ich habe über einen längeren Zeitraum 3mg genommen und mich gewundert, warum ich so stimmungslabil war. Habe jetzt reduziert (1,5mg) und das ist wieder weg. Melatonin ab 3mg fördert Depressionen.
Mehrere Studien weisen daraufhin, dass Melatonin ein unbedenkliches und wirksames Mittel gegen Schlaflosigkeit ist. Anders als andere Schlafmittel, die den REM(Traum-)Schlaf stören, führt Melatonin zu normalen Schlaf- und Traumphasen.
Depressionen fördert Melatonin mit Sicherheit nicht, ganz im Gegenteil, kann schlechter Schlaf depressiv machen.
Falls Du depressiv bist, solltest Du mal genau auf Deine Substitution mit T3 schauen, das kann Depressionen auslösen und wird sie auch am Leben halten, wenn kein Änderung vorgenommen wird.
@parcel Bekannt ist nur die sogenannte "Winterdepression."
ZitatEs ist umstritten, ob Melatonin Depressionen auslöst,[6] anerkannt ist aber, dass es das Schlafbedürfnis erhöht. Diesem täglichen (circadianen) Rhythmus überlagert sich mit zunehmendem Abstand von den Tropen ein jahreszeitlicher (saisonaler): Im Winter führen die in den höheren Breiten gegenüber dem Sommer längeren Dunkelphasen zu allgemein verringerten Serotonin- und erhöhten Melatonin-Werten. Daraus resultiert dann bei einigen Menschen die saisonale (winterliche) Depression. Die von der asaisonalen Depression abweichenden Symptome der Winterdepression (vermehrte Schlafneigung, erhöhter Appetit) lassen sich also mit einer tagsüber verminderten Serotonin- und erhöhten Melatoninproduktion erklären.
@scooter44 man liest Mal dies und Mal das. Wie so oft verwirrend. Mir geht es jedenfalls stimmungstechnisch viel besser, seitdem ich Melatonin reduziert habe.
Macht Sinn so. Im Winter ist es tagsüber so dunkel, dass die Zwirbeldrüse Melatonin produziert und man müde und depressiv wird. (Vitamin D nehmen wahrscheinlich die meisten hier.)
Solltest du merken, dass du im Winter schlechter drauf warst(naja ist irgendwie jeder), hilft dir bestimmt eine Tageslichtlampe. Glaube die wendet man größtenteils morgens an, um den Melatoninwert zu senken. Mehr Mittags draussen sein hilft ebenfalls.
Jetzt muss ich nurnoch googlen wie schnell Melatonin abgebaut wird und ob demnach retard Tabletten sinnvoller sind oder nicht. Werden ja zum durchschlafen angewendet, könnten aber müder am Morgen machen.
Zitat von scooter44 im Beitrag #18Von vitabasix. Entweder 3-mg-Melachron-Tabletten oder es gibt auch 3-mg- und 5-mg-Kapseln ohne Rezept!
Ich habe mir mal spaßeshalber die Preise bei vitabasix angesehen. Das ist ja Wahnsinn! Allein nur das Bsp. Melatonin. LEF ist bekanntermaßen schon nicht günstig und 10,24 EUR für 60 Kapseln/3mg kein Schnäppchen, jetzt glücklicherweise auf 7,67 EUR reduziert. Aber für praktisch dasselbe Produkt 22,85 EUR, das ist doch völlig absurd!!!
Und auch die anderen Rubriken und Produkte sind völlig überteuert, das ist echt eine Frechheit!
Also bei allem Respekt, aber wer solche Mondpreise wie bei vitabasix bezahlt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen, bei all den Möglichkeiten zu vergleichen, die es heute gibt!
@Tizian Stimmt. Ich bestelle natürlich nicht alles von vitabasix. Melachron, DHEA und Pregnenlon aber schon. Ich habe allerdings auch das teure GABA-Produkt ausprobiert und bin damit sehr zufrieden. 1,5 g wirken hervorragend. Bei GABA Gold von Body Attack hatte ich fast den gleichen Effekt erst bei 4 g, also vier Kapseln!
Zitat von scooter44 im Beitrag #34@Tizian Stimmt. Ich bestelle natürlich nicht alles von vitabasix. Melachron, DHEA und Pregnenlon aber schon. Ich habe allerdings auch das teure GABA-Produkt ausprobiert und bin damit sehr zufrieden. 1,5 g wirken hervorragend. Bei GABA Gold von Body Attack hatte ich fast den gleichen Effekt erst bei 4 g, also vier Kapseln!
