Metastudie: Fleisch erhöht Demenzrisiko Die Auswertung einer Metastudie ergibt einen klaren Zusammenhang zwischen gesättigte Fettsäuren sowohl Demenz- als auch Alzheimerrisko erhöhen https://derstandard.at/2000083796665/Met...ht-Demenzrisiko
Sport verzögert Fortschreiten von Demenz nicht Selbst bei Demenz-Patienten, die regelmäßig trainieren, gehen die kognitiven Fähigkeiten zurück, so eine Studie.
ZitatLaut einer aktuellen Studie kann Sport eine Demenz-Erkrankung nicht aufhalten. Die Krankheit schreite bei regelmäßigem Training nicht langsamer voran, schreiben britische Wissenschafter im Fachmagazin "British Medical Journal". Die Forscher fanden heraus, dass das Training zwar die körperliche Fitness von Patienten mit leichter bis mittelschwerer Demenz steigert, die Erkrankung selbst aber nicht aufhalten kann. Die Verschlechterung der kognitiven Fähigkeiten werde "nicht verlangsamt". Es gilt als sicher, dass Sport das Risiko senkt, an Alzheimer oder anderen Formen von Demenz zu erkranken. Bisher war aber umstrittenen, ob körperliche Bewegung auch das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen kann. - derstandard.at/2000080007343/Sport-verzoegert-Fortschreiten-von-Demenz-nicht
#339 Was soll ich dem entnehmen? Quasi nichts. Wo ist die Studie publiziert? Was für "Sport" haben die gemacht? Es ist nicht egal, sogar diametral, was die Auswirkungen im Körper betrifft? Kraftsport, trainiert auf Spitzenkraft oder auf Ausdauer? Lauftraining, HIIT? Fahrad, Stepper? Oder im Kreis gehen mit einem Ball in der Hand? Oder Zumba, Crossfit? Ich seh die Kurse ja immer und denke mir, was soll das bewirken?
Die veränderte Epigenetik im Alter hat zur Folge, das die Mitochondrien schlechter mit dem Zellkern kommunizieren können. Logisch, das das Gewebe dadurch altert.
Nur einmal angenommen, man könnte die mitochondriale Epigenetik wieder herstellen: Würde sich das Gewebe wieder verjüngen, oder bleibt man dann runzlig? Hier die experimentelle Antwort:
#343 Dieser Artikel und insbesondere auch die Literatur ist sehr interessant. Energiemangel halte ich ohnehin für eine Hauptursache des Alterns, weil halt viele Reaktionen Energie benötigen. Vermutlich fährt sich die Energieerzeugung damit selbst runter.
Es gibt ja viele Ursachen, warum die Energieerzeugung ins Stocken gerät. mtDNa Mutationen gehören auch dazu. Was mir nicht klar war, dass auch die Anzahl der Kopien der mtDNA altersbedingt abnimmt. Es geht aber nicht nur darum, dass die Sub-Proteine der Komplexe I bis V natürlich generiert werden müssen (meist in der Zell-DNA kodiert). Es gibt auch "Assembling"-Enzyme, die das alles zusammenbauen. Das muss auch funktionieren.
Man wundert sich, dass es am Ende irgendwie funktioniert auch unter schlechten Bedingungen irgendwie.
Die Rolle der Mitos beschränkt sich aber nicht auf Energieproduktion. Es besteht der Verdacht, dass sie viel viel mehr steuern.
Ferner denke ich, dass es keine primäre Ursache des Alterns gibt (Henne-Ei-Problem). Also, zuerst wird die Epigenetik ungünstiger und dadurch können halt Proteine bzw. Enzyme nicht mehr gebildet werden und dann geht die OXPHOS-Reaktion schlecht und dann altert man. Erfolgreicher scheint mir ein Denken in Regelkreisen. Die Frage ist, wie greift man da ein.
