Wenn Rapamycin und Kalorienrestriktion die Alterung verzögern, lässt sich dieser Effekt auch mit der epigenetischen Signatur messen? Klingt logisch. Wurde bei Mäusen mittlerweile auch experimentell bestätigt:
#263 Das wundert mich nicht. Epigenetische Veränderungen sind nicht der Master-Regulator. Ich denke, sie stehen in Wechselwirkung mit den anderen Zustandsgrößen der Zelle. So wurde z.B. für Muskelzellen beschrieben, dass epigenetische Veränderungen zahlreicher Gene durch Krafttraining rückgängig gemacht werden können, m.E. deshalb, weil unter diesen neuen Bedingungen bestimmte Eiweiße/Peptide benötigt werden, die infolge der Methylierung nicht gebildet werden können.
Durch z.B. CR oder Rapamycin können Zellen so beeinflusst werden, dass derselbe Effekt eintritt. Durch Training kaum, weil viele Zellen da garnicht involviert snd (oder nur wenig).
Ich frage micht, wie kann man die Haut so beeinflussen, dass sich die Epigenetik wieder "verjüngt"?
Ich frage mich auch, was die Zelle veranlasst, das epigenetische Muster zu ändern. Ist das ein Zufallsprozess oder auch ein Ergebnis von Regelschleifen? Ich glaube immer eher an lokale Regulation als an den Master (Demokratie oder Diktatur?).
PS: "Dwarfism" müssen wir vll. nicht anstreben. Trotzdem denke ich manchmal, dass es von Vorteil ist, nicht allzu groß zu sein.
Die meisten epigenetischen Veränderungen betreffen in der Tat die Zelldifferenzierung und die bedarfsgerechte Zellfunktion. Nur ein Bruchteil der epigenetischen Veränderungen codiert direkt das Zell-Alter!
ZitatIch frage mich auch, was die Zelle veranlasst, das epigenetische Muster zu ändern. Ist das ein Zufallsprozess oder auch ein Ergebnis von Regelschleifen? Ich glaube immer eher an lokale Regulation als an den Master (Demokratie oder Diktatur?).
Sowohl Zufallsprozesse als auch Regelschleifen, sowohl lokale Faktoren als auch zentrale Regulationsmechanismen!
ich bin keine Verfechterin der Zufallstheorie. Ich glaube, dass auf die Zellen viel mehr Dinge einwirken, als wir uns vorstellen können. Schon alleine negative Gedanken können Veränderungen hervorrufen. Dann spielt die Ernährung eine nicht untergeordnete Rolle im epigenetischen System. Vieles haben wir in der Hand, vieles nicht. Wenn man bedenkt, dass selbst pränatale Geschehen einen Einfluss haben, Traumata vererbt werden können usw. glaube ich nicht mehr an Zufälle. Man denke alleine an Strahlungen denen wir ausgesetzt sind. Ich glaube an das Kausalitätsprinzip. Keine Ursache ohne Wirkung. https://www.uni-potsdam.de/de/ernaehrung...epigenetik.html
Man wird immer wieder neue Einflussgrößen entdecken. Das schließt Zufall prinzipiell nicht aus. Man muss unterscheiden zwischen unscharfem Wissen (grober Statistik) und dem Zufall als solchem. Die Konsequenz wäre - wenn man den Zufall negiert - dass im Urknall bereits alles bis zum Ende des Universiums bis in jedes Detail vorprogrammiert war. Freien Willen gibt es dann nicht, es läuft ja nur ab.
Es ist schon lange bekannt (Heisenbergsche Unschärferelation), dass man entweder den Ort oder den Impuls eines Teilchens genau messen kann. Das Elektron läuft nicht auf einer Kreisbahn um den Kern, sondern es bildet die "Elektronenwolke". Da liegt letztlich der Kern des Zufalls, beschrieben durch die Quantenphysik.
Je "makroskopischer" es wird, desto weniger spielen die Quanteneigenschaften eine Rolle, desto deterministischer scheint es.
