Zitat von Fichtennadel im Beitrag #4Es ist eben schwierig, da irgendeine Absolutheit zu postulieren. Die E2-Mimetika aus Soja sind schwer einzuschätzen, weil man immer noch nicht genau weiß, wie, wann und warum diese Phytoöstrogene an den nukleären ERs wirken Manchmal sind sie agonistisch, manchmal antagonistisch, manchmal reverse antagonistisch. Und das je nach Gewebe, Stoffwechsellage und anderen hormonellen Begleitumständen. Ausserdem wirken diese Stoffe noch an anderen nicht nukleären Rezeptoren und möglicherweise auch ganz unabhängig von solchen.
Genau. Es ist schlicht unmöglich, alle Faktoren zu berücksichtigen und sich die genaue Wirkung von Soja über verschiedene Steroidhormon-Rezeptoren herzuleiten.
Ich schlage vor, wir zäumen das Pferd von hinten auf - Worauf kommt es uns an?
Verlängert Soja meine persönliche gesunde Lebensspanne - ja oder nein?
Wenn ja, wie viel, wie oft, in welcher "Darreichungsform"?
Um der Beantwortung näher zu kommen, sind Studien, die Östrogenrezeptoren von Krebszellen im Reagenzglas untersuchen NICHT HILFREICH!
Angenommen, du vermeidest Krebs und stirbst an Gefäßerkrankungen, ist das Resultat trotzdem unschön! Zur Beantwortung der Frage kommt es uns also auf die "All cause mortality" an!
Was sagt die aktuelle Datenlage?
Zitat
Research Question: What are the associations between the consumption of soy, soy isoflavones, and protein and the risk of mortality from all causes, cancers, and cardiovascular diseases (CVDs)?
Key Findings: This meta-analysis found that consuming soy/ soy products was inversely associated with deaths from all causes, cancers, and CVDs. In addition, a higher intake of soy was associated with a decreased risk of mortality from gastric, colorectal, and lung cancers as well as ischemic CVDs. Participants in the highest category of dietary soy isoflavones intake had a 10% lower risk of all-cause mortality compared with those in the lowest category. We also found that a 10mg/day increase in dietary intake of soy isoflavones was associated with 7% and 9% lower risk of mortality from all cancers and breast cancer alone, respectively. Furthermore, each 5-g/day increase in intake of soy protein was related to a 12% reduction in risk of breast cancer death.
Soy, Soy Isoflavones, and Protein Intake in Relation to Mortality from All Causes, Cancers, and Cardiovascular Diseases: A Systematic Review and Dose-Response Meta-Analysis of Prospective Cohort Studies. https://doi.org/10.1016/j.jand.2019.04.011
Fazit: Soja in der Ernährung macht dich nicht unsterblich, ist aber gesundheitlich durchaus sinnvoll wenn es dir schmeckt! Tendenziell gilt: Je mehr, desto besser!
Zitat von parcel im Beitrag #15Schon die tägliche, pausenlose Anwendung von Östriol, also einem guten Östrogen, ist mit einem erhöhten Krebsrisiko verbunden.
Zitat von larissa im Beitrag #24Na ja, was soll man von solchen Leuten halten? Sie schaden wenigstens keinem Lebewesen und erfreuen sich an dem Geschmack, den sie durch falsche Esskultur ihrer Vorfahren eingeimpft bekommen haben. Wahnwitzig finde ich die Leute, die ohne nachzudenken, jegliches Qualfleisch in sich hineinverleiben.
Das sehe ich genauso und wenn man nicht mal aus ethischen Gründen verzichten kann oder will, gebraucht man eben immer die selben, bekannten Argumente.
Zitat von Tizian im Beitrag #25Ach larissa, Du weißt doch zum einen genau, wie das gemeint war und sicher auch zumindest unbewußt wie absurd und schizophren so ein Verhalten ist, über das ich mich lustig gemacht habe..
Wer sich für eine vegane oder auch vegetarische Ernährung ganz bewusst entscheidet, ist aufgeklärt und fast immer sehr tierlieb. Es sind rücksichtsvolle Motive die Menschen dazu bringen, auf Fleisch jeglicher Art und Tierprodukte zu verzichten. Mit absurd oder gar schizophren hat es aber auch nicht das Geringste zu tun, das ist völlig daneben.
parcel, mit absurd und schizophren war die "Nachbildung" von Fleisch bzw. Fleischprodukten, Fleischgeschmack usw. durch Soja oder andere vegane Lebensmittel gemeint. Müßte eigentlich unschwer aus dem Post hervorgehen.
