Es ist vielleicht von Interesse, sich einmal mit der Rolle von Elektronen im Körper zu befassen. Sie spielen als gebundene Elektronen bei allen chemischen Reaktionen eine entscheidende Rolle. Sie haben die Eigenschaften von Quantenobjekten (Welle - Teilchen). Sie wechselwirken mit Photonen und können energetisch angeregte Zustände annehmen (Energiespeicher).
Freie Elektronen dienen zur Informationsübertragung, vermutlich auch in den Nanotubes.
Das Thema "Earthing" hatte ich ja schon an zwei Stellen erwähnt. Googelt man diesen Begriff, kommen natürlich sehr viele eindeutig esotherisch angehauchte Seiten. Das ist klar, es klingt geheimnisvoll, aber auch irgendwie einsichtig und es lassen sich Produkte verkaufen.
Das soll aber nicht stören. Eine Erklärung, die auch mir zumindest theoretisch einleuchtet, habe ich hier gefunden (am Ende des Papers):
Freie Radikale sind auf der Suche nach Elektronen, die sie sich irgendwo nehmen, wo sie nicht so stark gebunden sind. Damit beschädigen sie andere Moleküle. Das ist die übliche Erklärung dafür, dass man Antioxidantien zu sich nehmen soll. Antioxidantien "spenden" Elektronen, um die Radikale zu neutralisieren.
Der Nachteil von Antioxidantien ist, dass man 1. einen "Ballast" benötigt, um die Elektronen zu transportieren, 2. die Antioxidatien leicht selber zu Oxidantien werden können, weil sie nun ihrerseits auf Elektronensuche sind.
Die Idee hinter "Earthing" ist, direkt Elektronen aus der Erdoberfläche zuzuführen. Die Erdoberfläche hat einen Elektronen-überschuss (Wetter, Sonnenwind u.a.). Bei der Verbindung mit dem Körper sind Stöme unter 1 uA zu erwarten.
Es ist nicht so, wie ich es auch im Internet fand, dass es um die Neutralisierung einer Ladung des Körpers geht. Ob die gewünschte Reaktion tatsächlich so stattfindet, ist natürlich eine Frage, die man nur praktisch beantworten kann. Erfolgsberichte gibt es genügend, auch einige Bücher. Equipment findet man auch reichlich.
Sieht jemand einen grundsätzlichen Fehler in der Theorie? Oder Schadenspotential?
PS: Elektronen fließen natürlich nur, wenn eine Potentialdifferenz da ist. Werden sie sich durch die Methode nur an der Oberfläche verteilen, oder bewegen sie sich dorthin, wo Elektronen fehlen?
PPS: Antioxidantien müssen durch den Verdauungstrakt. Sind sie dann im Blut, erreichen sie ihr Ziel wahrscheinlich relativ schnell. Man könnte sie injizieren, aber Antiox. als Einmalsprtitze habe ich noch nicht gesehen. Elektronen werden "transdermal" verabreicht.
PPPS: Bemerkung zur Quantität: 1 Ampere = 1 Coulomb pro Sekunde Dies bedeutet einen Durchsatz von 6,24151·10 hoch 18 (etwa 6 Trillionen) Elektronen pro Sekunde (Wikipedia)
Bei einem Nanoampere wären das 6,2 mal 10 hoch 9 (ca. 6 Mia. pro s), noch eine ganze Menge. Pro Nacht kommt da was zusammen, da bekommen alle Radikale ein Elektron ab. Theoretisch.
Es besteht ein geschäftlicher Kontakt von Autoren der "Earthing"-Paper und Studien zum genannten "Instutut. Insofern kann man davon ausgehen, dass es schon um die "wissenschaftliche" Begründung eines Geschäftes geht.
Das mag so sein, die Frage bleibt trotzdem unbeantwortet, ob das möglich ist.
Nur mal ein Gedanke an Lebewesen im Wasser. Hat sicher andere Gründe, dass die lange leben, aber auf jeden Fall sind sie komplett geerdet.
Der Moderne Mensch ist ein Wesen, dass ähnlich wie die Vögel kaum Erdkontakt hat, höchstens früh in der Dusche. Oder im Urlaub, kommt darauf an.
