nicht. Anders wäre das vermutlich bei Biophotonen. Hier will ich gar nicht ausschließen, dass das Häm nicht eine wichtige Rolle zum Empfang bestimmter Wellenlängen von Biophotonen hat.
Die Pflanze erzeugt zwar auch Kohärenzen aus dem Sonnenlicht, aber das ist sehr viel komplexer, eben indirekt bzw. sie filtert vermutlich auch die geringfügige Kohärenz raus. Sie sammelt Einzelkohärenzen, die bei der Photosynthese/beim Chlorophyll entstehen und vereint diese letztlich zu größeren Kohärenzen. Dabei sind noch mehr Mechanismen als das Chlorophyll allein beteiligt, das sind größere Proteinkomplexe, die wir aus Quantensicht noch nicht ganz verstehen, die der Mensch aber nicht hat (daher kann man auch nicht von Licht und Liebe allein leben)! Ob Wasser das allein ohne die Hilfe von Pflanzen kann, darf zu Recht bezweifelt werden.
Das "technische" Problem ist also die Vereinigung von Einzelkohärenzen zu größeren zusammenhängenden Kohärenzen und diese Fähigkeit sehe ich aktuell nur bei Pflanzen (und einigen Bakterien natürlich!).
Was hältst du denn davon, Wasser mit kohärentem Licht zu bestrahlen, Dr. Faust?
#10 Ja, da stimme ich soweit zu. Die Idee mit dem Filter ist vielleicht weiterführend. Zumindest kann ein schwingendes System auch "aufgeladen" werden, wenn die Anregung die Eigenfrequenz enthält. Es kann ein Gemisch verschiedener Frequenzen sein (Prinzip und Anwendung von Filtern).
Wie stößt man ein Uhrpendel an? Mit einem Stoßimpuls. Das Spektrum eines Stoßes enthält alle Frequenzen. Das Pendel schwingt dann in seiner Eigenfrequenz. Ist in der Quantenphysik vlt. anders.
Insofern könnte man sich eine Art "bootstrapping" vorstellen. Es werden nur die passenden Photonen akzeptiert. Eine kohärente Anregung wäre dann nicht nötig.
Das Biophotonen, die man extern messen kann, kohärent sind, ist. m.E. nicht nachgewiesen. Wie es mit denen ist, die nicht nach außen kommen, darüber habe ich nichts gelesen.
Möglicherweise sind es in tierischen Organismen ja die internen Photonen, die in den Wasserclustern "gefangen" werden. Oder wie an anderer Stelle steht, stammen sie aus der Vakuumfluktuation?
PS: Ich denke aktuell nicht, dass man durch Bestrahlung kohärente Gebiete/Cluster im "bulk water" erzeugen und diese dann "importieren" und an die richtige Position bringen kann (Z.B. Kontaktflächen). Warum soll sich im bestrahlen" Wasser irgendwo so ein Gebiet bilden und wie soll es auf dem Weg in die Zelle überleben?
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #11#10 Ja, da stimme ich soweit zu. Die Idee mit dem Filter ist vielleicht weiterführend. Zumindest kann ein schwingendes System auch "aufgeladen" werden, wenn die Anregung die Eigenfrequenz enthält. Es kann ein Gemisch verschiedener Frequenzen sein (Prinzip und Anwendung von Filtern).
Wie stößt man ein Uhrpendel an? Mit einem Stoßimpuls. Das Spektrum eines Stoßes enthält alle Frequenzen. Das Pendel schwingt dann in seiner Eigenfrequenz. Ist in der Quantenphysik vlt. anders.
Insofern könnte man sich eine Art "bootstrapping" vorstellen. Es werden nur die passenden Photonen akzeptiert. Eine kohärente Anregung wäre dann nicht nötig.
Ja, ein solches (Filter)System wäre vorstellbar, da gebe ich dir Recht!
Ich hatte nur die Assoziation zur Herstellung von Kohärenz. Ist das der Wirkmechanismus? Davon steht im Paper zwar nichts, was nun auch nicht verwundert, weil ja Quantenbiologie nicht allgemein anerkannt ist in der Welt der Biochemie.
ZitatDavon steht im Paper zwar nichts, was nun auch nicht verwundert, weil ja Quantenbiologie nicht allgemein anerkannt ist in der Welt der Biochemie.
Selbsverständlich sind Erkenntnisse aus der Quantenbiologie auch für die Biochemiker wichtig und anerkannt! (Zumindest, wenn du Quantenbiologie nicht mit den esoterischen Unterfütterungen von Jack Kruse gleichsetzt) Manchmal werden die quantenbiologischen Aspekte mangels Kenntnis aber ignoriert (das Problem mit dem "über den Tellerrand schauen" wird immer größer, weil die Teller gigantische Ausmaße angenommen haben).
