ZitatPrävention und Gesundheitsförderung stehen in Deutschland auf schwachen Füßen. Zu Unrecht, meinen viele Gesundheitswissenschaftler: Denn Krankheiten zu vermeiden und Gesundheitschancen zu verbessern, hat aus ethischer Sicht Vorrang gegenüber Heilbehandlung und Rehabilitation. „Prävention ist im Grunde genommen die Königsdisziplin der Gesundheitspolitik“, erläuterte Heinz Krumnack, Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Rentenversicherung Rheinland, bei der Eröffnung des Symposiums zum Präventionsgesetz. Dass ein neues Präventionsgesetz so umstritten sei, liege weniger an der Zielsetzung, führte Krumnack aus. Vielmehr gehe es um die geplanten Eingriffe in die Strukturen, Entscheidungskompetenzen und Budgets, mit denen die Programme finanziert werden sollen.
Zitat Ziel des Präventionsgesetzes sei es, die Eigenverantwortung zu stärken. "Eigenverantwortung und Solidarität gehören zusammen. Eine Solidargemeinschaft funktioniert nur, wenn der Einzelne tut, was er tun kann, um gesund zu bleiben", erklärte Bahr. Dabei gehe es nicht darum den "Zeigefinger" zu erheben, sondern vielmehr "Anreize zu schaffen", etwas für die eigene Gesundheit zu tun.
Das EU-weite Verbot eines Patents auf menschliche Embryonen soll fallen und nur dann gelten, wenn der Embryo sich zu einem Menschen entwickeln kann. Diese Auffassung hat am Donnerstag der einflussreiche Rechtsgutachter beim Europäischen Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg, Pedro Cruz Villalon, vertreten. Damit könnte sich ein Unternehmen das EU-Patent auf Embryonen sichern, um Stammzellenforschung zu betreiben.
Der EuGH wird sein Urteil voraussichtlich zum Jahresende verkünden - unabhängig davon müssten dann die Länder schärfere Regeln einführen. Die Rechtsgutachten sind für das Gericht nicht bindend, der EuGH folgt ihnen aber in den allermeisten Fällen. Danach hat die International Stem Cell Corporation (ISC) gute Chancen auf ein Patent in der EU für ein Verfahren zu Herstellung pluripotenter Stammzellen.
Gesundheitsministerium: Kontakt mit Aluminium vorsorglich vermeiden
Derzeit könne eine gesundheitliche Gefährdung weder bestätigt noch widerlegt werden - ein präventiver Verzicht sei dennoch ratsam
Das Gesundheitsministerium hat eine Studie der wissenschaftlichen Literatur zu möglichen gesundheitlichen Auswirkungen von Aluminium veröffentlicht. Vorsorglich solle man Kontakt möglichst reduzieren, hieß es von Gesundheitsminister Alois Stöger (SPÖ).
Der Fortschritt in Diagnose und Therapie schreitet ungebremst voran. Er basiert auf einer finanzkräftigen Allianz zwischen Pharmaindustrie und Universitätsklinika. Doch diese hat hat nicht immer das Wohl des Patienten im Blick.
Wie wahr! Der Autor des oben verlinkten Artikels ist übrigens Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologe, Hepatologe am Universitätsklinikum Mainz. Ein Insider-Bericht. Und eine mögliche politische Lösung des Dilemmas wird gleich mitgeliefert: Ein Fonds der pharmazeutischen Industrie zur unabhängigen klinischen Wissenschaft wäre in der Tat eine gute Idee!
Arzneimittel-Studien: Ergebnisse gefälscht Vielen auch in Deutschland verkauften Medikamenten droht ein Wideruf der Zulassung Systematisch gefälscht: Bei Zulassungs-Studien für Generika-Arzneimittel haben europäische Behörden Fälschungen aufgedeckt. Eine von vielen großen Pharmakonzernen beauftragte Firma hat offenbar EKG-Daten frei erfunden und möglicherweise noch andere Daten systematisch gefälscht. Zurzeit wird geprüft, ob Zulassungen für die betroffenen Medikamente wiederrufen werden müssen, darunter sind auch auf dem deutschen Markt verkaufte Mittel.