PS: Sind die Mitos außerirdisch? Werden wir darüber gesteuert? Nur mal so ein Gedanke ... :-|
Role of the mitochondrial DNA replication machinery in mitochondrial DNA mutagenesis, aging and age-related diseases
Daran denkt man oft nicht, dass die "Machinery" ja auch ordentlich produziert werden muss. Sicher braucht es neben den richtigen aktiven Genen auch wieder Energie ... Wenn die generatoren kaputt sind, fehlt halt die Energie, um neue herstellen zu können. Oder die Baupläne sind weg.
richtige Einlassungen. Was nutzt es wenn der Zementmischer am Strom hängt, aber kein Zement und Wasser vorhanden ist ;)
Nährstoffe und Substanze welche die genannten Proteine und Enzyme bilden müssen verfügbar sein. Die VErfügbarkeit oder Bereitstellung an den richtigen "Orten" kann wiederrum durch mannigfaligste Störungen und Pathologien kompromittiert sein. Es ist eben alles verzahnt und ultrakomplex. Dennoch schaue ich persönlich auch immer auf alles neue zum Thema Mito-Gesundheit, ähnlich wie du vermute ich hier etwas fundamentales. Das mich Ausserirdische aber über sie anfuken, dara hatte ich noch nicht gedacht. Da muss es auch mal ein Emoji sein. Jetzt nicht abdriften du faustischer Geist.
Da fällt mir ein, irgendwo habe ich kürzlich gelesen, dass auch "Star Wars"-Schöpfer George Lucas ein Mitochondrien-Verfallener ist. In den Filmen wird die "Macht" wohl über sog. Midi-Chlorianer vermittelt. Was lt. seiner neueren Aussage nichts anderes sind als SciFi-Mitochondrien. Deren Wichtigkeit hat er immerhin schon Mitte der 90er-Jahre begriffen und das dann in sein leicht Tao/Qigong-artiges "Macht"-Konzept integriert. Fand ich spannend, bwohl ich da kein Fan bin.
Das mit den Mitos als Kontaktstellen zu Außerirdischen war so eine Blitzidee, nicht ganz ernst gemeint. Trotzdem finde ich es erstaunlich, was die Dinger alles so steuern. Wie kommen die dazu? Sollen ja eigentlich nur "Kraftwerke" sein. Bin Starwars-Fan, gehe aber nicht als Dart Veda ins Kino :-)
Damit es läuft, braucht es 1. Energie 2. Substrate, Baustoffe 3. Information Und alles muss pünktlich vor Ort zur Verfügung stehen. Wie in der Produktion. Wenn was fehlt, ist es wie in der DDR. Wenn Strom da ist, fehlt das Material. Wenn beides da ist, sind die Pläne fehlerhaft. Oder alles ist da, nur eben kein Strom ... Na, ist übertrieben. Trotzdem, das Ende kam mit 40.
Um die Lieferkette am Laufen zu halten, braucht es auch Energie. U.a. das Herz. Wenn die nachläßt, geht halt auch die Erzeugung runter. Ein klarer Regelkreis. Um den wieder hochzufahren, muss guter Brennstoff auf kurzem Weg geliefert werden. Und alle Hilfsstoffe (Kofaktoren) zur Verfügung stehen. Hemmstoffe müssen vermieden werden. So die grobe Theorie.
PS: Ja, es ist alles verzahnt und ultrakomplex. Man darf sich aber nicht dadurch verleiten lassen, die großen Abläufe nicht mehr zu sehen. Bin halt immer ein Top-Down-Typ in Wissenschaft und Technik gewesen. Das System der Nahrungsaufbereitung z.B. kennt viele Wege und ist sehr kompliziert, dadurch aber an viele Situationen angepasst. Wer von den Vorfahren alles verdauen konnte, hatte einen Selektionsvorteil. Unter Energiegesichtspunkten geht es aber nur darum, dass die Atmungskette ihre Elektronen kriegt (auch Protonen, H2O und Sauerstoff natürlich). Ein einfaches Blockschaltbild. Wer will, kann die Kästchen dann beliebig verfeinern. Ob die Komplexität so wirklich nötig ist ... z.B. wenn man sich durch Infusion ernährt ...
Ja, alles ist über Regelkreise verknüpft! Trotzdem gehe ich davon aus, dass nicht alle Regler gleichrangig sind.
Betrachten wir uns eine kurzlebige Körperzelle:
Was unterscheidet sie von der (potentiell unsterblichen) Keimbahn? Wie hält die Keimbahn die Kommunikation zwischen Mitochondrien und Zellkern aufrecht?
Die Gene von Keimbahn und Körperzelle sind weitgehend identisch. Die Epigenetik ist unterschiedlich. Setzt man die Epigenetik zurück (Stichwort: iPS), verschwindet auch das Alter der Zelle!
Damit wird der Regelkreis komplett resettet. Wir wollen allerdings nicht zu Embryonalzellen werden, sondern nur etwas jünger. Sollte machbar sein.
Ja sicher, es gibt viele Regelkreise, die auch verknüft sind. Aber man muss die wirklich wichtigen finden, ohne sich in Datails zu verlieren, wie denn nun genau bestimmte Operationen ablaufen.
