Der Hype ist nicht in der normalen Werbewelt, sondern im Alternativbereich wie Naturkostläden und Reformhäuser. Es gibt Soja mittlerweile sogar als Joghurt/Quark/Käse, Sahneersatz, Flocken, Mehl, Knabbereien wie Chips, etc. abgesehen von den schon relativ lange existierenden Dingen wie Milch, Öl oder Fleischersatzvarianten.
Und natürlich isst man diese anderen vorgeschlagenen Nahrungsmittel nicht ausschließlich, sondern gemischt und in moderaten Mengen. Bei den Hülsenfrüchten stechen wohl Kichererbsen hervor.
Und nein, als unschädlich würde ich Soja nicht bezeichnen, da es doch ziemlich viele Leute gibt, die allergisch drauf reagieren.
ich esse so etwas gar nicht. Ich esse auch keine Soyawurst oder Schnitzel , Würstchen und dergleichen. Einzig Soyajoghurts und ab zu Soyakerne im Müsli, sonst nichts.
Soja Paste in einem Asia Handel hier vor Ort, habe ich auch schon gekauft und zwar unterschiedliche Sorten, ich konnte sie alle nicht gut vertragen. Obwohl ich Tofu, Sojajogurt und Milch und was es sonst noch so gibt, immer gut vertragen habe.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #49Dass es einen Soja-Hype gibt ist mir völlig entgngen. Ich bin sehr weitgehend werberesistent. Werbung kann informierend sein, das stimmt. Aber nicht mehr. Wenn was besonders beworben wird, denk ich immer es ist vll ein Ladenhüter :-)
Letzteres ist wieder sehr interessant @Dr.Faust, aber es stimmt schon, man kann gar nicht vorsichtig genug sein .
Einen Soja-Hype gibt es auch gar nicht. Vielleicht gab es ihn mal vor vielen Jahren, als bekannt wurde, dass Soja Frauen in den Wechseljahren helfen kann, besser durch diese Zeit zu kommen. Joker hat ja in seinen Beiträge schon darüber berichtet, wie Soja wirkt.
Zitat von Nurdug im Beitrag #46Welche Begründung(en) gibt es dafür, dass gerade die Isoflavone aus Soja so hervorgehoben werden?
Weil Soja am meisten davon hat!
Isoflavone deshalb, weil diese dem Retrotransposon entgegen wirken, wie ich zufällig festgestellt habe.
Zitat von Nurdug im Beitrag #46 Es gibt doch zig andere Pflanzen, die diese ebenfalls enthalten wie z.B. Leinsamen, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, andere Hülsenfrüchte, ...
Das sind andere Phytoöstrogene, eben nicht Isoflavone. Man verzehrt diese von dir genannten Lebensmittel auch nur in kleinen Mengen.
Kichererbsen haben noch relevante Mengen an Isoflavonen (Platz 2 nach Soja) und sind daher eine Alternative, wenn man z.B. Soja nicht verträgt.
Zitat von Nurdug im Beitrag #46 Was steckt denn hinter dem Hype, gerade Soja immer wieder neu zu plazieren?
Also so einen allgemeinen Hype kenne ich nicht. Ich kenne nur den umgekehrten Hype, dass Soja in der Naturkostszene nach und nach verschwindet (weil angeblich böse) und durch Kokos-, Mandel-, Cashew-, Hafer-, Seitan- und Jackfrucht-Produkte ersetzt wurde.
Auch ich hatte jahrelang kaum noch Sojajogurt gegessen, sondern Cashew-, Kokos- und Mandeljoghurt.
Die Sojaprodukte musste ich erst suchen. Es gibt sie noch, aber das Angebot hat stark abgebaut.
Zitat von Nurdug im Beitrag #46 Das ist ein riesen Markt im Naturkostbereich der alternativen Ernährung geworden. So war das "früher" absolut nicht, ich bin in der Szene seit Anfang an und konnte da viel beobachten/erfahren.
Soja wird aber oft gebasht und viele vermeiden es aufgrund der Warnungen. Jedoch wer ist Urheber dieser Warnungen?
Cashew ist gerade in und Jackfrucht stark im Kommen.
Kokos wird schon seit vielen Jahren gehypt.
Und diese Sachen müssen ja auch nicht schlecht sein, nur weil es einen Hype gibt. Ich finde Kokos und Cashewprodukte auch weiterhin gut.
Bei Soja sehe ich - wie gesagt - keinen Hype.
Mag sein, dass ich es jetzt mit diesem Thema hype, aber mein Einfluss ist sicher nicht so groß. Und mir geht es nur um die Sache, also Lebensverlängerung auf einer breiten Basis und kostentechnisch erschwinglich für alle. Soja muss keiner essen, es gibt auch andere Wege das Retrotransposon zu bekämpfen.