Allerdings ist das Thema Elektronentransfer für mich mehr und mehr von Interesse (E.-Technik eben). Ich sehe im Körper folgende Signalsysteme: 1. das neurologische System (über Nervenfasern) 2. das chemische System (über Moleküle, meist im Blut) 3. das elektronisch-photonische System
Jedes dieser Systeme kann das andere nicht ersetzen. Sie unterscheiden sich von der Geschwindigkeit her stark als auch von der Art der Nachrichten. Neuronale Nachrichten gehen vom und zum Gehirn, um z.B. Muskelkotraktionen auszuösen und Schmerzempfindungen zu übertragen. Für eine inter- und intrazelluläre Kommunikation sind sie nicht geeignet.
Auch bei Jack Kruse spielt Elektronentransfer eine große Rolle. Wahrscheinlich läßt die Fähigkeit im Altern nach (meine Vermutung). Dehydrierung führt mit Sicherheit zum "Herunterfahren" der elektronenbasierten Kommunikation, denn wasserbasierte Strukturen bilden sicher die Transportwege.
Es hat möglicherweise auch mit Akupunktur zu tun. AUf jeden Fall halte ich die Existenz eines Systems des Elektronentranspots nicht für Pseudowissenschaft, zumal man ja mehr und mehr die Bedeutung von Quanteneffekten erkennt.
Ob die Zuführung von Elektronen hilfreich sein kann, ist nach wie vor unklar, auch mangels Möglichkeiten zu Verifikation. Sollte jemand irgendwie von Schmerzen heimgesucht werden, sollte er es mal auf diese Art versuchen. Ich wüsste eigentlich nicht, wie ich es verifizieren sollte.
Zur o.g. kritischen Betrachtung: ich stelle fest, dass bei vielen "Verrissen" die Angriffspunkte oft ganz andere sind, und selten eine fundierte Wiederlegung. Hatte das auch schon bei Biophotenen festgestellt ("Quantenquark"). Also Vorsicht beim Anpreisen von neuen Entdeckungen/Verfahren, aber ebenso auch bei "Entlarvungen". PSIRAM ist auch so ein Kandidat. Auf der Basis neuer Erkennisse ergeben manche "esoterische" Ansätze doch einen Sinn. Man hatte vll. lediglich die zugrunde liegende Physik nicht verstanden.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #3Auch bei Jack Kruse spielt Elektronentransfer eine große Rolle. Wahrscheinlich läßt die Fähigkeit im Altern nach (meine Vermutung).
Der Elektronentransfer in den Mitochondrien nimmt definitiv ab - am stärksten in Hirn, Herz und Sklettmuskel:
Dass die Mitochondrien eine zentrale Rolle beim ALtern spielen, ist ja nicht neu. Wahrscheinlich ermöglicht aber erst die Quantenphysik, die Vorgänge tiefergehend zu verstehen. Bei Kuklinski steht nichts von Quantenvorgängen. Er hat natürlich erkannt, dass viele Krankheiten bzw. das Nachlassen von Organfunktionen auf Energiemangel zurückzuführen sind und steuert dagegen mit Vitalstoffen und Ernährung. Das wird aber nicht reichen.
Wie werden die Elektronen transportiert? Es wurden ja Tunneleffekte nachgewiesen, aber um eine Potentialschwelle zu überwinden, brauchen die Elektronen Energie. Woher haben sie die? Ich komme nicht an die Volltexte der Paper heran. Es wäre von großem Interesse, wenn man ein komplettes Modell der Atmungskette unter Berücksichtigung von Quanteneffekten hätte. Eine einfache elektrische Schaltung ist es nicht, wo die Elektronen sich durch Potentialdifferenzen bewegen. Vielleicht gibt es ja ein Ersatzschaltbild?
Ich habe irgendwo mal etwas über die Anregung von Mitochondrien durch Infrarot-Strahlung gesehen, denke bei Selfhacked.
Die Intention der "Erdelektronen" geht aber wohl nicht in diese Richtung. Zufuhr von Nahrung führt zwar zur Produktion von mehr ATP, trotzdem läuft der Elektronentransfer nicht besser. Es muss noch eine andere Energiequelle geben.
PS: Wenn man sich über die zahlreichen Folgen mitochondraler Dysfunktion informieren möchte, ist man bei Kuklinski (Buch: Mitochondrien) gut bedient.