Die jüngere Epigenetik wieder herstellen, das wurde doch schon diskutiert. Meine Frage ist eben, wo ist die Information, wie es mal war? Man muss wissen, aus welchem Grunde Gene an - und abgeschaltet werden, nicht nur temporär, sondern relativ langfristig. Es läuft nicht chaotisch, es gibt dafür einen Grund, der für die (egoistische) Zelle in dem Moment einen Vorteil bringt. Unter anderen Stimuli kann es besser sein, die Methylierung wieder rückgängig zu machen und das Gen wieder zu reaktivieren. Ich denke, durch eher global wirkende Substanzen nach der Rasenmäher-Methode kann man pluripotente Stammzellen herstellen, die denn auch entarten können, aber nicht das optimale Methylierungsmuster früherer Zeiten.
Ich denke noch darüber nach, was genau die Kommunikation zwischen Mitochondrien und Zellkern ist. Geht es um die Aktivierung der Gene, die Proteine für die Mitochondrien codieren?
Forschung: Teesubstanz hilft Diabetikern bei der Wundheilung
ZitatChinesische Forscher haben herausgefunden, dass Substanzen in Tee nützlich sein können, um die Heilung der Hautwunde bei Diabetikern zu beschleunigen.
Sheng Jun, Präsident der Yunnan Landwirtschaftsuniversität, führte eine Gruppe von Forschern an, Epigallocatechingallat (EGCG), eine häufig in Tee gefundene Substanz, zu verwenden, um die Wundheilung bei Mäusen zu unterstützen.
Die Erholungsrate von Mäusen, die EGCG verwendet haben, war 18 Prozent höher als diejenigen, die die Substanz nicht verwendet haben. Es habe sich als nützlich erwiesen, um die Entzündungsreaktion von diabetischen Mäusen zu reduzieren, indem es auf den Notch-Signalweg abziele, sagte er.
Viele Erkrankungen des Gehirns sind genetisch miteinander verwandt Eine weltweite Studie des internationalen „Brainstorm Consortiums“ analysierte erstmals das Genom von 1,1 Millionen PatientInnen mit psychiatrischen und neurologischen Erkrankungen und konnte zeigen, dass zwischen bestimmten Erkrankungen des Gehirns genetische Beziehungen bestehen. So korrelieren signifikant etwa psychiatrische Krankheiten wie Angststörungen und Depressionen miteinander. Aus Österreich war der Kinder- und Jugendpsychiater Andreas Karwautz von der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie der MedUni Wien an der Studie beteiligt, die kürzlich im absoluten Top-Journal „Science“ publiziert wurde. https://www.meduniwien.ac.at/web/fileadm...torm_Studie.pdf
Und wieder geht es praktisch nur um das Geld und die Kosten, nicht um eine möglichst schnelle Verbreitung dieser Medikamente! Und klar ist dann auch, das es eine "Reihenfolgeregelung" bei so hohen Kosten geben wird und damit praktisch in die Einstufung lebenswert/unlebenswert. Und natürlich werden sich sehr vermögende Patienten diese Therapie notfalls eben auch selbst bezahlen können.
Wie schreibt einer der Kommentatoren zu einer der beiden Anbieter dazu so treffend: Novartis liefert das klassische Beispiel für lobbygestützte Preistreiberei im Gesundheitswesen
"Erinnert sei an die Zulassungs-Blockade von Avastin bei der Behandlung der Augenkrankheit "Feuchte Makuladegeneration" (wegen der in Deutschland eine sechstellige Zahl von Patienten behandelt wird). Die Behandlung mit Avastin schlägt mit 600 Euro zu Buche. Die Behandlungkosten mit Lucentis betragen dagegen stramme 15.000 Euro. Beide Mittel sind faktisch wirkidentisch. Nun ist Novartis, der Produzent des 25-fach teueren Lucentis, zugleich Grossaktionär bei Roche, dem Hersteller des günstigeren Avastin. Prompt verzichtet Roche auf die Zulassung von Avastin zur Behandlung der Makuladegeneration (um die milliardenschweren Lucentis-Mehreinnahmen seines Großaktionärs Novartis vor Preiswettbewerb zu schützen). Abgesichert wird die Schiebung durch die aufsichtsrechtliche Vorgabe, dass nur der Hersteller eines Medikamentes dessen Zulassung beantragen kann: Ohne Zulassung aber keine reguläre Verschreibung. Ein lobbyistisch gepflegtes Eigentor der staatlichen Aufsicht."