Soja ist eben nur ein einfacher Weg, um dies ohne teure Präparate zu tun.
Zitat von Nurdug im Beitrag #46Welche Begründung(en) gibt es dafür, dass gerade die Isoflavone aus Soja so hervorgehoben werden?
Es gibt doch zig andere Pflanzen, die diese ebenfalls enthalten wie z.B. Leinsamen, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, andere Hülsenfrüchte, ... Was steckt denn hinter dem Hype, gerade Soja immer wieder neu zu plazieren?
Aber es gibt zu Sojakonsum und auch teilweise zu den einzelnen Stoffen, die enthalten sind eben sehr viele wissenschaftliche Studien. Weit mehr, als zu den anderen Lebensmittel, die du aufgezählt hast. Heißt natürlich nicht dass die anderen weniger gute Wirkung haben, aber man weis es eben nicht genau.
ZitatDas ist ein riesen Markt im Naturkostbereich der alternativen Ernährung geworden. So war das "früher" absolut nicht, ich bin in der Szene seit Anfang an und konnte da viel beobachten/erfahren.
Ich weiß, aus Soja kann man fast alles herstellen, nur, ist das dann noch ein Lebensmittel? Die Asiaten essen meines Wissens hauptsächlich fermentierte Produkte. Warum?
In Ostasien, wird Sojamilch und Tofu seit Jahrtausenden konsumiert, es hat dort in etwa die Bedeutung wie bei uns seit Jahrtausenden Käse. Es ist in China und noch mehr in Japan ein Grundnahrungsmittel.
ZitatDas ist sicherlich nicht nur eine Sache des Geschmacks. Außerdem ernähren sie sich insgesamt anders als wir, vielleicht auch mit anderen Isoflavonreichen Nahrungsmitteln, die nicht so auf dem Schirm der Studiendesigner waren. Welche Interessen stecken dahinter? Ich denke, sowohl ideelle als auch materielle.
Die große Anzahl an Studien, kommen wohl dadurch zu stande, dass Soja eben in Ostasien ein Grundnahrungsmittel ist und daher sehr stark beforscht wird. Chinesen und Japaner sehen Sojaprodukte wohl auch teilweise als Teil ihrer kulturellen Identität an, der sie von den Europäern unterscheidet, die lange Zeit unumstritten die Welt dominierten. Ähnlich wie auch z.B. grünen Tee oder gewisse Aspekte der TCM wie Akupunktur. Daher forschen sie daran auch eifrig.
Der Grund, warum bei Vegetarieren und noch mehr bei Veganern Sojaprodukte so gefragt sind, liegt sicher auch darin begründet, dass im buddhistischen Kulturkreis, es schon eine längere Tradition des Vegetarismus und Veganismus gibt. Daher haben Ostasiaten sich schon vor Jahrhunderten mit Fleischersatzprodukten beschäftigt.
Ja, man sieht Nahrung, die wir als Fleischersatz bezeichnen würden, dort eigentlich als normales Essen an.
Fleischersatz hat in China eine jahrhundertealte Tradition Seitan-Burger und Veggie-Würstchen wirken vielleicht wie ein modernes Phänomen, dabei gab es bereits im mittelalterlichen China "Fleischgerichte", die komplett vegetarisch waren. https://www.vice.com/de/article/8xyqqz/f...ealte-tradition
Ich habe einmal eine "Mock Duck" gegessen. Man sagte mir, dies ist ein Gericht, dass buddhistische Mönche entwickelt haben. Es besteht hauptsächlich aus Seitan aber es schmeckt wirklich fast 1:1 wie eine gebratene Pekingente. Sogar die Haut, ist wie bei einer Ente, mit den "Knubbeln" die dort sitzen, wo die ausgerissenen Federn bei einer echten Ente zu finden sind.
Vielleicht, hätte sich in Europa eine ähnliche Tradition mit Fleischersatzprodukten entwickelt, wenn statt des Christentums, der Manichäismus die alten Polytheistischen Religionen abgelöst hätte?
ZitatWarum nicht Nahrung nutzen, die um mich herum wächst, anstatt auf Einfuhr und starke Verarbeitung zu setzen.
#56 Das sieht schrecklich aus. Nie würde ich das essen. Auch keine ecte Ente und schon garnicht die Haut. Das ist eben Psychosomatik. Ein solches Essen kann für mich nicht gut sein. Das ist nicht zu verallgemeinern.
