Zitat von Roger im Beitrag #75den Artikel über die nicht alternden Zellen vom Großen Mausohr hatte ich schon in einem anderen Thema verlinkt (siehe auch https://www.spektrum.de/news/fledermaus-...bigkeit/1540567) und dort kannst Du auch einen Link zur Studie finden. Das Große Mausohr ist ein Säugetier und erreicht fast das zehnfache Alter von Mäusen mit vergleichbarer Größe. Wenn Du das auf den Menschen überträgst, könnten wir mit den geeigneten Maßnahmen ein biblisches Alter von einigen hundert Jahren erreichen.
Danke dir, bei "Großes Mausohr" dachte ich nicht an Fledermäuse. Diese wurden hier auch schon diskutiert: Stoffwechselrate und Lebenserwartung Trotzdem altern die ja ebenfalls:
ZitatThe average lifespan of a greater mouse-eared bat is 3–4 years, although particular individuals have lived up to 14 years.[4]
Zitat von Tizian im Beitrag #73Ich teile eben einfach nicht Deine, aus meiner Sicht etwas naive und unbedingte (Gut)Gläubigkeit an diese sicher kommende weitere Entwicklung.
Kurz gesagt: Ich glaube, der Punkt an dem wir voneinander abweichen ist ein anderer als du denkst.
Zum einen würde ich den Menschen zwar nicht als an sich bösartig bezeichnen, mir ist aber sein "negatives Potenzial" durchaus bewusst.
Ich sehe nur, dass viele von mir unerwünschte Dinge bereits mit heutigem Wissenstand möglich sind. Daher ist die Erweiterung unserer Möglichkeiten für mich keine so schreckliche Zukunftsvision mehr.
Zitat von version2 im Beitrag #74Klar kann man die vermeintlich nicht alternde Leber als Copium nutzen, aber damit betrügt man höchstens sich selbst. Was nicht heißen soll, dass die Leber nicht evtl. langsamer altert und daher eine Betrachtung wert wäre.
Meiner Kenntnis nach ist die durchschnittliche Leberzelle nur 3 Jahre alt. Es gibt aber in der Leber auch Zellen, die über 10 Jahre alt werden. Damit leben in der Leber gleichzeitig die langlebigsten und die schnelllebigen Zellen des menschlichen Organismus. Das mag alles falsch sein, aber wenn bitte ich um Korrektur.
Aus der Sicht von AA könnte man beides nutzen, um neue Therapien zu entwickeln. Sich einfach nur damit zu trösten, dass doch die Leber noch "jung" sei, ist natürlich, wie du so schön schriebst, Copium.
Zudem ich nicht glaube, dass besonders "neue" Zelle epigenetisch jünger sind. Der ältere Körper tauscht Zellen genauso aus wie der junge. Was legt für mich zumindest nahe, dass der ältere Körper relativ alte Zellen mit ebenfalls epigenetisch alten Zellen erneuert, oder? Immerhin gehört es zu den natürlichen Funktionen des Körpers, dass er "alte" Zellen am Ende ihres Lebenszykluses durch "neue" Zellen ersetzt.
Für mich erlaubt das die Schlussfolgerung, wenn auch nicht mit absoluter Sicherheit, dass Alterung nicht dadurch zu Stande kommt, dass die Zellen einfach alt werden.
Zitat von version2Ich denke es wird schon Fortschritte geben, aber die werden langsamer kommen als es möglich wäre. Vielleicht überlegt es sich der ein oder andere Milliardär ja nochmal.
Um den Bogen zum Thema zu kriegen: Ich denke, dass "verjüngte Geister" unserer Welt ebenfalls gut täten. Stichwort: Innovation. "Vergreiste Geister" neigen dazu, in konventionellen Bahnen zu denken.
Das ist, denke ich, ein wirklich hartes Problem, welches aus AA Sicht in Angriff genommen werden muss, auch wenn es nicht so akut ist, wie in der Science Fiction gerne dargestellt. Dazu habe ich ebenfalls ein paar Überlegungen...
Zitat von Methusalem im Beitrag #77Meiner Kenntnis nach ist die durchschnittliche Leberzelle nur 3 Jahre alt. Es gibt aber in der Leber auch Zellen, die über 10 Jahre alt werden. Damit leben in der Leber gleichzeitig die langlebigsten und die schnelllebigen Zellen des menschlichen Organismus. Das mag alles falsch sein, aber wenn bitte ich um Korrektur.
Keine Ahnung was man da noch erklären soll. Leute mit alter Spendeleber haben eine höheres Sterberisiko als solche mit einer jungen. Also nix mit ewig junger Leber. Die tollen Fledermäuse kratzen teils auch schon nach 2-4 Jahren ab. Ja, einige Gene kann man da vielleicht mitnehmen, aber wie signifikant das wäre müsste sich zeigen.
