Wasserkocher: Gefahr durch Mikroplastik? Elektrische Wasserkocher mit Kunststoffbehälter sorgen in vielen Haushalten täglich für heißes Wasser. Doch beim ständigen Erhitzen und Abkühlen lösen sich offenbar bei einzelnen Geräten winzige Kunststoffteilchen - sogenanntes Mikroplastik - aus den Innenwänden der Behälter. Wissenschaftler führen die Partikel auf den ständigen thermischen Prozess und die Qualität der verwendeten Kunststoffe beziehungsweise deren Verarbeitung zurück. https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/...plastik272.html
Mikroplastik Die Gefahr aus dem Wasserkocher Vor Mikroplastik können wir uns kaum noch entziehen. Bei einem Labortest kam heraus: Selbst Wasserkocher sondern Mikroplastik ab, das wir dann trinken.
ZitatBei allen vier von uns getesteten Kunststoffwasserkochen haben sich Partikel gelöst, in einem Fall fast 30.000 Partikel pro Milliliter. Dabei kann es sich auch um Mikroplastik handeln. Doch wie kann es sein, dass sich das Plastik löst?
"Teurer hergestellte oder stabilere Polymere liefern weniger Partikel. Und in dem Moment, in dem billigere Produkte eingesetzt werden, mehr Weichmacher eingesetzt werden, kommen natürlich andere Prozesse zum Tragen, die gegebenenfalls auch mehr Partikel erzeugen können", sagt Dr. Katrin Schuhen, Polymer-Chemikerin.
Wer Mikroplastik vermeiden möchte, kann beispielsweise bei Getränken auf Glasflaschen oder bei Wasserkochern auf Geräte aus Glas oder Metall umsteigen. Außerdem können Verbraucher auf Kosmetika ohne Peeling-Kügelchen zurückgreifen. Die Kosmetikindustrie hat nach Gesprächen mit dem Umweltministerium zu einem freiwilligen Verzicht von Mikroplastik als Schleifmittel in Kosmetik aufgerufen. Mikroplastikteilchen sind allerdings weiterhin als Trübungsmittel in manchen Kosmetika vorhanden.
Neben großen Auswirkungen, auf alle Fische und das gesamte Nahrungsnetz/Ökosystem des Meeres, gibt es auch starke Auswirkungen, des Klimawandels und der Versauerung des Meeres, auf einzelne wichtige Speißefischarten. Kabeljau wird zum Klimaflüchtling Großer Verlust von Laichgebieten im Nordatlantik bei mehr als 1,5 Grad Erwärmung Flucht oder Tod: Geht der Klimawandel weiter, wird es eng für den Kabeljau – einen unserer wichtigsten Speisefische. Denn schon bei leicht steigenden Meerestemperaturen können sich die Fischlarven nicht mehr entwickeln, wie nun Experimente belegen. Kommt noch eine Versauerung des Meerwassers hinzu, verstärkt sich dieser Effekt, wie die Forscher im Fachmagazin "Science Advances" berichten. Als Folge könnte der Kabeljau aus großen Teilen des Nordatlantiks verschwinden – er zieht ins Nordpolarmeer. http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-23418-2018-11-29.html
Insektensterben: Der globale Insektenzusammenbruch Weltweit mehren sich Hinweise, dass Insekten massenhaft verschwinden. Ihr funktionaler Verlust könnte für die Menschheit noch gravierender sein als der Klimawandel.
ZitatDie »New York Times« schätzt die Summe der von Insekten erbrachten Dienstleistungen auf jährlich mehr als 400 Milliarden Euro und zitiert zwei Beispiele, wo Insektenmangel konkrete Probleme ausgelöst hat. Im chinesischen Maoxian-Tal müssen Menschen Apfelbäume per Hand bestäuben, weil natürliche Bestäuber fehlen – eine mühsame, Zeit raubende und relativ teure Arbeit, die auch nicht die gewünschten Erträge brachte. Viele Bauern stellten deshalb auf andere Nutzpflanzen um, deren natürliche Bestäuber noch vorhanden waren oder durch den Wind befruchtet wurden.