Vielleicht gibt es Soja in konzentrierter flüssiger Form? Hab letztens einen Ingwer-Shot 4cl gesehen und gekostet. Wenn es Ingwer gibt vll auch Soja? Als Shot könnte es gehen.
Vielleicht gibt es Soja in konzentrierter flüssiger Form?
Protein-Shakes aus Sojaprotein sollte es im Sporternährungsbereich doch geben. Da sind dann vermutlich auch noch die Isoflavone drin (nicht sicher, aber sehr wahrscheinlich).
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #57#56 Das sieht schrecklich aus. Nie würde ich das essen. Auch keine ecte Ente und schon garnicht die Haut. Das ist eben Psychosomatik. Ein solches Essen kann für mich nicht gut sein. Das ist nicht zu verallgemeinern.
Vielleicht gibt es Soja in konzentrierter flüssiger Form? Hab letztens einen Ingwer-Shot 4cl gesehen und gekostet. Wenn es Ingwer gibt vll auch Soja? Als Shot könnte es gehen.
Wäre Soja, welches Schweinefleisch imitiert was für dich?
Impossible Pork Schweinefleisch gibt es jetzt auch vegan Schweinefleisch ist das beliebteste Fleisch der Welt. Nun soll auch fleischlos in den Handel kommen
ZitatBewusste Ernährung, Mitleid mit Tieren oder Protest gegen die industrielle Massentierhaltung: Es gibt viele Gründe, aus denen sich Menschen für eine vegetarische oder gar vegane Ernährung entscheiden. Und die Lebensmittelindustrie zieht mit: Ständig kommen neue Varianten auf den Markt, um ohne Reue dem Appetit auf Fleisch nachzukommen. Die neueste Kreation: veganes Schweinefleisch. Der US-Hersteller Impossible Foods kündigte nun im Rahmen der Technik-Messe CES gleich zwei fleischfreie Produkte an, die wie Schweinefleisch schmecken sollen. Schon Ende des Monats soll es eine Frühstückswurst in den Handel schaffen, die in Kooperation mit Burger King angeboten wird. Zudem plant Impossible Foods mit Impossible Pork die Einführung von veganem Mett, das aber wie Hackfleisch verarbeitet werden soll.
Bei den Zutaten unterscheidet sich Impossible Pork kaum vom bereits erhältlichen Impossible Meat. Beide basieren auf einem Gemisch aus Soja-Protein, pflanzlichen Ölen und Wasser. Im Gegensatz zum Rinder-Ersatz soll die Schweine-Variante aber etwas fettiger sein. "Das erste was man schmeckt, ist die Saftigkeit, die Textur, dann kommt der Geschmack", erklärte Impossibles Forschungsleiterin Celeste Holz-Schietinger der "Washington Post". "Man schmeckt das Fett und das Umami."
US-Firma stellt „Schweinefleisch“ auf Pflanzenbasis vor
ZitatNach „Rind“ nun auch „Schwein“: Das US-Unternehmen Impossible Foods, bekannt für seine pflanzlichen Burger-Pattys, hat gestern bei der Elektronikmesse CES in Las Vegas neue Fleischersatzprodukte vorgestellt. Das Unternehmen imitiert künftig auch Schweinsfaschiertes, auf den Markt kommt zudem die „Impossible Sausage“ – eine Wurst.
Ein Molekül für den „Fleischfaktor“ Beide Produkte bestehen aus Sojaproteinen und sollen Konsistenz, Geschmack und Geruch des Originals genau imitieren. Für den „Fleischfaktor“ soll laut Impossible Food das Molekül Häm sorgen, das im Tiermuskel reich vorhanden ist, aber auch in Soja vorkommt. Das US-Unternehmen stellt dieses durch Fermentation von genetisch modifizierter Hefe her.
Zitat von La_Croix im Beitrag #60Das US-Unternehmen stellt dieses durch Fermentation von genetisch modifizierter Hefe her.
Das ist was wir brauchen. Erst Clorhuhn dann genetisch modifizierte Hefe. Sicher auch modifizierte Sojabohnen.
Meine Bemerkung zu #56 bezog sich auf das AUssehen, die Haut. Insgesamt für mich unappetitlich. Was ich schon vom Anblick her nicht mag (tote Fische, Hummer und weiches Meeresgetier), wird mir auch nicht bekommen.
Sojaöl kann womöglich weitreichende Veränderungen im Gehirn auslösen. Wie Experimente mit Mäusen nahelegen, beeinflusst dieses Pflanzenfett die Aktivität von rund 100 Genen im Hypothalamus. Damit könnte eine Sojaöl-reiche Ernährung nicht nur Übergewicht und Diabetes fördern. Womöglich spielt das Fett auch eine Rolle für neurologische Veränderungen, die mit Autismus, Depressionen und Co in Verbindung stehen.