Zitat von Methusalem im Beitrag #77Um den Bogen zum Thema zu kriegen: Ich denke, dass "verjüngte Geister" unserer Welt ebenfalls gut täten. Stichwort: Innovation. "Vergreiste Geister" neigen dazu, in konventionellen Bahnen zu denken.
Das ist, denke ich, ein wirklich hartes Problem, welches aus AA Sicht in Angriff genommen werden muss, auch wenn es nicht so akut ist, wie in der Science Fiction gerne dargestellt. Dazu habe ich ebenfalls ein paar Überlegungen...
Stimmt sicherlich, wobei es auch da das Problem gibt, dass die Bevölkerung kollektiv kulturell verdummt. Das war aber schon bei meiner Generation in vollem Gange. Heute hast du ja Leute, die ein schlechtes Gewissen haben, Kinder in die Welt zu setzen, weil es dem Klima schaden würde. Die perfekten Untertanen. Das hatte jetzt auch nichts mit dem Thema zu tun. Also bis mir jemand erklärt wieso die Alterung eine Krankheit und kein programmierter Ablauf ist, glaube ich an letzteres. Unser narzisstisches Unterfangen war von der Evolution einfach nicht vorhergesehen... Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der Jüngste im ganzen Land?
Zitat von Roger im Beitrag #75den Artikel über die nicht alternden Zellen vom Großen Mausohr hatte ich schon in einem anderen Thema verlinkt (siehe auch https://www.spektrum.de/news/fledermaus-...bigkeit/1540567) und dort kannst Du auch einen Link zur Studie finden. Das Große Mausohr ist ein Säugetier und erreicht fast das zehnfache Alter von Mäusen mit vergleichbarer Größe. Wenn Du das auf den Menschen überträgst, könnten wir mit den geeigneten Maßnahmen ein biblisches Alter von einigen hundert Jahren erreichen.
Danke dir, bei "Großes Mausohr" dachte ich nicht an Fledermäuse. Diese wurden hier auch schon diskutiert: Stoffwechselrate und Lebenserwartung Trotzdem altern die ja ebenfalls:
ZitatThe average lifespan of a greater mouse-eared bat is 3–4 years, although particular individuals have lived up to 14 years.[4]
Zitat von Methusalem im Beitrag #77Meiner Kenntnis nach ist die durchschnittliche Leberzelle nur 3 Jahre alt. Es gibt aber in der Leber auch Zellen, die über 10 Jahre alt werden. Damit leben in der Leber gleichzeitig die langlebigsten und die schnelllebigen Zellen des menschlichen Organismus. Das mag alles falsch sein, aber wenn bitte ich um Korrektur.
Keine Ahnung was man da noch erklären soll. Leute mit alter Spendeleber haben eine höheres Sterberisiko als solche mit einer jungen. Also nix mit ewig junger Leber.
Es tut mir leid, aber ich habe das Gefühl, dass du meinen Beitrag falsch verstanden hast.
Die Zellen innerhalb der Leber sind relativ neu. Offenbar ist Altern etwas anderes als die "Lebensdauer" der Zellen.
Zitat von version2Also bis mir jemand erklärt wieso die Alterung eine Krankheit und kein programmierter Ablauf ist, glaube ich an letzteres. Unser narzisstisches Unterfangen war von der Evolution einfach nicht vorhergesehen...
Deine Aussage setzt voraus, dass alles entweder ein "programmierter Ablauf" oder eine Kranheit ist, jedoch nicht beides zugleich. Demnach betrachtest du Erbkrankheiten nicht als Krankheiten, weil sie programmiert sind?
Es wird darüber diskutiert, dass die Sichelzellenanämie eine evolutionäre sinnvolle Anpassung sein könnte, da sie die Infektionsgefahr von Malaria verringert. Setzen wir mal voraus, das wäre der Fall, wäre es dadurch weniger eine therapiebedürftige Krankheit?
Am Ende läuft diese Diskussion auf eine simple Frage hinaus: "Wie definierst du das Wort 'Krankheit'?" Da Definitionen letztlich Übereinkünfte über den Gebrauch eines Wortes sind, erhoffe ich mir von der Antwort keinen tieferen Erkenntniswert.
Sonst verweise ich auf meinen Link weiter oben. Programmiert und/oder eine evolutionäre adaptive Strategie zu sein schließt eine "Therapie" nicht aus.
Zitat von Methusalem im Beitrag #80Es tut mir leid, aber ich habe das Gefühl, dass du meinen Beitrag falsch verstanden hast.
Die Zellen innerhalb der Leber sind relativ neu. Offenbar ist Altern etwas anderes als die "Lebensdauer" der Zellen.
Kann sein. Wie siehst du die praktische Relevanz? Die Leber als Organ altert, das ist das Ergebnis.
Zitat von Methusalem im Beitrag #80 Deine Aussage setzt voraus, dass alles entweder ein "programmierter Ablauf" oder eine Kranheit ist, jedoch nicht beides zugleich. Demnach betrachtest du Erbkrankheiten nicht als Krankheiten, weil sie programmiert sind?