Ja, Gedanken mögen einen Einfluss auf die Zellen haben, das bezweifelt eigentlich niemand. Aber wie will man beschreiben, welcher Gedanke genau was in der Zelle bewirkt? "Positiv" denken und alles läuft optimal? siehe: M.Burkhart: Gewöhnen Sie sich das Altern ab.
Übrigens - Strahlungen sind ein gutes Beispiel für Zufallsprozesse.
#265 @Prometheus Mir fehlt der ganz konkrete Ablauf (beispielhaft an einem Gen bzw. Eiweiß), wie genau die Methylierung und Demethylierung gesteuert wird (was Methylierung ist, habe ich verstanden). Aber was gibt den Anstoß (sofern sie nicht zufällig passiert). Es wird immer so global über Epigenetik geschrieben, aber wie das exakt abläuft, da habe ich bisher kein Beispiel gefunden.
Alle möglichen Zell-Signale werden ins Methylierungsmuster hineingeschrieben bzw. wieder gelöscht. Das sind sehr streng geregelte Prozesse, da wird nicht viel dem Zufall überlassen (sonst würde die Zelle gar nicht funktionieren!) Als Methylierungswerkzeuge benutzt die Zelle hierzu verschiedene Enzyme (z.B. DNMT1, DNMT3A und DNMT3B), auch für die Demethylierung gibt es Enzyme (Nukleinsäure-Demethylasen).
Welche Signale unter welchen Umständen welche epigenetischen Muster hervorrufen ist bisher nur sehr lückenhaft erforscht.
#269 Wenn ich solche Animationen sehe, kann ich mir immer nicht vorstellen, dass sich diese Nanomaschine entwickelt hat, sozusagen von allein. Es sieht immer so aus, als hätte jemand seine unsichtbare Hand im Spiel. Oder ein programmierte Computer.
Die dunkle Seite der medikamentösen Krebsbehandlung Wissenschaftler der Charité – Universitätsmedizin Berlin, des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) und des Deutschen Konsortiums für Translationale Krebsforschung (DKTK) haben sich mit den Schattenseiten der medikamentösen Therapie von Krebserkrankungen beschäftigt: Welche Auswirkung hat die akute Auslösung eines Zellalterungsprogramms auf Tumorzellen? Und welche Rolle spielt dabei das Stammzellprogramm? Ihre Ergebnisse sind jetzt in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht.
ZitatIn seiner neuen Studie beobachtete das Forscherteam, dass die wachstumsblockierten Tumorzellen mit dem Eintritt in den Seneszenz-Zustand eine massive epigenetische Reprogrammierung durchlaufen. Dabei kommt es zu einer Neu-Kodierung verschiedener zellulärer Arbeitsprogramme, darunter das Anschalten eines Stammzell-Programms, auch als „Tumor-Stemness“ bezeichnet. Tumor-Stemness umschreibt dabei die besonders bedrohliche Fähigkeit von Tumorzellen, Tumorwachstum anzutreiben oder gar neu zu starten, wie dies beispielsweise bei der Entstehung von Tochtergeschwülsten der Fall ist. Da die Stammzellfunktion zwingend mit Zellteilung gekoppelt ist, haben die Krebsforscher untersucht, ob das Abschalten einzelner, für den Seneszenz-Erhalt absolut notwendiger Gene die neu erworbene Stammzellfähigkeit der vormals seneszenten Zellen funktionell sichtbar machen könnte. Tatsächlich verhielten sich die vormals seneszenten Tumorzellen viel aggressiver als dieselben Tumorzellen, die nie in den Seneszenz-Zustand eingetreten waren.
Untersuchungen in In vivo-Tumormodellen bestätigten die Relevanz dieser Zellkulturbefunde. Mithilfe einer neuen Einzelzell-Nachverfolgungstechnik gelang es den Wissenschaftlern des Weiteren zu zeigen, dass seneszente Tumorzellen selten auch spontan wieder in den Zellteilungszyklus eintreten können. Ein Vergleich von Tumorproben bei Lymphdrüsenkrebs vor Therapiebeginn und später im Erkrankungsrückfall derselben Patienten legte nahe, dass eben solche vormals seneszenten Zellen nach Chemotherapie zum besonders aggressiven Tumorwachstum im Therapieversagen beitragen.