Dies ist wieder nur in Experimenten mit Tieren, hier Mäusen nachgewiesen. Da Experimente mit Menschen als unethisch gelten, bleibt die Frage offen wie weit es übertragbar ist, das Sojaöl Diabetes etc. fördert.
Das habe ich auch gesehen. Interessanterwiese sind weder Linolsäure noch ein getestetes Phytosterol isoliert für diese gruseligen Effekte ursächlich. Das guuuuuuute Soja.
Effects of Dietary Soy Protein Isolate Versus Isoflavones Alone on Poststroke Skilled Ladder Rung Walking and Cortical mRNA Expression Differ in Adult Male Rats https://www.liebertpub.com/doi/10.1089/jmf.2020.0218
Es gibt kaum eine Substanz von der ich so vielfältige positive Eigenschaften verspürt habe wie von Genistein. Unschlagbar zum Beispiel was das Hautbild betrifft. Leider aber auch Anti-Libido.
Weder der Verzehr von Soja noch von Isoflavonen beeinflusst die männlichen Fortpflanzungshormone: Eine erweiterte und aktualisierte Meta-Analyse von klinischen Studien
Es werden immer wieder Befürchtungen geäußert, dass die in Soja enthaltenen Phytoöstrogene (Isoflavone) Männer verweiblichen könnten. Es wurden mehrere Studien und Fallberichte veröffentlicht, in denen feminisierende Wirkungen beschrieben werden, darunter die Senkung des Testosteronspiegels und die Erhöhung des Östrogenspiegels bei Männern. Aus diesem Grund wurden die klinischen Daten meta-analysiert, um festzustellen, ob die Einnahme von Soja oder Isoflavonen das Gesamttestosteron (TT), das freie Testosteron (FT), Östradiol (E2), Östron (E1) und das Sexualhormon-bindende Globulin (SHBG) beeinflusst. Die Datenbanken PubMed und CAB Abstracts wurden zwischen 2010 und April 2020 unter Verwendung des für die Datenbanken spezifischen kontrollierten Vokabulars durchsucht. Es wurden von Experten begutachtete, in englischer Sprache veröffentlichte Studien ausgewählt, wenn (1) erwachsene Männer Sojalebensmittel, Sojaprotein oder Isoflavonextrakte (aus Soja oder Rotklee) konsumierten und [2] zirkulierendes TT, FT, SHBG, E2 oder E1 untersucht wurde. Die Daten wurden von zwei unabhängigen Gutachtern extrahiert. Mit einer Ausnahme wurden Studien, die in einer Meta-Analyse aus dem Jahr 2010 enthalten waren, in die aktuelle Analyse einbezogen. Insgesamt wurden 41 Studien in die Analysen einbezogen. TT- und FT-Spiegel wurden bei 1753 bzw. 752 Männern gemessen; E2- und E1-Spiegel wurden bei 1000 bzw. 239 Männern gemessen und SHBG wurde bei 967 Männern gemessen. Unabhängig vom statistischen Modell wurden keine signifikanten Effekte der Sojaprotein- oder Isoflavonzufuhr auf eines der gemessenen Ergebnisse gefunden. Eine Subanalyse der Daten nach Isoflavondosis und Studiendauer zeigte ebenfalls keinen Effekt. Diese aktualisierte und erweiterte Meta-Analyse zeigt, dass unabhängig von der Dosis und der Studiendauer weder die Sojaprotein- noch die Isoflavonexposition die TT-, FT-, E2- oder E1-Spiegel bei Männern beeinflusst.
Kurzfassung: Meiner Einschätzung nach ist Soja hormonell nicht unbedingt sicher.
Soja ist inzwischen allgegenwärtig. Selbst oder vor allem die Tiere werden intensiv damit gefüttert:
ZitatInsgesamt werden in Deutschland in etwa 3,5 Millionen Rinder pro Jahr geschlachtet, zudem mehr als 55 Millionen Schweine und etwa 703 Millionen Stück Geflügel. (Stand 2019) Für die meisten dieser Tiere, die zumeist aus intensiver Tierhaltung stammen, ist Soja mittlerweile ein zentraler Bestandteil des Futters geworden. Dies gilt vor allem für Schweine und Geflügel. Und dies ist gerade das Fleisch, welches von den Deutschen am stärksten nachgefragt wird! Insgesamt werden etwa 4,5 Mio. Tonnen Sojaschrot an die Tiere in Deutschland verfüttert.
