ZitatDer Wendepunkt sind ja die 48km je Woche- dies sind 5x die Woche so etwa 40 bis 45 Minuten laufen. Also nicht wirklich Elite-Niveau, von denen kenne ich schon einige in meiner näheren Nachbarschaft.
Vielleicht blöde Frage, aber dies bezieht sich wirklich nur auf das laufen selbst oder? Also, wenn man bei der Bewegung etwas ins Schwitzen kommt.
Für die (theoretische) 48km Grenze spielen ein z.B. 30 km/Woche wo man locker zu fuß geht absolut keine Rolle oder?
Sport war für mich wegen großer Talentfreiheit immer nur Qual mit Null-Spaß. Kenne außerdem kaum einen Skifahrer, Fußballer, der nicht lädiert wäre. Klar sind Leistung, Vergleich und Erfolg wichtig, wenn auch in anderer Hinsicht.
Mein Fazit: Bewegung muß sein! (Ich war ein goßer und leidenschaftlicher Zu-Fußgeher/Wanderer - einkaufen, spazieren, Stadt, Wald, alles Mögliche und überall hin, zu jedem Zweck und ganz ohne Grund - man hat mich kaum je mit einer Zigarette gehen gesehen - und ich vermisse das richtige Gehen sehr). Wenn ich mich nicht mehr bewege, bin ich tot oder kryonisiert. :)
Noch ein paar hochgegriffene Stichworte: Erinnern wir uns an die verspielte Eleganz eines Pele oder nehmen uns Juan Manuel Fangio zu Herzen: "Man braucht Leidenschaft, weil alles, was man mit großem Vergnügen macht, macht man gut."
Ein Problem vieler Sportler scheint ergonomischer Natur zu sein - und absolut richtig: Die Dosierung
Zitat von La_Croix im Beitrag #26Vielleicht blöde Frage, aber dies bezieht sich wirklich nur auf das laufen selbst oder? Also, wenn man bei der Bewegung etwas ins Schwitzen kommt.
Für die (theoretische) 48km Grenze spielen ein z.B. 30 km/Woche wo man locker zu fuß geht absolut keine Rolle oder?
Um die gesundheitsfördernden Effekte von Ausdauersport nutzen zu können, muss man die Intensität und Dauer so wählen, dass zumindest ein kleiner Trainingsreiz gesetzt wird. Und - wichtig! - der Körper muss die Gelegenheit haben sich wieder zu regenerieren.
Wer 48km pro Woche joggt, belastet sich grob über den Daumen gepeilt bereits etwa 4-6 Stunden bei mittlerer Intensität. Um neue Trainingsreize setzen zu können, sollten aber eigentlich 2-4 Stunden Training pro Woche locker ausreichen. Braucht man mehr Zeit, sollte man in erster Linie den Trainingsplan überarbeiten!
Lieber weniger lang trainieren, dafür vielleicht mehr Abwechslung (Fahrtenspiel, Pyramiden, Bergaufläufe, Trail etc.)
Gehen/Wandern ist eine Belastung mit einer eher geringen Intensität - jedenfalls im Normalfall. Dabei ist die Grenze um neue Trainingsreize zu setzen natürlich etwas weiter nach hinten verschoben. Gehen wir mal von dem "Standard" der allgemein empfohlenen 10.000 Schritte pro Tag aus - allein damit befindet man sich ja schon im Bereich von 48km pro Woche!
Ein wenig Muskelkater zu bekommen ist ein ziemlich guter Indikator für einen Trainingsreiz. Gilt sogar fürs Wandern!
Beta-Alanin verhindert nicht den Muskelkater, ist aber wichtig für die Muskelfunktion und -Regeneration (Glucose-Alanin-Zyklus!) Muskelkater ist auch keine zwingende Voraussetzung für einen Trainingsreiz. Lediglich ein Indikator, dass die entsprechenden Muskelfasern über das gewohnte Maß hinaus belastet wurden.
Thx, erwähnt wird es aber manchmal dahingehend. Ich komme mit meinem Trampolin ja kaum in Verlegenheit, einen Muskelkater zu entwickeln. :) Verwende auch kein Alanin als Supp - wollte nur den Eindruck schinden, dass ich mitdenke - und Klarheit, weil ich Aminos spannend finde.
Zitat von mithut im Beitrag #27Sport war für mich wegen großer Talentfreiheit immer nur Qual mit Null-Spaß. Kenne außerdem kaum einen Skifahrer, Fußballer, der nicht lädiert wäre. . .