Low-intensity light therapy (LILT) appears to be working through newly recognized photoacceptor systems. The mitochondrial electron transport chain has been shown to be photosensitive to red and near-infrared (NIR) light. Although the underlying mechanisms have not yet been clearly elucidated, mitochondrial photostimulation has been shown to increase ATP production and cause transient increases in reactive oxygen species (ROS). In some cells, this process appears to participate in reduction/oxidation (redox) signaling.
Ich komme nochmals auf das Thema "Grounding" zurück. Auf der Seite "Groundologie" ;-) findet man eine Zusammenstellung von Schriften sowie einen Vortrag auf der Konferenz "TheLongevityNowConference":
Die o.g. Konferenz ist schon eine etwas seltsame Veranstaltung. Ein Blick auf die Seite ist interessant, einige Personen kennt man bereits. Z.B. Wim Hof oder Mercola. Würde sagen, eine verkaufsfördernde Veranstaltung. http://www.longevitywarehouse.com/specials/lnc-webcast97/ Macher ist ein gewisser David Wolfe.
Obwohl man den Eindruck gewinnt, dass es nicht mir rechten Dingen zugeht, ich werde es ausprobieren, weil ich meine, dass es tatsächlich funktionieren könnte, vll. anders auf andere Weise als gedacht.
PS: Die erste Nacht "gegroundet". Ich habe wundervoll geschlafen, nicht aufgestanden oder wach geworden. Das sagt natürlich garnichts, vermutlich Zufall oder Wetter (obwohl ich nie eine Wetterabhängigkeit bemerkt habe). Placebo-Effekt? Aber spannend finde ich das Thema schon.
In der Elektronik-Entwicklung ist "Grounding" ja Pflicht, sonst gehen bestimmte Bauelemente bei Berührung sofort kaputt (ich kenne noch Feldeffekt-Transistoren). Der Tunneleffekt ist ja die Basis der Tunneldiode https://de.wikipedia.org/wiki/Tunneldiode
Bin bei Recherchen zur Wirkweise von Anionen in der Luft jetzt auch irgendwie auf Grounding und die dahinter liegende Theorie mit dem Ladungsaustausch von Körper und Erde gestoßen.
Die Studienergebnisse klingen recht interessant. Aber so recht "vorstellen" kann ich es mir irgendwie nicht, dass der menschliche Körper nur dann optimal funktioniert, wenn er so wie die Erde leicht negativ geladen ist... Große klinische Studien wird es zu dem Thema aber wohl leider nie geben. Mit "Grounding" lässt sich ja nicht sehr viel Geld verdienen...
In den Artikeln wird empfohlen 30-40 Minuten am Tag Barfuß zu gehen. Beim Waldbaden wird ja auch Barfuß gehen empfohlen. Meine Überlegung dazu ist, dass der Boden ja auch nicht überall den selben Leitwert hat. Daher kann man ja gar nicht sagen, wie lange es wirklich dauern würde, bis so viele Elektronen vom Boden in den Körper geflossen sind, dass die Ladung ausgeglichen ist! Würde man allerdings Barfuß für sagen wir mal 3min in ein natürliches Gewasser gehen, wie einen See, das Meer oder einen Fluss/Bach, sollte der Körper auch schon die selbe Ladung haben, wie die Erde. Jedes natürliche Gewässer hat sicherlich die selbe Ladung wie die Erde und genug Ladungsträge um in kürzester Zeit, die Ladung zwischen Körper und Wasser auszugleichen. Die Oberfläche, die für den Ladungsaustausch zur Verfügung steht ist bei einem Fußbad viel größer, als wenn nur die Fußsohlen mit dem Boden verbunden sind und Wasser hat einen viel höheren Leitwert.
Naja, eine Kneippkur in einem sauberen Gewässer (ohne Schadstoffe, die durch die Haut gehen) und bei passendem Wetter, hat wohl noch nie wem geschadet
#7 Es tauchen immer wieder dieselben Autoren (Oschmann, Chevalier) auf. Das sagt zwar nicht unbedingt etwas aus, auch nicht, dass es wohl keinen Eingang in die medizinische Praxis gefunden hat. Ob es einen antioxidativem Beitrag leisten kann? So global denke ich nicht.