Was passiert, wenn bestimmte Insekten fehlen, erfuhren auch australische Viehzüchter im 19. Jahrhundert: Sie drohten im Kot ihrer Tiere zu ersticken, weil sich der Mist nur sehr langsam zersetzte. Gleichzeitig wurden die Farmer von Fliegenplagen heimgesucht, die in den Fladen nisteten. Erst 1951 erkannte ein Entomologe die Grundlage des Problems: In der heimischen Tierwelt existierte kein Kuhkotverwerter; erst als entsprechende Mistkäfer eingeführt wurden, bekamen die Landwirte ihre scheußliche Schwierigkeit in den Griff. Auch ernste Gesundheitsprobleme können drohen, wenn spezialisierte Gilden wie Aasfresser aussterben. Das zeigt auf der Ebene der Wirbeltiere das fatale Geiersterben in Südasien. Die Vögel vergifteten sich unbeabsichtigt durch Fraß an Kuhkadavern, nachdem das Vieh lebend mit einem entzündungshemmenden Medikament behandelt worden war. Bei den Geiern löste es Nierenversagen aus. Dank der Fülle an verwesendem Fleisch vermehrten sich verwilderte Haushunde unkontrolliert, die wiederum durch Bisse Tollwut auf Menschen übertrugen. Rund 50 000 Inder sollen pro Jahr an der Krankheit sterben.
Prinzipiell befürchten Biologen bei einem massenhaften Ausfall der Insekten einen großräumigen ökologischen Kollaps. Blütenpflanzen sterben mangels spezieller oder generalisierter Bestäuber aus, und in der Folge dann auch zahlreiche höhere Tierarten wie Vögel oder Säuger. Kot und Aas häufen sich an und verrotten langsamer, Pilze vermehren sich unkontrolliert, die auf den Zersatz organischer Abfälle spezialisiert sind. In Puerto Ricos Regenwald deutet sich bereits ein drastischer Umbau an: Insekten fressende Wirbeltiere nahmen an Zahl ebenfalls ab, während vergleichbare Tiere, die sich von Samen oder Früchten ernähren, (noch) keinen Rückgang zeigten. Ganze Nahrungsnetze seien regelrecht kollabiert, so die Wissenschaftler.
Natürlich werden nicht alle Insekten aussterben – im Gegenteil: Einige Arten dürften zukünftig sogar noch profitieren. Doch ob es ausgerechnet die in unseren Augen »nützlichen« Vertreter sind oder nicht vor allem »Schädlinge«, ist zweifelhaft: Monotone Anbaugebiete locken vor allem »Plagen«, die wir dann wieder mit Pestiziden bekämpfen müssen. Unsere Ernährung wird mit einem Verlust an Bestäubern jedenfalls einseitiger und weniger nahrhaft, auch wenn man mittlerweile sogar mit Bestäuberdrohnen experimentiert. Und selbst wenn diese Technik funktioniert: Die Masse der Insekten wird sich damit jedenfalls nicht billig ersetzen lassen.
Der Soziobiologe und Entomologe Edward O. Wilson zeichnet ein dystopisches Bild einer Welt ohne Insekten, in der die Menschheit gerade so noch von windbestäubtem Getreide und Fischerei überlebt – geplagt von Massenhunger und Kriegen um Ressourcen: »Die verbliebenen Menschen klammern sich an das Überleben in einer zerstörten Welt und sind in einem dunkle ökologischen Zeitalter gefangen, in dem sie für die Rückkehr der Kräuter und Insekten beten.« So weit muss es nicht kommen, aber in seinen drastischen Folgen ist das Insektensterben für das Überleben der Menschheit vielleicht sogar noch kritischer als der Klimawandel.
ZitatFünf Tipps für den Insektenschutz daheim (von Kerstin Viering) Auch wer kein Landwirt ist, kann die Insektenvielfalt vor der eigenen Haustür fördern. Selbst ein Balkon oder ein kleiner Garten bietet dazu einige Möglichkeiten.
Attraktive Blüten: Vor allem einheimische Wildpflanzen bieten reichlich Nahrung für Schmetterlinge, Wildbienen und viele andere Insekten. Weniger geeignet sind dagegen Zierpflanzen mit gefüllten Blüten, die nur wenig Nektar und Pollen enthalten. Am besten sollte man früh und spät blühende Arten kombinieren, damit das Insektenrestaurant möglichst von Frühjahr bis Herbst geöffnet bleibt. Eine Zusammenstellung von interessanten Pflanzen für Blütenbesucher gibt es zum Beispiel beim BUND Schleswig-Holstein.
