Hallo zusammen! Der Urlaub ist erfolgreich vorbei und ich lese mit Vergnügen hier über eines meiner Lieblingsthemen.
Asgalus, ich bin ein bisschen erstaunt über die Einschätzung Deiner Therapeuten bezüglich Autismus. Aus Deinen Beiträgen kann ich das eigentlich nicht ersehen, im Gegenteil, Du scheinst Dich doch gut in Dinge einfühlen zu können, drückst Dich sehr differenziert aus. Der Begriff "autistisches Spektrum" heißt ja auch nicht, dass es sich um Autismus handelt. Da gibt es ja noch Unterformen wie z.B. Alexithymie, welche erworben sein kann oder aus traumatischem Erleben aktiviert wurde.
Könnte es vielleicht auch sein, dass Du eher Hochsensitv bist? Da kommen oft ähnliche Verhaltensweisen oder Gefühle zum Tragen.
@all Ich sehe die Psychosomatik als gegeben an, sowohl mit körperlichem Ausgangspunkt als auch mit seelischer Ursache. Wer seelische Probleme hat, dessen Körper kann das meistens nicht ewig unbeschadet aushalten. Umgekehrt werden körperliche/biochemische Probleme auch den Geist/die Seele beeinflussen.
Ich bin grad dabei, das Buch "Intelligente Zellen" von Bruce Lipton zu lesen. (Wollte ich im Urlaub durch haben, haha) Wenn man diese Gedanken zulässt und glaubt, kann es keine Trennung zwischen Körper und Geist geben. Meiner Erfahrung nach hängt da alles extrem eng zusammen.
Damit meine ich nicht, dass man ausgeliefert ist, aber man sollte doch bei Problemen immer das Große Ganze im Blick haben.
Ein wenig Abstand zum eigenen Tun und Fühlen ist natürlich ebenfalls von Vorteil. Dazu braucht es aus meiner Sicht aber Menschen, die einem ein guter und wohlwollender Spiegel sind und sinnvolle Tipps geben können. Womit wir wieder bei dem sozialen Netz sind
Also warum sollte es keine psychogene Verjüngung geben? Ist doch auch Heilung nämlich Heilung der Alterung.
#51 Ich hab den Lipton nicht gelesen, aber natürlich Rezensionen. Habe mich dann aber dann dagegen entschieden. Ich glaube schon, dass man den Zellen, die nach meiner Meinung nach das Einzige sind, was überhaupt "lebt", eine Intelligenz besitzen schon aufgrund ihrer Komplexität und ihres perfekten Funktionierens. Der Wille zum Leben - schon von den einfachsten Bakterien an - und aktive Suche nach einem Weg zum Überleben.
Wer weiß das Leben verbirgt noch ein Geheiimnis, die Lebenskraft oder sowas. Allein Quantenphysik kann das nicht erklären.
Ich würde die Diagnose keinesfalls anzweifeln wollen. Kann ich garnicht, habe solche Spezialkenntnisse nicht.
Man hat jetzt eine Diagnose. Eine Einordnung in eine Schublade. Ja und dann? Ich vermeide Diagnosen. Ich denke es sind eine Art selbsterfüllende Prophezeiungen.
Wenn ich lese, 18 Monate Therapie durch Psychater. Vll war es positiv, keine Ahnung. Vll hat es aber auch gewisse Muster eher gestärkt als abgeschwächt?
@Dr.Faust Wenn man gesund genug ist, benötigt man keine Diagnose. Wenn man nicht mehr ins Bild der Gesellschaft passt und daraus Folgen und Probleme für einen selbst erwachsen, sieht es anders aus.
ZitatIch denke es sind eine Art selbsterfüllende Prophezeiungen.
Ich ärgere mich, das Thema mitangerissen zu haben, ist immer schon so ein automatisierter prophylaktischer Selbstverteidigungsmechanismus (der wahrscheinlich anderen auf die Nerven geht), da ich erfahrungsgemäß leicht anecke und signalisieren möchte, warum dies so ist.