Es wird darüber diskutiert, dass die Sichelzellenanämie eine evolutionäre sinnvolle Anpassung sein könnte, da sie die Infektionsgefahr von Malaria verringert. Setzen wir mal voraus, das wäre der Fall, wäre es dadurch weniger eine therapiebedürftige Krankheit?
Am Ende läuft diese Diskussion auf eine simple Frage hinaus: "Wie definierst du das Wort 'Krankheit'?" Da Definitionen letztlich Übereinkünfte über den Gebrauch eines Wortes sind, erhoffe ich mir von der Antwort keinen tieferen Erkenntniswert.
Sonst verweise ich auf meinen Link weiter oben. Programmiert und/oder eine evolutionäre adaptive Strategie zu sein schließt eine "Therapie" nicht aus.
Das sind gute Punkte. Eine Krankheit würde ich ad hoc als Abweichung von der Norm definieren, die den Organismus beeinträchtigt. Wie gesagt ist es eine Frage der Perspektive: Respektierst du die Alterung genug, um ihren Sinn und Ablauf zu erforschen oder siehst du sie als Fehler bzw. Krankheit? Man könnte einige Alterungserscheinungen bspw. als Schutz vor Überbelastung oder Krebs sehen und so vielleicht effektivere/risikoärmere Maßnahmen dagegen finden.
@Roger: Wo liest du, dass die Zellen nicht altern? 37 Jahre scheint das höchste erfasste Alter dieser Art zu sein, der Durchschnitt liegt anscheinend deutlich niedriger. Klar ist das beeindruckend, nur macht uns das vorerst auch nicht langlebiger.
beim großen Mausohr verkürzen die Telomere nicht und die Telomere gehören zu den epigenetischen Altersuhren: https://www.spektrum.de/news/fledermaus-...bigkeit/1540567 . Vielen Leberzellen werden ständig erneuert und eine gesunde Leber altert nicht. Deine Beispiele mit Transplantaten sind nicht repräsentativ (Medikamente, Zustand etc.).
Zitat von version2 im Beitrag #81Wie siehst du die praktische Relevanz?
Da der Mensch keine riesige Leber ist, erstmal keine direkte.
Falls es eine Lösung gibt (du weißt, ich bin optimistisch), könnte das ein Puzzelstück dieser sein.
Zitat von version2 im Beitrag #81Eine Krankheit würde ich ad hoc als Abweichung von der Norm definieren, die den Organismus beeinträchtigt.
Demnach ist das Altern keine Krankheit.
Das Problem ist aber in der Definition der "Norm". In einer Gesellschaft von Farbenblinden wäre der mit den "gesunden Augen" außerhalb der Norm.
In einer Gesellschaft von Leuten mit eingeschränkten Geruchssinn könnte derjenige, der gut riecht, sogar krank sein. Weil er mehr durch Gestank belästigt wird.
Der Punkt ist aber: Ein Organismus, der nicht altert, wird dadurch nicht geschädigt.
Zitat von version2 im Beitrag #81Respektierst du die Alterung genug, um ihren Sinn und Ablauf zu erforschen oder siehst du sie als Fehler bzw. Krankheit?
Wie das Beispiel der Sichelzellenanämie zeigt, kann eine Krankheit sowohl "respektieren", indem man ihre Sinn erforscht, als auch nach Therapien suchen. Im Falle der Alterung wäre es möglich, dass wir ihren evolutionären Entstehungskontext verstehen und den biochemischen Mechanismus, uns aber trotzdem dafür entscheiden, diesen abzuschalten.
Es gibt schließlich auch viele andere Dinge, die wir evolutionär erworben haben, die wir aber dennoch lieber abschaffen.
Zitat von Roger im Beitrag #82Deine Beispiele mit Transplantaten sind nicht repräsentativ (Medikamente, Zustand etc.).
Während ich diesen Einwand für überdenkenswert halte, beweist er deinen Punkt aber nicht.
Welche Beweise gibt es dafür, dass die gesunde Leber nicht altert? Wie wurde das gemessen?
Zitat von Tizian im Beitrag #68Ich "fürchte" auch, der Schlüssel wird vor allem (wahrscheinlich sogar einzig) in der Gentechnik liegen.
Wenn man tiefer darüber sinniert, sind alle praktisch an ihrer Verjüngung arbeitenden Menschen "Freaks". Sie nehmen viele Pillen, spritzen sich dieses und jenes und werden wohl wie du schreibst nicht um eine Gentherapie umhinkommen, wenn sie bestmögliche Resultate erreichen wollen. Das Ziel ist größtmögliche Gesundheit, aber der Weg dahin ist oft völlig unnatürlich. Vegane Rohköstler mal ausgenommen, aber auch die nutzen häufig NEMs.
Zitat von Methusalem im Beitrag #83Falls es eine Lösung gibt (du weißt, ich bin optimistisch), könnte das ein Puzzelstück dieser sein.