F: Bisphenol A in Konservendosen verboten Frankreich macht Ernst im Kampf gegen Bisphenol A: Ob in Plastikflaschen, Konserven- oder Getränkedosen - die umstrittene Chemikalie ist ab dem 1. Jänner in allen Lebensmittelverpackungen verboten. Frankreich geht diesen Schritt als erstes europäisches Land und sieht sich als Vorreiter in der EU.
Bisphenol A steckt in zahlreichen Alltagsprodukten: In Gehäusen von Elektrogeräten, in CDs, Kochutensilien und eben Lebensmittelbehältern. Die Chemikalie steht aber schon seit Jahren massiv in der Kritik: Unter anderem wirkt Bisphenol A wie das weibliche Sexualhormon Östrogen und beeinflusst die Fortpflanzung. Forschern zufolge gibt es zudem Anzeichen dafür, dass Bisphenol A die Gehirnentwicklung bei Ungeborenen während der Schwangerschaft und bei Kleinkindern irreversibel schädigt. Genannt wird die Chemikalie auch im Zusammenhang mit Herzkreislaufproblemen und Krebs. http://help.orf.at/stories/1751573/
Konservendosen ohne das umstrittene Bisphenol A: Frankreich verbannt Chemikalie aus Lebensmittelverpackungen Paris (afp) – Frankreich macht Ernst im Kampf gegen Bisphenol A: Ob in Plastikflaschen, Konserven- oder Getränkedosen – die umstrittene Chemikalie ist ab dem 1. Januar in allen Lebensmittelverpackungen verboten. Frankreich geht diesen Schritt als erstes europäisches Land und sieht sich als Vorreiter in der EU. Auch in Deutschland wird ein solches Verbot für die laut Kritikern hormonverändernde, nervenschädigende und krebserregende Chemikalie gefordert. Berlin verweist auf Brüssel, wo Ende Januar ein neuer Bericht zu Bisphenol A vorgelegt wird. http://csr-news.net/main/2014/12/31/kons...elverpackungen/
Keimbahn-Experimente Kommt das bioethische Armageddon? Gentechnik, wir müssen reden: Die Biomediziner sind sich selbst nicht mehr geheuer. Nach den ersten Manipulationen an Keimbahn-Zellen steht fest, dass Menschenzüchtung keine Hypothese mehr ist.
Global betrachtet werden Keimbahn-Manipulationen künftig wohl unvermeidlich durchgeführt werden. Nach aktueller Gesetzeslage in Deutschland und Österreich und der Schweiz sind sie illegal. In Hinblick auf eine gentechnische Lebensverlängerung halte ich Keimbahn-Manipulationen allerdings für vollkommen verzichtbar. Überrascht? Dann bitte kurz einmal darüber nachdenken: Benötigen wir die Keimbahn ist für das individuelle Überleben? Nein!
Konkret geht es in dem Artikel um die Umprogrammierung der Keimbahn, also Spermien und Eizellen. Das wäre beispielsweise für Träger von Erbkrankheiten interessant -wer möchte schon Erbkrankheiten an seine Kinder weitergeben? Die Besonderheit einer Keimbahntherapie ist jedoch, dass die Konsequenzen (positive und möglicherweise negative) ab dem Zeitpunkt der Manipulation an alle nachfolgenden Generationen weitergereicht werden. Auch das potentielle Missbrauchspotential von Keimbahntherapien ist erheblich, solche Therapien sind daher ethisch ziemlich problematisch. Die Gesetzgeber vieler Länder haben entsprechend reagiert.
Davon abzugrenzen ist die somatische Gentherapie. Diese betrifft definitionsgemäß nicht die Keimbahn, sondern andere Körperzellen.