Ich habe nichts verurteilt oder abgeurteilt, sondern Fragen gestellt. Wenn es für Dich so ist, dann passt das, auch für mich.
Und verletzen wollte ich auch nicht. Sorry, wenn das so rüber kam.
Zitat von Asgalus im Beitrag #53Glaubst du es besser zu wissen?
Wissen tue ich da gar nix! Das maße ich mir nicht an. Ich "kenne" Dich ja nur aus Beiträgen. Aber andererseits weißt Du ja auch nicht, warum ich mir diese Gedanken mache und sie hier im Forum äußere.
Zitat von Asgalus im Beitrag #53Das ist ein Trugschluss, du siehst, was du sehen willst.
Hm, das könnte ich jetzt auch als eine Art Beleidigung auffassen Woher weißt Du das?
Ist ja super, wenn Du Deine Persönlichkeit gut kennst und damit sinnvoll umgehen kannst, freut mich, ehrlich!!
Zitat von Asgalus im Beitrag #55Ich ärgere mich, das Thema mitangerissen zu haben, ist immer schon so ein automatisierter prophylaktischer Selbstverteidigungsmechanismus (der wahrscheinlich anderen auf die Nerven geht), da ich erfahrungsgemäß leicht anecke und signalisieren möchte, warum dies so ist. Wenn man mit 5 Jahren feststellt, dass man eigentlich "nicht von dieser Welt" sein kann, ändert ein Psychiater daran Jahrzehnte später auch nichts mehr. Ich bin auch wesentlich schwerer zu manipulieren als andere. Nehmts mir nicht übel, aber lassen wir das Thema Autismus, das bringt niemanden weiter und ist hier fehlplaziert. Es war mein Fehler!
Ehrlich gesagt, finde ich das eher ein wichtiges Thema, was man nicht einfach unter den Tisch kehren sollte. Klar, da ergeben sich immer Mechanismen zur Verteidigung, wenn man nicht im Mainstream schwimmt. Dir sind sie aber bewußt, das sehe ich als einen gravierenden Unterschied an.
Dein letzter Absatz bringt mich auch zu folgender Frage, die ich schon oben stellen wollte:
Du schreibst, dass Dir schon mit 5 Jahren in den Sinn kam, anders zu ticken. Davor schriebst Du, dass Du Hochsensitiv bist. Könnte es da nicht sein, dass die Sache umgekehrt liegt? Die Hochsensitivität brachte Dich in die Lage, Dich immer als Außenseiter zu fühlen. Daraus entwickelten sich Verhaltensmuster, die die Psychologin dann als Autismus deutete. Vielleicht kannte sie das Phänomen der Hochsensitiven nicht und ihre einzige Erklärung fand sie dann in dieser Kategorisierung. Übrigens, HSPler kann man tatsächlich schwer manipulieren, sie hören die Flöhe husten
Tut mir leid, wenn ich Dir mit meinem ersten Beitrag zu nahe getreten bin, war nicht meine Absicht. Diesen Beitrag habe ich in Etappen geschrieben und Deinen letzten Beitrag grad eben erst gelesen. Deshalb werde ich meine Meinung absenden und wenn Du darauf nix mehr schreiben möchtest, ist das völlig ok!
Irgendwo hatte ich schon mal etwas darüber geschrieben, dass ich mein biologisches Alter nebst diversen anderen Werten nicht wissen möchte, weil das Wissen mich über psychsomatisch beeinflusst.
Zitat von Joker im Beitrag #59Es ist eine grundfalsche Anschauung, das Alter auf falsches Denken zurückzuführen.
Zitat von Joker im Beitrag #59Bisher hat sich noch keiner jung gedacht, und das wird auch in Zukunft keiner schaffen.
Das hat hier allerdings niemand behauptet. Es geht weder um "falsches Denken" noch um "jung Denken". Klar muss man was tun.