Futter für Raupen: Die Raupen vieler Schmetterlingsarten fressen nur ganz bestimmte Pflanzen. Etliche davon sind bei Gärtnern nicht unbedingt beliebt. Doch wer zum Beispiel Brennnesseln stehen lässt, tut damit dem Nachwuchs von Admiral (Vanessa atalanta), Kleinem Fuchs (Aglais urticae), Tagpfauenauge (Aglais io) und Landkärtchen (Araschnia levana) einen Gefallen. Auch Disteln, Wilde Möhre und andere scheinbare "Unkräuter" sind für viele Raupen wichtige Nahrungsquellen. Und wer heimische Gehölze pflanzt, bietet den Raupen etlicher Schmetterlinge nicht nur Futter, sondern auch einen Unterschlupf.
Giftfrei gärtnern: Wer seinen Garten insektenfreundlich gestalten will, sollte auf synthetische Schädlingsbekämpfungsmittel verzichten. Denn die treffen oft nicht nur die angepeilten Plagegeister, sondern auch andere Arten.
Nisthilfen: Die Einzelgänger unter den Wildbienen brauchen Hohlräume in Holz oder Stängeln, in der Erde oder in Steinen, um darin ihre Brutkammern anzulegen. Solchen Arten kann man mit speziellen Quartieren und Nisthilfen unter die Flügel greifen, die man kaufen oder selbst bauen kann.
Volkszählung: Um die Situation der heimischen Insekten richtig einschätzen zu können, brauchen Wissenschaftler vor allem viele Daten. Bei deren Erhebung können auch Laien mitmachen. Beim Tagfalter-Monitoring Deutschland zum Beispiel laufen sie mindestens zehnmal pro Saison eine festgelegte Strecke ab und zählen unterwegs Schmetterlinge.
ZitatAmerikanische Forscher haben nun entdeckt, dass ein im Hirngewebe natürlich vorkommendes Molekül die Regeneration geschädigter Hirnareale massiv unterstützt. Die Substanz "Inosin" fördert das Wachstum von Nervenfasern und führt zur Wiederherstellung koordinativer Fähigkeiten.
Wie ein Forscherteam um Larry Benowitz von der amerikanischen Harvard Medical School anhand von Untersuchungen an Ratten herausgefunden hat, stimuliert die Behandlung mit Inosin die Neuverdrahtung und den Funktionserhalt von Hirnbereichen, die ihre Verbindungen zum restlichen Hirn aufgrund eines Schlaganfalles eingebüßt haben.
ZitatStudien der Bewegung und Hirnanatomie "Unsere Ergebnisse sind sowohl von wissenschaftlichem wie auch von klinischem Interesse", resümiert der Leiter des amerikanischen Forscherteams, Larry Bernowitz, die nun publizierten Resultate. Er und seine Mitarbeiter hatten Ratten mit dem Stoff Inosin kurz nach einem Hirnschlag behandelt und mit einer Kontrollgruppe verglichen. Die Versuche gliederten sich in zwei Kategorien: Zum einen wurde untersucht, inwieweit Inosingaben die Wiedererlangung koordinativer Fähigkeiten förderten. Zum anderen wurden die Wirkungen von Inosin auch auf hirnanatomischer Ebene erforscht.
Regeneration vervierfacht Die Untersuchung der motorischen Funktionen betraf sowohl einfache wie auch komplexe Bewegungen. In beiden Kategorien zeigte sich das selbe Resultat: Unbehandelte Ratten waren kaum fähig, ihre durch den Hirnschlag gehandicapten Pfoten zu bewegen. Inosin-behandelte Nager konnten hingegen nach einigen Wochen große Teile ihres ursprünglichen Bewegungspotenzials wiedererlangen. Diese Ergebnisse korrelierten stark mit anatomischen Studien. Schlaganfälle führen zum teilweisen Verlust der Nervenverbidungen zwischen geschädigten und gesunden Hirnregionen. Die Behandlung mit Inosin erhöhte die Fähigkeit der Neuronen, neue Zellfortsätze auszubilden, um den Faktor Drei bis Vier.
