Cold Brew Grüntee - Warum Kaltaufguss besser für uns ist
ZitatBereitet man grünen Tee mit heißem Wasser zu, bekommt dieser einen herben Geschmack, da durch die Hitze Epigallocatechingallat (EGCG) und Koffein freigesetzt werden.
EGCG und Koffein sind jedoch schwieriger im kalten Wasser freizusetzen, wodurch kalt aufgebrühter Grüntee weniger bitter schmeckt, da im kalten Aufguss Aminosäuren den Geschmack dominieren.
Der Geschmack allein ist nicht der Grund, warum Cold Brew Grüner Tee besser ist.
Die Hauptbestandteile, die beim Cold Brew Verfahren im Grüntee landen, sind Theanin und Epigallocatechin (EGC) – ein Stoff, der erst kürzlich die Aufmerksamkeit der Wissenschaft auf sich zog, denn EGC hat laut der Studie immunsystemstärkende Eigenschaften.
Dem Wirkstoff Theanin wird zusätzlich die Fähigkeit zugeschrieben, psychosozialen Stress zu reduzieren.
Diese positiven Effekte werden jedoch beim Heißbrühverfahren durch EGCG und Koffein gehemmt, weswegen grüner Tee kalt aufgebrüht werden sollte, um die immunstärkende und stressreduzierende Wirkung zu erhalten.
Meine Erfahrung: Geschmacklich viel milder und ein idealer zuckerfreier Limo-Ersatz! Gefühlt kommt die Wirkung aber nicht an bei 80-90°C aufgebrühten Grünen Tee heran. Liegt es am EGCG, das in Summe doch vorteilhafter sein könnte?
Zitat von version2 im Beitrag #51Mal was zur Diskussion:
Cold Brew Grüntee - Warum Kaltaufguss besser für uns ist [
Meine Erfahrung: Geschmacklich viel milder und ein idealer zuckerfreier Limo-Ersatz! Gefühlt kommt die Wirkung aber nicht an bei 80-90°C aufgebrühten Grünen Tee heran. Liegt es am EGCG, das in Summe doch vorteilhafter sein könnte?
Ein hervorragender Vorschlag einen Grüntee Kaltaufguss, Cold Brew, Mizudashi sich zu können :-). Den habe ich auch öfter im Sommer. Dafür gibt es auch spezielle Sorten, die besonders gut dafür geeignet sein sollen. Nebenbei statt 80-90 Grad empfehle ich lieber 70 Grad und einen geschmacklich besseren Grüntee zu nehmen für ein herrliches Geschmackserlebnis. Mann kann ihn übrigens auch mit Eiswürfeln als Eistee zubereiten. Hier gibt es ein Video über die Zubereitung von Kaltaufgüssen, was mich schon beim Anschauen entspannt durch die ruhige Art der Teeverkostung. https://www.youtube.com/watch?v=fk-goj81ktw&t=8s
Catechine bleiben beim Kaltaufguss eher im Blatt und dadurch schmeckt der Tee weniger bitter. Zu den Catechinen gehören EGCG und EGCG3, um die gesundheitlich interessantesten zu nennen. Wer genau diese zu sich nehmen will, kann auch gezielt Benifuuki-Grünteepulver (Catechintee) kaufen. Oder einfach EGCG Kapseln schlucken. https://www.keiko.de/tee-lexikon/catechine/
Ja, mit dem selben Tee, aber nicht unbedingt Teebeutel :)
Die Japaner machen regelmäßig mehrere Aufgüsse mit ein und demselben Tee, weil die nachfolgenden Aufgüsse geschmacklich milder /besser schmecken sollen. Andererseits sollen bereits nach ca. 3 min alle wertvollen Inhaltsstoffe im (Heiß-)Wasser gelöst sein, so dass ich für jeden neuen Aufguss auch neuen Tee nehme. Könnte aber nur für EGCG gelten, siehe #54. Insofern macht vielleicht ein zweiter Kaltaufguss Sinn, um andere Inhaltsstoffe zu lösen. Oder andersherum, erst kalt, dann heiß.