Cremig, fettig, ungesund In vielen Leckereien stecken ungesunde Transfettsäuren. Die USA verbannen sie jetzt aus allen Lebensmitteln, zum Schutz der Verbraucher. Und in Deutschland?
Wenn Therapien zur Altersverzögerung oder Verjüngung jemals verfügbar sein sollen, muss zunächst erst einmal die rechtliche Grundlage dafür geschaffen werden. Humane Studien lassen sich nämlich kaum durchführen, wenn z.B. die US-amerikanische FDA die Alterung weiterhin als nicht behandlungwürdig einschätzt.
Aber vielleicht könnte tatsächlich ein Umdenken stattfinden:
Das hat jetzt zwar nicht direkt etwas mit Politik zu tun, aber es ist eine Gesellschaftliche Nachricht.
Bisher, haben in der Philosophie, Literatur ja im allgemeinen jene Stimmen überwogen, die sich gegen AA und LE ausgesprochen haben. Auch hier im Forum, gibt es ja Menschen die der Meinung sind, dass erst Vergänglichkeit dem Leben Wert geben würde.
Auch in der Philosophie, findet derzeit ein umdenken statt! Philosophie des Anti-Aging Was, wenn wir vor lauter Langeweile sterben möchten? Zwei neue philosophische Bücher befassen sich mit einer alten Frage: Was spricht dafür, was dagegen, lang und länger, vielleicht gar ewig zu leben?
ZitatMöchten wir eigentlich ewig leben? Ja, sagt sofort eine innere Stimme: niemals den Tod erleiden, den eigenen nicht und nicht den des anderen. Nein, sagt dann meistens ziemlich schnell eine andere: Es ist die Begrenzung, die dem Leben Sinn gibt, die Endlichkeit, die alle Lebensmomente überhaupt erst mit ihrer Bedeutung auflädt. So haben es auch die Künste fast immer gesehen, Richard Wagner in seinem «Fliegenden Holländer» und Simone de Beauvoir in ihrem Roman «Alle Menschen sind sterblich», Jorge Luis Borges in seiner Erzählung «Der Unsterbliche» ebenso wie der tschechische Komponist Leoš Janáček in «Die Sache Makropulos»: Sie alle erzählen davon, dass ein todloses Leben nicht nur ewig lang, sondern auch ewig langweilig wäre. So langweilig, dass man vor lauter Langeweile am liebsten sterben möchte.
Die Philosophie hat sich dem meistens angeschlossen, sofern sie sich überhaupt des bis heute eher theoretischen Problems angenommen hat. Der britische Philosoph Bernard Williams etwa gab vor vierzig Jahren zu bedenken, ein erfülltes Leben setze unerfüllte Wünsche voraus, die sich nicht alle paar Jahrzehnte beliebig austauschen liessen. Andere argumentieren, dass ein Leben sich erzählen lassen müsse, um sinnvoll zu erscheinen, in einem endlosen Leben aber auf Dauer alle Zusammenhänge verloren gingen.
Irrte Heidegger?