In keinster weise habe ich mich dagegen ausgesprochen, wenn sich Menschen gegen Fleischverzehr entscheiden. Weshalb auch, das ist mir völlig egal, jeder nach seiner Fasson. Aber dann verschont die Fleischesser doch bitte auch mit dieser verlogenen und heuchlerischen Ethiksoße.
Viele Fleischesser sind im übrigen weder "wahnwitzig", noch verleiben sie sich ohne nachzudenken jegliches Fleisch ein. Ganz im Gegenteil.
Und ja, auch Fleischesser sind tierlieb und töten Tiere nicht.
Aber das soll es von mir zu diesem ewigen absurden Streit auch gewesen sein. Hier geht es um Soja und auch mein Eingangspost bezog sich darauf.
Hier laufen ja grad mehrere Themen nebeneinander. Gibt es einen Thread über die Thematik der Östrogene? Oder sollen wir das hier auch mit abarbeiten?
Und übrigens, ich kenne auch viele Leute, die Veganer/innen aus religiösen Gründen sind. Das grenzt dann in der Begründung ziemlich nah an Irrsinn. Dort wird sogar mit Bibelsprüchen argumentiert. Sojawürstchen & Co werden aber als völlig normal angesehen. Sorry, wenn ich das so krass schreibe.
Ich finde das nicht so schlimm Veganismus zu seiner Religion zu machen. Jainismus ist so eine Religion. Ich denke, dass jeder so leben sollte, wie er es für richtig empfindet- Und wenn jemand nur der Tiere zu liebe auf Fleisch verzichtet und bei einem Soyaschnitzel zu Mittag glücklich ist, weil es ihm ein Stück weit das Gefühl vermittelt, ein richtiges Schnitzel zu essen, dann ist das doch total in Ordnung. Jeder wie er will!!!
Zitat von Tizian im Beitrag #29parcel, mit absurd und schizophren war die "Nachbildung" von Fleisch bzw. Fleischprodukten, Fleischgeschmack usw. durch Soja oder andere vegane Lebensmittel gemeint. Müßte eigentlich unschwer aus dem Post hervorgehen.
In keinster weise habe ich mich dagegen ausgesprochen, wenn sich Menschen gegen Fleischverzehr entscheiden. Weshalb auch, das ist mir völlig egal, jeder nach seiner Fasson. Aber dann verschont die Fleischesser doch bitte auch mit dieser verlogenen und heuchlerischen Ethiksoße.
Viele Fleischesser sind im übrigen weder "wahnwitzig", noch verleiben sie sich ohne nachzudenken jegliches Fleisch ein. Ganz im Gegenteil.
Und ja, auch Fleischesser sind tierlieb und töten Tiere nicht.
Aber das soll es von mir zu diesem ewigen absurden Streit auch gewesen sein. Hier geht es um Soja und auch mein Eingangspost bezog sich darauf.
Naja, bevor Fleischesser das Fleisch essen können, müssen Tiere getötet werden, ob sie das persönlich machen oder sonst wer, ist ja relativ gleichgültig.
Ich habe ja bereits geschrieben, das rücksichtvolle Menschen es aus ethischen Gründen ablehnen Fleisch zu essen und das ist durchaus ernst gemeint, auch wenn Du denkst, dass es sich nur um eine verlogene Ethiksoße handelt. Du gehst einfach von der Annahme aus, das Vegetarier und Veganer nicht gerne Tierprodukte essen würden, manchmal ist es so und manchmal eben nicht. Um mit seiner Einstellung und tiefsten Überzeugung im Einklang zu bleiben, muss es eben dann manchmal eine Wurst aus Soja sein .
Soja ist ein sehr interessantes und auch komplexes Thema, warum Leute Sojabohnen und solche Produkte essen, hat ja oft völlig unterschiedliche Gründe.
Es hat übrigens nichts mit Streit zu tun, wenn man unterschiedlicher Meinung ist
Nur noch einmal zum Verständnis, parcel, ich selbst esse auch nur recht selten Fleisch und wenn, dann gutes und damit auch etwas teueres Fleisch. Und das dann mit Genuß und auch einer gewissen Dankbarkeit und mit einer Art Demut. So viel nochmal zum Thema "wahnwitziges" Fleischessen ohne nachzudenken.
Ich käme allerdings nicht auf die Idee, das mein Steak wie ein Blumenkohl geformt oder wie Rosenkohlröschen modelliert aussehen oder wie Gemüse schmecken müßte. Und darüber habe ich mich im umgekehrten Falle Soja lustig gemacht, nicht mehr und nicht weniger.