Bei vitabasix braucht man ja auch ein Rezept für DHEA und Pregnenolon. Ich habe meinen Arzt mal gebeten eine Blutkontrolle diesbezüglich zu machen, aber er kannte die Substanzen leider gar nicht. Somit wird er mir diese auch nicht verordnen, denke ich mal. Ich müsste also, um dort diese Produkte zu erstehen, auch noch den Arzt wechseln , das würde ich nur machen, wenn man die Hormone ansonsten überhaupt nicht mehr kaufen könnte.
Das vitabasix gute Präparate hat, die auch sehr wirkungsvoll sind, glaube ich gerne.
@parcel Ich bin bei einem Arzt für Anti-Aging-Medizin. Er hat mir damals Melatonin, DHEA und Pregnenolon von vitabasix empfohlen. Von ihm bekomme ich auch die Bestellscheine mit Arztstempel.
Zitat von scooter44 im Beitrag #37@parcel Ich bin bei einem Arzt für Anti-Aging-Medizin. Er hat mir damals Melatonin, DHEA und Pregnenolon von vitabasix empfohlen. Von ihm bekomme ich auch die Bestellscheine mit Arztstempel.
Ja, das dachte ich mir schon, allerdings sind diese Ärzte auch nicht gerade dick gesät. Ich habe auch schon mal Ausschau gehalten nach so einem Mediziner, aber hier im Umkreis nichts gefunden. Mein Arzt ist auch nicht schlecht, er macht immer sehr viele Werte unter anderem prüft er auch Vitamin D3, B12 und ähnliches regelmäßig, insoweit bin ich schon ganz zufrieden.
Das ist mir ganz neu, dass T3 Depressionen auslösen soll. Das wird ja sogar oftmals gegen D. eingesetzt, insbesondere bei Patienten mit Hypothyreose. http://natuerliche-schilddruesenhormone....-unterfunktion/ Psychiatrists have known for a long time that even in the absence of diagnosed hypothyroidism low T3 levels are actually causative factors in depression. The depression is rendered refractory by the low T3 state, and will frequently not respond to any antidepressant medication unless T3 is used to “augment” the antidepressant medication. In bipolar-affective-disordered/manic-depressive patients, leading psychiatrists have advocated and successfully used thyroid hormone treatment, especially supraphysiologic doses of T4, to help reduce the frequency and severity of the moodswings. In approximately one-sixth of individuals on lithium therapy, thyroid function is lowered to a frankly hypothyroid level. When a more inclusive definition of hypothyroidism is used, there may be substantial numbers of other patients who should be considered to be rendered hypothyroid by lithium. So, many of the psychiatric cases who are regarded as euthyroid may in fact be cases of grade 3 primary hypothyroidism, secondary or tertiary hypothyroidism, or “euthyroid sick syndrome” hypothyroidism. The term “euthyroid sick” is now being openly disputed, meaning that the T3 used in augmenting antidepressant treatment may in fact be a “backdoor” entry to the thyroid treatment of refractorily depressed hypothyroid patients, until now regarded as euthyroid by the current approach to diagnosis…” Quelle: http://www.thyroidscience.com/hypotheses...se.feb.2008.pdf
Ich hatte nur Stimmungsschwankungen. Habs auf die Wechseljahre geschoben. Seitdem ich das Melatonin reduziert habe, sind die vollständig verwunden. Bei Melatonin sind Depressionen auch als Nebenwirkung angegeben, wenn es zu hoch dosiert ist bei Dauereinnahme. Wieso sollte es anders wirken, als das Melatonin nei einer Winterdepression? Liebe Grüße von Julie
ZitatTrotz der geradezu sensationellen Aufwertung des Johanniskrauts scheint Baldrian noch immer das am häufigsten eingesetzte Pflanzenheilmittel mit Wirkung auf das Seelenleben sein, wenn man die ja statistisch kaum erfassbare Selbstmedikation berücksichtigt. Daran dürfte sich auch in Zukunft nichts ändern. Denn das "moderne" Leben ist vor allem stress-geprägt. Und das heißt Nervosität, innere Unruhe, Anspannung, Merk- und Konzentrations- sowie Einschlafstörungen, ja Miss-Stimmung, Resignation bis Reizbarkeit u. a.
