Medizinisches Cannabis billiger als Schwarzmarkt-Gras: „Das gibt es nur in Deutschland“
Zitat„Medizinisches Cannabis ist teilweise um die Hälfte billiger als auf dem Schwarzmarkt“ Die Cannabis-Firma hat dazu zehntausende Rezepte von Januar 2023 bis Juni 2024 ausgewertet. Im Kurs stehen vor allem billige Sorten
Der Grund: Cannabis ist sehr günstig und in großer Menge herstellbar. „Dadurch ist medizinisches Cannabis aus der Apotheke in Deutschland jetzt schon erschwinglicher als auf dem Schwarzmarkt“, sagt Kouparanis. „Das gibt es in keinem anderen Land in der Welt – nur in Deutschland.“ Das Gras aus der Apotheke wird meist importiert. Größtenteils aus Ländern mit großen Anbauflächen und viel Sonne, etwa aus Afrika oder Südamerika. Wichtige Zulieferer sind auch Nordmazedonien, Portugal und Kanada.
#79 Ja Habe es halt erst heute gelesen und weil mir THC sympathischer ist als Rapamycin und ich den eh so oft einatmen muss fand ich es halt interessant und habe was getextet. Und insofern noch sinnvoller als, war ja schon oben gepostet, auf was ich mich ja bezog.
https://www.youtube.com/watch?v=kch1HwRo0Ws Weil ich manchmal die jugendliche Welt verkläre. Alles hat seine Schattenseiten aber Leute werden erwachsener. Raik Garve hat in einem Video gesagt, es ist Agenda, diese Jugendkultur. Jede Generation hat eine andere, ohne wurzeln. Wobei mich diese Guru Vermarktung auch etwas stört. Zumindest ist es fraglich, ob diese moderne Gesellschaft so im Sinne des Menschen ist. Aber mir ist schon die Freiheit wichtig, wenn danach auch nur die eigene Erkenntnis herauskommt, nicht der bringer. Aber mehr gemeinsame bewährte Werte, könnte man fördern. Tja, man ist man selbst am Ende entgegen der Propaganda.
Oh, die Dosis macht das Gift, darf nicht Off Topic werden.
GMK: Cannabis-Rezept nur nach persönlichem Erstkontakt
Für Medizinalcannabis finden die betäubungsmittelrechtlichen Vorschriften keine Anwendung. Zwar ist Medizinalcannabis weiterhin apotheken- und verschreibungspflichtig, aber in § 3 Medizinalcannabisgesetz (MedCanG) geregelt und nicht mehr im Betäubungsmittelgesetz (BtMG). Daher ist ein Versand im Grundsatz erlaubt; seitdem schießen Plattformen aus dem Boden, auf denen man nach Ausfüllen eines Fragebogens an Rezepte oder oft direkt an die Ware kommt.
Das soll aus Gründen des Gesundheitsschutzes geändert werden – die GMK fordert die Bundesregierung auf, das MedCanG so anzupassen, dass Cannabis zu medizinischen Zwecken nur nach persönlicher Erstkonsultation und nur dann verschrieben werden darf, wenn die Anwendung medizinisch begründet ist. Hilfsweise könnten Cannabisblüten zurück ins BtMG überführt werden.
Der Grund: Die massive Zunahme von Online-Verschreibungen von Medizinalcannabis ohne vorherige persönliche ärztliche Erstkonsultation, erfordere Maßnahmen zur Erhöhung des Gesundheitsschutzes.
parcel: Das ist keine Überraschung für mich, sondern es war voraussehbar. Die ganze Cannabisfreigabe wurde doch von den Politikern der SPD sehr beschönigt, und unter einem ziemlich naiven Aspekt dargestellt. Dass das so nicht funktionieren wird, war wohl wohl nicht wenigen Menschen von Anfang an klar. Es ist und bleibt ein Suchtmittel und so ziemlich jeder der es eine Zeitlang konsumiert hat, entwickelt ein unwiderstehliches Verlangen danach.
