hat jemand einen Tipp für mich gegen chronische Erschöpfung? SD-Medikamente bekomme ich schon genug, DHEA nehme ich auch. Ich habe, glaube ich, an Nahrungsergänzungsmitteln schon so ziemlich alles ausprobiert, ohne Erfolg. Bin aber trotzdem sehr gespannt und dankbar für eure Vorschläge.
Du hattest ja auch eine sehr schwere Zeit, so etwas bleibt nicht in den Kleidern hängen. Ich finde sehr interessant was @Joker hier schreibt Ist Gotu Kola der beste bekannte Telomerase-Aktivator? (4), vielleicht ist im Beitrag 69 auch etwas für Dich dabei, was Dir helfen könnte. An NEMs hast Du ja bereits alles ausprobiert, vielleicht hast Du sie nicht sorgfältig genug ausgesucht, eventuell zu viele genommen und die wirklich wichtigen Pflanzen gar nicht beachtet?
Vitamin D3 ist sehr wichtig, aber ich denke, Du wirst es sicherlich auch nehmen. In einer Studie hat sich gezeigt, dass die Einnahme von 2000 IE Vitamin D3, im Laufe von vier Monaten, zu einem Telomerase Anstieg von 20 Prozent führte.
Yoga, abschalten lernen und zu sich selbst finden, ist auch eine Möglichkeit, um mit sich im Leben wohler zu fühlen Yoga. Vielleicht probierst Du mal das Eine oder Andere aus, auch wenn Du eventuell im Moment noch keinen Sinn darin siehst.
Klingt banal, aber wie heißt es so schön und treffend? Schlaf ist die beste Medizin. Natürlich sind NEM auch gut und wichtig, aber ich denke, wieder zur Ruhe kommen und so viel, so oft und so lange wie möglich schlafen wird Deinem Körper und Deiner Psyche nach dieser harten und schmerzvollen Zeit mehr helfen, als jetzt mit NEM herumzuexperimentieren. Erstmal müssen die Akkus wieder aufgeladen werden, dann wirken auch die "Spezialstoffe".
da gibt's schon ein paar nette Spiel-Zeuge ... (bis es Coca als gute Formel gibt) ... reichen mir Kaffee, Rosmarin, Phe/Tyr, Niacin, B12 und Schüssler 5 ...
man darf nur Speed und Kraft nicht verwechseln ...
Therapeutische Empfehlungen sind kaum möglich, solange die Ursache der Beschwerden unbekannt ist. Erschöpfung ist ein unspezifisches Symptom mit vielen möglichen Ursachen, von harmlos bis kritisch. Anhaltende Erschöpfungszustände sollten daher ärztlich abgeklärt werden (Anamnese, körperliche Untersuchung, apparative Diagnostik, Labor).
Julie, ich würde mich jetzt um die Nebenniere kümmern. Die ist organisch durch die letzten Monate sehr angegriffen. uU. wäre auch zu überlegen, ob Du nicht eine Zeit lang zur Unterstützung Hydrocortison nutzt, aber als Creme 1%. Die kannst Du Dir verschreiben lassen. ich denke, der Doc, so Du einen guten hast, wird nichts dagegen haben.
Dazu, um die Seele zur Ruhe zu bringen, Dich im Tageslicht bewegen, den Biorhythmus Tag/Nacht einhalten, Dich nur mit Menschen umgeben, die Dir gut tun und sehr vollwertige Lebens-Mittel essen. Vielleicht auch Ablenkungsmanöver fahren wie Lesen, einen guten Film anschauen oder was auch immer Deine Gedanken beschäftigt, damit Du nciht zu viel grübelst.
Yin Yoga wäre super, weil es Körper und Geist bedient. Gutes Buch ist das von Stefanie Arend "Yin Yoga" Diese Form des Yoga ist für jeden geeignet und man kann das auch prima daheim allein machen. Schöne Musik dazu, das beruhigt ungemein. Verschiedene übungen sind für die verschiedenen Organe, alles ganz ruhig und ohne Kraft und Hektik und nur so ausgeführt, wie Du das als für Dich wohltuend empfindest.
Eventuell auch mal GABA nutzen und zum Schlafen auch Melatonin.
Ich würde Dir wirklich empfehlen, einen Arzt aufzusuchen und Dich nicht auch noch in eine Cortison Abhängigkeit zu begeben. Es ist möglich, dass Deine Hormondosis viel zu hoch ist, so etwas führt unweigerlich und zwar immer, nach einiger Zeit, zu starken Symptomen. Ich habe morgenfrüh den zweiten Termin bei meinem HA, er hat auch schon ein umfangreiches Blutbild gemacht mit allen Schilddrüsenwerten ect., zudem ein EKG, Belastung EKG, Ultraschall des Herzens und noch viele weitere Untersuchungen. Das kann man bei jedem normalen HA kontrollieren lassen und die Kosten sind abgedeckt durch Deine Krankenkasse.