Wer viel Geld hat kann sich alles kaufen, echte Gerechtigkeit wird es niemals geben. Ich habe von einem sehr reichen alten Mann gelesen, der bereits die zweite Lunge bekam, weil die erste abgestoßen wurde. Da frage ich mich doch, woher bekommt dieser alte, über 90 jährige Herr diese Spenderorgane, die doch so furchtbar rar sind.
Für viel Geld kann man alles kaufen, auch Ärzte sind nur Menschen und geben ein Spenderorgan eben lieber, dem sterbenskranken reichen Menschen, als dem armen.
Konservierungsmittel verändert Epigenom Weit verbreiteter Zusatzstoff E211 verändert Erbgut-Anlagerungen und Genaktivität Von wegen harmlos: Das gängige Konservierungsmittel Natriumbenzoat (E211) hat doch eine biologische Wirkung. Schon geringe Dosen dieses Lebensmittel-Zusatzstoffs führen zur drastischen Zunahme bestimmter Anlagerungen am Erbgut, wie eine Studie an Zellkulturen enthüllt. Diese epigenetischen Anlagerungen beeinflussen die Genaktivität und möglicherweise auch wichtige Stoffwechselwege, wie die Forscher im Fachmagazin "Nature Communications" berichten. http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-23092-2018-08-29.html
Dümmer durch Feinstaub und Co? Studie aus China liefert Indizien für kognitive Defizite durch hohe Luftverschmutzung Macht Luftverschmutzung dumm? Eine hohe Belastung mit Feinstaub, Stickoxiden und Co kann möglicherweise auch die geistigen Leistungen beeinträchtigen. Indizien dafür liefert nun eine Studie aus China. Dort schnitten Menschen aus Gebieten mit hoher Luftbelastung in verbalen und mathematischen Tests überdurchschnittlich schlecht ab. Dieser Effekt war umso stärker, je länger die Belastung anhielt und je älter die Probanden waren, wie die Forscher berichten. http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-23084-2018-08-28.html
Haben wir weniger "echte" Gene als gedacht? Erbgut des Menschen enthält womöglich doch nur 19.000 proteinkodierende Gene Überraschung im Genom: Die Zahl der proteinkodierenden DNA-Abschnitte in unserem Erbgut ist womöglich überschätzt worden. Wie eine Analyse zeigt, enthält das sogenannte Proteom wahrscheinlich doch nur 19.000 Gene – und damit rund 3.000 weniger als bisher angenommen. Zwar ist auch diese neue Zahl noch mit Unsicherheiten behaftet. Bestätigt sich das Ergebnis jedoch, könnte dies weitreichende Konsequenzen haben – zum Beispiel für die Medizin. http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-23109-2018-09-03.html
Hilfe gegen krankhaften Hunger? Wirkstoff könnte Übergewichtigen zu einem normalen Sättigungsgefühl verhelfen Ständiger Appetit adé: Ein aus der chinesischen Medizin bekannter Wirkstoff könnte dicken Menschen beim Abnehmen helfen. Das legt nun zumindest eine Studie mit Mäusen nahe. Demnach führte die Gabe der Substanz Celastrol bei den Nagern zu einem deutlich veränderten Essverhalten - sie fraßen weniger und verloren an Gewicht. Offenbar verbessert das Mittel die Wirkung des Sättigungshormons Leptin, die bei Übergewichtigen häufig gestört ist. http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-23118-2018-09-04.html
Aktuelle Übersicht von Prof. Hatt über den Stand des Wissens über Olfactory Receptors ausserhalb der Riechschleimhaut und mögliche Funktionen. Vollständiges Paper frei zum download.
Human Olfactory Receptors: Novel Cellular Functions Outside of the Nose
Olfactory receptors (ORs) are not exclusively expressed in the olfactory sensory neurons; they are also observed outside of the olfactory system in all other human tissues tested to date, including the testis, lung, intestine, skin, heart, and blood. Within these tissues, certain ORs have been determined to be exclusively expressed in only one tissue, whereas other ORs are more widely distributed in many different tissues throughout the human body. For most of the ectopically expressed ORs, limited data are available for their functional roles. They have been shown to be involved in the modulation of cell-cell recognition, migration, proliferation, the apoptotic cycle, exocytosis, and pathfinding processes. Additionally, there is a growing body of evidence that they have the potential to serve as diagnostic and therapeutic tools, as ORs are highly expressed in different cancer tissues. Interestingly, in addition to the canonical signaling pathways activated by ORs in olfactory sensory neurons, alternative pathways have been demonstrated in nonolfactory tissues. In this review, the existing data concerning the expression, as well as the physiological and pathophysiological functions, of ORs outside of the nose are highlighted to provide insights into future lines of research. Previous Back to Top Next
Anti-Faltencreme für Zellen: Durchbruch in der Anti-Aging-Forschung?