#14 So sicher sind sich Autoren auch nicht, ob es wirklich die minimale Verlatzung der Haut ist. Das gibt es ja z.B. als "Mikroneedeling" in der Kosmetik. Es wirkt u.a. auch in der Wundheilung:
Toyokawa9 et al. reported that greater collagen regeneration and infiltration of fibroblasts expressing transforming growth factor-β1 (TGF-β1) is observed in rat skin after irradiation with far infrared radiation. The cytokine TGF-β1 is well known to accelerate wound healing12 by stimulating fibroblasts to produce extracellular matrix proteins, including collagen and fibronectin, and to also facilitate their deposition.13,14 Several in vivo studies have also demonstrated that near-IR rays and IR radiation emitting lasers can have therapeutic effects on wound healing by promoting collagen synthesis, cell proliferation, and keratinocyte motility
Wie gesagt, ich bin mir da auch nicht sicher. Wäre aber mal etwas, was man ohne großen Aufwand probieren könnte (an unauffälliger Stelle ... ).
Ich wollte zur Quantenphysik eher sagen, eher in der Medizin ist es nicht sehr verbreitet. Natürlich wissen gute Biochemiker davon, aber ob der Ablauf biologischer Prozesse wirklich neu unter diesen Aspekten gedacht wird? Das mag in Ausnahmefällen zutreffen. Man müsste mal jemanden fragen, da würde sich z.B. das neue Institut für Zellbiologie anbieten. Ich bin sicher, man kann die Zelle ohne Quantenphysik nicht verstehen. Da gebe ich JK durchaus recht.
JK finde ich nicht direkt esoterisch, aber in der Radikalität kann ich auch nicht folgen. Es ist zu wortreich und voller Wiederholungen. Es gibt kaum Literaturverweise. Aber da alle anderen (bis auf wenige AUsnahmen) völlig falsch liegen, ist das auch nicht nötig.
Grundsätzlich zweifle ich alles an, zuerst die eigenen Vorstellungen. Es muss alles quergeprüft werden und irgendwie schlüssig sein, zumindest so weit wie möglich. Die Idee von entropievernichtenden Mikro"maschinen" finde ich hochinteressant; manche Erklärungen - wie z.B. bei der Haut - sind neu zu hinterfragen. Und sofern machbar, bin ich fürs Ausprobieren.
Hallo mithut, das Wissen bzw. das momentane Denkmodell ist auch im Zustand der Superposition. Es ist sowohl wahr als auch nicht wahr - erst in der Praxis bricht die Wellenfunktion zusammen und man muss eine Entscheidung treffen. Es kann aber noch sein, die Beobachtung ist falsch ... Alles nicht so einfach.
Was genau ist Glauben? Man glaubt an etwas, zweifelt aber gleichzeitig daran. Superposition. In der Religion wird es noch sehr lange dauern, bis die Wellenfunktion zusammenbricht. Ansonsten geht es oft schneller.
Die quantenbiologische Kohärenz wird beim Menschen hauptsächlich in den Mitochondrien erzeugt. In der Atmungskette finden quantenmechanische Tunneleffekte statt - dabei wird nicht nur ein Elektronengradient aufgebaut, sondern auch Kohärenz generiert!
Die wässrige Lösung zwischen den Proteinkomplexen erleichtert das quantenmechanische Tunneln ungemein (womit wir wieder bei den quantenmechanischen Eigenschaften von Wasser wären...)
Bei der Erklärung der mitochondralen Funktion gab es ja immer Details, die man als gegeben hingenommen und nicht tiefer hinterfragt hat. Die Bedeutung der Mitochondrien als Energielieferanten ist ja schon lange klar. Auch das von mit geschätzte Mitochondrien- Buch von Kuklinski erwähnt die Quantentheorie nicht, dennoch geht es in die für die Praxis richtige Richtung.
E stellt sich nun die Frage, wie kann man die Funktion aus quantenmechanischer Sicht verbessern? Hormesis als ein sehr wichtiger Faktor für die Adaption wurde ja auch im Paper "The quantum mitochondrion and optimal health" beschrieben.
Es bleibt die Wasser-Problematik. Kann man sie überhaupt extern beeinflussen, abgesehen von Vermeidung der Dehydrierung.
Dann geht es um Elektronen. Ob Grounding da etwas bewirken kann? Normalerweise dient es zur Vermeidung von Oberflächenladung. Die kann natürlich negativ als auch positiv sein??