Gut, das wird mir jetzt zu theoretisch.
Zitat von Methusalem im Beitrag #83Demnach ist das Altern keine Krankheit.
Ja, das war mein Punkt.
Zitat von Methusalem im Beitrag #83Das Problem ist aber in der Definition der "Norm". In einer Gesellschaft von Farbenblinden wäre der mit den "gesunden Augen" außerhalb der Norm.
Der wäre aber nicht beeinträchtigt, sondern hätte einen Vorteil.
Zitat von Methusalem im Beitrag #83Im Falle der Alterung wäre es möglich, dass wir ihren evolutionären Entstehungskontext verstehen und den biochemischen Mechanismus, uns aber trotzdem dafür entscheiden, diesen abzuschalten.
Wenn du beginnst, den evolutionären Kontext zu verstehen, hast du aber aufgehört die Alterung als Krankheit zu begreifen.
Front Genet. 2015; 6: 205. Published online 2015 Jun 18. doi: 10.3389/fgene.2015.00205
Ich halte nicht viel von normativen Krankheitsdefinitionen und bin der Ansicht, dass man sich zur Beantwortung der Frage, ob Altern eine Krankheit ist, nicht in semantischen Haarspaltereien verlieren sollte. Altern ist unbestreitbar immens leidvoll, endet gegenwärtig ausnahmslos tödlich und erfüllt im Licht klassischer und moderner evolutionärer Alterstheorien (“Mutationsakkumulationstheorie”, Theorie der “antagonistischen Pleiotropie" bzw. "hyperfunction theory of aging", etc.) betrachtet, keinen direkten Zweck. Es wirkt als bloßes Nebenprodukt natürlicher Selektion, welche stets die Maximierung des reproduktiven Erfolgs, jedoch nicht notwendigerweise die Maximierung der individuellen Lebensspanne fördert.
Altern und altersbedingte Krankheiten sind mechanistisch untrennbar miteinander verknüpft. Was als "normale Alterserscheinung" und was als "Krankheit" definiert wird, unterliegt weitgehend willkürlich gewählten Kriterien. Phrasen wie "gesundes Altern" oder "erfolgreiches Altern" sind als Oxymorons aufzufassen. Inzwischen steht fest, dass der Altersprozess beeinflussbar ist. Es wäre somit auch präventivmedizinisch, ethisch und ökonomisch naheliegend das Altern als "Causa prima" der meisten Erkrankungen therapeutisch zu addressieren, statt diese, wie gegenwärtig durch viele Ärzte praktiziert, einzeln, ineffizient und üblicherweise zu spät zu behandeln. Ohne das Vorliegen einer Krankheit gibt es keine Therapieindikation, keine ausreichende Studienfinanzierung, keine evidenzbasierten Standards und Regularien, und auch kein öffentliches Problembewusstsein. Deshalb sollte das Altern mMn bereits aus rein pragmatischen Gründen als Krankheit definiert werden.
Die Frage "Ist Altern eine Krankheit?" bejahe ich folglich ohne den geringsten Zweifel. MMn handelt es sich sogar um die größte aller Krankheiten.
Zitat von Methusalem im Beitrag #83Demnach ist das Altern keine Krankheit.
Ja, das war mein Punkt.
Es ist letztlich eine Definitionsfrage.
Das Einzige, wo es relevant sein könnte, wäre höchstens beim Thema "Krankenversicherung".
Sonst: Warum ist es so wichtig, ob man es Krankheit nennt oder nicht?
Zitat von version2Wenn du beginnst, den evolutionären Kontext zu verstehen, hast du aber aufgehört die Alterung als Krankheit zu begreifen.
Nein @version2 Hast du das Beispiel mit der Sichelzellenanämie schon vergessen? Macht vielleicht im evolutionären Rahmen für Malaria einen Sinn, trotzdem suchen wir nach einer medizinischen Lösung.
Ob Krankheit oder nicht, der Mensch wird einfach nicht aufhören nach einer "Lösung" des Problems zu suchen.
Zitat von CRONos im Beitrag #86Es wirkt als bloßes Nebenprodukt natürlicher Selektion, welche stets die Maximierung des reproduktiven Erfolgs, jedoch nicht notwendigerweise die Maximierung der individuellen Lebensspanne fördert.
Das, was hier im Raum steht, ist, denke ich, diese Gleichung: "es macht evolutionär einen Zweck" = "es ist sinnvoll und sollte deshalb so sein". Diese Gleichung akzeptiere ich nicht. Für mich ist die linke Seite massiv größer als die rechte.
