Long-term consumption of green tea EGCG enhances murine healthspan by mitigating multiple aspects of cellular senescence in mitotic and post-mitotic tissues, gut dysbiosis, and immunosenescence https://www.sciencedirect.com/science/ar...1395?via%3Dihub
Das Interventions Testing Program (ITP) macht qualitativ sehr hochwertige Studien! Als Bewies für einen fehlenden Einfluss auf die maximale Lebensspanne würde ich dieses negative Resultat allerdings nicht werten.
Interessante Untersuchung, aber Bezahlschranke. Weiß jemand wie viel grüner Tee die Mäuse, verglichen am Körpergewicht bekommen haben? Mich würde interessieren, ob meine zwei Matchas heute, oder gestern meine zwei Senchas (grüner Tee) ausreichen oder ob ich mich von grünem Tee als Alleinnahrungsmittel ernähren müsste. :-?
Zitat von wmuees im Beitrag #34Zu viel EGCG ist lebertoxisch, wenn ich mich recht erinnere..... 500mg Extrakt sind langfristig schon zuviel...
Ja, genau, ich hatte bereits vor Jahren Kenntnis davon aber dann leider nicht mehr daran gedacht und es vor kurzem wieder gekauft. Auf der Packung steht, man soll niemals mehr als eine Kapsel pro Tag nehmen und da fiel mir die lebertoxische Wirkung auch wieder ein.
Als Kapsel wollte ich EGCG nicht nehmen, weil ich letztlich die Wirkung dann anzweifle. Wer viel (grünen) Tee trinkt, trinkt automatisch weniger Sake, Cola, Bier, etc., weil er sitt ist, was gesund ist. Und der Deutsche würde es schaffen aus Unwissenheit, seine EGCG Kapseln mit Milch, Kakau, Latte, Milchkaffee runterzuspülen oder einen Joghurt / Quark dazu zu essen. „Verschiedene Studien weisen darauf hin, dass die in Milch enthaltenen Proteine (Molkenproteine, Kaseine) mit EGCG und anderen Catechinen reagieren. Eine Senkung des (−)-EGCG Gehalts in grünem Tee bei Zugabe von Milch konnte beobachtet werden.“ Die Japaner haben den Vorteil, dass sie meist keine Milch vertragen und daher der grüne Tee bei Ihnen gut wirken kann. Und bei dieser Untersuchung über „männliche Mäuse mittleren Alters“ werden die auch keine Milch bekommen haben, damit eine Wirkung eintritt. Ich selber nehme daher überwiegend in der Zeit des Grünteetrinkens keine Milchprodukte zu mir.
Ach ja, in der Wikipedia steht übrigens nicht 500, sondern 800, aber ich kenne mich damit nicht aus. „Ab einer Tagesdosis von 800 mg EGCG sind Leberschäden und Blutdruckerhöhung zu befürchten. Diese waren aber nur bei Verabreichung von EGCG als Nahrungsergänzungsmittel oder als in kontrollierten Studien getestetes Medikament...“.
Eine sehr schöne Untersuchung, die zeigt, dass es nicht reicht alleine nur EGCG alleine, als Tabletten zu futtern, sondern dass es auf das Zusammenspiel verschiedener Inhaltsstoffe des grünen Tees ankommt. :-) Ich gehe davon aus das es auch in sehr vielen anderen Bereichen ebenso ist und es nicht reicht ein extrahiertes Nahrungsergänzungsmittel alleine zu nehmen, sondern man lieber seine Ernährung umstellen sollte.
Dass unser aller Lebensende sehr wohl Hand in Hand geht mit langsam verdämmernder Energie wird jedem klar, der ein Kind beim Spielen beobachtet. Das hüpft, springt, jauchzt, jubelt. Pure Überschuss-Energie. Und vergleicht mit meiner Generation, so 80 +, die in der Regel so gar nicht mehr federn, sondern eher schlurfen, schleichen. Wie man das – Sie kennen meine Scherze – sehr wohl auch bei jugendlichen Jogging-Anfängern beobachten kann. Der berühmte Schlepp-Schlurf-Schleif-Schritt… Hab´ ich Ihnen im Seminar immer mit großem Vergnügen vorexerziert.
Aber zurück: Man kann über den Zusammenhang zwischen Energie und längerem Leben auch ein bisschen wissenschaftlicher schwätzen. Und dabei lernen, weshalb ich persönlich die Zukunft gesunder Ernährung zunehmend bei Heilkräutern verorte. Heißt übersetzt, den
POLYPHENOLEN.
Ihnen bekannt durch das EGCG, ein Polyphenol aus Grüntee, welches sogar Blutkrebs besiegt (News vom 20.03.2008). Aber bitte einmal der Reihe nach:
Mitochondrien stellen die Zellenergie in Form von ATP zur Verfügung (News vom 23.05.2023). Gleichzeitig sind sie zentrale Schaltstellen im Stoffwechsel und steuern zelluläre Leistungen. Mitochondrien regulieren zudem Immunreaktion (lebensentscheidend), Thermogenese, also Wärmeentwicklung des Körpers, Apoptose und Seneszenz (Cells. 2019;8. doi: Folgt eine glückliche Beobachtung, die wieder einmal beweist, dass ohne Bewegung Leben einfach unmöglich ist:
Bei körperlichem Training haben wir einen erhöhten Energiebedarf; durch die mitochondriale Biogenese (Neubildung) wird die Anzahl der Mitochondrien entsprechend angepasst, Sie haben plötzlich mehr Mitochondrien.