The therapeutic potential of matcha tea: A critical review on human and animal studies
Zitat• Matcha decreases stress and anxiety, improves memory and short- and long-term cognitive function in humans, while having no effect on mood. • Studies on mice showed that matcha enhanced spatial learning, upregulated Brain-Derived Neurotrophic Factor and insulin-degrading enzyme leading to reduced neuroinflammation. • Matcha improves lipid profile and glucose metabolism, reduces inflammation and results in lower weight gain due to high fat diet in mice. • In vitro studies showed the anti-tumor effect of matcha by reducing viability, mitochondrial metabolism, ATP production and oxygen consumption of breast cancer cells by disrupting cell cycle regulation and interleukin signaling.
Hinweis: Nicht überall wo Matcha draufsteht, ist auch viel Matcha drin. Einigen "Matcha"-Tees ist Matcha nur zu geringem Teil beigemischt, während gewöhnlicher Grüner Tee den größten Anteil ausmacht.
How much green tea you need to drink to protect yourself against the flu?
As early as 2011, Japanese researchers reported that drinking 3 cups of green tea daily may drastically reduce the risk of flu. Their human study, conducted among a few thousand schoolchildren, appeared in The Journal of Nutrition.
Zitat von Tizian im Beitrag #57How much green tea you need to drink to protect yourself against the flu?
As early as 2011, Japanese researchers reported that drinking 3 cups of green tea daily may drastically reduce the risk of flu. Their human study, conducted among a few thousand schoolchildren, appeared in The Journal of Nutrition.
Bei Corona habe ich auch so 3-5 "Cups" getrunken, gefühlt hat es schon etwas geholfen, aber nicht super viel. Mit Ingwer hätte man die Wirkung vielleicht noch etwas verstärken können.
Ja, mit Ingwer und vielleicht noch einem ordentlichen Schuß echten Zitronensaft wird so eine Tasse Grüntee sicher nochmal gut geboostert. Davon dann 3-5 am Tag ist sicher generell hilfreich.
Viele trinken plötzlich Matcha. Das grüne Getränk soll besonders gesund sein – behaupten jedenfalls zahlreiche Influencer in den sozialen Medien. Was ist dran?
ZitatGreen tea is known for its health benefits and is often praised for its high antioxidant content. In terms of oxalate content, green tea generally contains lower levels of oxalate compared to black tea. On average, a cup of green tea may contain around 1 to 5 milligrams of oxalate. However, it is important to note that individual tea brands and brewing methods can influence the actual oxalate content in each cup. (...) Consuming excessive amounts of oxalate can increase the risk of developing kidney stones, especially in individuals who are prone to kidney stone formation. Regular consumption of high-oxalate tea without moderation can lead to the accumulation of oxalate crystals in the kidneys, potentially contributing to the formation of kidney stones. It is important to be aware of your predisposition to kidney stones and to consult with a healthcare provider to manage oxalate intake accordingly. (...) Consuming tea alongside calcium-rich foods, such as dairy products or calcium-fortified plant-based alternatives, can help reduce oxalate absorption. Calcium can bind with oxalate in the digestive system, preventing its absorption and potential health implications. Incorporating a balanced diet with tea consumption can contribute to overall nutrient optimization.
ZitatEs wurde in Studien beobachtet, dass das Trinken kleinerer Portionen Tee zu einer höheren Aufnahme von Oxalsäure führt, im Vergleich zum Trinken der gleichen Menge in größeren Portionen. Die Zubereitung spielt eine wichtige Rolle für den Oxalatgehalt, der ins Teewasser gelangt. Mit zunehmender Ziehzeit und Temperatur kommen deutlich mehr Oxalate ins Wasser. Gleiches gilt für geringe Partikelgrößen, wie z.B. beim Teebeutel-Tee. Je nach Teesorte und Qualität empfiehlt es sich beim gehobenen grünen Tee keine zu hohen Ziehdauern und Wassertemperaturen anzuwenden, wenn man das Oxalat gering halten möchte.