Doch vielleicht sprechen sie ja alle nur wie der Fuchs in der Fabel, der erklärt, die Trauben seien ihm zu sauer – weil sie zu hoch für ihn hängen. Der Suhrkamp-Verlag jedenfalls hat unlängst zwei Neuerscheinungen vorgelegt, die die klassischen Argumente in teilweise überraschender Übereinstimmung zu zerpflücken suchen: die auf einen leicht monströsen Umfang erweiterte Habilitationsschrift des Bonner Philosophen Sebastian Knell sowie ein schmalerer Essay der freien Autorin Marianne Kreuels. So wendet Kreuels gegen das Argument von der abgeschlossenen Erzählung ein, dass ein Leben sowieso nicht notwendig zu einem schlüssigen Ende finde und sich schon deshalb besser als eine Überlagerung von mehreren narrativen Bögen beschreiben lasse. Und auch unter den Wünschen gebe es solche, die sich entweder beliebig oft erfüllen liessen (wie das Essen einer bestimmten Speise) oder überhaupt nur über eine extrem lange Zeit (wie den nach dem Weltfrieden). Unisono glauben beide Autoren auch nicht daran, dass wir in einem endlosen Leben zu endlosem Aufschub neigen würden. Äussere Umstände würden trotzdem dafür sorgen, dass wir Entscheidungen, darunter auch unrevidierbare, in endlicher Zeit treffen müssten. Der Tod, so der Tenor, ist nicht das Einzige, was unserem Tun Gewicht verleiht. Martin Heidegger irrte mithin, als er in «Sein und Zeit» die Möglichkeit zur «Eigentlichkeit» gerade aus dem «Vorlaufen zum Tod» entwickelte.
Dass sich die Debatte nicht mehr im rein spekulativen Raum bewegt, hat vor allem mit der sogenannten Anti-Aging-Bewegung zu tun. Einige Biologen hoffen, die Alterungsmechanismen von Menschen schon bald so gut verstehen zu können, dass sie sich ausschalten oder mindestens deutlich verzögern liessen. Auch wenn eine Mehrheit von Forschern daran zweifelt, bewegen sich die «Anti-Ager» sicher weniger im parawissenschaftlichen Bereich als die Phantasie vom Einfrieren toter Körper bei Minusgraden oder die Idee, eine digitale Form der Unsterblichkeit durch den Upload von Gehirninhalten in eine Computer-Cloud zu erzielen.
Gegen die überschiessenden Science-Fiction-Visionen der Branche bringen das blasse Wissenschaftsdeutsch und die oft umständliche Kasuistik der beiden Neuerscheinungen jedenfalls fast schon eine neue Solidität ins Spiel. Sie halten fest: Mensch sein heisst auch in Zukunft, sterblich zu sein. Denn alles, was ist, lässt sich nun einmal zerstören. Sebastian Knell entwickelt daraus sogar ein Argument, warum ein Leben, das nicht mehr den Alterungsmechanismen unterliegt, schrecklicher sein könnte als das uns bekannte: Bei einer langen oder gar unendlichen Fortdauer steigt die Wahrscheinlichkeit, dass uns irgendwann ein tödliches Unglück widerfährt und der sprichwörtliche Ziegelstein auf den Kopf fällt. Der Tod erschiene uns unter solchen Umständen wohl sogar grausamer als heute, da uns das Altern auf ihn vorbereitet.
Mehr als um irdische Unsterblichkeit geht es denn auch gerade Knell um eine Philosophie verlängerter Lebensspannen. Die zweihundert Jahre, die gemässigte «Anti-Ager» heute in Aussicht stellen, könnten wir laut ihm jedenfalls bestens füllen. Sie müssten uns keineswegs langweilig werden, weil es gar nicht nur um die Anhäufung von Lustmomenten ginge, sondern auch um die Entwicklung eigener Anlagen und Fähigkeiten, die man, Rückschläge inklusive, nun viel umfangreicher und entspannter angehen könnte. Vorausgesetzt, «das verlängerte Leben werde sich in seiner diachronen Gesamtheit unter analogen Wohlstands- und Autonomiebedingungen vollziehen, wie sie heute in den westlichen Industrienationen gewährleistet sind».
Einerseits denke ich, dass wir uns im Forum nicht zu sehr in philosophische Debatten verzetteln sollten ob Alterung und Krankheitszustände "gut" oder "schlecht" sind. Das führt zu nichts. Andererseits ist es sicherlich hilfreich, wenn sich möglichst viele Menschen mit der Thematik auseinandersetzen anstatt einfach alles zu verdrängen.