Eine zentrale Rolle spielt dabei das Protein Sirt1, das zu den SIRTUINEN gehört. Diese sind als Aktivatoren der „Langlebigkeits-Gene“ bekannt und werden aktiviert durch
Hungerphasen Sport Polyphenole
Sirt1 aktiviert im Zellkern die Bildung von Proteinen, die für die Biogenese, also Herstellung der Mitochondrien, sowie die Funktion der Atmungskette und Energieproduktion (ATP!) benötigt werden.
Polyphenole wirken auf der grundlegendsten Ebene der mitochondrialen Neubildung, indem sie Sirt1 aktivieren und dadurch den Energiestoffwechsel und die Zelleistung fördern – spezifische Vorrausetzung auch für Heilung jeglicher Krankheit. Wissenschaftliche Untersuchungen haben längst bewiesen:
Resveratrol (blaue Trauben) aktiviert den Sirt1-Signalweg und reguliert so die ATP-Synthese. Aktiviert Energie. Quercentin vermehrt die Mitochondrien und erhöht so die ATP-Bildung, also Energie. Curcumin produziert Mitochondrien über die Aktivierung von Sirt1. Auch andere Polyphenole sind als Sirt1-Aktivatoren bekannt. Dazu gehört zum Beispiel Genistein aus Soja, EGCG aus Grüntee-Extrakt …
Die Natur und nur die NATUR schafft uns Energie auch als Voraussetzung für ein langes Leben. Sehen Sie, deswegen ist Wissenschaft, auf welche Ärzte sich ja angeblich gründen (abgegrenzt gegen Hokuspokus wie Homöopathie etc.) Wissenschaft also, immer und unbedingt
NATURWISSENSCHAFT.
Wörtlich genommen. Die Pharmawelt hat damit nun wirklich nichts zu tun.
Quelle: OM & Ernährung 2023, Nr. 182, S. F21
Quelle: strunz.com
Bei grünem Tee-Extrakt sollte man jedoch vorsicht sein.
Zitat von wmuees im Beitrag #34Zu viel EGCG ist lebertoxisch, wenn ich mich recht erinnere..... 500mg Extrakt sind langfristig schon zuviel...
Ja, genau, ich hatte bereits vor Jahren Kenntnis davon aber dann leider nicht mehr daran gedacht und es vor kurzem wieder gekauft. Auf der Packung steht, man soll niemals mehr als eine Kapsel pro Tag nehmen und da fiel mir die lebertoxische Wirkung auch wieder ein.
parcel: Ich habe mich nun doch entschlossen, diese EGCG Kapseln mit 400mg aufzubrauchen und habe angefangen, am späten Abend eine zu nehmen und siehe da, mein Schlaf ist viel tiefer geworden und ich schlafe auch viel länger durch. Da ich auch mein Melatonin von schnelllösliches auf Retard Tabletten umgestellt habe, dachte ich zunächst es hat allein damit etwas zu tun.
Ich habe nun die Kapseln wieder bestellt, damit ich demnächst, wenn ich wieder für einige Wochen an der Nordsee wohne, nicht ohne bin.
ZitatGrüner Tee und Gelée royale schalten gute Gene an Die Epigenetik öffnet so manche Blackbox: Schon länger ist bekannt, dass grüner Tee so gesund ist, dass er in Japan die Krebsstatistik verbessert. Doch warum das so ist, ließ sich erst mit der Epigenetik klären. Beim Aufbrühen der unfermentierten Teeblätter löst sich ein Stoff mit dem komplizierten Namen Epigallocatechin-3-Gallat (EGCG) heraus.
Dieser Stoff reaktiviert ein Gen, das den Bauplan für einen Krebs-bekämpfenden Stoff liefert. Gerade bei älteren Menschen ist dieses Gen oft methyliert und deswegen stumm – die Anti-Krebs-Wirkung dieses einen Gens wäre also dahin. Der grüne Tee wirkt wie ein Peeling für die Gensequenz.
Wissenschaftliches Gutachten zur Sicherheit von Grüntee-Catechinen
ZitatDie durchschnittliche tägliche Aufnahme von EGCG, die sich aus dem Verzehr von Grüntee-Aufgüssen ergibt, liegt zwischen 90 und 300 mg/Tag, während die Exposition von Verbrauchern auf hohem Niveau auf bis zu 866 mg EGCG/Tag in der erwachsenen Bevölkerung in der EU geschätzt wird. Nahrungsergänzungsmittel, die Grüntee-Catechine enthalten, bieten eine tägliche Dosis EGCG im Bereich von 5-1.000 mg/Tag für die erwachsene Bevölkerung. Das Gremium gelangte zu dem Schluss, dass Catechine aus Grünteeaufgüssen, die auf traditionelle Weise zubereitet werden, und rekonstituierte Getränke mit einer Zusammensetzung, die herkömmlichen Grünteeaufgüssen entspricht, im Allgemeinen nach dem Ansatz der Vermutung der Sicherheit als sicher angesehen werden, sofern die Aufnahme den in den europäischen Mitgliedstaaten gemeldeten