Andererseits - wie schon dargelegt - sind isolierte Körper natürlich in einem Ladungsmäßig undefiniertem Zustand. Man merkt es an kleinem Stromschlägen, die man bei einer plötzlichen Erdung spürt. Ladungsträger halten sich allerdings eher an der Oberfläche auf.
Ich verwende aktuell nur ein geerdetes Pad für Tastatur und Maus. Messbar siind Effekte für mich nicht, wie auch.
Das Folgende ist absolut nicht neu, lange bekannt und absolut korrekt. Trotzdem hat es mir zu denken gegeben.
Bekanntlich nehmen wir Nahrung auf, um - Energie zu gewinnen - Bausteine zuzuführen (insbesondere Aminosäuren und Fette) - Signale zu übermitteln (ja, auch wegen des Geschmacks, das ist aber Psychologie)
Was mir so richtig bewußt geworden ist: die Atmungskette, die ja bekanntlich den Löwenanteil Energie produziert, möchte nur Elektronen. Wo die herkommen, ist ihr völlig egal. Die ganze Maschinerie, die die Nahrung verarbeitet, ist nur dazu da, um Elektronen zu produzieren und sie an die Atmungskette zu übergeben. Ob die aus Kohlehydraten, Fetten, Eiweißen, Ketonkörpern stammen, ist egal. Hauptsache Elektronen, am besten natürlich energiereich (also mit Biophotonen gepowert).
Also von daher ist es egal, was wir essen. Es werden nur die Elektronen entnommen, der Rest geht an die Müllabfuhr oder dann kann noch etwas recycelt werden. Die ganzen Ess-Theorien bleiben natürlich, gibt ja noch andere Aspekte neben der Energie. Aber ohne ausreichende Energie wird man zwangsläufig krank.
MCT-Öl ist insofern ein guter Weg, um energiereiche Elektronen auf kurzem Weg zu liefern. Die Kokosnüssen haben eine Menge Sonnenenergie aufgenommen.
Insofern erscheint Earthing in neuem Licht (Erde als Elektronenquelle). Allerdings denke ich, die darüber aufnehmbare Energie ist relativ gering.
Um die Elektronen zu "powern", ist natürlich Sonnenlicht unvermeidbar. Und auch die Biophotonen sind rehabilitiert. Die LLLT hat dann natürlich Sinn, sofern sie ankommt und die Leistung nicht zu gering ist. Die Haut verbrennen will man ja auch nicht.
Zu Vitamin-D-Supplementen sagt Jack Kruse: seit wann kann man Sonnenstrahlen als Pille nehmen?
PS: Vielleicht sollte auf Lebensmittelverpackungen angegeben werden, wievile Elektronenvolt die Energie entspricht bzw. viele Eletronen an die Atmungsketten maximal geliefert werden können? Unter Berücksichtigung von Verlusten im Darm oder später ...
Es gibt allerdings Hinweise, dass einige durch Ernährung aufgenommene Stoffe auch elektrisch modulieren:
Modulation of Neurotransmission by a Specified Oregano Extract Alters Brain Electrical Potentials Indicative of Antidepressant-Like and Neuroprotective Activities*
ABSTRACT Different behavioral states are characterized by distinct patterns of global brain activity. Therefore, the biological ef-fects of herbal extracts on brain functions can be assessed by analyzing the local field potentials, the so-called electro-pharmacogram analysis. Inspired by our recent findings that a specified oregano extract (OE) exhibited a triple-reuptake activity in vitro, this extract was tested in model of Tele-Stereo-electroencephalogram (EEG) to elucidate how OE af-fects the electrical brain activity in freely moving rats. Furthermore, discriminant analysis was performed to compare the electric brain activity of four standardized brain regions with those produced by several reference compounds, rep-resenting a whole variety of clinical indications. Oral intake of OE produced fast and robust dose and time dependent EEG alterations consisting of significant changes of spectral power in comparison to controls. Strongest effects were seen with respect to alpha1, alpha2 and beta1 waves representing an activation of serotonergic, dopaminergic and glu-tamatergic neurotransmission, respectively. Moreover, the discriminant analysis revealed that OE’s pattern of activity locates in close vicinity to antidepressant and neuroprotective compound. The presented data support the hypothesis suggesting the use of OE as a neuroprotective dietary supplement to promote mood, motivation and mental wellbeing.