Wirklich beeindruckend und auch wieder einmal ernüchternd. So wie insbesondere z. B. viele Chirurgen immer noch glauben oder dem Patienten zumindest weismachen, Krebs durch einfaches Herausschneiden des Tumors zu "heilen", so hat dann offensichtlich sogar die so hoffnungsvolle Stammzelltherapie ihre offensichtlich drastische Schattenseite. Schade.
In mich käme keine Chemo. Lehne ich auf ganzer Linie ab. Am besten ist, man beugt vor. Wenn die Seele nicht stimmt, nutzt einem die ganze gesunde Ernährung nichts, auch kein Sport der Welt. Unsere Gedanken werden Emotionen und die Emotionen haben Auswirkungen auf unseren Körper. Also sollten wir beginnen unsere Gedanken zu überdenken. Liebe Grüßle von Julie
Ich denke, das mit den Stammzellen wurde falsch verstanden. Die Krebszellen selber können sich zum Stammzell- Niveau rückprogrammieren und sind dann gefährlicher als vorher. Eine Stammzell-Therapie gegen Krebs ist mir nicht bekannt.
#273 Das mit den Gedanken ist wohl richtig. Aber man darf es nicht so verbissen sehen. Eher den ganzen Müll, der sich da angesammelt hat, mal streichen. Ich sehe immer mehr, dass Alterung ein Müllentsorgungsproblem ist: Plaques überall, AGEs im Blut, ROS in den Zellen, unauflösbares "Lipofuscin", Gedankenmüll.
Mentales Verjüngung heißt einfach, sich von den ganzen liebgewordenen Altlasten und Ritualen zu trennen. Man denkt immer, das sind wertvollen Erfahrungen. Sind sie das wirklich? Die Jugend sieht das komplett anders, und da wollen wir doch hin?
Chemotherapie ist zweischneidig. Es ist lebensverlängernd, wenn der Krebs tatsächlich geheit wird (kenn Beispiele). Auf der anderen Seite greift es natürlich "gute" Zellen an. Aber: vll. ist es eine Methode zur Entfernung senescenter Zellen, was ja nun wieder lebensverlängernd wäre. So einfach ist das eben nicht mit der Chemo.
#275 Wenn ich das richtig verstanden habe, ist die Herunterregulierung der ATP-Synthease (Komplex V, Herstellung von ATP) neuroprotektiv:
Recently, a specific in vivo role for ATP synthase inhibition in the protection of brain neurons against excitotoxic damage was demonstrated through the generation of a conditional mouse model expressing the human form of mutant ATPase inhibitory factor 1 (hIF1) which leads to sustained inhibition of ATP synthase (L Formentini et al., 2014). Our results demonstrating an increase in IF1- mediated protection in our toxicity assays corroborate the neuroprotective effect seen with ATP5A siRNA-mediated knockdown and support the idea that ATP synthase inhibition is neuroprotective.
Also nicht zuviel ATP. Deckt sich eventuell mit der Erkenntnis, das AMPK oder Metformin lebensverlängernd wirken, da besonders Metformin die Atmungskette entkoppelt.
Zuwenig ATP ist aber auch nicht gut, denn Energie wird ja auch gebraucht. Das Gehirn ist neben dem Herzen einer der größten Energieverbraucher. Wo ist der richtige Kompromiss zwischen "Leben" und "lang leben"?
Stehen womöglich noch ungesünder als Sitzen Laut einer kanadischen Langzeitstudie leiden Menschen, die während ihrer Arbeit viel stehen, häufiger an Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Für die Studie waren rund 7.300 Männer und Frauen ab einem Alter von 35 Jahren über zwölf Jahre hinweg begleitet worden. In dem Zeitraum hatten 3,4 Prozent der Teilnehmer eine Herz-Kreislauf-Erkrankung. Probandinnen und Probanden, die im Job nur standen, waren doppelt so häufig krank, wie diejenigen die nur saßen oder abwechselnd saßen und standen. Demnach könnte langes Stehen für das Herz noch ungesünder sein als nur zu sitzen.