Es geht nicht um "Denken". Es geht halt um das was man "Psyche" nennt. Worüber man nicht nachdenkt. Was trotzdem sowohl die (unbewussten) Handlungen als auch die körperlichen Vorgänge, auch die "Chemie" stark beeinflusst. Aber es muss tief in der Persönlichkeit verändert werden.Und zwar Hand in Hand mit dem Physischen. Ich kann nicht "Verjüngung" spüren wenn ich nicht mal 5 Treppen hochrennen kann. Oder 100 kg anheben. Oder BMI < 25 usw.usf. Viele Leute betonen ihr "Altsein" noch extra durch ungepflegtheit, Rentnerkleidung, stundenlang auf der Bank sitzen ... etc Oder die Strasse langschleichen, ein Gang entsprechend ... kann noch viel aufzählen.
Naja und mit Chemie ist ja auch noch niemand jung geworden, obwohl ich garnichts gegen Chemie habe.
Warum heißt es: Psycho - Soma - tik? Ist sie real oder Spinnerei, die enge Verbindung von Körper und Geist?
Sinclair such auch das Signal, um die "Verjüngung" auszulösen, aber er sagt auch, wie das genau zu tun ist, weiß der Körper am besten. NAD spielt bei ihm auch eine Rolle, aber vor allem die Yamanaka-Faktoren.
Zitat von Joker im Beitrag #59Kenn ich nicht und halte ich für kontraproduktiv!
Ein schnelles Urteil! Der Titel gefällt mir. Werd es dann mal lesen. Vll. taugt es nichts, wer weiß?
Zitat von Joker im Beitrag #59Also ich glaube, dass viele sich gar nicht erst jung denken müssen, da sie in Gedanken immer noch ein junges Selbstbild haben.
Das Alter ist eine rein körperliche Sache! Somit wäre es sinnvoller, sich erst einmal alt zu denken, denn nur so kommt man in die Panik, etwas zu TUN!
Oder erst einmal die Realität wahrzunehmen, denn warum denken ältere Leute, dass sie jung wären, das ist doch völlig irrational.
Zitat von parcel im Beitrag #61Oder erst einmal die Realität wahrzunehmen,
Das hab ich durch. Was ist die Realität??? Die Anzahl der Erdumläufe um die Sonne? Irgendwie kommt Psycho-Soma-tik nicht richtig rüber. Jeder schreibt unter dem Thema, aber was sind die Schlussfolgerungen?
Zitat von Joker im Beitrag #59Also ich glaube, dass viele sich gar nicht erst jung denken müssen, da sie in Gedanken immer noch ein junges Selbstbild haben.
Ja, diese Tendenz habe ich auch. Mein Geist ist ziemlich jung und ziemlich beweglich/wenig etabliert, aber wenn ich in den Spiegel schaue, dann passt das nicht immer übereinander. Hat nix damit zu tun, dass man nicht über sein Alter informiert wäre.
Zitat von Joker im Beitrag #59Es ist eine grundfalsche Anschauung, das Alter auf falsches Denken zurückzuführen. Nur das Handeln bringt etwas.
Würde ich nicht so strikt sehen. Wenn sich jemand aus Altersgründen im Geist bestimmte Dinge nicht zutraut und entsprechend nicht macht, beraubt er sich vielleicht Möglichkeiten z.B. fit zu bleiben. Was ja durchaus auch zum Anti-Aging gehört. Ein Stück weit strahlt man auch aus, wie "jung" man sich fühlt.
Ein Beispiel von mir Ich habe einen ziemliche Stechschritt und nehme gern bei Treppen zwei Stufen auf einmal. Kürzlich meinte eine Bekannte, mit der ich unterwegs war, dass wäre doch bisschen unangebracht in meinem Alter Naja, da kann man geteilter Meinung sein, haha, mir ist es egal, was die Leute da denken.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #62Irgendwie kommt Psycho-Soma-tik nicht richtig rüber. Jeder schreibt unter dem Thema, aber was sind die Schlussfolgerungen?
Warum meinst Du das? Was sind Deine Schlußfolgerungen?
Meine sind folgende: 1. Ich kann Körper und Geist nicht trennen 2. Ich sollte für jeden Part umfänglich sorgen 3. Ist ein Teil nicht gut drauf, dann auch den anderen anschauen
Das beinhaltet für mich einiges an "Arbeit". Gesunde Nahrung, Sport/Bewegung, biochemische Unterstützung wenn nötig, Psychohygiene, menschengerechter Lebensstil, gutes soziales Geflecht, um mal einige Dinge zu nennen.