Hier einmal niedrig, dosierte Melatonin Produkte für alle diejenigen, die es eventuell tagsüber nehmen möchten. Übrigens soll Baldrian morgens eine völlig andere Wirkung haben als abends. Am Morgen soll er anregend wirken habe ich gelesen, das hängt mit dem circadianen Rhythms zusammen. Ich werde das mal ausprobieren, bis jetzt habe ich ja noch nie Baldrian genommen.
Ich habe nun bereits einige Tage Baldrian genommen und kann sagen, morgens macht er nicht munter, auch nicht müde, irgendwie spüre ich keine Wirkung. Am frühen Abend hat er eine leicht entspannende Wirkung und obwohl ich kaum etwas von der Einnahme bemerke, konnte ich doch tief und fest durchschlafen. Mein Melatonin habe ich um die Hälfte reduziert und den Eindruck, dass ich es noch weiter senken sollte, wenn ich dabei bleibe Baldrian zu nehmen.
Morgen geht es endlich in den heißersehnten Urlaub und aus dem Grunde, werde ich heute Abend keine Baldrian Tropfen nehmen, damit ich morgenfrüh gut aus den Federn komme .
Ich nehme seit gestern wieder Baldrian dazu. 1-2 Stunden nach der Einnahme bemerkte ich eine leichte Entspannung. Und das ist schon mal positiv. Die volle Wirkung soll Baldrian erst nach 8-14 Tagen entfalten.
ZitatSchon Hippokrates wusste: Baldrian beruhigt und fördert den Schlaf. Bislang war aber nicht bekannt, wie die Heilpflanze genau wirkt. Pharmazeuten der Universität Bonn haben nun einen Inhaltsstoff identifiziert, der wahrscheinlich für den sedierenden Effekt mit verantwortlich ist. Die Substanz aus der Gruppe der Lignane bindet an bestimmte Rezeptoren im Gehirn, die den Wach-Schlaf-Rhythmus steuern.
"Entspannte" Hirnströme
ZitatNun zeigte sich auch die Schweizer Pharma-Firma Zeller interessiert. In einer klinischen Studie maßen Zeller-Forscher die Hirnströme von knapp 50 Versuchspersonen. Nach Koffeingabe verflachten die Alpha-Wellen, die Entspannung signalisieren; die Beta-Wellen, Anzeichen für Nervosität, wurden im Gegenzug ausgeprägter. Die Einnahme von Baldrianextrakt neutralisierte diesen Effekt - ein weiterer Hinweis, dass die Pflanze tatsächlich auf den A1-Rezeptor wirkt.
Seitdem ich Baldrian nehme, bekomme ich regelmäßig Hitzewellen und frage mich, warum das so ist. Hat noch jemand diese Erfahrung gemacht?
Normalerweise wird Baldrian ja in den Wechseljahren gerade gegen Hitzewellen empfohlen, aber es ist über jeden Zweifel erhaben, die Hitzewellen sind seit der Einnahme von Baldrian da.
@parcel Ich habe vor Jahren/Jahrzehnten Baldrian-Hopfen-Pillen vom Aldi genommen und Nachtschweiß in Richtung Angst bekommen. Ich empfand sie nicht als beruhigend wie z.B. den Hopfen im Bier...
PS: Männer habe ja eher weniger Hitzewallungen....war vielleicht nicht wirklich hilfreich.
Zitat von jayjay im Beitrag #47@parcel Ich habe vor Jahren/Jahrzehnten Baldrian-Hopfen-Pillen vom Aldi genommen und Nachtschweiß in Richtung Angst bekommen. Ich empfand sie nicht als beruhigend wie z.B. den Hopfen im Bier...
PS: Männer habe ja eher weniger Hitzewallungen....war vielleicht nicht wirklich hilfreich.
Ich habe ja normalerweise auch keine Hitzewellen, es hat erst mit der Einnahme von Baldrian begonnen. Zunächst habe ich auch gar nicht an Baldrian als Verursacher gedacht, weil er ja angeblich nur beruhigend wirkt. Mittlerweile glaube ich, dass die Lignane aus der Baldrianwurzel eventuell körpereigenen Östrogene von ihren Rezeptoren verdrängen und natürlich wirken sie viel schwächer, sodass es zu diesen Hitzewellen kommt.