Zitat von CRONosDie Frage "Ist Altern eine Krankheit?" bejahe ich folglich ohne den geringsten Zweifel. MMn handelt es sich sogar um die größte aller Krankheiten.
die dauerhafte globale AMPK Aktivierung macht häufig keinen Sinn (z.B. beim Aufbau der Muskulatur), aber bei einem physiologischen Tagesablauf könnte man AMPK z.B. am Abend mit ca. 500 mg Berberin aktivieren, damit der Körper evtl. Schäden in der Nacht reparieren kann (es gibt eine ganze Reihe AMPK Aktivatoren). Bei schweren Schäden wäre die dauerhafte Aktivierung des Reparaturgens mittels BHB (Ketose) über mehrere Monate oder länger sinnvoll: Ketone im Blut und/oder in der ausgeatmeten Luft messen. Beim Großen Mausohr wurden auch andere Signalwege zur Aktivierung des Reparaturgens entdeckt.
ZitatDie Frage "Ist Altern eine Krankheit?" bejahe ich folglich ohne den geringsten Zweifel. MMn handelt es sich sogar um die größte aller Krankheiten.
Zitat von Methusalem im Beitrag #87Das, was hier im Raum steht, ist, denke ich, diese Gleichung: "es macht evolutionär einen Zweck" = "es ist sinnvoll und sollte deshalb so sein". Diese Gleichung akzeptiere ich nicht. Für mich ist die linke Seite massiv größer als die rechte.
Dass Altern evolutionär einen Sinn bzw. Zweck hat war weder meine Aussage - im Gegenteil-, noch würde ich aus der Tatsache, dass es im Verlauf der Evolution natürlich entstanden ist, auf einen Sinn/Zweck schließen wollen oder gar annehmen, dass es deshalb existieren solle. Eine solche Aussage wäre schlicht ein Beispiel für einen naturalistischen Fehlschluss meinerseits.
Zitat von CRONos im Beitrag #86Ich halte nicht viel von normativen Krankheitsdefinitionen und bin der Ansicht, dass man sich zur Beantwortung der Frage, ob Altern eine Krankheit ist, nicht in semantischen Haarspaltereien verlieren sollte.
Das ist natürlich ein bequemer Standpunkt: Wenn mir die geltenden Definitionen nicht passen, ändere/ignoriere ich sie.
Zitat von CRONos im Beitrag #86Altern und altersbedingte Krankheiten sind mechanistisch untrennbar miteinander verknüpft. Was als "normale Alterserscheinung" und was als "Krankheit" definiert wird, unterliegt weitgehend willkürlich gewählten Kriterien.
Das ist immerhin ein gutes Argument.
Zitat von CRONos im Beitrag #86Ohne das Vorliegen einer Krankheit gibt es keine Therapieindikation, keine ausreichende Studienfinanzierung, keine evidenzbasierten Standards und Regularien, und auch kein öffentliches Problembewusstsein. Deshalb sollte das Altern mMn bereits aus rein pragmatischen Gründen als Krankheit definiert werden.
Vergleichbares habe ich auch zum politischen Aspekt geschrieben.
Zitat von CRONos im Beitrag #86Die Frage "Ist Altern eine Krankheit?" bejahe ich folglich ohne den geringsten Zweifel. MMn handelt es sich sogar um die größte aller Krankheiten.
Überzeugt mich nicht, da zu voreingenommen. Die Lebensspanne ist je nach Organismus sehr unterschiedlich, trotzdem altern und sterben fast alle. Deiner Definition nach ist beinahe jedes Lebewesen krank. Außerdem hast du überhaupt nicht festgelegt, ab wann die Alterung eine Krankheit sein soll. Ab 20? Ab 30? Ab 50?
Zitat von Methusalem im Beitrag #87Hast du das Beispiel mit der Sichelzellenanämie schon vergessen? Macht vielleicht im evolutionären Rahmen für Malaria einen Sinn, trotzdem suchen wir nach einer medizinischen Lösung.
Diese ist als Krankheit/Erkrankung definiert, also was soll ich noch groß dazu sagen?
Irgendwie ist es ja auch modern, die Objektivität durch Emotionalität oder subjektives Befinden zu ersetzen. Mir sagt das nicht zu und man sieht auch, dass es zu allerlei Problemen führt.
Wenn ich meinen Zustand, jetzt mit 85 Jahren, schon mit 40 Jahren hätte, würde ich mich damals als sehr krank empfinden. Allerings verglichen mit Gleichaltrigen bin ich topfit. Es ist wohl, wie vieles im Leben, die Seite des Betrachters ob positiv oder negativ.
Zitat von version2 im Beitrag #91Deiner Definition nach ist beinahe jedes Lebewesen krank.
Perfekte Gesundheit gibt es so nicht. Das ist ein platonisches Ideal. Man muss nur hinreichend genau untersuchen... Finde in der realen Natur eine perfekte Kugel. Gibt es auch nicht.
Ich denke, im Alltag beschreiben wir uns dann als krank, wenn wir aufgrund körperlicher Beeinträchtigungen an unseren Zielen gehindert werden. Somit ist die Definition von Gesundheit vs. Krankheit eine sehr individuelle. Ein Spitzensportler wird z.B. bereits durch kleine Beinträchtigungen an seinem Sieg gehindert. Menschen mit geringeren Zielen empfinden sich hingegen oft auch dann noch als kerngesund, wenn sie aus Außensicht eine große Zahl medizinisch relevanter Pathologien aufweisen.