Und auch letztmalig, ich habe nichts dagegen, wenn Menschen auf Fleisch verzichten, aus welchen Gründen auch immer. Aber dann auch konsequent und nicht mit Sojasteaks-und Würstchen und ohne diesen elenden Fanatismus, mit dem eine heuchlerische Ethik vor sich hergetragen und alles angefeindet wird, was sich eben anders ernährt. Wir ernähren uns nun einmal von lebender Materie. Auch Pflanzen, Pilze, Algen, Obst, Gemüse etc. sind Lebewesen. Auch hier wird im weitesten Sinne "getötet", auch wenn das so schön unverbindlich geerntet heißt und man das natürlich nicht 1:1 vergleichen kann. Aber es ist klar, was gemeint ist. Nur weil etwas keine Bambiaugen hat ist es nicht tot, unempfindlich und freut sich über den Fressfeind, ob Käfer, Heuschrecke, Tier oder Mensch. Nein, wehrt sich, schüttet Abwehrstoffe aus usw.
Wir sind Teil der Natur und bedienen uns daraus, auf verschiedene Art und Weise, und richten dabei auch immer Schaden an und haben dieses Thema leider auch in vielen Bereichen pervertiert. Aber hier hat niemand die Ethik gepachtet, nur weil er einen Bambikomplex hat, Menschen mit dem Tier völlig gleich setzt und vergißt, wo der Mensch herkommt und wie noch bis vor kurzem die Realität auch bei uns aussah und in weiten Teilen der Welt, die sich nicht in Wohlstandsdekadenz suhlen können, auch heute noch ist.
Es heißt immer noch fressen und gefressen werden und 2-3 Wochen Blackout würden auch uns sehr schnell wieder auf diese Ebene zurückkatapultieren. Dann wäre kein geliebter Hund und keine süße Katze mehr sicher, so viel steht fest. Darauf kannst Du eine leckere Tofu/Sojawurst verwetten! Das ist übrigens nicht neu, auch keine Erfindung oder Idee der bösen Fleischesser, sondern hatten wir schon zigtausend male in der Geschichte der Menschheit.
es sind doch eher die Fleischesser die am lautesten gegen die Veganer schreien, als umgekehrt? Warum ist das wohl so? Pflanzen sind auch Lebewesen, ja da gebe ich dir Recht und trotzdem gibt es da eben riesengroße Unterschiede zu Tierwelt. Google Mal das limbische System und Schmerzbahnen. Ich denke es fehlt einfach dem größten Teil der Menschheit an Bewusstheit, so auch dir. Ihr könnt das Leid nicht sehen, weil ihr keine Schlachthäuser besucht. So ist das nun einmal. Ich glaube, dass es irgendwann keine Fleischesser mehr geben wird und der Rückblick ein jeden erschauern lassen wird, wie heute, wenn man an die Hexenverbrennungen denkt oder an andere schlimme Gräueltaten der Menschheit. Liebe Grüße von Julie
P.s es wäre mir egal in welcher Form du dein Fleisch isst....es hat sowieso nicht mehr die Form des Tieres auf deinem Teller , sondern ist freundlich zubereitet.
Zitat von Tizian im Beitrag #33Und auch letztmalig, ich habe nichts dagegen, wenn Menschen auf Fleisch verzichten, aus welchen Gründen
Ja, meine Gründe hast Du auf jeden Fall überhaupt nicht verstanden. Vielleicht solltest Du auch, wenigsten mal einige Wochen auf Fleisch verzichten, denn dann bekommst Du automatisch Augen für das Tierelend, für das jeder Tieresser mitverantwortlich ist.
Hat von Euch schon mal jemand Sojabohnen gegessen, also nicht die Produkte die man kaufen kann, sondern Suppe und Salat aus getrockneten Bohnen? Ich habe sie vor Jahren regelmäßig mehrmals die Woche gegessen, leider bekam ich dadurch Gewichtsprobleme, deshalb habe ich später wieder darauf verzichtet. Damals war meine Schilddrüse aber auch schlecht eingestellt, die Werte waren eigentlich immer zu niedrig, ich denke, das war auch der Grund für die leichte Gewichtszunahme. Geschmeckt haben mir die Bohnen und ich überlege, ob ich wieder da zu übergehen sollte, wenigstens hin und wieder mal ein Sojabohnensüppchen zu kochen .
