Ich denke auch, es ist vor allem ein Geschenk der FDP an ihr Klientel. Apotheker wählen bekanntlich sehr gerne diese Partei und bekommen dafür das eine oder andere Geschenk.
Zitat von jayjay im Beitrag #27Wie schaut das jetzt aus?
anscheinend gibt es eine Einigung ... über lizenzierten Verkauf ... Evaluierung innerhalb der nächsten 4 Jahre ... von Eigen-Anbau ist wenig die Rede ...
Zitat von mithut im Beitrag #28on Eigen-Anbau ist wenig die Rede ...
Den wird es wohl aufgrund von juristischen Hürden nicht geben und ist sogar im vergleichsweise liberalen Holland illegal.
Es geht ja vor allem, um zusätzliche Steuereinnahmen durch die Vermarktung von Cannabis. Die Aussage, dass man vor allem die Abhängigen schützen will vor Kriminalisierung ist ja sehr edel, aber meines Erachtens nur vorgeschoben.
Zitat von parcel im Beitrag #30Die Aussage, dass man vor allem die Abhängigen schützen will vor Kriminalisierung ist ja sehr edel, aber meines Erachtens nur vorgeschoben.
Die Aussage, dass man vor allem die Alten schützen will vor Hospitalisierung ist ja sehr edel, aber meines Erachtens nur vorgeschoben.
Man ist nicht Kriminell nur weil man THC Konsumiert. Die Chance faul zu werden ist höher als bei Alkohol. Kiffen dröhnt die Arbeitsdrohne weg.
Missbrauche bitte nicht meine Sätze für menschenverachtende Beiträge. Versuche Deine Meinung mit eigenen Worten zu beschreiben, ich will mit solchen Gedanken und Gefühlen nicht in Verbindung gebracht werden.
@parcel Das selbe Problem haben wir mE beim Thema Glücksspiel auch. Das Glücksspielmonopol, grade in Sachen öffentlicher Lotterie usw., ist doch sehr unglaubwürdig mit der Schutzwirkung. Und nach dem was ich höre, wird man in staatlichen Kasinos auch nicht öfter gefragt als in privaten.
Wie vertuscht man am besten, dass man Cannabis konsumiert und was machen solche Aktionen mit dem Gehirn? Man kommt ja schnell in einen vor paranoiden Zustand, wenn man ständig bestrebt ist, etwas was einem so wichtig ist, verbergen zu müssen. Im Grunde genommen weiß eigentlich jeder, dass die Konsumenten high werden wollen und die meisten werden nach diesem Zustand auch süchtig und opfern langfristig oft den letzten Rest ihres bescheidenen Verstandes.
Zitat Grasgeruch überdecken – aber richtig!
Kiffer greifen daher schon seit langer Zeit zunächst einmal recht banalen Gegenmaßnahmen:
Kräftiges Lüften in der Wohnung (Bitte beachten: Fenster ankippen bringt gar nichts – in einem etwa 20 – 30 Quadratmeter großen Raum musst Du für einen vollständigen Luftaustausch mindestens 5 Minuten möglichst alle Fenster öffnen!) Abluftsysteme in der Küche beziehungsweise im Bad einschalten Raumspray mit heutzutage allen möglichen Geruchsnoten und chemischen Reinigungsverfahren für die Luft in der Bude Ionisierer für die Steckdose, die für eine Entladung und damit Reinigung der Luft sorgen Gruppieren von anderen Pflanzen um den Hanf-Spot, dadurch erfolgt nicht nur eine optische Verhüllung, sondern beim Einsatz von geruchsintensiver Botanik auch eine Verhüllung der Grasnoten häufiges Waschen von Bettbezügen, Sofakissen und sogar Teppichen, die als Textilien den Geruch von Cannabis gerne länger annehmen.
ZitatIn der Europäischen Union (EU) seien Hanfdrogen die Ursache für rund 30 Prozent der Drogentherapien, hieß es im Jahresbericht des UN-Büros für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) in Wien, der heute veröffentlicht wurde. In Afrika und manchen lateinamerikanischen Ländern stehe der größte Teil solcher Therapien im Zusammenhang mit Cannabissucht.