Neue Therapien in Aussicht? Marc Lanser, wissenschaftlicher Leiter der Firma "Boston Life Sciences" (BLI), die an der Entwicklung von Inosin als Medikament beteilgt ist, kommentiert die neue Studie folgendermaßen: "Wir sind begeistert, welches Potenzial Insosin als Mittel zur Nervenregeneration nach Schlaganfällen aufweist. Dies umso mehr, als in einer separaten und unpublizierten Untersuchung gezeigt werden konnte, dass der Stoff auch dann wirksam ist, wenn er erst 24 Stunden nach dem Hirnschlag eingesetzt wird." "Bis dato wurden Schlaganfälle von der Medizin nur unzureichend behandelt. Diese Daten bieten Hoffnung für einen Durchbruch in der Behandlung geschädigter
Gibt es doch keine Herz-Stammzellen? Vermeintliche Stammzellen im Pumporgan sind womöglich keine Verfügt das Herz über Stammzellen? Diese hoch umstrittene Frage wollen Forscher nun gelöst haben. Sie kommen zu dem Schluss, dass das Pumporgan keine dieser für die Regeneration von Gewebe wichtigen Zellen besitzt. Viele in früheren Studien als Herz-Stammzellen identifizierte Zelltypen sind demnach keine echten Stammzellen. Dies würde bedeuten: Durch einen Herzinfarkt verloren gegangenes Gewebe kann tatsächlich nie wieder ersetzt werden. https://www.scinexx.de/news/medizin/gibt...rz-stammzellen/
Griechische Physiker glauben einen Zusammenhang, zwischen der Rate an Neuentstehungen von Hautkrebs und Planetenkonstelationen gefunden zu haben. https://arxiv.org/abs/1809.02555
Riesenschildkröten: Die Altersgene des Einsamen George Eine Genomanalyse liefert Indizien, weshalb Riesenschildkröten so alt werden. Unter anderem sind sie wohl besonders resistent gegen Krebs.
ZitatEine Arbeitsgruppe um Adalgisa Caccone von der Yale University und Carlos López-Otín von der Universidad de Oviedo sequenzierte neben dem Genom von George das Erbgut der verwandten Aldabra-Riesenschildkröte. Wie das Team in »Nature Ecology & Evolution« berichtet, zeigt das Erbgut der Riesenschildkröten deutliche Zeichen für positive Selektion bei Gengruppen, die den Stoffwechsel und die Immunantwort regulieren. Unter den auf diese Weise evolutionär begünstigten Genen sind mit AHSG und FGF19 zwei Stoffwechselgene, die auch beim Menschen mit einem langen Leben verbunden sind, sowie TDO2, das laut Untersuchungen an Ratten und Fadenwürmern möglicherweise mit Alterserscheinungen in Verbindung steht.
Daneben scheinen sich auch einige Gene des Immunsystems verändert zu haben. Riesenschildkröten haben eine ungewöhnliche Zahl Gene für Perforin, das beim programmierten Zelltod Löcher in die Membran der Zielzelle reißt – eines von mehreren Indizien, dass Riesenschildkröten ungewöhnlich widerstandsfähig gegen Krebs sind. Zusätzlich deuten die Analysen darauf hin, dass eine Reihe mutmaßlicher Tumorsuppressorgene bei Riesenschildkröten häufiger vorkommen. Das ergibt Sinn, denn die Wahrscheinlichkeit von Krebs steigt bei Wirbeltieren mit dem Alter. Bemerkenswert, aber bisher ohne detaillierte Erklärung, ist eine kuriose Gemeinsamkeit: In einem Gen für Erbgutreparatur fand die Gruppe eine untypische Variante, die so nur noch beim Nacktmull auftaucht – der seinerseits das langlebigste Nagetier ist.
Wie Wunden narbenlos heilen Forscher wollen die Frage klären, ob sich Wunden schließen können, ohne dass Narben auf der Haut zurückbleiben
Zitat "Wir konnten zeigen, dass die Bindegewebszellen der Haut, die für die Wundheilung zuständig sind, keine einheitliche Population darstellen. Nach unseren Erkenntnissen gibt es vier verschiedene Arten dieser sogenannten Fibroblasten, deren Zusammensetzung dafür verantwortlich ist, wie stark oder schwach eine Wunde vernarbt", erklärt der Experte. Ein Beispiel: Wird die Haut eines sich entwickelnden Embryos verletzt, bildet sie sich einfach nach. In späteren Stadien des Lebens hingegen vernarben die Wunden. Die Wissenschafter konnten nachweisen, dass dieses Phänomen auf der unterschiedlichen Zusammensetzung der Fibroblasten in der Haut beruht. Die Anzahl der regenerativen Zellen nimmt im Laufe der Entwicklung ab, während umgekehrt mehr Narben bildende Zellen hinzukommen. Aber: Transplantierten die Forscher Fibroblasten aus Mäuseembryonen in entsprechende Wundregionen von erwachsenen Tieren, reduzierte sich die Narbenbildung signifikant. In experimentellen Untersuchungen wollen die Wissenschafter verstehen, wie narbenlose Wundheilung funktioniert und diesen Prozess dann langfristig klinisch nachbauen. Konkret sollen die Prozesse der Wundheilung mit bildgebenden Methoden erfasst und die für Regeneration oder Vernarbung verantwortlichen Gene identifizieren werden.