Nur mal kurz nebenbei: ich kenne hauptsächlich Veganer, die gegen Tieresser und Vegetarier teilweise recht rigide anreden.
Wer seine vegane Überzeugung wirklich konsequent durchzieht und sich auch gute Gedanken über eventuelle Minderversorgungen macht, ist ordentlich beschäftigt. Da nimmt die Versorgung einen großen Zeitrahmen am Tag ein. Und diese Überzeugung hört ja nicht beim Essen auf.
@parcel Ich kenne Soja als Bohnen noch von früheren Tagen, bekam davon aber immer heftigste Magenschmerzen. Später die gleiche Reaktion auf Sojamilch. Also lasse ich das.
Die meisten Lebensverlängerer sind gegen Tierleid, sowohl die Veganer und Vegetarier als auch die Fleischesser.
Ich denke zum Beispiel Massentierhaltung werden die meisten sowieso ablehnen!
Außerdem wird von den meisten Fleischessern unter den Lebensverlängerern weniger Fleisch verzehrt (z.B. 2 mal die Woche) als vom Durchschnitt.
So entfernt sind diese 3 Gruppen der Lifeextender doch gar nicht! Alle sind ihrer Zeit voraus gegenüber der blinden Gesellschaft. Alle gehen in die gleiche Richtung und in vermutlich 20 - 30 Jahren wird kein Tier mehr zum Verzehr getötet werden, da gibt es höchstens noch Kunstfleisch (welches aber exakt gleich schmeckt und einen hohen Nährwert hat) und Elektroautos. Also, vertragt euch bitte! Die Tage des Fleischessens sind gezählt und sehr bald vorbei.
In 30 Jahren wird einer, der ein Tier zum Verzehr tötet, sehr lange Zeit im Gefängnis verbringen. Also, lasst uns nicht über dieses Thema streiten bitte, das bringt nichts.
Also jetzt mal Butter bei die Fische: Wieviel Soja soll man bei 70 kg Körpergewicht täglich essen und in welcher Form, damit man optimal gegen das Retro... geschützt wird?
Die ganze andere Diskussion über vegan und Co. lenkt jetzt eher vom Thema ab als sie zur Klärung beiträgt.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #38Die ganze andere Diskussion über vegan und Co. lenkt jetzt eher vom Thema ab als sie zur Klärung beiträgt.
Nein, zum Thema Soja gehören die anderen Themen auch immer dazu, eben weil viele Veganer und auch vegetarisch, lebende Menschen ihren Eiweißbedarf größtenteils Teils mit Soja decken. Merkwürdig erscheint mir eher, dass das nicht erwähnt werden sollte.
Liegt es am Fleischessen, dass man so intolerant gegenüber Sojaprodukten wird
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #38Also jetzt mal Butter bei die Fische: Wieviel Soja soll man bei 70 kg Körpergewicht täglich essen und in welcher Form, damit man optimal gegen das Retro... geschützt wird?
Echt gute Frage, da rätsle ich auch noch!
Also erst einmal, wer global gesehen angeblich wieviel Isoflavone ißt:
Zitat Daily dietary intake of IF varies drastically between Western and Asian Countries. As fermented soy products like Tofu, Tempeh, Miso and soy sauce are part of the regular diet in many Asian countries, dietary intake of IF has been estimated from 15 mg/day in China [4] and 60 mg/day in Singapore [5] up to 200 mg/day in Japan [6]. In contrast, less than 3 mg/day IF are ingested in Western societies [7], but these numbers are higher for vegetarian- (12 mg/day) and vegan-based nutrition (70 mg/day) [8,9].
200 mg für Japaner und in den meisten Versuchen des Retrotransposons wurden meist 200- 300 mg Isoflavone oral verwendet (jedoch nur kurze Zeit, wenige Wochen)
200 mg Isoflavone in Japan klingt verdammt viel und kann irgendwie gar nicht sein, wenn man diese Tabelle anschaut:
Das entspräche ja schon fast einem Kilo Tofu oder 150 Gramm Sojabohnen (was sehr viel ist, denn die quellen noch auf!), was ja keiner isst, auch kein Japaner. Irgendwas stimmt also nicht in der ganzen Rechnung! Die Werte für die Bevölkerungsgruppen sind vermutlich nicht richtig, sondern liegen in Wahrheit niedriger.
Ich gehe von einer geringeren Dosis aus, wenn man es regelmäßig konsumiert, da die genetische Wirkung akkumulierend ist.