Zitat von Nurdug im Beitrag #63Ja, diese Tendenz habe ich auch.Mein Geist ist ziemlich jung und ziemlich beweglich/wenig etabliert, aber wenn ich in den Spiegel schaue, dann passt das nicht immer übereinander.
Das ist doch auch nur ein Vorurteil. Ich kenne viele ältere und alte Menschen die sehr intelligent und auch geistig sehr beweglich sind. Alte Menschen sind ja keineswegs generell nur verkalkt, allerdings gibt es auch viele, die die Realität eben nicht mehr wahrnehmen können, denen diese Fähigkeit mittlerweile fehlt.
Zitat von Nurdug im Beitrag #63Ein Stück weit strahlt man auch aus, wie "jung" man sich fühlt.
Ja das stimmt, allerdings sollte man nicht versuchen, wenn man 70 Jahre alt ist, das zu verbergen, indem man sich kleidet als wäre man gerade mal den Kinderschuhen entwachsen, das wirkt dann auch nicht mehr jung, gell.
Zitat von Nurdug im Beitrag #63Ein Beispiel von mirIch habe einen ziemliche Stechschritt und nehme gern bei Treppen zwei Stufen auf einmal.Kürzlich meinte eine Bekannte, mit der ich unterwegs war, dass wäre doch bisschen unangebracht in meinem Alter Naja, da kann man geteilter Meinung sein, haha, mir ist es egal, was die Leute da denken.
Schön, dass es Dir egal ist, was andere Leute denken, aber bei dem was Deine Bekannte erzählte, handelte es sich ja auch wieder nur um ein Vorurteil, warum sollten ältere Leute nicht sportlich sein? Ein 87 Jahre alter Herr aus meiner Nachbarschaft, geht täglich ungefähr 10 Kilometer und zwar hat er immer das selbe Ziel, ein Hochhaus, in dem er dann jede Menge Treppen steigt, um danach wieder völlig erschöpft zu Hause anzukommen. Ist er jung geblieben...oder ist das bereits senil, wer will das schon beurteilen.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #60 Naja und mit Chemie ist ja auch noch niemand jung geworden, obwohl ich garnichts gegen Chemie habe.
Da muss ich dir leider auch recht geben, allerdings sind die meisten Erkenntnisse bzgl. Alterung (Telomere, Retrotransposon, Epigenetik... ) zu meiner bzw. unserer Lebenszeit passiert.
Und die Möglichkeiten der heutigen Chemie, bzw. auch die Extraktion von Heilpflanzen (Konzentrate!) sind auch noch recht jung.
Da das ganze Thema noch noch nicht so so lange her ist, gebe ich der "jungen Chemie" den Vorzug vor dem Denken, das so alt ist wie die Menschheit.
Wenn ich eine Change habe, dann nur mit der Wissenschaft, konkret Biologie und Alterungsforschung! Und natürlich Chemie bzw. isolierten Pflanzenstoffen!
Zitat von parcel im Beitrag #64Ja das stimmt, allerdings sollte man nicht versuchen, wenn man 70 Jahre alt ist, das zu verbergen, indem man sich kleidet als wäre man gerade mal den Kinderschuhen entwachsen, das wirkt dann auch nicht mehr jung, gell.
Ich meine mit der Ausstrahlung keine Äußerlichkeiten. es können z.B. die Augen sein, die leuchten, wie sich der Mensch bewegt kann Vitalität ausstrahlen, lebendige Mimik oder Gestik. Klamotten sind dabei nicht wichtig.
Zitat von parcel im Beitrag #64Das ist doch auch nur ein Vorurteil. Ich kenne viele ältere und alte Menschen die sehr intelligent und auch geistig sehr beweglich sind.