Ich kenne einige Ausdauersportler und irgendwie finde ich , dass dieeinfach schneller altern. Ganz besonders die Läufer unter meinen Bekannten sehen viel älter aus, als sie es tatsächlich sind.
#416 Ja ist gut zu wissen. Natürlich nicht gut, wenn die Telomere nicht regeneriert werden. Trotzdem favorisiere ich Krafttraining wegen der aufbauenden Wirkung (ja, anabol, nicht lebensverlängernd, ich weiß). Krafttrainig hat auch einen Anti-Aging-Effekt, wenn vll. nicht primär über die Telomere. Wurde hier auch schon diskutiert. Mann kann ergänzend dazu natürlich auch ein wenig Ausdauer machen. Die MARK-Formel nach Mark Maslow.
#417 Ja ich kenne niemanden persönlich, aber ich sehe eine Menge ältere u.a. an der Elbe rennen (oder "joggen"). Glücklich sehen sie nicht aus und manchmal möchte man prophylaktisch den Arzt rufen. Aber das will nicht bedeuten, dass die Telomere nicht verlängert würden.
Zitat von Julie im Beitrag #417Ich kenne einige Ausdauersportler und irgendwie finde ich , dass dieeinfach schneller altern. Ganz besonders die Läufer unter meinen Bekannten sehen viel älter aus, als sie es tatsächlich sind.
Sehe ich auch so. Ich kann an diesen oftmals ausgemergelten Gestalten auch nichts in Richtung A-A erkennen. Ich kenne auch einige sehr ambitionierte Läufer persönlich, die essen auch sehr wenig, weil die jedes Gramm Körperfett als zu viel beim Laufen empfinden, das geht schon in eine Richtung von Ess-und Verhaltensstörung. Da ist nicht viel, was dem Körper an Wichtigem und Gehaltvollen zugeführt wird. Die denken auch nicht, ich laufe viel, ich kann gut oder wenigstens normal essen, das verbrenne ich ja auch locker wieder. Was ja auch so ist. Nein, da soll dann ein Salat und viel Wassertrinken reichen, also für die Verbrennung durch hohe Aktivität eine unterkalorische Ernährung, statt wenigstens eine normale. Das ist (fast) wie bei Magersüchtigen.
Man muss alles ganzheitlich sehen. Siehe auch mein letztens gepostete Buch von Kleine-Gunk. Wer weiss schon ob die Telomere dann nicht wieder Krebs begünstigen oder ob die sich auch anders verlängern. Kraft hat viele praktische Vorteile und Kraftsport auch. Man sieht immer nur eine Sache, das ist typisch für die ganze biochemische Forschung. Es geht doch darum, dass der mensch sich für möglichst lange Zeit super fühlt, keine Probleme im Alltag hat, mental gut drauf, und auch möglichst gut aussieht. Sowohl bei Kraft- als auc bei Ausdauersport kommt es auf die Dosis an.
Was das "Outcome" betrifft: Ich will alles, und zwar sofort ... :-)
@Tizian jetzt wo du es schreibst...das ist echt so. Die haben kein normales Essverhalten. Kenne ich aber auch unter Kraftsportlern. Kenne eine, die sich fast auschließlich mit Eiweiß ernährt. Allerdings sieht die echt 10-15 Jahre jünger aus.