Ansonsten kannst Du ja alle Deine Werte mal hier einstellen, wie es Prometheus vorschlägt, ich denke, dass ist eine gute Idee, an den Werten kann man schon sehr viel erkennen.
Von körperidentischem Hydrocortison wird man nicht abhängig. Vor allem auch dann nicht, wenn man es braucht und so einsetzt, dass es dem Biorhythmus entspricht. Ich kenne sehr viele Menschen, denen diese Art der Therapie extrem geholfen hat, wieder eine stabile Nebennierenfunktion aufzubauen. Die meisten, wenn es die Umstände erlauben, nutzen das später nicht mehr oder wissen intuitiv, wann sie mal ein bisschen zur Unterstützung cremen sollten.
Diese Angst vor Abhängigkeit wurde befördert durch Cortisolderivate, also nicht körperidentischen Stoffen, die aber an die entsprechenden Rezeptoren andocken können und ewig dort verharren. z.B. Prednisolon, Prednison, Dexamethason, ... Das haut das komplette Regelsystem durcheinander.
Aus diesem Grund habe ich es Julie auch mit erwähnt, da der Tod eines nahestehenden Menschen ein riesen Faktor für eine schwache Nebenniere ist. Ohne Blutwerte ist das sowieso kein Thema, und auch die Schilddrüse sollte jetzt gut im Blick behalten werden.
Ich will hier in diesem Thread auch nicht darüber diskutieren, es gehört nicht hierher. Können wir gern woanders machen.
Zitat von Nurdug im Beitrag #10Ich kenne sehr viele Menschen, denen diese Art der Therapie extrem geholfen hat, wieder eine stabile Nebennierenfunktion aufzubauen.
Niemand weiß hier, ob das der Auslöser für die chronische Erschöpfung von Julie ist. Sie schreibt ja, dass sie schon genug Schilddrüsenhormone bekommt ect., sie lässt uns allerdings im Unklaren, wieviel genug ist und wie ihre Werte überhaupt aussehen. Somit können wir mit ihrer Aussage auch nichts anfangen. Ihr einfach auf Verdacht hin die Substitution einer 1% Cortison Creme zu empfehlen, finde ich schon fragwürdig. Übrigens wird ihr auch kein HA diese Creme verschreiben, sondern erst einmal nach der Ursache für ihre Erschöpfung suchen. So tragisch der Verlust naher Angehöriger auch ist, Cortison ist wirklich nicht die Lösung des Problems.
parcel, Julie hat nach Tipps gefragt. Diese hat sie von verschiedenen Menschen bekommen. Was sie dann daraus macht, ist ja sowieso ihre Entscheidung!
Wenn Du Dich mal mit Cortisol & Co beschäftigst, wirst Du merken, dass es sehr viel mit stressbedingter Erschöpfung zu tun hat. Es ging bei mir auch nie um Cortison , welches sicherlich keine Lösung ist. Sondern es ging um Hydrocortison, der körperidentischen Form, die sehr wohl hilfreich sein kann!
Die Ursache ihrer Erschöpfung liegt auf der Hand, wie Du weißt. Komisch, Deine Einwände, die geben für mich keinen Sinn.
Im Übrigen finde ich es einen unfreundlichen Ton Julie gegenüber, den Du in Deinem Schlußabsatz anschlägst. So stichelig mag ich hier nicht diskutieren!
Zitat von Nurdug im Beitrag #12Es ging bei mir auch nie um Cortison , welches sicherlich keine Lösung ist. Sondern es ging um Hydrocortison, der körperidentischen Form, die sehr wohl hilfreich sein kann!
Absolute Zustimmung! Leider wird hier immer wieder Verwirrung gestiftet - wobei Nurdug mehrmals ausführlich auf die Unterschiede hingewiesen hat.
bei einer chronischen Erschöpfung sollte man auch an eine Stoffwechselstörung denken (Energiemangel in den Zellen). Bei CFS Patienten hilft in einigen Fällen D-Ribose, AKG + 5-HMF (ein evtl. Coenzym B12 Mangel sollte vorher unbedingt beseitigt werden) oder die Senkung von oxidativem Stress (z.B. 600 - 1200 mg ACC + Vitamin C einnehmen, Glutathion System im Labor testen lassen). Im Zweifel wären umfangreiche Laboruntersuchungen zu empfehlen. Stressreduktion (bei Bedarf Meditation) und angepasstes Bewegungstraining tragen ebenfalls zur Genesung bei. Gute Besserung!
Zitat von Roger im Beitrag #14z.B. 600 - 1200 mg ACC + Vitamin C einnehmen
Niemals ACC direkt - sondern wenn, dann NAC direkt- wegen den Zusatzstoffen und auch die anderen Rate-Limiting Aminos für die GSH-Synthese nicht vergessen. Und NAC auch nie auf den nüchternen Magen und bitte Verkapselt bzw. im Speisebrei.