Wenn es mein Ziel ist, meine körperliche Leistungsfähigkeit und mein Wohlbefinden auf maximalem Niveau zu erhalten, werde ich Altern früher oder später als Erkrankung wahrnehmen.
Zitat von vera8555 im Beitrag #92Wenn ich meinen Zustand, jetzt mit 85 Jahren, schon mit 40 Jahren hätte, würde ich mich damals als sehr krank empfinden. Allerings verglichen mit Gleichaltrigen bin ich topfit. Es ist wohl, wie vieles im Leben, die Seite des Betrachters ob positiv oder negativ.
Ja, genau! Der Punkt ist, dass der Mensch dazu neigt, sich an länger bestehende Beeinträchtigungen kognitiv anzupassen. Das ist aus meiner Sicht auch ein wichtiger Faktor für Zufriedenheit und Glück, wenn man Dinge die man nicht ändern kann, nach und nach zu akzeptieren lernt. Andererseits hat diese Art von Akzeptanz - wenn sie voll ausgeprägt ist - auch Nachteile, weil man dadurch davon abgehalten werden kann, die vielen kleinen realistischerweise erzielbaren Verbessungen durchzuführen. Ich persönlich vergleiche mich mit meiner Alterskohorte und ziele auf ein möglichst großes "Delta" ab, ich versuche also, meinen Unterschied zwischen kalendarischem und biologischem Alter immer weiter zu vergrößern. Ich denke darin bin ich in den vergangen Jahren bereits immer besser geworden. Bis zur Longevity escape velocity ist es aber immer noch ein weiter Weg.
Zitat von CRONos im Beitrag #90Eine solche Aussage wäre schlicht ein Beispiel für einen naturalistischen Fehlschluss meinerseits.
Ich meinte nicht im Speziellen dich. Ich denke, das ist der Grund, warum wir uns mit dieser "Haarspalterei" befassen.
Zitat von version2 im Beitrag #91Das ist natürlich ein bequemer Standpunkt: Wenn mir die geltenden Definitionen nicht passen, ändere/ignoriere ich sie.
Was ist eine Definition?
Zitat von version2Ab 20? Ab 30? Ab 50?
Ich glaube, dass es überzeugende Argumente gibt, dass Wachstum etwas anderes ist als Altern.
Zitat von version2
Zitat von Methusalem im Beitrag #87Hast du das Beispiel mit der Sichelzellenanämie schon vergessen? Macht vielleicht im evolutionären Rahmen für Malaria einen Sinn, trotzdem suchen wir nach einer medizinischen Lösung.
Diese ist als Krankheit/Erkrankung definiert, also was soll ich noch groß dazu sagen?
Wenn es bei der Sichelzellenanämie so ist, wo liegt dein Problem?
Die S. erfüllt alle Anforderungen, die du gestellt hast: 1. Ist mglw. evolutionär adaptiv 2. Ist kein Fehler im Programmablauf, sondern "programmiert"
Dennoch sucht man eine Heilung. Wieso sollte es mit der Alterung anders sein.
Zitat von version2Irgendwie ist es ja auch modern, die Objektivität durch Emotionalität oder subjektives Befinden zu ersetzen. Mir sagt das nicht zu und man sieht auch, dass es zu allerlei Problemen führt.
Kannst du mir klar und deutlich sagen, welche Probleme du siehst?
Ob es eine Krankheit ist oder nicht, ist mE in vielerlei Hinsicht egal. Sie wirkt sich negativ auf den Menschen als Individuum aus und daher besteht ein Bedarf dagegen.
Zitat von Prometheus im Beitrag #93Ja, genau! Der Punkt ist, dass der Mensch dazu neigt, sich an länger bestehende Beeinträchtigungen kognitiv anzupassen
Volle Zustimmung. Aber das wird zum Problem, wenn man eine Weg findet, etwas zu verändern.
Zitat von vera8555 im Beitrag #92Wenn ich meinen Zustand, jetzt mit 85 Jahren, schon mit 40 Jahren hätte, würde ich mich damals als sehr krank empfinden. Allerings verglichen mit Gleichaltrigen bin ich topfit. Es ist wohl, wie vieles im Leben, die Seite des Betrachters ob positiv oder negativ.