Forscher warnen: "Es gibt kein sicheres Rauchniveau" Bereits eine Zigarette täglich erhöht einer Studie zufolge das Risiko für Herzerkrankungen und Schlaganfall signifikant
ZitatBeim Rauchen galt lange Zeit: Einmal ist keinmal. Das Gesundheitsrisiko einer Zigarette pro Tag wurde als vernachlässigbar gering eingeschätzt. Ein Forscherteam rund um Allan Hackshaw vom Cancer Institute des University College London hat nun herausgefunden, dass bereits eine Zigarette täglich das Risiko für eine Erkrankung der Herzkranzgefäße und Schlaganfall deutlich steigert. Für ihre Metaanalyse berücksichtigten die Wissenschafter die Ergebnisse von 141 Studien über die gesundheitlichen Auswirkungen von Tabakrauch auf das Herz-Kreislauf-System. Über die neuerliche Auswertung der Daten ermittelten sie das relative Risiko, das mit dem täglichen Konsum von einer, fünf und 20 Zigaretten verbunden ist.
Wenig Rauch – relativ hohes Risiko Das Ergebnis: Wer sich nur einmal pro Tag eine Zigarette anzündet, trägt noch immer 40 bis 50 Prozent des erhöhten Schlaganfall- und Herzerkrankungsrisikos, das mit dem Konsum von einer Schachtel täglich assoziiert wird. Fünf Zigaretten machen in Relation zu 20 Zigaretten 55 bis 65 Prozent des erhöhten Risikos aus.
Unbedenkliches Rauchen gibt es nicht Bereits der Rauch voneiner regelmäßigen Zigarette am Tag ist gefährlich, bestätigt eine aktuelle Studie.
ZitatRegelmäßiges Rauchen tötet, unabhängig davon, wie oft am Tag geraucht wird. Denn bereits der gewohnheitsmäßige Konsum von einer Zigarette pro Tag verdoppelt das Risiko für eine koronare Herzkrankheit (KHK) und verdreifacht fast das Risiko für einen Schlaganfall. Das ist das Ergebnis einer britischen Metaanalyse von 141 Kohortenstudien mit 55 Publikationen aus den Jahren 1946 bis 2015. Die KHK-Untersuchungen greifen auf 5,6 Millionen Teilnehmer, die für Schlaganfälle auf 7,3 Millionen Teilnehmer zurück.
Unser Dogma: -Lange Telomere sind wichtig um die Zellalterung zu verhindern (replikative Seneszenz). -Um Telomere zu verlängern, ist eine Telomerase-Aktivierung sinnvoll.
ABER: Die Telomerase scheint ein kritischer Schalter für unsere epigenetische Altersuhr zu sein!
Kommentar Prometheus: Kürzer werdende Telomere sind keine Option. Eine Beschleunigung der epigenetischen Alterung durch Telomerase ist jedoch auch katastrophal. Erklärt aber einiges! Wichtig wäre es zu verstehen, wie die Telomerase die Altersuhr beeinflusst und wie man diesen Link am besten unterbindet!
Mäuse-Studie . Freies Testosteron führt zu gesteigertem Bewegungsdrang. Allerding snicht durch die anabole/androgene Wirkung des T in Muskeln, sondern durch Wechselwirkung mit Dopamin-Agonisten und Aromatisierung zu E2 im Hirn. Der Effekt ist immer Dopamin-vermittelt im ZNS. Unter AA-Aspekten sicherlich interessant, denn ein gesteigerter Bewegungsdrang/Lust auf körperliche Aktivität kann poteziell vlt. einige andere "gesunde" Lebensweisen verstärken oder aufrechterhalten,
Testosterone boosts physical activity in male mice via dopaminergic pathways
Low testosterone (T) in men, especially its free fraction, has been associated with loss of energy. In accordance, orchidectomy (ORX) in rodents results in decreased physical activity. Still, the mechanisms through which T stimulates activity remain mostly obscure. Here, we studied voluntary wheel running behavior in three different mouse models of androgen deficiency: ORX, androgen receptor (AR) knock-out (ARKO) and sex hormone binding globulin (SHBG)-transgenic mice, a novel mouse model of “low free T”. Our results clearly show a fast and dramatic action of T stimulating wheel running, which is not explained by its action on muscle, as evidenced by neuromuscular studies and in a muscle-specific conditional ARKO mouse model. The action of T occurs via its free fraction, as shown by the results in SHBG-transgenic mice, and it implies both androgenic and estrogenic pathways. Both gene expression and functional studies indicate that T modulates the in vivo sensitivity to dopamine (DA) agonists. Furthermore, the restoration of wheel running by T is inhibited by treatment with DA antagonists. These findings reveal that the free fraction of T, both via AR and indirectly through aromatization into estrogens, stimulates physical activity behavior in male mice by acting on central DA pathways.