Beim Joggen, Radfahren und Krafttraining ist die Verletzungsgefahr wohl deutlich geringer als z.B. bei Handball oder Fußball.
Als Jugendlicher eher unsportlich, bin ich mit 45 in den intensiven Freizeitlaufsport eingestiegen, später kam dann der MTB-Sport dazu, der mittlerweile den Hauptanteil ausmacht (zumindest im Sommerhalbjahr) und neuerdings Krafttraining. Außer gelegentlichen Kniebeschwerden und einem Bänderriss im Sprunggelenk gab es in jetzt fast 30 Jahren Sport keine ernsten Probleme. Inzwischen hat die Intensität abgenommen (keine Volksläufe mehr); aber so 5 Mal pro Woche geht es immer noch zur Sache. Ich bin sicher dass die Vorteile überwiegen.
Je geringer die Fremdeinflüsse durch Mensch (z.B. Mannschaftssport) oder Gerät sind, umso eher ist von einer langfristigen Steigerung der Lebensqualität durch sportliche Betätigung auszugehen.
Die Lebensqualität äußert sich nicht durch große Muskeln oder einem Sixpack, sondern um die kleinen Dinge die im Körper stattfinden und ihm erlauben noch ein bisschen mehr Ausdauer oder Energie in wichtigen Lebenslagen übrig zu haben. Der Alltag dankt.
Hallo geisterjäger, die These im ersten Satz verstehe ich nicht. Warum sollen Geräte (z.B. Fitnesstudio) und Menschen die Steigerung der Lebensqualität durch Sport negativ beeinflussen? Über welchen Mechanismus? Wie ich schon schrieb, bin ich ein Anhänger von Maschinentraining im Studio. Soll ich nun allein zu Hause trainieren?
Ja, der Alltag dankt, das ist völlig richtig, sehe ich auch so. Man schwebt quasi die Treppen hoch. Ich hoffe doch, dass die kleinen Dinge im Körper in die richtige Richtung laufen, aber "Nackt gut Aussehen" (Blog www.marathonfitness.de") ist auch nicht schlecht, also die Gesundheit und der Trainingserfolgt dürfen schon sichtbar sein :-)
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #36Hallo geisterjäger, die These im ersten Satz verstehe ich nicht. Warum sollen Geräte (z.B. Fitnesstudio) und Menschen die Steigerung der Lebensqualität durch Sport negativ beeinflussen? Über welchen Mechanismus? Wie ich schon schrieb, bin ich ein Anhänger von Maschinentraining im Studio. Soll ich nun allein zu Hause trainieren?
Ja, der Alltag dankt, das ist völlig richtig, sehe ich auch so. Man schwebt quasi die Treppen hoch. Ich hoffe doch, dass die kleinen Dinge im Körper in die richtige Richtung laufen, aber "Nackt gut Aussehen" (Blog www.marathonfitness.de") ist auch nicht schlecht, also die Gesundheit und der Trainingserfolgt dürfen schon sichtbar sein :-)
Oh, ich glaube du hast mich da etwas falsch verstanden. Wobei ich auch sagen muss, dass ich mich hier sehr unvorteilhaft ausgedrückt habe.
Mit Gerät waren zwar tatsächlich Trainings- und Fitnessgeräte von mir gemeint, jedoch in dem Kontext, als das die Verletzungsgefahr bei der Anwendung von etwaigen Geräten eine Besondere ist, die langfristige Folgen mit sich tragen kann.
Das ist von Gerät zu Gerät natürlich auch unterschiedlich. So würde ich den wohl nicht mehr schreiben.
Ich glaube nicht daran. Ist der Mensch nicht von der Natur aus dafür gedacht, sich viel zu bewegen und Sport zu machen? Kann mir kaum vorstellen, dass das schädlich ist. Natürlich mal abgesehen von den Sachen, die heutzutage beim Hochleistungssport auch eine Rolle spielen (Doping, Druck,...). Dass das nicht gesund ist, ist offensichtlich. Aber einfach nur Sport?
Zitat von Bäumeumarmer im Beitrag #38Ich glaube nicht daran. Ist der Mensch nicht von der Natur aus dafür gedacht, sich viel zu bewegen und Sport zu machen? Kann mir kaum vorstellen, dass das schädlich ist. Natürlich mal abgesehen von den Sachen, die heutzutage beim Hochleistungssport auch eine Rolle spielen (Doping, Druck,...). Dass das nicht gesund ist, ist offensichtlich. Aber einfach nur Sport?