"Karlson’s model is too simple. It is much more probable that once a lipophilic signaling molecule enters a membrane, it can cause electrical changes at the level of the plasma membrane, and even more important, it will rapidly diffuse throughout the whole continuum of all interconnected intracellular membranes. Because the plasma membrane forms a continuum with the endoplasmic reticulum and the outer part of the nuclear envelope, this means that lipophilic signaling molecules are omnipresent in membranes. For figures illustrating this chain of events, see De Loof (20) and De Loof et al. (2). The action of steroid hormone-receptor complexes inside the nucleus, which has been thoroughly studied in the past decades, is only one of the aspects of steroid hormone action, not at all the full story."
#10 Das würde ich in der Kategorie "Signalling" sehen und weniger als "Energieversorgung", damit die Glühlampe überhaupt brennt bzw. der Computer "an" ist. Ich denke ja, dass es nach Robert Becker eine "Body Electric" gibt, aber ich bin nicht sicher, ob es um Signale geht oder tatsächlich auch Energie.
Im Grunde kann die Energieversorgung auch garnicht anders funktionieren. Sie muss dezentral sein (jede Zelle kann auch allein existieren und kann nicht energiemäßig von anderen abhängen). Sie muss redundant sein, da die Turbinen ständig kaputt gehen. Sie muss vor Ort neu aufgebaut werden können. Sie kann nicht von bestimmten Stoffen abhängen. Und Elektronen sind nun mal quasi pure Energie. Es darf aber auch nicht "knallen", deswegen muss die Energie langsam abgebaut werden. Schon extrem genial (erdacht?).
Danke @Dr.Faust für die Antwort. Ich kann deinen Gedankengebäuden bei diesem Thema auch noch nicht ganz folgen, lese mich nach und nach ein in das was du hier bereits dargelegt hast.
Cells are powerful miniature electrophoresis chambers, at least during part of their life cycle. They die at the moment the voltage gradient over their plasma membrane, and their ability to drive a self-generated electric current carried by inorganic ions through themselves irreversibly collapses. Senescence is likely due to the progressive, multifactorial damage to the cell's electrical system. This is the essence of the “Fading electricity theory of aging” (De Loof et al., Aging Res. Rev. 2013;12:58–66). “Biologic electric current” is not carried by electrons, but by inorganic ions. The major ones are H+, Na+, K+, Ca2+, Mg2+, Cl− and HCO3−. Ca2+ and H+ in particular are toxic to cells. At rising concentrations, they can alter the 3D-conformation of chromatin and some (e.g. cytoskeletal) proteins: Calcitox and Protontox. This paper only focuses on Calcitox and endogenous sesquiterpenoids.
De Loof postuliert eine wichtige Funktion von Farnesoiden bei der intra- und zwischenzellulären Calciumhomöostase. Calciumionen sind seiner Ansicht nach eines der lebensfeindlichsten Umweltsubstanzen und lebenden Organismen haben sich über Milliarden von Jahren unter großem Druck daran angepasst, wehsalb stammesgeschichtlich der postulierte Farnesoide-Regulierungsmechanismus früh verfeinert ausgebildet war und wir Wirbeltiere ihn auch mit anderen Nachfahren unseres LUCA teilen.
Retinal ist strukturell sehr ähnlich den Farnesoiden und "übernimmt" evtl. einige Funktionen in Wirbeltieren die Farnesoide in Insekten haben. Mehr dazu im verlinkten Text unter Retinal: An ancient functional precursor of farnesol/FLS Retinal nimmt ja Lichtquanten auf und wandelt diese in Energie. Ein weiterer Berührungspunkt zwschen "Elektrik" und Sesquiterpenoiden von denen de Loof in mehreren Texten besonders hinischtlich Alterung und Zelltod spricht.
Dann spricht de Loof noch von der Rolle der Farnesoid-kontrollierten Ca-Homöostase bei der Hutchinso-Gliford Progeria - eine Krankheit die durch frühzeitige, schnelle Alterung gekennzeichnet ist. Interessanterweise gibt es dazu ja Erkenntnisse zu Methylene Blue und seiner therapeutischen Wirkung bei der Krankheit, hier im Forum unter Methylen Blue von mir verlinkt.
Irgendwo besteht eine wichtige Schnittstelle zwischen Energieversorung/Elektrik/Licht usw und dem Farnesoid-Signalweg. Wir bleiben dran.