Naja, da kann ich nicht unbedingt zustimmen. Klar, ich kenne auch viele ü 65jährige, die geistig und körperlich fit sind. Aber leider noch mehr, die es nicht sind. Es geht auch nihct zwingend um verkalkt oder dement. Eher um das geistige etabliert sein. Aber das ist eigentlich altersunabhängig. Kenne genügend junge Menschen, die ziemlich festgefahren in ihren Meinungen und Handlungen sind. Da kann das Alter durchaus auch von Vorteil sein und viele werden sogar freier im Denken.
Zitat von parcel im Beitrag #64handelte es sich ja auch wieder nur um ein Vorurteil, warum sollten ältere Leute nicht sportlich sein?
Es ging nicht um die Sportlichkeit an sich, sondern um den ungezügelten Drang, die Treppen hoch zu hüpfen. Das fand sie irgendwie peinlich oder was auch immer.
Zitat von Nurdug im Beitrag #66Es ging nicht um die Sportlichkeit an sich, sondern um den ungezügelten Drang, die Treppen hoch zu hüpfen. Das fand sie irgendwie peinlich oder was auch immer.grin]
Ah, verstehe , siehe auch meine Schilderung über den alten Herrn.
Zitat von Nurdug im Beitrag #63Was sind Deine Schlußfolgerungen?
Das habe ich immer wieder gechrieben, so gefühlt 20 mal. Es geht nicht um das was man denkt. Es geht um die Scripte die unbewußt unser Handeln bestimmen. Es geht um das "M" in der MARK-Formel. (Mark Maslow - Nackt gut aussehen, marathonfitness.de)
Maslow hat das in mehreren Artikeln auch gut beschrieben. Man muss einiges ausmisten. Hinterfragen. Alte Verhaltensmuster sind sehr hartnäckig. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.
Man muss sie ins Bewusstsein holen. Also z.B.: Jemand ()viele?) kommt nach Hause, Fernseher an, auf die Couch. Ein Bier und um 12 eingeschlafen. Quasi jeden Tag. Vll. denkt er auch mal dass ist nicht gut. Aber es ist ein eingraviertes Verhaltensmuster. Unbewußt. Der erste Gedanke in einem lichten Moment ist irgendwann: was tust du da eigentlich? Ne ich muss das ändern. Zuerst kämpft er wird rückfällig. Aber irgendwann ist das Script geändert, ein neues Verhalten. Jetzt ist dieses die Routine.
So kann man alles umstellen. Am Ende ist das normal. Das geht so mit dem Lebensstil. Und das geht so mit der Alterung. Am Schlimmsten ist die (nicht unbegründete) tiefe Überzeugung, dass man sterben soll. Schwer zu ersetzen. Aber da hat mir das Buch "gewöhnen Sie sich das ALtern ab" sehr geholfen. Mein Verstand protestiert zwar ab und zu, aber ist die Psycho erstmal umprogrammiert, dann hat der Verstand keine Chance mehr.
Der mensch ist ein Gesamtkunstwerk. Verjüngung ist auch etwas aus dem Ganzen. Es ist zwar schön, wenn jemand 3 Jahre weniger auf der Altersuhr hat, aber wenn er nicht im Ganzen jünger ist, dann hat er nicht viel gewonnen. natürlich geht das Körperliche mit dem mentalen Hand in Hand, aber Psyche und Soma sehe ich schon als zwei getrennte kommunizierende Sub-Systeme.
Physische und geistige Leistungsfähigkeit bis ins hohe Alter ist toll und sicher eine Voraussetzung für "Verjüngung", aber das Äußere und das Verhalten ist genauso wichtig. Und zwar nicht aufgesetzt und gespielt, sondern einfach "echt". Weil es ja im unbewussten verankert ist.
Zitat von Nurdug im Beitrag #63Gesunde Nahrung, Sport/Bewegung, biochemische Unterstützung wenn nötig, Psychohygiene, menschengerechter Lebensstil, gutes soziales Geflecht, um mal einige Dinge zu nennen.
Ja klar, ist aber keine besondere Arbeit. Ist eingraviert.
Zitat von Nurdug im Beitrag #63Ist ein Teil nicht gut drauf, dann auch den anderen anschauen
Wie, nicht gut drauf? Krank?