Ich habe aus diesem Grunde meine Östradiol Dosis etwas erhöht, beziehungsweise nehme ich im Moment täglich eine Mini Dosis und das hilft gegen diese unangenehme Hitze
ZitatZur arzneilichen Verwendung wird Baldrian jedoch in Kulturen angebaut, besonders in England, Belgien, Osteuropa und zum Teil auch in Deutschland. Als offizielle Droge soll nur die Wurzel des Europäischen Baldrians Verwendung finden (Valerianae radix = Baldrianwurzel, bestehend aus Wurzeln, Wurzelstock und unterirdischen Ausläufern).
Der Hinweis auf den Europäischen Baldrian ist deshalb von Bedeutung, weil vor allem früher und möglicherweise heute noch (aber nicht immer entsprechend deklariert) auch andere Baldrian-Sorten verwendet werden, besonders aus Mexiko (Valeriana edulis), Indien (Valeriana jatamansi) und gelegentlich Japan (Valeriana fauriei). Deren therapeutische Anwendungen beruhen aber nicht auf der Tradition und Erfahrung der europäischen Medizin. Außerdem enthält der indische und vor allem mexikanische Baldrian bis zu 8 % der sogenannten Valepotriate, die mit einem erhöhten Risiko für Zellschädigungen behaftet sein sollen (s. u.).
parcel:Ich bekomme von Baldrian Schmerzen in der linken Herzgegend, hört sich komisch an, aber es ist definitiv so. Momentan sind die Beschwerden wieder verschwunden, allerdings nehme ich nun schon seit einiger Zeit auch kein Baldrian mehr. Gestern morgen habe ich mal wieder ein Dragee genommen und prompt kam es wieder zu leichten Beschwerden. Ich habe auch verschiedene Präparate und mir kommt es so vor, als wirkten sie auch unterschiedlich. Baldrian bindet ja auch an einem Rezeptor der sich im Herzen befinden.
Es mag auch sein, dass die Präparate aus unterschiedlichen Baldrian Sorten bestehen, auf jeden Fall, werde ich zukünftig wieder auf dieses Mittel verzichten.
ZitatDie Einnahme von Baldrianextrakt neutralisierte diesen Effekt – ein weiterer Hinweis, dass die Pflanze tatsächlich auf den A1-Rezeptor wirkt.
Welcher Inhaltsstoff an die Rezeptoren andockt, wussten die Bonner damit aber noch nicht. Kontakte zu einer Marburger Arbeitsgruppe brachten sie schließlich auf die richtige Spur. Die Forscher von der Lahn hatten nachgewiesen, dass Baldrian verschiedene Verbindungen aus der Gruppe der Lignane enthält. Lignane sind Naturstoffe, die in vielen höheren Pflanzen vorkommen. Zusammen mit ihrer Mitarbeiterin Dr. Britta Schumacher dröselte Müller die Lignan-Fraktionen weiter auf. „Dabei entdeckten wir eine bislang unbekannte Verbindung, die an den A1-Rezeptor andocken kann und dort eine ähnliche Reaktion hervorruft wie Adenosin.“
Adenosin schlecht für’s Herz Adenosin selbst eignet sich nicht als Beruhigungsmittel, denn es wird innerhalb von Sekunden abgebaut. Stabile Adenosin-Derivate sind ebenfalls problematisch: Da es im Herzmuskel auch A1-Rezeptoren gibt, allerdings viel weniger als im Gehirn, können sie zu einer Herzmuskellähmung führen. „Unser Lignan ist dagegen ein partieller Agonist, das heißt, es entfaltet nur bei der hohen Rezeptordichte im Gehirn seine Wirkung“, erklärt die Professorin. Spezielle Transportmoleküle scheinen zudem dafür zu sorgen, dass das Lignan besonders gut ins Gehirn gelangt.
Warum sich das Lignan überhaupt mit dem A1-Rezeptor verträgt, ist noch völlig unklar – die Substanz hat kaum Ähnlichkeit mit Adenosin. Die Bonner Forscher wollen nun versuchen, das Molekül so zu verkleinern, dass nur der für die Wirkung wesentliche Teil übrig bleibt. „Dann können wir daran gehen, diesen Rest im Labor nachzubauen und eventuell so zu verändern, dass er noch wirksamer wird.“