Krebs-Schnelltest in Sicht? Testverfahren könnte einfaches Aufspüren von Tumorzellen ermöglichen Krebsdiagnose leicht gemacht: Forscher haben einen Test entwickelt, der Tumorerkrankungen unkompliziert und schnell erkennen kann. Ihr Verfahren registriert charakteristische Unterschiede im Genom von Tumor- und gesunden Zellen – und macht diese innerhalb von zehn Minuten sichtbar. Patienten müssen dafür lediglich einige Tropfen Blut oder eine andere Gewebeprobe abgeben, wie das Team im Fachmagazin „Nature Communications“ berichtet. https://www.scinexx.de/news/medizin/krebs-schnelltest-sicht/
Krebsfrüherkennung: Einfacher Schnelltest erkennt generelle Krebsgefahr Bei Krebs kann eine möglichst frühe Diagnose Gold wert sein. Vielleicht gelingt sie viel einfacher und schneller als Tumormediziner zu hoffen gewagt hätten.
ZitatDas Team um Matt Tra hatte wie andere Krebsmediziner zuvor nach typischen Merkmalen von frei im Blut oder Gewebe schwimmender Krebs-DNA gesucht. Solche DNA-Stücke werden von sterbenden Krebszellen in ihre Umgebung freigesetzt, wenn die Zellen absterben und sich auflösen. Könnte man sie von anderen extrazellulären DNA-Molekülen unterscheiden – etwa im Blut –, so wäre eine rasche Anfangsdiagnose schon möglich, bevor der eigentlichen Tumor entdeckt wurde. Bisher hatten Wissenschaftler aber keine eindeutigen Erkennungsmerkmale der Tumor-DNA eingrenzen können. Tra und Kollegen glauben nun aber, dabei einen entscheidenden Schritt weiter gekommen zu sein: Er beruht darauf, dass die epigenetische Signatur typischer Krebszellen sich deutlich von dem normaler DNA abhebt.
Die epigenetische Markierung – das typisches Muster von geregelt an die DNA-Basen angehängten Methylgruppen – reguliert in allen Zellen die genetische Aktivität. In Krebszellen sind oft nicht nur Gene mutiert sondern auch die epigenetischen Muster verändert; und zwar offensichtlich meist auf ganz typische Weise, wie Tras Team durch den Vergleich von freier Krebs-DNA und DNA-Stücke von Gesunden herausfand. Denn während Methylgruppen im Normalfall über die gesamte DNA verteilt sind, bilden sie bei Erbgut aus Tumoren gehäufte Cluster mit extrem dichter Methylierung sowie längere, von epigenetischen Markierungen völlig freien DNA-Abschnitten.
Diese bisher unbekannte Auffälligkeit, die bei DNA von fast allen Krebsarten aufzutreten scheint, konnten die Forscher ausnutzen, um ihren wenig aufwändigen Test zu entwickeln. Er nutzt aus, dass die Krebs-DNA sich an den stark methylierten Stellen häufig zu knotenartigen Schlingen zusammenlagert: In diesen Nanostrukturen bleiben Gold-Nanopartikel stärker hängen, so dass die Tumor-DNA leicht markiert und angefärbt werden kann. Goldmarkierte Krebs-DNA-Proben sind anschließend »ganz einfach und mit bloßem Auge zu erkennen«, erklärt Tra – und lassen sich zudem für automatisierte Tests mit hohem Durchsatz elektrochemisch von anderen DNA-Stücken aussortieren. So gelang es dem Team versuchsweise in rund 180 von 200 Fällen freie Krebs-DNA aus Blut und aus Tumorzellen unterschiedlichster Krebsarten zu erkennen und von normaler DNA zu unterscheiden.
Eisbären: Chemikalien-Cocktail im Blut Forscher weisen hunderte neue Umweltchemikalien im Blutserum der weißen Giganten nach Belastete Riesen: Die Eisbären in der Arktis sind noch immer überraschend stark mit Umweltgiften kontaminiert. Wie neue Analysen zeigen, finden sich neben bereits früher nachgewiesenen Substanzen zahllose weitere potenziell schädliche Chemikalien im Körper der Tiere. Besonders erschreckend dabei: Die Konzentration einiger dieser Substanzen ist entgegen der Erwartungen in den vergangenen Jahrzehnten nicht zurückgegangen – sondern sogar angestiegen. https://www.scinexx.de/news/biowissen/ei...cktail-im-blut/
Affen überleben mit Schweineherz Artfremdes Organ funktioniert bis zu sechseinhalb Monate in transplantierten Tieren Meilenstein: Forscher haben Affen erfolgreich gentechnisch veränderte Schweineherzen transplantiert. Dank eines neuen Verfahrens überlebten die Tiere dabei bis zu sechseinhalb Monate – und damit deutlich länger als jemals zuvor. Dieser Erfolg könnte die sogenannte Xenotransplantation als potenzielle Alternative zur herkömmlichen Organspende entscheidend voranbringen. Möglicherweise sind schon bald erste klinische Tests mit Menschen machbar, wie die Forscher im Fachmagazin „Nature“ berichten.