CFS kann viele Ursachen haben und ist selber nur ein (diffuses) Symptom - Schilddrüse, Schwermetalle, zu viel EMF, HPU, Pille, Zahnherde, etc. pp. sind näher dran an der Ursache, welche in der Regel relevant(er) sind: https://hcfricke.com/2020/01/01/detox-1-...und-ueberblick/
Zitat von Julie im Beitrag #1hat jemand einen Tipp für mich gegen chronische Erschöpfung?
Smartphone, Elektroauto, Solaranlage auf dem Dach? WLAN irgendwo? DECT Telefon? Smarthome? Ist das Schlafzimmer Netzfreigeschaltet & nachgemessen? Power-LAN?
ja genau und Dr. Kersten (Bamberg) hat in seinen Publikationen u.a. ausführlich die Ursachen beschrieben. Die besondere Schwierigkeit besteht in der Aktivierung des Stoffwechsels. Laktat und oxidativer Stress hemmen den Stoffwechsel (Schwermetalle auch). Durch eine konsequente Nahrungsumstellung (z.B. Low Carb oder vorübergehend No Carb) kann man u.a. die Laktat Konzentration im Gewebe reduzieren. ACC (NAC) sowie weitere Antioxidantien (z.B. Acetyl-Glutathion) reduzieren den oxidativen Stress. Die gleiche Menge Vitamin C verhindert die Oxidation von Cystin (evtl. Nierensteine).
Dr. Strunz beschreibt die Epigenetik verkürzt: Bewegung - Ernährung - Denken. Die praktische Umsetzung fällt vielen CFS Patienten extrem schwer. Der Stoffwechsel muss erfolgreich aktiviert werden, um das angepasste Bewegungstraining zu praktizieren. Die konsequente Nahrungsumstellung sollte man üben und auch dauerhaft durchhalten. Meditation fällt in Stressmomenten schwer.
Zitat von Roger im Beitrag #17ja genau und Dr. Kersten (Bamberg) hat in seinen Publikationen u.a. ausführlich die Ursachen beschrieben. Die besondere Schwierigkeit besteht in der Aktivierung des Stoffwechsels. Laktat und oxidativer Stress hemmen den Stoffwechsel (Schwermetalle auch). Durch eine konsequente Nahrungsumstellung (z.B. Low Carb oder vorübergehend No Carb) kann man u.a. die Laktat Konzentration im Gewebe reduzieren. ACC (NAC) sowie weitere Antioxidantien (z.B. Acetyl-Glutathion) reduzieren den oxidativen Stress. Die gleiche Menge Vitamin C verhindert die Oxidation von Cystin (evtl. Nierensteine).
Artikel aus 2002. Schwedischer Arzt heilt oder beherrscht sein CFS mit regelmäßigen Impfungen eines staphylococcus-toxoid.
This doctor called Carl-Gerhard Gottfries got chronic fatigue syndrome after the Asian flu in 1957-1958 and he decided to start poking himself with vaccines to see if he could find a treatment. After lots of experimentation he found that a staphylococcus toxoid vaccine worked and has since allowed him to be symptom-free for over 50 years (with monthly injections)...
The original vaccine Staphypan has been discontinued but there is a similar product on the market from Russia that people are using it to treat their CFS.
He says it works by "boosting the immune system" and supposedly it helps shift the immune system back to a TH1 type response
Zitat von Fichtennadel im Beitrag #19He says it works by "boosting the immune system" and supposedly it helps shift the immune system back to a TH1 type response
ZitatWelche Wirkungen hat Ribose als Nahrungsergänzung?
Ribose wird als Nahrungsergänzung meist aus den folgenden Gründen eingenommen:
Ribose liefert dem Herzen Energie, besonders dann, wenn dieses sich selbst nicht mehr gut mit Energie versorgen kann, etwa bei einer mangelhaften Durchblutung des Herzmuskels, z. B. bei Herzinsuffizienz.
Ribose liefert der Muskulatur Energie, damit sich diese nach Anstrengung/nach dem Training schneller erholen und regenerieren kann. Sie eignet sich jedoch nicht zur Leistungssteigerung – und wenn doch, so eher bei untrainierten oder kranken Personen.
Ribose könnte auch als Energiespender bei chronischen Erschöpfungszuständen helfen, z. B. beim Chronischen Erschöpfungssyndrom CFS.
Ribose könnte bei chronischen Schmerzzuständen, wie der Fibromyalgie, zur Linderung eingesetzt werden.
Bei COPD könnten sich durch Ribose die Beschwerden lindern lassen.
Bei einem MAD-Mangel – einer Erbkrankheit – kann Ribose zu einer Besserung der Symptome insbesondere nach Belastung führen.
Ribose verbessert den Stoffwechsel der Hautzellen und könnte daher für ein besseres Hautbild sorgen (25).