Nun scheint es so zu sein, dass Bestandteile davon im Fleisch bleiben können:
Soy and phytoestrogens: possible side effects
ZitatPhytoestrogens are present in certain edible plants being most abundant in soy; they are structurally and functionally analogous to the estrogens. Phytoestrogens have been applied for compensation of hormone deficiency in the menopause. At the same time, soy products are used in infant food and other foodstuffs. Furthermore, soy is applied as animal fodder, so that residual phytoestrogens and their active metabolites such as equol can remain in meat and influence the hormonal balance of the consumers.
Soja scheint bei Babies auch Nebenwirkungen haben zu können:
ZitatSo far, she says, there’s evidence to show that phytoestrogens may have a detrimental effect on babies who are exposed to soy at a young age. Some studies she looked at found effects on the developmental function of infants, and even impacts on aggressiveness and play behaviors.
And other research on thyroid conditions in babies has found that soy can have detrimental effects on their ability to have other conditions treated. For example, a 2004 study found that when babies with a thyroid condition called congenital hypothyroidism were fed soy formula, their symptoms lasted longer. The presence of soy ultimately made the babies’ condition more difficult to treat.
ZitatA 2019 analysis in Scientific Reports reviewed 18 studies, finding that soy supplements had no effect on thyroid hormones in both adult men and women. And a study three years prior, in 2016, found that men with low testosterone experienced no change in their levels of the hormone after eating 15 grams of soy protein every day for three months.
Das liest sich erstmal gut, aber 15g Sojaprotein sind schnell erreicht - gerade Kraftsportler könnten locker das Doppelte oder Dreifache einnehmen. Du trinkst gerne viel Sojamilch? Dann interessiert dich vielleicht dieser Absatz:
ZitatIn 2009, Men’s Health magazine ran an article about the man in question, asking if soy was “the most dangerous food for men.” The article follows his cascade of dramatic symptoms — hair loss, erectile dysfunction and even mood changes.
The man told doctors he was drinking 3 quarts of soy milk every day. And after he stopped consuming the beverage, his symptoms slowly receded, making him the subject of a 2008 case study published in the journal Endocrine Practice.
Wenn ich das richtig verstehe, wird hier ein Paper vorgebracht, das bis zu 71g pro Tag als okay einstuft, dann wird allerdings eine andere Studie erwähnt, welche schon bei 56g niedrigere T-Level fand:
Zitat We only know as much as what researchers studied and for how long. The amount of soy scrutinized in the Fertility and Sterility meta-analysis, up to 71 grams soy protein and 20 to 900 milligrams isoflavones per day for 10 weeks,was much higher than what the average Japanese adults eats, which averages 6 to 11 grams of soy protein and 25 to 50 milligrams of soy isoflavones per day. (...) Peterson refers to one small study without a control group that included young healthy males. The study found that two scoops of pure soy protein powder (56 grams) decreased blood testosterone levels by 19 percent after four weeks. T levels increased within two weeks of skipping the protein powder.
ZitatIn vitro studies have shown genistein to induce apoptosis of testicular cells at certain levels, thus raising concerns about effects it could have on male fertility;
Da ich Soja bzw. Tofu mag und meine Ernährung gerne etwas pflanzlicher gestalten würde, hat mich das interessiert. Leider wirkt Soja regelmäßig in größeren Mengen verzehrt alles andere als hormonell sicher, finde ich. Nun könnte man mal schauen, ob man die verantwortlichen Isoflavone wie z.B. Genistein irgendwie entfernen oder deaktivieren kann, aber auf Anhieb konnte ich nur wenig dazu finden:
Removing isoflavones from modern soyfood: Why and how?
ZitatAs these compounds are water-soluble, their concentration is reduced by soaking. Pre-cooking or simmering time-dependently reduces the isoflavone:protein ratio in Tofu. Cooking soy-juice for 15 or 60 min decreases the isoflavone:protein ratios in Tofu from 6.90 to 3.57 and 1.80, respectively (p < 0.001). Traditional Tempeh contains only 18.07% of the original soybean isoflavones (p < 0.001). Soy-juice isoflavones were reduced by ultra-filtration (6.54 vs 1.24 isoflavone:protein; p < 0.001). Soy-protein and isoflavones are dissociated by water rinsing and prolonged cooking, but these have no equivalent in modern processes. As regards human health, a precise definition of the safety level of isoflavone intake requires additional studies.
Besonders interessant übrigens, wie die deutsche Wikipedia den Sachverhalt meines Erachtens unzulässig vereinfacht darstellt:
ZitatAllerdings haben weder Soja noch Soja-Isoflavone negative Auswirkungen auf männliche Sexualhormone.[2][3]