Das Urteil ist nicht rechtskräftig und sollte es rechtskräftig werden, hätte es übrigens für jeden, der das hier liest finanzielle Nachteile, sprich Erhöhung der Krankenkassenbeiträge. Die Telemidizinverschreibungen sind quasi immer Privatrezepte und werden persönlich bezahlt und nicht über die Krankenkasse. Hier ging es vom Kläger nicht um das Verbot von Cannabis auf Rezept, sondern eine berufliche Standesvereinigung (Apothekerkammer Nordrhein AKNR) hat geklagt, das sie gefälligst wollen das Cannabis durch örtliche Ärzte verschrieben und örtliche Apotheken verkauft wird. Über den örtlichen Arzt aber kann in der Praxis Cannabis auf Rezept bei der Krankenkasse beantragt werden, und das wird für uns alle teuer, weil dann die Krankenkassen ihre Beiträge erhöhen. Und keiner hat Lust, dass wenn er krank mit Schmerzen beim Arzt sitzt, erst mal noch unkranke Personen vor einem sitzen, die einfach nur Cannabis verschrieben bekommen wollen, und er mit Schmerzen warten muss. Parcel hat Recht mit dem "Das ist keine Überraschung für mich, sondern es war voraussehbar." Die Standesverbände klagen seit Jahren gegen Internetapotheken wie DocMoris und Internetärzte, um das Apothekensterben ihrer Mitglieder zu verhindern. Der Apothekerkammer Nordrhein hatte mehrere Gerichtsverfahren und wenn man alle anschaut wird deutlich, dass sie klar Cannabis als Medizin wollen, aber das gefälligst ihre Mitglieder verdienen sollen. "Maßnahmen zur Erhöhung des Gesundheitsschutzes" bedeutet hier nicht, dass Cannabis nicht mehr verschrieben wird, sondern über den Apotheker ausgehändigt. Und soll dann beraten wir unterschiedlich die Cannabis Sorten Sativa und Indica wirken und welches besser bei Schlafstörungen ist als pflanzliches Schlafmittel zur oralen Einnahme. Persönlich nehme ich kein THC, aber beruflich arbeite ich in der Hilfe zur Pflege mit Schmerzpatienten, häufig mit kurzer Lebenserwartungen, und vielen Menschen mit Migräne. In der Praxis erlebe ich viele Erwachsene Menschen welche Cannabis mit THC und einem hohen CBD Anteil nehmen seit über einem Jahr, denen es gut hilft gegen Migräne und die nicht abhängig werden. Und dieses dutzend mir bekannter Menschen sagt dies offen weiter an ihre Kinder, ihre Enkel, ihre Partner und Partnerinnen, ihre Freunde, ihre Arbeitskollegen, ihre Menschen im Gym und Verein. Und so werden durch diese hunderte Menschen überzeugt, dass Erwachsene Menschen nicht automatisch süchtig werden, wenn sie es "eine Zeitlang" konsumieren. "und so ziemlich jeder der es eine Zeitlang konsumiert hat, entwickelt ein unwiderstehliches Verlangen danach. " Ich denke diese politische Meinung wird aussterben, weil zwischenzeitlich hundertausende bis Millionen Menschen in Deutschland live erleben, dass altere, erwachsene Menschen nicht automatisch ein unwiderstehliches Verlangen entwickeln. Wenn hier allerdings die Aussage stehen würde "und so ziemlich jeder 12 Jährige der es eine Zeitlang konsumiert hat, entwickelt ein unwiderstehliches Verlangen danach. " würde ich beruflich zustimmen. Persönlich bin ich für das Verbot von Alkohol und allen anderen Drogen wie Cannabis an unter 25-jährige, weil sich da das Gehirn noch entwickelt.
Ich hasse Verbote!!! THC mag ich persönlich nicht aber das liegt vielleicht daran, daß ich zur Überdosierung neige. Kriegsverbot damit könnte ich mich anfreunden. Verbot und Zwang im Mäntelchen des Gutmenschen.
ZitatIch hasse Verbote!!! THC mag ich persönlich nicht aber das liegt vielleicht daran, daß ich zur Überdosierung neige.
Es muss auch Verbote und Begrenzungen geben, viele Menschen überschätzen sich, gerade wenn es um Suchtmittel geht und denken, die anderen werden süchtig aber ich doch nicht, bis die Erfahrung sie dann eines besseren belehrt.