Du hast völlig Recht, Allgemeinaussagen und pauschale Vergleiche sind dazu völlig fehl am Platz. Man muß das schon direkt in einen Vergleich bringen. Nur so macht das wirklich Sinn, denn Alterung besteht ja nun einmal, egal ob man sie "Krankheit" nennt oder nicht, ob man sie spürt, sieht oder nicht. Auch ich fühle mich insg. geistig und körperlich wesentlich jünger als mein Lebensalter ist und mache nicht nur im Studio den meisten deutlich Jüngeren in Kraft, Ausdauer und Motivation was vor (wohlgemerkt nicht gewollt oder als eine Art "Posing" etc. zu verstehen, aber natürlich sieht man ja, was die anderen dort machen, mit welchen Gewichten etc., ich hoffe, man versteht, was ich meine und sagen will), aber man sollte und kann sich dennoch mit denen nicht vergleichen, sondern sollte das mit den Gleichaltrigen tun, um einen direkten und auch realen Vergleich zu haben. Und ich kann mir durchaus vorstellen, daß es bei jedem auch aktiven älteren Menschen dann irgendein Datum gibt, an dem das Ganze dann doch leider irgendwie kippt. Aber daran denke ich natürlich nicht und die große Hoffnung ist ja, jedenfalls meine, diesen Tag/Augenblick möglichst lange nach hinten und hinauszuschieben.
Bislang laufe ich jedenfalls noch als "großer Junge" durch die Welt. Sagt zumindest meine Frau. Ich nehme das mal als Kompliment, wenn ich sie mal wieder mit irgendwelchen Herumalbereien etc. zum Lachen gebracht habe. Oder gutgelaunt aus dem Studio gehe und so für mich denke, meine Güte, was haste denn heute wieder für eine schöne knackige Einheit runtergerissen, wie damals, in "alten" Zeiten...
Zitat von Prometheus im Beitrag #93Wenn es mein Ziel ist, meine körperliche Leistungsfähigkeit und mein Wohlbefinden auf maximalem Niveau zu erhalten, werde ich Altern früher oder später als Erkrankung wahrnehmen.
Passt es deiner Meinung nach zusammen, Alterung als Krankheit zu sehen, aber dann nicht alle Maßnahmen zur Linderung dieser Krankheit zu ergreifen? Beispielsweise die hier umstrittene HRT. Viele wollen lieber "natürlich altern", ergo "krank bleiben" (nicht meine Meinung). HRT verlängert zwar nicht die Lebensspanne, aber könnte je nach Fall einige Alterungserscheinungen mindern oder die Leistungsfähigkeit erhöhen.
Zitat von Methusalem im Beitrag #94Was ist eine Definition?
Sorry, das wird mir jetzt zu albern.
Zitat von Methusalem im Beitrag #94Ich glaube, dass es überzeugende Argumente gibt, dass Wachstum etwas anderes ist als Altern.
Die Frage war, ab wann man "krank" ist.
Zitat von Methusalem im Beitrag #94Wenn es bei der Sichelzellenanämie so ist, wo liegt dein Problem?
Ich habe kein Problem, du versuchst mir eine Krankheit mit vielleicht vorhandenen Vorteilen in Bezug auf Malaria als "nicht Krankheit" zu verkaufen, um deine Argumentation zu retten.
Zitat von version2 im Beitrag #96Passt es deiner Meinung nach zusammen, Alterung als Krankheit zu sehen, aber dann nicht alle Maßnahmen zur Linderung dieser Krankheit zu ergreifen?
Nein, das passt nicht zusammen.
ZitatBeispielsweise die hier umstrittene HRT. Viele wollen lieber "natürlich altern", ergo "krank bleiben" (nicht meine Meinung). HRT verlängert zwar nicht die Lebensspanne, aber könnte je nach Fall einige Alterungserscheinungen mindern oder die Leistungsfähigkeit erhöhen.
Wenn die Lebensspanne nicht verlängert wird, ist es dann tatsächlich eine geeignete Maßnahme?
Falls die erhöhte Leistungsfähigkeit mit dem Preis einer Altersbeschleunigung erkauft würde, ist nichts gewonnen!
Ich bin nicht grundsätzlich gegen eine Hormonersatztherapie, aber Die Nutzen/Risiko-Analyse ist wichtig: Wenn die Hormonachsen durch die Alterung bereits so gecrasht sind, dass man die Amplituden nicht mehr auf anderem Wege erhöhen kann, ist die HRT definitiv eine Alternative.
ZitatBeispielsweise die hier umstrittene HRT. Viele wollen lieber "natürlich altern", ergo "krank bleiben" (nicht meine Meinung). HRT verlängert zwar nicht die Lebensspanne, aber könnte je nach Fall einige Alterungserscheinungen mindern oder die Leistungsfähigkeit erhöhen.
Wenn die Lebensspanne nicht verlängert wird, ist es dann tatsächlich eine geeignete Maßnahme?
Falls die erhöhte Leistungsfähigkeit mit dem Preis einer Altersbeschleunigung erkauft würde, ist nichts gewonnen!