Deswegen hier zwei wichtige Prämissen:
Es gehört zum Leben dazu, das man sterblich ist Wenn Leben die eine Seite der Münze ist, ist der Tod die andere. Beides gehört zusammen!
Durch eine erfolgreiche Therapie der Alterung wird man nicht unsterblich Aber man bleibt körperlich jung. Aber vor allem: Der eigene Ereignishorizont schrumpft nicht!
Ein Ereignishorizont von - sagen wir - 30 Jahren reicht für die meisten Ziele völllig aus. Mehr braucht kaum ein Mensch, weil die Zukunft in einem derartigem Zeitfenster so oder so noch genügend Unplanbakeiten bereithält. Der Punkt ist: Dieser Ereignishorizont sollte im Idealfall IMMER mindestens 30 Jahre betragen. Du meinst, du brauchst keine 30 Jahre Zeithorizont? Mag sein, aber einen gewissen Zeithorizont brauchst du um uneingeschränkt leben zu können! Selbstverständlich kann man auch innerhalb des Zeithorizontes ungeplant verunfallen, daran ändert sich nichts.
Jetzt könnte man natürlich Herzinfarkte, Krebs und Lungenembolien als "Unfälle" betrachten. Wir leben aber nicht mehr im Mittelalter. Wir kennen die Ursachen für derartige Ereignisse. Wir müssen das nicht mehr einfach geschehen lassen! Wir können handeln - durch aktive Krankheitsprävention und Altersprävention. Die Alterungsgeschwindigkeit kann jeder heute schon bremsen. Auch echte Verjüngungstherapien sind machbar und werden kommen. Wir müssen aber noch sicherstellen, dass z.B. epigenetische Verjünungstechniken auch im eigenen Ereignishorizont angewendet werden können...
Debatte über Unsterblichkeit Sollen wir uns ein immer längeres Leben wünschen? Zwei Bücher gehen auf sehr unterschiedliche Weise der Frage nach, was extreme Lebensverlängerung durch die neue Medizin für uns bedeuten könnte. Sie markieren zwei Pole einer sich verengenden Debatte.
Google nimmt sich der Herzen an Der Megamulti steigt in die biologische Grundlagenforschung ein und will die Erkundung von Herzleiden mit einem Millionen-Projekt vorantreiben.
Obama kündigt neue Initiative zu nichts geringerem, als Krebs zu besiegen!
"Wir haben Fortschritte erzielt, aber wir müssen weitere machen", sagte Obama. Bei einem dieser Fortschritte soll es sich um die Heilung von Krebs handeln: Obama kündigte an, dafür eine neue Initiative ins Leben zu rufen, sein Vize Joe Biden soll sie leiten. Dessen Sohn Beau war im vergangen Mai an Krebs gestorben, er wurde 46 Jahre alt. Im Dezember hatte Biden bereits mit dem Kongress zusammengearbeitet, um dem Nationalen Gesundheitsinstitut (NIH) die größten finanziellen Ressourcen für die Forschung seit über einem Jahrzehnt zu geben.
Obama sagte nun unter großem Applaus: "Für die Angehörigen, die wir alle verloren haben, für die Familien, die wir noch retten können: Lasst uns Amerika zu dem Land machen, das Krebs ein für alle Mal besiegt."
In Japan, hat man nun eine Stammzellbank eingerichtet. 140 Stammzelllinien sollen ermöglichen, einfach für 90% aller Japaner Organe zu züchten.
Ich frage mich, ob der Weg den Japan geht der Richtige ist. Immerhin, könnte man doch mehr in die Erforschung der Induktion von Pluripotenten Stammzellen investieren, so dass für jeden eigene Stammzellen erzeugt werden. Bei gezüchteten Organen, aus fremden Stammzellen, kann es ja wieder Abstossungsreaktionen geben.
Trotzdem, die Japaner tun wenigstens als Gesellschaft etwas gegen ihr Demographisches Problem und gegen Überalterung! In Europa ist die einzige Antwort ungezügelte Einwanderung...