Ja, von der Retina als Einfallstor der Photonen und deren energetischen Nutzung spricht Jack Kruse auch an mehreren Stellen in seinem umfanreichen Blog. Mir leuchtet das ein (als Elektrotechniker). Der Photoelektrische Effekt, für den Einstein seinen Nobelpreis bekommen hat (glaube ich zumindest). Photovoltaik biologisch. Eigentlich kann es nur um elektrischen Strom gehen, was sonst, wenn Elektronen sich bewegen. Genau das ist elektrischer Strom. Es müssen natürlich geeignete isolierte Leiter vorhanden sein, z.B. im Zytosklett.
Interessant ist an dem Beitrag von de Loof, dass er eher die positiven Ladungsträger sieht. Das mag für die Zellelektrik stimmen, kann ich momentan nichts dazu sagen. Auch im Mitochondrium haben wir ja beide Ladungen, aber aus der Nahrung werden lt. Literatur die Elektronen entnommen, um sie (nebst 2 Protonen) auf Sauerstoff zu übertragen, dem ja 2 Elektronen fehlen.
Was ich meinte im ersten Beitrag, kann man aus jeder beliebigen Beschreibung der Atmungskette lesen, nur war es mir bisher nicht so bewusst. Es geht bei der aeroben Energiegewinnung nur um die Aufnahme von Elektronen, um die Potentialdifferenz über der inneren Mitochondrienmembran herstellen zu können. Eine riesige vorgelagert Maschinerie zur Aufbereitung, Umwandlung etc., um letztlich ein paar Elektronen zu entnehmen und an Sauerstoff zu liefern.
Aber Elektronenquellen gibt es sicher nicht nur als Nahrung. Welche Signalstoffe und Cofaktoren für den optimalen Ablauf notwendig sind, ist ja zum Teil bekannt (siehe Kuklinski: Mitochondrale Therapie) bzw. auch an vielen anderen Stellen. Jack Kruse verspricht ja in seinem Webinar "Ferrari-Mitochondrien" (zum Preis von $78 pro webinar). Denke, er hat auch nichts, was grundsätzlich unbekannt und neu ist.
Suppl.Empfehlungen von Jack Kruse: - Pregnenolone - R-Liponsäure - Acetyl L-Carnitin Arginate - Magnesium Citrate - Ubiquinol - Bulletproof Coffee (verlinkt mit https://www.bulletproof.com)
PS: Vielleicht gibt es einen zweiten Weg der Energieübertragung neben der Nutzung von ATP, sofern die beschriebenen Ladungsträger substantielle Energie liefern und nicht "nur" Signalstoffe (in kleinen Quantitäten) sind. So 100% ist die Energielieferung an die Enzyme ja auch nicht bekannt, mir jedenfalls nicht. Ist das immer ATP, das gemeinsam mit den Substraten an den aktiven Kern geliefert wird?
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #9 PS: Vielleicht sollte auf Lebensmittelverpackungen angegeben werden, wievile Elektronenvolt die Energie entspricht bzw. viele Eletronen an die Atmungsketten maximal geliefert werden können? Unter Berücksichtigung von Verlusten im Darm oder später ...
Ich stelle mir gerade vor, wie die Menschen reagieren, würden, wenn neben "kcal" und "kJ" plötzlich auch noch "eV" auf den Packungen angegeben werden. Würden wohl auch alle Elektrotechniker lustig finden.
ZitatAber Elektronenquellen gibt es sicher nicht nur als Nahrung.
ZitatInsofern erscheint Earthing in neuem Licht (Erde als Elektronenquelle). Allerdings denke ich, die darüber aufnehmbare Energie ist relativ gering.
Sorry, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Menschen direkt Elektronen aufnehmen können, und die als Energielieferant für die Atmungskette dienen. Dafür gibt es doch nicht mal die geringste Evidenz.
Diese Bakterien zeigen ja, dass man prinzipiell von Elektronen leben kann.
Der Mensch lebt auch davon, nur nimmt er sie umständlich aus der Nahrung auf. Nahrung ist zwar wichtig, um Baustoffe zu liefern, aber für die Energie werden nur die Elektronen gebraucht. Die Energie kommt aus den Photonen der Sonne (Biophotonen). Die Nahrung dient nur als Shuttle. Der Körper ist auf alles vorbereitet, hat die entsprechenden Stoffwechselwege vorrätig. Er kann nicht wählerisch sein, die Elektronen müssen unbedingt kommen.