ZitatFalten in der Zellkern-Membran
Die Forscher fanden heraus, dass die Position der DNA im Zellkern von wesentlicher Bedeutung für ihre Funktion ist. Gene, die gegen die Wand des Zellkerns gedrückt werden, tendieren dazu, im deaktivierten Zustand zu verbleiben. Wenn wir älter werden, wird die Form der Membranen unregelmäßiger bzw. „faltig“.
Herzkrank: Stirnfalten geben Hinweise auf erhöhtes Sterberisiko Menschen mit mehreren tiefen Falten auf der Stirn könnten ein erhöhtes Risiko haben, an einer Herz-Krankheit zu sterben
ZitatDie Studienautoren hatten 3.200 gesunde Erwachsene auf die Anzahl ihrer Stirnfalten hin untersucht, sie je nach dem Ergebnis in Untergruppen eingeteilt und 20 Jahre lang nachverfolgt. Von den 233 Studienteilnehmern, die in dieser Zeit verstarben, hatten 15,2 Prozent zwei oder drei Stirnfalten, 6,6 Prozent eine Stirnfalte und 2,1 Prozent keine. Studienteilnehmer mit den meisten Stirnfalten hatten ein zehnmal erhöhtes Sterberisiko im Vergleich zu jenen ohne Stirnfalten.
Ursache unbekannt Die Forscher kennen die genauen Ursachen dieser Zusammenhänge noch nicht. Vermutlich ist Arteriosklerose oder eine Verhärtung der Blutgefäße infolge von Ablagerungen (Plaque) dafür verantwortlich. Veränderungen im Collagen-Protein und oxidativer Stress scheinen sowohl bei Arteriosklerose als als auch bei Stirnfalten eine Rolle zu spielen. "Außerdem sind Blutgefäße in der Stirn sehr klein, reagieren möglicherweise sensibler auf die Plaqueentstehung und könnten somit ein früheres Zeichen von Gefäßalterung sein", so Esquirol.
Erkältung: Auf die Nase kommt es an? Forscher entdeckten sechs typische Mikroben-WGs in der menschlichen Nase. Je nachdem, welche Bakterien den Ton angaben, machte ein Erkältungsvirus die Freiwilligen mehr oder weniger krank.
Wenn uns eine Erkältung besonders heftig erwischt, könnte das an den Kleinstlebewesen in unserer Nase liegen. Je nachdem, wie sich die Mikrobengemeinschaft in der Nase zusammensetzt, verstopft ein viraler Infekt die Atemwege bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger stark. Das ist das Ergebnis einer Studie, die Wissenschaftler aus Finnland und den USA jetzt in den »Scientific Reports« veröffentlichten. Menschen mit vergleichsweise vielen Staphylokokken in der Nase litten demnach unter den stärksten Erkältungen, auch wenn alle mit demselben Erkältungsvirus infiziert wurden.
Das Team um den Mediziner und Erkältungsforscher Ronald Turner von der University of Virginia inventarisierte zunächst die Bakteriengemeinschaften in den Nasen von rund 150 Versuchspersonen. Bei den gesunden jungen Erwachsenen waren sechs Cluster von vorherrschenden Bakterienstämmen oder -gattungen besonders verbreitet, darunter am häufigsten Staphylokokken und eine Kombination aus Corynebacterium und Alloiococcus. Nun infizierten die Forscher die Freiwilligen mit einem Erkältungsvirus und verfolgten die körperlichen Reaktionen unter anderem anhand der Menge der Viren in den Nasensekreten. https://www.spektrum.de/news/auf-die-nas...t-es-an/1594618
ZitatSubjects with Ps/Mix cluster had significantly lower viral load than those subjects with Mor or Staph predominant microbiota types (Fig. 5g). Thus, microbiota at the time of infection may influence subsequent rhinovirus viral load.
Schwarzer Hautkrebs oder Lungenmetastasen: Was lange den sicheren Tod bedeutete, wurde dank James Allison und Tasuku Honjo behandelbar. Dafür gibt es nun den Nobelpreis.