ZitatAnstatt die Herzen wie bei menschlichen Transplantationen üblich auf Eis zu legen, versorgten sie das Organ während der Implantation über eine spezielle Herz-Lungen-Maschine. Alle fünfzehn Minuten wurde es mit Sauerstoff und einer speziellen Nährlösung versorgt. Durch diese Perfusion gaukelten sie dem Organ in gewisser Hinsicht vor, sich noch im Körper zu befinden – und konnten so eine bessere Konservierung sicherstellen. „Das Herz schlägt dann in den Pavianen von der ersten Sekunde gut und regelmäßig“, berichtet Reichert.
Modifiziertes Erbgut Der zweite Schlüssel zum Erfolg: Die Wissenschaftler erkannten, dass das Herz im Affenkörper entsprechend der Größe von Schweinen wächst – zu stark für den Brustkorb eines Pavians. Als Folge wird die benachbarte Leber gestaucht und versagt schließlich. Als Gegenmaßnahme verabreichten die Forscher ihren tierischen Probanden blutdrucksenkende Mittel sowie Wirkstoffe, die das Zellwachstum kontrollieren.
Wie in früheren Versuchen auch modifizierte das Team zudem das Erbgut der Spenderschweine: Unter anderem schalteten sie bestimmte Gene bei den Tieren aus und sorgten dafür, dass deren Herzen bestimmte menschliche Proteine exprimieren – zum Beispiel das für die Blutgerinnung wichtige Thrombomodulin und das sogenannte CD46. Diese gentechischen Eingriffe sollten eine akute Abstoßungsreaktion gegen die artfremden Organe verhindern.
Neuer Überlebensrekord Längin und seine Kollegen verfeinerten ihr Verfahren sukzessive an insgesamt 16 Pavianen, die in drei unterschiedliche Gruppen eingeteilt wurden. Bei der letzten Gruppe mit fünf Affen gelang ihnen schließlich der größte Erfolg: Von den fünf Tieren überlebten vier bei bester Gesundheit mindestens drei Monate lang – eines von ihnen war sogar noch nach sechseinhalb Monaten mit Schweineherz topfit.
„Die Überlebenszeit und die Funktion der Schweineherzen bis zu 195 Tage ist ein Meilenstein und wurde weltweit bislang nicht durch andere Forschergruppen erreicht“, kommentiert der nicht an den Transplantationen beteiligte Ralf Tönjes vom Paul-Ehrlich-Institut in Langen. Auch die Studienautoren hoffen, dass ihre Resultate nun den Weg zu einer klinischen Xenotransplantation von Schweineherzen ebnen.
Bald schon klinische Versuche? Laut den Richtlinien der International Society of Heart Lung Transplantation wären erste klinische Versuche am Menschen grundsätzlich dann zu rechtfertigen, wenn in Experimenten an Pavianen 60 Prozent der Tiere drei Monate überleben und die Versuchsreihe mindestens zehn Tiere umfasst. „Die aktuelle Studie kommt diesen Kriterien bereits sehr nahe“, schreibt Christoph Knosalla vom Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung in Berlin in einem Kommentar in „Nature“.
„Der erreichte Fortschritt ist so relevant, dass erste klinische Anwendungen von Organen aus genetisch veränderten Schweinen zu erwägen sind. Allerdings sind nach diesen ersten Ergebnissen in bisher kleinen Versuchsgruppen noch eine Reihe weiterer Entwicklungsschritte bis zur klinischen Reife zu machen“, ergänzt Gustav Steinhoff von der Universitätsmedizin Rostock.