Ich habe noch eine Studie gefunden, in welcher die gesundheitliche Wirkung bereits bei viel geringeren Mengen zu sehen ist:
2-3 Tassen Misosuppe / am Tag (die Japaner haben kleine Portionen!) oder 1 große Misosuppe (westliche Portionsgröße)
entspricht ca. 30 mg Isoflavonen. Dies hat also bereits starke Auswirkungen gegen Krebs (vermutlich auch Retrotransposon-Hemmung).
Ich gehe daher aktuell davon aus, dass die therapeutische Dosis bereits bei 30 mg Isoflavonen beginnt und das maximal verträgliche 300 mg Isoflavone sind (bei der hohen Dosis evtl. Nebewirkungen?). Man sieht auch gut, dass man mit Soja kaum in die oberen Bereiche kommt.
Also sollte ein großer Teller Misosuppe am Tag (ideal als Frühstück) bereits wirksam sein. 100 Gramm Tofu wären das Pendant dazu, das ist auch nicht viel. Ich denke die idealste Form ist Misosuppe, da gut verträglich und geschmacklich machbar, und die Wirkung von 1 großen Portion/Tag wäre bereits spürbar und messbar.
#39: Sorry ich bin überhaupt nicht intolerant gegen Soja. Ich hab das bisher aus den dargelegten hormonellen Gründen nicht gegessen. Ganz einfach. Keine Ideologie dahinter. Wenn es ein "Jungbrunnen" ist, so heißt das Thema, dann sollte man Soja essen. Vielleicht bekommt es ja und I feel the difference ...
Zippel/Kampitzsch sagen ganz klar (S. 118: For Ladies: YES. For Gentleman: NO Ist ne klare Antwort. Allerdings haben sie das Retro... nicht im Auge. Also wenigstens sollte man es geschlechtsspezifisch betrachten. Und vll. altersspezifisch?
Aber ich lass mich gern überzeugen.
Wegen des Tierschutzes würde ich es jetzt nicht essen, weil kein einziges Tier gerettet wird dadurch. Das zuviel Fleich nicht gut ist weiß ich. Das gilt für fast alles, nichts ist nur gut. Daher bin ich für Risikosplitting generell. Ich wollte eigentlich die Quintessenz aus der Diskussion, aber ich seh sie nicht.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #41 Zippel/Kampitzsch sagen ganz klar (S. 118: For Ladies: YES. For Gentleman: NO
Mir echt egal inzwischen, wenn ich durch Soja zur Frau werde - sehr unwahrscheinlich bei einer Misosuppe am Tag - dann werde ich eben zur Frau. Aber eine hübsche, junge.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #41Ist ne klare Antwort. Allerdings haben sie das Retro... nicht im Auge.
Richtig, das hat noch kaum einer im Auge bisher!
Das heimtückische am Retro ist, dass es entweder als Krebs (im schlimmsten Fall) oder als Seneszenz (im besten Fall) auftritt, also verschiedenartige Auswirkungen hat. Das heißt man nimmt es noch nicht wirklich als einheitliche Krankheits- und Alterungs-Ursache wahr, sondern schiebt diese Symptome bisher auf andere Dinge.
ich denke in Maßen schadet Soya keinem, auch keinem Mann. Wichtig finde ich nach wie vor, mehr fermentiertes Soya zu konsumieren, denn darin liegen die Isoflavone als Aglycoside vor und diese können sehr viel leichter in das bereits erwähnte Equol umgewandelt werden, welches gut für Herz, Knochen und Haut
Dass es nicht schadet, ist ja noch kein Grund, es zu essen. Es muss einen belegten Nutzen haben, und zwar ohne unangenehme Nebenwirkungen bzw. Wirkungen. Es darf meine Befindlichkeit nicht stören, ansonsten ist es psychosomatisch negativ und damit alternsfördernd.
Ich bin persönlich pro Soja, für mich muss Soja auch nicht wie Fleisch aussehen, oder schmecken. Auch wenn es natürlich lustig ist, wenn man aus Sojagranulat mit den richtigen Gewürzen etwas macht, dass fast wie gehacktes Putenfleisch schmeckt. Ich esse aber auch Fleisch, versuche aber wenns geht nur Fleisch von glücklichen Tieren zu essen. Die, die artgerecht gehalten wurden, in die Sonne durften, sich auch selbst gesunde Nahrung suchen konnten und nicht mit Antibiotika und anderen Medikamenten vollgestopft wurden.