Grundsätzlich fließt immer ein Strom, wenn eine Potentialdifferenz da ist und ein Medium zur Weiterleitung vorhanden ist (klassische E-Technik). Außerdem gibt es Transporter für Elektronen und den Tunneleffekt. Es gibt Halbleiter in Form von Wasser in den feinen Kanälen der Zelle.
Ob die Elektronen aus der Erde, die ja angeblich einen Elektronenüberschuß hat, zur Atmungskette kommen, glaube ich nicht. Angeblich sollen sie ja antioxidativ wirken. Jack Kruse empfielt es. Ich würde auch gern mal Meßwerte sehen, wie groß dieser Strom denn nun ist. Theoretisch müssten ja die Mitos profitieren, die der Kontaktstelle am nächsten sind.
Angeblich senkt Grounding ja den EMF-Einfluss im Körper.
Ich bin nicht allein mit meinem Vorschlag, die Nahrung anhand der verfügbaren Elektronen zu beurteilen. In dem verlinkten Beitrag werden allerdings vorrangig Elektronen als Antioxidantien gesehen, obwohl sie ja quasi die Energieträger der Nahrung überhaupt sind. Die Komplexe I - III der Atmungskette akzeptieren nur "Elektronen-Währung". Aber die Überlegungen gelten ja in beiden Fällen.
Die website ist natürlich nicht über jeden Zweifel erhaben, aber der verlinkte Beitrag schein mir plausibel. Ich denke auch, das Problem der Verarbeitung ist die Senkung des Energiepotentials. Wenn man alles pulverisiert, micht und neu formt, das kann nicht gut sein für die Energie der Elektronen. Diese Frage stelle ich mir allerdings auch bei Ölen. Der Ausgangsstoff, also die Olive oder die Kokosnuss oder was auch auch immer, sollte elektronenmäßig vorteilhafter sein. Ein ganz neuer Aspekt.
Die Seite ist insgesamt nicht uninteressant, wenn auch mancher Post eventuell fragwürdig ist. Aber vieles ist ok, z.B. die Vermeidung von Plastik wo immer es geht.
Also zumindest ist man sich überall einig, ein Apfel am Tag ist Gesund
So ganz komme ich mit den Begriffen und ihrer Verwendung nicht klar. Ich glaube ja mehr, dass alles mit Deuterium zusammenhängt Aber irgendwie ist wohl fast alles eine Folge des Alterns, und nicht Ursache.
Von Altern habe ich direkt garnichts gesagt. Solang man noch einen Atemzug tut, läuft das so ab, d.h. die Enzyme der Atmungskette entnehmen Elektronen, um dann mittels Sauerstoff und Protonen Wasser herzustellen und Energie in ATP zu speichern.
Es ist simpel und steht so in jeder Beschreibung der aeroben Energiebereitstellung.
Das so auf einen Punkt zu bringen, dass wirklich nur energetisierte Elektronen gebraucht werden (für die Energie) und die Nahrung nur ein Elektronenshuttle ist, war für mich eine neue Erkenntnis.
Mit zunehmendem Alter läuft dieser Prozess immer uneffizienter aus vielerlei Gründen. Es gibt keine Ursache und Wirkung, es ist eine Rückkopplung zu unseren Ungunsten.
Die Betrachtung der Elektronen eröffnet möglicherweise andere Wege, wie diese "energetisiert" bzw. zugeführt werden können. Stichwort Sonne, LLLT, Auswahl der Nahrung in Bezug auf verfügbare Elektronen, auch Grounding, elektronen-negatives Wasser ...
Die Nahrung ist allerdings nicht nur Energie- sondern auch Baustoff- und Signalstoff-Lieferant. Ich habe jetzt nur mal die Energie betrachtet, aber deren Verfügbarkeit beeinflusst ja sehr viele Prozesse.