Projekt Jungbrunnen In Japan entsteht eine neue Biobank. Dort sollen Stammzellen lagern, um die gesundheitliche Zukunft des Landes zu sichern. Ausländische Forscher sind durchaus neidisch.
ZitatPrometheus, immer wieder Prometheus. Tag für Tag musste der gefesselte Titan bekanntlich einen Adler von seiner Leber fressen lassen, ohne irgendeine Aussicht auf einen gnädigen Tod. Denn ihm wuchs das angenagte Organ einfach nach. Nacht für Nacht. Was für den Göttlichen ein Fluch war, ist für Forscher aber seit jeher der Traum aller Träume. Prometheus ist zum viel strapazierten Sinnbild aller Versprechen in der regenerativen Medizin geworden. Ewig frisches Gewebe, jederzeit. Kaum jemand aber hätte gedacht, dass dieser Traum tatsächlich greifbar würde.
Doch das scheint nun der Fall zu sein. Und zwar in Japan. Seit einigen Jahren schon erschaffen Wissenschaftler der Universität von Kyoto eine ganz besondere Biobank. Sie enthält keine Gene, kein Gewebe, kein Blut. Die Forscher unter der Leitung des Medizin-Nobelpreisträgers von 2012, Shinya Yamanaka, tragen einen Jungbrunnen für das japanische Volk zusammen: Etwa 140 Linien von sogenannten induzierten pluripotenten Stammzellen werden am Center for iPS-Cell Research and Application auf Eis gelegt. Aus ihnen lässt sich nach Bedarf fast jedes erwünschte Gewebe herstellen. Sie sollen die Grundlage für künftige Therapien bilden, die in Japan ebenfalls intensiv erforscht werden.
DNA-Forschung: Großbritannien erlaubt Genmanipulation an Embryonen - derstandard.at/2000030158047/Grossbritannien-erlaubt-Genmanipulation-von-Embryonen Forscher dürfen künftig gezielt Gensequenzen menschlicher Embryonen verändern. Sie hoffen, mithilfe der Methode Crispr/Cas9 Fehlgeburten verhindern zu können - derstandard.at/2000030158047/Grossbritannien-erlaubt-Genmanipulation-von-Embryonen
London – Großbritannien hat erstmals die Genmanipulation an Embryonen bis zum Alter von sieben Tagen zu Forschungszwecken erlaubt. Der entsprechende Antrag von Kathy Niakan vom Francis Crick Institute in London auf eine Ausweitung der bisherigen Forschungszulassung sei genehmigt worden, teilte die zuständige Behörde Human Fertilisation & Embryology Authority (HFEA) am Montag mit. Zusatz: Die veränderten Zellen dürfen auch weiterhin nicht in Frauen eingepflanzt werden. Die Entscheidung der Behörde dürfte dennoch die ethische Debatte über Genmanipulationen am Menschen weiter anheizen. - derstandard.at/2000030158047/Grossbritannien-erlaubt-Genmanipulation-von-Embryonen
Großbritannien erlaubt Genmanipulation an Embryonen Britische Forscher wollen das Erbgut von Embryonen verändern, um neue Therapien gegen Unfruchtbarkeit zu entwickeln und die Technik der künstlichen Befruchtung zu verbessern. Eine Aufsichtsbehörde hat das jetzt erlaubt.
BerlinGroßbritannien hat die Genmanipulation an Embryonen zu Forschungszwecken erlaubt. Der entsprechende Antrag von Dr Kathy Niakan vom Francis Crick Institute auf eine Ausweitung der bisherigen Forschungszulassung sei genehmigt worden, teilte die zuständige Behörde HFEA (Human Fertilisation and Embryology Authority) am Montag mit
Dies wird die erfrschung der menschlichen DNA und ihrem Zusammenhang zu krankheiten sehr stark antreiben nehm ich ma an. Und auch die Altersforschung, wird davon langfristig profitieren.