Allerdings würde ich es genau anders herum formulieren: Der Trade-off von Langlebigkeit vs Reproduktionsvermögen ist im Wesentlichen eine FOLGE der in #279 genannten Effekte.
Eine sinnvolle Strategie ist es daher, Telomerase-Aktivierung nicht kontinuierlich, sondern nur zyklisch durchzuführen.
Nach bemerkenswerten Ergebnissen in Tierversuchen ist eine neue lokalisierte Immuntherapie, die den Tumor mit einer einfachen Injektion anvisiert, soweit, daß klinische Studien beginnen. Von den 90 Mäusen, die von Lymphomen befallen waren, waren 87 nach der ersten Behandlung krebsfrei und die letzten drei waren mit einer zweiten Injektion vom Krebs befreit. https://futurism.com/cancer-vaccine-wipe...dy-human-trial/
Leben und Tod Fledermaus hat Erbgutschutz für Langlebigkeit Ein außerordentlich nachhaltiger Typ von DNA-Schutzkappen lässt einige Fledermäuse besonders lange leben. Wie das genau klappt, ist komplizierter als gedacht.
Im Allgemeinen leben kleine Säugetiere – wie die Maus – immer kürzer als große – wie der Elefant –, und Ausnahmen bestätigen höchstens die Regel. Einen merkwürdigen Ausreißer stellt allerdings das Große Mausohr dar: Die Fledermausart Myotis myotis ist das mit weitem Abstand langlebigste kleine Säugetier. Das gerade einmal mausgroße Tier erreicht oft rund 35 Lebensjahre. Forscher haben nun sein Erbgut untersucht und mit dem naher Verwandten verglichen. Jetzt präsentieren sie in "Science Advances" Hinweise auf die genetischen Tricks des langlebigen Flattertiers: Es ist offenbar in der Lage, besser als andere Organismen den allmählichen altersbedingten Abbau ihrer Chromosomen zu stoppen.
Transcriptome analysis reveals mechanisms of geroprotective effects of fucoxanthin in Drosophila
ZitatAt the organismal level, fucoxanthin increased the median lifespan and had a positive effect on fecundity, fertility, intestinal barrier function, and nighttime sleep
Lsd1 regulates skeletal muscle regeneration and directs the fate of satellite cells
Satellite cells are muscle stem cells required for muscle regeneration upon damage. Of note, satellite cells are bipotent and have the capacity to differentiate not only into skeletal myocytes, but also into brown adipocytes. Epigenetic mechanisms regulating fate decision and differentiation of satellite cells during muscle regeneration are not yet fully understood. Here, we show that elevated levels of lysine-specific demethylase 1 (Kdm1a, also known as Lsd1) have a beneficial effect on muscle regeneration and recovery after injury, since Lsd1 directly regulates key myogenic transcription factor genes. Importantly, selective Lsd1 ablation or inhibition in Pax7-positive satellite cells, not only delays muscle regeneration, but changes cell fate towards brown adipocytes. Lsd1 prevents brown adipocyte differentiation of satellite cells by repressing expression of the novel pro-adipogenic transcription factor Glis1. Together, downregulation of Glis1 and upregulation of the muscle-specific transcription program ensure physiological muscle regeneration.
Ein japanischer Pharmahersteller behauptet, eine Pille entwickelt zu haben, die in der Lage ist, das Grippevirus in nur einem Tag zu töten. https://futurism.com/new-pill-kills-flu-virus/