Also bei näherer Betrachtung der Atmungskette und des eng daran gebundenen Citratzyklus wird eigentlich klar, dass nur gebundene Elektronen verwertet werden können. Die Elektronenübergabe kann nur durch NADH und FADH2 erfolgen. Freie Elektronen können m.E. garnicht ans Ziel gelangen, weil sie vorher schon "akzeptiert" werden, z.B. durch H+. Insofern kann die Elektronen"einspeisung" zumindest für die Energie nichts bringen. ANtioxidative Effekte halte ich trotzdem für möglich, aber nicht im Mitochondrium.
Also bleibt es dabei, die Verfügbarkeit der Elektronenüberträger zu sichern.
Wenn man sich die Rolle von Q10 bei der Energieübertragung ansieht, hat man gewisse Zweifel, ob extern zugeführtes Q10 an den Platz gelangt, wo es gebraucht wird, nämlich innerhalb der inneren Mitochondrienmembran. Interessant wäre es zu wissen, wo das Q10 hergestellt wird, dass dann an diesen Ort gelangt, und was dafür nötig ist, dass es dahin gelangt.
Wenn der Körper tatsächslich Elektronen akzeptiert, dann müsste beim Anschluss einer Gleichspannung an der elektronenreicheren Seite ein größerer Strom fließen als an der Austrittsseite. Das dürfte allerdings eine meßßtechnische Herausforderung sein wegen der Störspannungen. Man brauchte eine komplett abgeschirmte Kammer ... Oder wo liegt der Denkfehler?
Zitat #19: Wenn der Körper tatsächslich Elektronen akzeptiert, dann müsste ...
Theoretisch schon, aber der Strom wird sich sicher den Weg der besten Leitfähigkeit im Körper suchen und ob Elektronen dabei überhaupt an die Stellen kommen, wo sie zwecks Energiebereitstellung benötigt werden, ist zumindest fraglich.
# 20 Zur Energiegewinnung wird er diese Elektronen sicher nicht gebrauchen können. Aber angeblich fangen ja Radikale Elektronen ein, so dass diese im Körper verbleiben und Bestandteil von Stoffen werden.
"der Strom wird sich sicher den Weg der besten Leitfähigkeit im Körper suchen" ist interessant. Hab ich als Elektrotechniker noch nie drüber nachgedacht, wie die das machen. Woher wissen sie denn am Anfang, wo sie lang müssen, um in Summe dann den besten Weg zu finden. Sie können eigentlich nur dem jeweiligen lokalen Potential folgen.
Abgesehen davon, es müssten weniger Elektronen ankommen. Aber so kleine Differenzen zu messen?
stimmt schon. Bei einem Netzwerk aus verschiedenen Pfaden/Widerständen fließt natürlich durch alle Pfade ein Strom, durch solche mit hohem Widerstand ein geringerer.
Ja klar, die Elektronen müssen sich sofort entscheiden. Deshalb gehen sie bei parallel geschalteten Widerständen (einfachstes Netzwerk) durch alle Widerstände., obwohl der niedrigste am besten wäre. Aber sie können das rückwirkend nicht mehr ändern. Dafür sind es viele. In der Quantenphysik kann ja ein Elektron alle Wege gehen, aber in diesen Dimensionen kommt das Prinzip nicht zu Wirkung (habe irgendwo gelesen, nur bis 14 Angström).
Momentan frage ich mich in bezug auf die "Grounding"-Argumente: wenn Elektronen im Körper verbleiben, weil sie reaktive Stoffe "befriedigen", dann könnte man doch auch eine Gleichstrom-Spannung anschließen. Oder, wenn man den Pluspol nicht möchte, eine Induktionsmaschine verwenden ... Geht das? Auf jeden Fall könnte man wohl mehr Elektronen pumpen als durch Grounding.
habe mich mit dem Thema noch nicht beschäftigt; aber es könnte doch sein, dass man mit künstlichen Spannungsquellen die im Körper vorhandenen Potentialdiffernzen stört, ev. mit negativen Konsequenzen. Dagegen schafft man mit "Grounding" ja eher einen Potentialausgleich.
Ich denke es wäre schön gut, wenn der Körper genau die richtige Menge Elektronen besitzt. Ob es gut wäre ihn auf eine höhere negative Spg. zu setzen? Allerdings glaube ich nicht, dass das Erdpotential immer ausgeglichen ist. Naja, mit so einem Spannungsgenerator würde mich jedenfalls keiner mehr ungestraft anfassen ;) PS: Es gäbe ja auch noch Tritium als Beta-Strahler...