Auch der Facebookgründer Zuckerberg, scheint sich nun für die Gesundheitssparte zu interessieren.
Zuckerberg will Heilung aller Krankheiten finanzieren Gemeinsam mit seiner Frau Priscilla Chan will der Facebook-Gründer in den kommenden zehn Jahren insgesamt drei Milliarden Dollar für die medizinische Forschung zur Verfügung stellen.
Die Heilung aller Krankheiten - das ist das neue Vorhaben von Facebook-Chef Mark Zuckerberg. Gemeinsam mit seiner Frau Priscilla Chan will er in den kommenden zehn Jahren insgesamt drei Milliarden Dollar (2,67 Milliarden Euro) für die medizinische Forschung zur Verfügung stellen, wie er am Mittwoch in San Francisco ankündigte. Ziel sei es, dass alle Krankheiten heilbar oder behandelbar seien. http://diepresse.com/home/leben/gesundhe...ten-finanzieren
Drei Milliarden Dollar gegen Krankheiten Die Kinderärztin Priscilla Chan und ihr Mann Mark Zuckerberg wollen drei Milliarden Dollar in Grundlagenforschung investieren. Ihr ehrgeiziges Ziel: Bis zum Ende des Jahrhunderts alle Krankheiten weitestgehend auszurotten.
Normalerweise hält sich Priscilla Chan eher zurück - hinter ihrem Mann Mark Zuckerberg, der als Gründer und Chef des sozialen Netzwerks Facebook natürlich viel Aufmerksamkeit auf sich zieht. Doch diesmal betrat Chan selbst die Bühne in San Francisco und stellte das neue Projekt der gemeinnützigen Initative vor, die das Ehepaar gegründet hat.
"Können wir zusammen erreichen, dass bis zum Ende des Jahrhunderts alle Krankheiten ausgerottet, heilbar oder zumindest behandelbar sind?", fragte sie. "Mark und ich glauben, dass es möglich ist. Und viele Wissenschaftler, mit denen wir gesprochen haben, glauben es auch. In den nächsten zehn Jahren werden wir drei Milliarden Dollar investieren, um dieses Ziel zu erreichen." Das klingt fast naiv. Doch die Kinderärztin, die in Harvard studiert hat, weiß, wovon sie spricht. Und es ist ihr sichtlich ein Herzensanliegen - zeitweise liefen ihr bei ihrem Auftritt die Tränen über die Wangen. http://www.tagesschau.de/ausland/zuckerberg-chan-101.html
Fischprodukte: Nicht immer ist drin, was draufsteht Etikettierungen sind oft falsch oder irreführend Verbrauchertäuschung: Viele Fische und Krebse sind falsch ausgezeichnet. Deswegen bekommen wir im Supermarkt und beim lokalen Fischhändler nicht unbedingt den Fisch, den wir erwarten. Denn Stichproben ergaben, dass zehn Prozent der Etikettierungen falsch oder irreführend sind. Eine falsche Etikettierung kann allergische Reaktionen beim Konsumenten hervorrufen und ist daher mehr als nur ein kommerzieller Betrug am Verbraucher.
Wer im Fischrestaurant einen Seeteufel bestellt, will keinen giftigen Kugelfisch essen. Damit das in der Praxis funktioniert, ist die Beschriftung von Fischprodukten in der EU seit 2002 Pflicht: Auf einem Fischprodukt müssen seither die kommerzielle Bezeichnung des Tieres, die Produktions-/ Fangmethode, das Fanggebiet und die wissenschaftliche Artbezeichnung angegeben werden.
Doch greifen die Vorschriften auch und bekommen deutsche Verbraucher den Fisch auf den Teller, der auf der Packung angegeben ist? Babette Günther von Senckenberg am Meer in Wilhelmshaven und ihr Team haben das untersucht. "Der Verbraucher soll die Möglichkeit haben, beim Kauf nachhaltige sowie gewissenhafte Entscheidungen zu treffen“ sagt Günther.