Genau das haben die Wissenschaftler nun vor: Sie werden künftig daran arbeiten, die Spenderherzen und das Prozedere der Xenotransplantation weiter zu verbessern – und hoffen auf schnelle Erfolge. Auf die Frage, wann der erste Patient im Rahmen einer klinischen Studie mit einem solchen Herzen behandelt werden könnte, antwortet Reichert: „In drei Jahren sollten wir soweit sein.“
Tierische Spenderorgane: Paviane überleben mit Schweineherzen Durchbruch in der Biotechnik: Erstmals überleben Tiere mit fremden Herzen. Mit dem Resultat des Teams aus München sind auch erste Versuche an Menschen in Reichweite. https://www.spektrum.de/news/paviane-ueb...eherzen/1612400
Da Schweineherzen, die selbe Größe haben wie Menschenherzen, sollte es theoretisch sogar leichter sein, Menschen Schweineherzen einzupflanzen. An Menschen sollte man sich die Therapie, die das Wachstum des Herzens verhindert sparen können. Generell sollten die Transplantationsmediziner auch weit routinierter werden, wenn durch weit größere Verfügbarkeit von Transplantierbaren Organen, plötzlich weit öfter Transplantationen durchgeführt werden. Die Pharmafirmen, hätten mehr Anreiz an Medikamenten zu forschen, die das Immunsystem regulieren, wenn plötzlich weit mehr Menschen da sind, die Medikamente gegen Abstoßungsreaktionen benötigen.
Künstliche Intelligenz als Meister-Stratege KI-System AlphaZero erreicht selbstständig Weltmeisterniveau in gleich drei Strategiespielen Meisterspieler mit Maschinenhirn: Eine künstliche Intelligenz hat es erstmals geschafft, in gleich drei Strategiespielen Topniveau zu erreichen – ohne menschliche Hilfe. Das KI-System AlphaZero brachte sich innerhalb weniger Stunden Schach, Go und Shogi selbst bei und besiegte dann jeweils Spezialprogramme auf Weltmeisterniveau, wie die Forscher im Fachmagazin „Science“ berichten. Vom innovativen Spiel der KI waren selbst Schachweltmeister beeindruckt.
ZitatErster Schritt zur universellen Lernmaschine Nach Ansicht der Forscher ist Alpha Zero ein erster Schritt hin zu künftigen Computersystemen, die komplexe Probleme auch in der realen Welt lösen können. „Mein Traum ist es, ein solches System nicht nur für Spiele einzusetzen, sondern für alle Arten von Anwendungen in der wirklichen Welt – beispielsweise bei der Entwicklung von Arzneimitteln, neuen Materialien oder in der Biotechnologie“, sagt Silver. Ähnlich sieht es auch der nicht an AlphaZero beteiligte KI-Forscher Klaus-Robert Müller von der TU Berlin: „Dies ist ein wichtiger erster Schritt hin zu einer universellen strategischen Lernmaschine“, kommentiert er. Auch wenn eine Spielumgebung ein kontrolliertes Umfeld darstelle und daher einfacher zu bewältigen sei, sei dies ein vielversprechender Anfang.
Weihnachten: Eine gefährliche Zeit für Herzen Schwedische Studie zeigt: Am späten Heiligabend ist das Risiko eines Herzinfarkts am größten.
Zitat Die Mediziner hatten mehr als 280 Herzinfarkte anhand von Daten eines schwedischen Gesundheitsregisters im Zeitraum von 1998 bis 2013 analysiert und unter anderem Ferien und Feiertage mit den zwei vorangehenden oder folgenden Wochen verglichen. Demnach kam es in den Weihnachtsferien im Schnitt zu 15 Prozent mehr Herzinfarkten als im vergleichbaren Zeitraum davor und danach. Die gefährlichste Zeit des Jahres war der Heiligabend selbst mit einem um 37 erhöhten Risiko, mit einem besonderen Höhepunkt gegen 22 Uhr.
Am größten sei das Risiko zwar für die über 75-Jährigen, doch auch bei den Jüngeren lag es im genannten Zeitraum höher. Auf die Ursachen kann man aus den vorliegenden Daten nicht schließen; manche allerdings drängen sich auf: Verstärkter Alkoholkonsum und Schlafmangel in der Neujahrsnacht etwa stehen im Verdacht, den Peak am Folgetag zu verursachen. Wie Erlinge und seine Kollegen aus vorangehenden Metaanalysen schließen, könnten außerdem Stress, Wut, Traurigkeit und andere belastende Gefühle vor allem bei Menschen mit Vorerkrankungen einen akuten Infarkt auslösen. Unabhängig von Ferien- und Feiertagen ereigneten sich Infarkte gehäuft an Montagen und generell gegen acht Uhr morgens, was die Forscher unter anderem auf den zu dieser Tageszeit erhöhten Cortisolspiegel zurückführen.