Zitat von parcel im Beitrag #64wenn man 70 Jahre alt ist, das zu verbergen, indem man sich kleidet als wäre man gerade mal den Kinderschuhen entwachsen,
Ich wähle meine Kleidung absolut nicht nach meinem Lebensalter aus. Ich frage halt meine Freundin ob das hip ist und zu mir passt. Die ist eben erst 25 und muss das wissen :-)
Zitat von Nurdug im Beitrag #66Ich meine mit der Ausstrahlung keine Äußerlichkeiten. es können z.B. die Augen sein, die leuchten, wie sich der Mensch bewegt kann Vitalität ausstrahlen, lebendige Mimik oder Gestik. Klamotten sind dabei nicht wichtig.
1. Ausstrahlung ist wichtig. meine Tochter hat in den USA gelernt: Smile and Expression. Oft ist bei den Amis nicht dahinter. Aber auf jeden Fall ein Erfolgsfaktor. 2. Leuchtende Augen sind gut, auch Mimik (Vorsicht! Falten). Aber wenn das Gesicht dabei näherungsweise faltenfrei ist, ist a nich schlecht. 3. Kleider machen Leute. Klamotten sind wichtig, wenn es ein Gesamtkunstwerk wird (ich wiederhole mich)
Ich denke allerdings, viele Ü60 haben die Chance verpasst. Ich hatte wohl Glück, bin nicht so den üblichen Alterungsweg gegangen. Vermutlich nicht zuviel Wachstumshormon. Bin auch nur 169. Dank MELAS :-| wohl weniger Radikale. Kann auch ein Vorteil sein.
PS: Ja und Intelligenz und Bildung ist übrigens auch sexy. Wenn man sie hat aber nicht raushängen läßt. Geld auch. Aber wenn dann richtig. Hab ich leider nicht. Aber ich hatte Glück. Hab wieder einen Vollzeit-Job als Entwickler.
Ich hab jetzt das Buch über mentale Transformation: "Denk Dich Jung" (Brunner/Schmarda) Mich hat das Buch nicht wirklich überrascht, zumal ich genau das hier schon oft vertreten habe. https://www.amazon.com/Denk-Dich-German-...r/dp/3741224081
Mentale Ansätze für ein wirkungsvolles Anti-Aging: MAGIE Mental Aufmerksamkeit Gewohnheit Instanthaltung Erweiterung Leitlinie: Das Reale folgt auf das Mentale
Die Autoren sind wohl "Coaches", es werden u.a. konkrete Fälle diskutiert.
Für mich ist das Buch ein must have. Wer mit dem Gedanken spielt, dass das Mentale wohl einen ziemlichen Einfluss auch auf den Alterungsprozess haben könnte, sollte es lesen. Oder wer die "Matrix" ändern möchte.
Es geht übrigens keineswegs gegen NEMs oder andere unterstützende Massnahmen. Nur halt ohne das Mentale geht es auch nicht.
PS: So unterschiedlich sind der psychosomatische und der Ansatz von Sinclair (un vll anderen) garnicht. Beide sagen , dass der Körper bzw. die Zelle am besten weiß wie sie sich repariert. Einmal angeregt mit Soffen aus den Drüsen des Gehirns (und vll. Elektromagnetische Felder) und zum anderen (Sinclair et.al) über eingebrachte Botenstoffe (z.B. Yamanaka-Faktoren). Ich meine, "metabolischer Druck" regt auch Regenerierung an, das ist irgendwie so ein Zwischending.
Ich finde es gut, wenn man bei Psychosomatik im Bereich der Placebo bzw. Open-Placebo mal von reinen psychologischen spekulieren wegkommt, hin zu Untersuchungen der Vorgänge im Körper.
#72 Sehr schön! Da hat mein tiefenpsychologischer Ansatz der Verjüngung (nein hab ich nicht erfunden, nur aufgegriffen und umgesetzt) auch eine physikalisch-chemisch Basis. Dass es diese gibt, war mir natürlich klar. Wie sonst soll der Master im Kopf den vielen Zellen mitteilen, wo es lang geht?