Überprüfung per DNA-Abgleich Ob wirklich drin ist, was außen drauf steht, haben die Forscher anhand von 118 Fisch- und Meeresfrüchte-Produkten überprüft. Die untersuchten Waren – frischer und eingelegter Fisch, Konserven, Tiefkühlprodukte sowie Tiernahrung – stammen aus Supermärkten und von lokalen Fischhändlern aus dem Nordwesten Deutschlands.
20 Prozent mehr auf Softdrinks WHO plädiert für Zuckersteuer Weltweit leiden eine halbe Milliarde Menschen an Fettleibigkeit. Eine der Ursachen: zuckerhaltige Getränke. Um den Trend zu stoppen, schlägt die Weltgesundheitsorganisation eine Sondersteuer vor - zum Leidwesen von Ernährungsminister Schmidt.
Zur Bekämpfung des weltweiten Übergewichts fordert die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Sondersteuern auf zuckrige Getränke. Es gebe vermehrt Belege, dass der Konsum solcher Getränke damit gebremst werde, erklärte die WHO in Genf. Besonders wirksam seien Steuern, die den Preis um 20 Prozent oder mehr anheben. Eine Preiserhöhung um ein Fünftel führt demnach, dass auch ein Fünftel weniger zuckrige Getränke konsumiert werden. Eine Preissteigerung um 50 Prozent soll den Konsum dementsprechend um die Hälfte senken. http://www.n-tv.de/wirtschaft/WHO-plaedi...le18835971.html
WHO fordert: Limo und Cola müssen teurer werden
- Weniger Zucker in Getränken hilft nach Ansicht von Experten gegen Übergewicht und Diabetes.
-Die Weltgesundheitsorganisation WHO fordert alle Staaten auf, Steuern auf zuckerhaltige Getränke zu erheben.
- Einige Länder kassieren eine solche Steuer bereits - mit Erfolg.
Kinderärzte-Verband fordert Zuckersteuer auf Softdrinks Der Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) fordert eine Zuckersteuer in Deutschland auf Limonaden und Softdrinks.
Großbritannien führt Limo-Steuer ein Ein Drittel der Kinder des Landes ist zu dick - jetzt will Großbritannien gegensteuern. Eine der Maßnahmen: Für Getränke mit zugesetztem Zucker wird eine Extrasteuer fällig.
Die britische Regierung will stärker gegen die Fettleibigkeit vorgehen und führt eine Steuer auf zuckerhaltige Getränke ein. Die Abgabe wird bei Produkten fällig, die mehr als fünf Gramm zugesetzten Zucker je 100 Milliliter enthalten. Für noch süßere Getränke ist ein höherer Steuersatz geplant.
Der Regierung zufolge werden Verbraucher nicht belastet, weil es sich um eine reine Unternehmensteuer handelt. Erhoben wird die Steuer nur auf Produkte, denen Zucker zugesetzt wird, und nicht etwa auf Fruchtsäfte. Die Einnahmen sollen für Gesundheitsprogramme für Schulkinder verwendet werden. Die Steuer ist Teil eines größeren Programms zum Kampf gegen Übergewicht bei Kindern. Etwa ein Drittel der britischen Kinder und Jugendlichen im Alter von zwei bis 15 Jahren sei übergewichtig, berichtet die Regierung. Übergewicht ist unter anderem ein großer Risikofaktor für Altersdiabetes. Nach Angaben der Regierung stellen Limonaden die größte Zuckerquelle für Kinder da. Ein Kind könne die empfohlene Tagesdosis für Zucker schon überschreiten, wenn es nur ein Glas Cola (0,33 Liter) trinke. Die Hoffnung ist, dass die Industrie den Zuckergehalt der Getränke reduzieren wird, um der Zusatzsteuer zu entgehen.