Und zum Thema der Mindestverzehrsmenge, um eine positive Wirkung zu haben, sind durchschnittlich 50g pro Tag schon ausreichend: Lungengesundheit
Welche Begründung(en) gibt es dafür, dass gerade die Isoflavone aus Soja so hervorgehoben werden?
Es gibt doch zig andere Pflanzen, die diese ebenfalls enthalten wie z.B. Leinsamen, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, andere Hülsenfrüchte, ... Was steckt denn hinter dem Hype, gerade Soja immer wieder neu zu plazieren? Das ist ein riesen Markt im Naturkostbereich der alternativen Ernährung geworden. So war das "früher" absolut nicht, ich bin in der Szene seit Anfang an und konnte da viel beobachten/erfahren.
Ich weiß, aus Soja kann man fast alles herstellen, nur, ist das dann noch ein Lebensmittel? Die Asiaten essen meines Wissens hauptsächlich fermentierte Produkte. Warum? Das ist sicherlich nicht nur eine Sache des Geschmacks. Außerdem ernähren sie sich insgesamt anders als wir, vielleicht auch mit anderen Isoflavonreichen Nahrungsmitteln, die nicht so auf dem Schirm der Studiendesigner waren. Welche Interessen stecken dahinter? Ich denke, sowohl ideelle als auch materielle.
Ich persönlich kann mich nicht mit Soja anfreunden und nutze andere Quellen, was auch rein auf das Befinden bezogen, super klappt. Warum nicht Nahrung nutzen, die um mich herum wächst, anstatt auf Einfuhr und starke Verarbeitung zu setzen.
#46 Das war mir so nicht bekannt, da ich mich nie für Soja/Tofu interessiert habe. Ich denke aber nicht, dass die Motivation für diesen Thread - siehe #1 - was mit Geschäftsinteressen zu tun hat. Denke nicht dass Joker ein Soja-Großhändler ist und deshalb Soja ins Gespräch bringt :-))
Zitat von Nurdug im Beitrag #46Leinsamen, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, andere Hülsenfrüchte, ...
Lein - Männer Vorsicht! Wirkt Östrogenähnlich Sonnenblume - viel Omega6 Kürbiskern - blockt DHT (kann gut sein) andere Hülsenfrüchte - was genau?
Nichts ist nur gut, vll ein Mix? Von den genannten Nahrungsmitteln konsumiere ich praktisch nichts. Abgesehen von Kidneybohnen in Chilisoße :-)
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #47#46 Das war mir so nicht bekannt, da ich mich nie für Soja/Tofu interessiert habe. Ich denke aber nicht, dass die Motivation für diesen Thread - siehe #1 - was mit Geschäftsinteressen zu tun hat. Denke nicht dass Joker ein Soja-Großhändler ist und deshalb Soja ins Gespräch bringt :-))
Man kann es ja nie genau wissen . Geschäftsinteressen stecken hinter allem, was man käuflich erwerben kann oder besser gesagt, hinter allem, was Geld kostet und Gewinn bringt.
Jokers Engagement für Soja schließe ich aber ausdrücklich aus .
Miso Paste und Suppen daraus kann ich nicht gut vertragen, weil da überall dieser Geschmacksverstärker drin ist: "Geschmacksverstärker: Mononatriumglutamat". Oder kennst Du eine Paste ohne diese Zutat? Daran wäre ich wirklich interessiert
Also Geschäftsinteressen sind ja nicht per se schlecht. Ohne läuft garnichts. Und Werbung ist unter Auflagen erlaubt. Und jeder Geschäftsmann muss sehen dass Gewinn reinkommt. Wenn es dann noch informierte Verbraucher gibt, dann ist es doch perfekt. Dass es einen Soja-Hype gibt ist mir völlig entgngen. Ich bin sehr weitgehend werberesistent. Werbung kann informierend sein, das stimmt. Aber nicht mehr. Wenn was besonders beworben wird, denk ich immer es ist vll ein Ladenhüter :-)
@parcel ja, hatte ich frueher mal von einem Asiahandel bei Ebay. Also kein zugesetztes, aber normal entstandenes durch Fermentation natuerlich schon (und satt viel). War so eine dicke Paste in Dosen. Setzte man dann heissem Wasser zu. Sollte ich vielleicht auch mal wieder kaufen. Ich hoffe auch immer stark, dass das natuerlich gewonnene Glutamat nicht so schaedlich ist wie chemisch produziertes (weiss da einer etwas dazu?). Ich liebe immer so die Kikkoman Sauce.....kaufe die immer in sechs Liter Kartons bei ebay :)) sonst ist die echt teuer in den kleinen Flaschen.