Warum nicht? Man könnte die Krankheitssymptome evtl. beträchtlich verringern, ohne die Lebensspanne signifikant zu beeinträchtigen. Mag sein, dass man etwas früher stirbt (was noch zu beweisen wäre), aber dafür hätte man bis dahin vielleicht eine deutlich verbesserte Gesundheit. Eigentlich will ich nur aufzeigen, dass die meisten hier in ihrem tiefsten Inneren selbst nicht so von "Alterung = Krankheit" überzeugt sind. Sonst würden sie ihre "Krankheit" mit allen Mitteln behandeln. Stattdessen wird dann meist doch das "natürlich Altern", das so gar nicht nach Krankheit klingt, bevorzugt.
Zitat von Methusalem im Beitrag #94Was ist eine Definition?
Sorry, das wird mir jetzt zu albern.
Nein, es wäre mE besser, wenn Du auf die Frage eingehen würdest, denn sie führt uns zum Kern des Problems.
Zitat von version2Ich habe kein Problem, du versuchst mir eine Krankheit mit vielleicht vorhandenen Vorteilen in Bezug auf Malaria als "nicht Krankheit" zu verkaufen, um deine Argumentation zu retten.
Ich versuche nichts zu retten.
Selbst wenn das Altern keine "Krankheit" wäre, es aber ein Mittel dagegen gebe, was denkst Du wie viel Zeit Leute auf die Frage verschwenden würden, ob es eine "Krankheit" ist?
"Krankheit" ist zunächst einmal nur ein Wort. Wenn der Bedarf dazu besteht, was in schriftlicher Mitteilung häufiger mal der Fall ist, dann sollte man es definieren. Aber die Definition selbst ist -- jedenfalls nach moderner Auffassung (* -- nicht wahr oder falsch. Es ist nur eine Klarstellung dessen, was mit dem Wort gemeint ist, um Missverständnisse auszuräumen.
Du kannst natürlich das Wort "Krankheit" einfach so definieren, dass es die "natürliche Alterung" ausschließt. An der Realität hat sich dadurch aber nichts verändert. Das ist aber nicht der Zweck. Meine Person hat den Verdacht, Du willst deshalb klarstellen, dass Altern keine Krankheit ist, um dadurch den Weg freizumachen, dass man es doch "akzeptieren" soll oder so. Falls ich dich richtig verstehe, dann geht es konkret darum, dass Du von dem Ziel die Lebenszeit zu steigern weg willst zum Ziel "gesund altern" und das durch eine Hormongabe erreichen willst, wahrscheinlich Testo. Da wäre zumindest ein Zielkonflikt denkbar. Dabei ist das Problem für dich, dass du damit "die Krankheit" nicht fördern willst, was aber kein Problem ist, wenn es keine Krankheit ist. Richtig?
Zitat von version2 im Beitrag #98Sonst würden sie ihre "Krankheit" mit allen Mitteln behandeln. Stattdessen wird dann meist doch das "natürlich Altern", das so gar nicht nach Krankheit klingt, bevorzugt.
Achso!
*: Es gibt natürlich noch andere Auffassungen, z. B. möglichst genau erklären, wie ein Wort in der Umgangssprache benutzt wird. Das Ziel kann durchaus verfehlt werden. Abgesehen natürlich von Aristoteles mit seinen Essenzen.
Zitat von Methusalem im Beitrag #99Du kannst natürlich das Wort "Krankheit" einfach so definieren, dass es die "natürliche Alterung" ausschließt. An der Realität hat sich dadurch aber nichts verändert.
Ihr wollt den Begriff doch umdefinieren, damit er auf die Alterung angewendet werden kann. Ich stelle lediglich nüchtern fest, dass er nach allgemeinem Verständnis nicht passt. Falls du Großeltern hast/hattest, hast du die ja wahrscheinlich auch nicht als "krank" wahrgenommen, einfach nur weil sie alt sind/waren.
Zitat von Methusalem im Beitrag #99Meine Person hat den Verdacht, Du willst deshalb klarstellen, dass Altern keine Krankheit ist, um dadurch den Weg freizumachen, dass man es doch "akzeptieren" soll oder so.
Für jemanden der nur Vitamin C nimmt ist das gegenüber jemandem, der betreffend Verjüngung deutlich weiter geht als der Durchschnitt hier schon eine mutige Aussage. Ich kann dir aber insofern beipflichten, als dass du - bei Ausbleiben wirksamer Interventionen - die Alterung nun mal akzeptieren musst. Da kannst du definieren wie du lustig bist.
Zitat von Methusalem im Beitrag #99Falls ich dich richtig verstehe, dann geht es konkret darum, dass Du von dem Ziel die Lebenszeit zu steigern weg willst zum Ziel "gesund altern" und das durch eine Hormongabe erreichen willst, wahrscheinlich Testo.
Nö, ich will den Leuten nur aufzeigen, dass ihr Verhalten nicht zu ihren Aussagen passt. Das ist ein psychologisches Problem, von dem ich selbst auf andere Weise auch betroffen bin: Man sagt etwas und denkt, man hätte damit etwas erreicht/gemacht. Das gibt einem dann ein Gefühl der Zufriedenheit und nimmt einem das Bedürfnis, tatsächlich etwas zu tun.