Man kann auch an die Zufuhr von elektronenspendenden Stoffen denken, vlt. auch etwas für die Halbleitereigenschaften. Über Halbleiter hat auch JK geschrieben, so falsch liegt er mit den Mikrotubuli und den Halbleitern nicht. Nur wird man von Elektronen allein nicht leben können. Elektronik kann das.
Was ist "Quantenbeat"? Sind externe elektromagnetische Schwingungen vlt. notwendig bzw. kann man da nachhelfen? Stichworte Erdmagnetfeld, Infrarot?
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #22E stellt sich nun die Frage, wie kann man die Funktion aus quantenmechanischer Sicht verbessern?
Mit TTM
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #22 Dann geht es um Elektronen. Ob Grounding da etwas bewirken kann? Normalerweise dient es zur Vermeidung von Oberflächenladung. Die kann natürlich negativ als auch positiv sein??
Nein, das bringt überhaupt nix, denn die meisten Tiere sind schon "gegrounded". Millionen Jahre an Erfahrung zeigen, dass "sich mit der Erde verbinden" außer Zecken und Bandwürmern, also einem frühen Tod durch Schädlinge, die in Erdnähe lauern, nichts bringt. Also einen Vorteil kann ich beim besten Willen nicht sehen. Nachteile sehe ich hingegen viele! Nenne mir bitte ein einziges Beispiel, wo das "Verbinden mit der Erde" einen Vorteil gebracht hätte.
Die Entropie ist sehr hoch in der Erde, man sollte sich so gesehen also eher abschirmen dagegen. Wer sich mit der Erde verbindet, verliert dadurch eher Negentropie, als dass er welche gewinnen könnte. "Gegroundete" Wildtiere leben nur halb so lang wie "nicht gegroundete" Zootiere. Das Wegholen eines Tiere vom Erdboden oder aus der Wildnis ist also für die Lebenserwartung ein starker Vorteil - warum auch immer! Wäre irgendein Nutzen im Körperkontakt mit der Erde, so würden wir ihn kennen.
Für alle angeblich tollen Naturmaßnahmen kann man sich Anregungen aus dem Tierreich holen. Trauriges Resultat: (Zuviel) Natur kann auch schädlich sein im Sinne der Lebenserwartung
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #22 Man kann auch an die Zufuhr von elektronenspendenden Stoffen denken
Wozu?
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #22 , vlt. auch etwas für die Halbleitereigenschaften. Über Halbleiter hat auch JK geschrieben, so falsch liegt er mit den Mikrotubuli und den Halbleitern nicht. Nur wird man von Elektronen allein nicht leben können. Elektronik kann das.
Aber Elektronen verlängern auch NICHT das Leben von Elektrogeräten, sondern verkürzen es. Nochmal, was bringen Elektronen?
Hallo Joker, danke für die Stellungnahme. Einige Anmerkungen: 1. Was ist TTM ? 2. Ich habe nicht gesagt, dass man barfuß gehen soll, obwohl es bei edubily mal in diesem Beitrag stand: http://edubily.de/2016/09/der-weg-zum-le...l-minimalisten/
Ich fragte nach Dokumenten zum "Grounding" und bekam diese genannt:
Es geht natürlich um den Anschluss an eine sichere Erdung, z.B. die Heizungsrohre. Über den Schutzkontakt würde ich nicht gehen. Man gewinnt zumindest den Eindruck, dass es Evidenzen gibt, wenngleich die Studien auch klein sind. Ein weiterer Aspekt wäre, dass man "gegroundet" stärker vor Elektrosmog geschützt ist. Man könnte sich nachts damit auch zudecken ... Das Beispiel mit den Tieren kann man nicht bringen, denn da überlagern sich zu viele Einflüsse, wie du schon sagst.
3. Die Elektronen führen wir ja mit der Nahrung zu, aber vielleicht gibt es noch spezielles, was z.B. die Halbleitereigenschaft in den Kanälen verbessert.
4. Wenn den Geräten keine Elektronen zugeführt werden, sind sie quasi tot. Wenn doch, dann entsteht natürlich Schaden, weil keine Reparaturmechanismen vorhanden sind (gibt es natürlich auch schon). Ohne Elektronen steigt die Entropie eben permanent an und das Gerät geht auch kaputt (wie eine Leiche eben).
Wenn es keine Möglichkeiten der Einflussnahme gibt, dann sind die quantenphysikalischen Vorgänge insbesondere im Mitochondrium zwar interessant, aber für die Praxis ohne Bedeutung. Das denke ich jedoch nicht, es gibt kaum Dinge, die nicht irgendwie Wirkung haben.