Deswegen liegt der Fokus ja gerade auf der Dosis. Essen und Trinken ist zum Überleben schließlich auch wichtig, kann bei Überdosierungen aber dann eben auch zu unangenehmen Folgen führen.
Zitat von Bäumeumarmer im Beitrag #38Ich glaube nicht daran. Ist der Mensch nicht von der Natur aus dafür gedacht, sich viel zu bewegen und Sport zu machen? Kann mir kaum vorstellen, dass das schädlich ist. Natürlich mal abgesehen von den Sachen, die heutzutage beim Hochleistungssport auch eine Rolle spielen (Doping, Druck,...). Dass das nicht gesund ist, ist offensichtlich. Aber einfach nur Sport?
Wohl nicht so sehr die unmittelbare Intensität von Sport kann gefährlich sein(Extremsportarten mal außen vor), die Zahl von Toten oder Verletzten eines Marathon ist ja sehr gering, aber die dauerhafte Intensität kann natürlich Probleme machen und dann auch ungesund werden. Nicht allein durch die Abnutzung und fehlende oder unzureichende Regeneration usw. Dazu kommt natürlich auch noch die Ausführungsqualität in vielen eigentlich ganz normalen und dem natürlichen Bewegungsablauf entsprechenden Sportarten wie z. B. Kraftsport, Laufen, da gibt es bekanntermaßen gerade unter den Hobbysportlern sehr viele auch chronisch Verletzte. Aber das ist ja alles nicht neu. Also auch "einfach nur" Sport kann durchaus ungesund sein, genauso wie einfach nur Sitzen!
Es gibt nicht "einfach nur Sport". Es gibt viele Sportarten in jeweils verschiedener Intensität und Dauer. Und es gibt viele verschiedene Ziele. Will jemand an einem Turnier teilnehmen, wird er jetzt nicht primär an A-A denken, nicht einmal an langfristige Gesundheitseffekte. Abgesehen von kurzfristigen positiven und negativen Effekten (wie Verletzugen) weiß eigentlich niemand so ganz genau, welche Art von Sport (oder welcher Mix) im Sinne von A-A anzustreben ist. Jedenfalls habe ich noch nichts total Erhellendes gefunden. A-A ist ja nun nicht unbedingt der Fokus der Medizin oder der Sportmedizin. Ist wie mit NEM. Der A-A-Effekt ist eben schwer messbar.
Da gibt es die schöne Copenhagen City Heart Study, in der 1098 gesunde Jogger sowie 3950 gesunde Nichtjogger seit 15 Jahren getrackt werden.
Die optimale Frequenz liegt bei 2 bis 3x die Woche moderatem Joggen, dann liegt das relative Sterbersisiko bei 0,32. 1 ist dabei das Risiko für Nchtjogger. (fast) tägliche Jogger, die "herausfordernd" laufen hatten dagegen ein relatives Risiko von 1,97- sie starben also doppelt so oft wie dei Nichtjogger. Ene U-Kurve mal wieder!
#44 Ich bin mir nicht sicher, ob ich das nun gut finden soll. Cortisol angestiegen, Laktat angestiegen auf den 10fachen Wert! Fazit: was fürs Herz getan, Fettabbau ... ob das nur so geht. Ich versuche jedenfalls den Punkz zu vermeiden, wo der Cortisol-Anstieg den des Testosterons übersteigt, wo Starkfühlen in Erschöpfung übergeht. Es ging ja auch um Fahrad-Ergometer, man hätte mal eine Runde Kraftmaschinen machen sollen und dann messen.
Natürlich ist Sport gut, kann aber auch Mord sein. Herrlich und bezeichnend ist aber doch mal wieder diese Aussage eines Sportmediziners.
Und was hat es mir unterm Strich gebracht? Der Sportmediziner erklärt mir, dass mein Herzkreislaufsystem davon profitiert und dass ich etwas für den Fettabbau getan habe. "Wenn sie das regelmäßig machen, dann haben sie auch die Regeln der Weltgesundheitsorganisation eingehalten und damit sicherlich einen positiven Effekt für ihre Gesundheit bewirkt."
Ansonsten zum Thema Sinn und Unsinn der Fitnessszene auch dies hier.
Ein Beleg für herausragende geistige Leistungen konnte ich in dem Video nicht finden ;-) Ansonsten l'art pour l'art. Da müssen wir wohl noch etwas Körperfett abbauen und ein wenig trainieren.
Nun ja, große körperliche Leistungsfähigkeit ist ja nur durch eine entsprechende Körper-Geist-Verbindung möglich, nicht nur was den Bewegungsablauf betrifft. Das war damit gemeint.