Die Drogenwächter der Vereinten Nationen wiesen auch darauf hin, dass der weitaus größte Schaden in Nordamerika weiterhin von gefährlichen Opioiden angerichtet wird. Zu diesen heroinartigen Substanzen zählt etwa Fentanyl. Nach vorläufigen Schätzungen starben 2021 in den Vereinigten Staaten rund 108.000 Menschen an einer Überdosis, 17 Prozent mehr als im Jahr davor.
Von einer weiteren „Opioidepidemie“ durch den Missbrauch des Schmerzmittels Tramadol spricht das UNODC im nördlichen und westlichen Afrika sowie im Mittleren Osten. Es gebe auch Anzeichen für Drogenkonsum von Tramadol in Asien und Europa.
Zitat„Niemand soll beim Cannabiskonsum in Zukunft mehr Angst vor Strafverfolgung haben“, sagte Blienert (SPD) den Zeitungen der Funke Mediengruppe. „Unser Ziel muss sein, dass Menschen, die einen problematischen Konsum haben, früher und besser in das hiesige Beratungs- und Hilfesystem kommen.“
parcel: Letzteres klinkt ja vernünftig, aber ob es so klappt wie geplant, bleibt abzuwarten. Ich bin pessimistisch und denke, ein leichter Bezug von Cannabis wird mehr Süchtige schaffen. Wer wiederholt seinen Alltagssorgen durch Drogen entfliehen konnte, für den wird der Zugriff unwiderstehlich werden.
ZitatAbhängigkeit, auch Sucht, bezeichnet das unabweisbare Verlangen nach einem bestimmten Erlebniszustand. Diesem Verlangen werden die Kräfte des Verstandes untergeordnet. In der Folge können die freie Entfaltung einer Persönlichkeit und die sozialen Chancen eines Individuums beeinträchtigt werden.
Zitat von mithut im Beitrag #41Cannabis-Sucht gibt es nicht ...
Warum gibt es diese nicht aus deiner Sicht? Ich sehe diese bei manchen Menschen leider durchaus. Sie kommen jahrelang nicht davon weg, kiffen jeden Tag (hoher Konsum), sind lethargisch, bekommen teils wenig bis nichts auf die Reihe im Leben. Weiter auch Persönlichkeitsveränderungen (Gedächtnisstörungen, Lethargie, Rückzug aus Sozialleben, usw.). Das sind Ausnahmen, aber ich denke, es trifft bei diesen Personen die o.g. Definition zu. Und der Konsum ist hier nicht nur Bequemlichkeit und Gewohnheit, wie etwa jeden Abend 3-4 Stunden vor dem Fernseher zu sitzen, sondern geht einen deutlichen Schritt weiter aus meiner Beobachtung. Wenn der "Stoff" ausgeht und nichts verfügbar, werden diese Leute auch teils "verrückt" und suchen vehement nach Ersatz. Denen ist dann auch egal was die Cannabis-Quelle angeht (etwa gestreckt durch "Müll"/Chemikalien etc.), Hauptsache wieder das High-Gefühl erlangen. Auch etwa Urlaube werden so geplant, um täglich die Versorgung sicherzustellen. Warum ist das also nicht Abhängigkeit (Sucht) aus deiner Sicht?
Zitat von Mic im Beitrag #42Warum gibt es diese nicht aus deiner Sicht?
Sucht ist Leid mit dem Wunsch, sie beenden zu können ... wer Cannabis liebt, käme nicht einmal auf die Idee ...
Sehr schön philosophische gesagt, gefällt mir ;-) Praktisch unterscheidet man bei Sucht zwischen körperlicher Abhängigkeit und psychischer Abhängigkeit (und der Toleranzentwicklung). Bei der Sucht Alkohol und Zigaretten gibt es eine körperliche Abhängigkeit, der Stoff wird nicht geliebt und viele wollen davon los. Ob es bei dagegen bei Cannabis überhaupt eine körperliche Sucht gibt, da könnten wir uns die Köpfe stundenlang einschlagen. Siehe Wikipedia, da wurde in der Spalte körperliche Abhängigkeit von Cannabis diplomatisch nur ein eingeklammertes Plus gesetzt. https://de.wikipedia.org/wiki/Abhängigkeit_(Medizin)
Und zur physischen Abhängigkeit: Klar kenne ich berufliche die Jugendlichen, welche vor dem 12. Lebensjahr mit Drogen angefangen haben, zuerst immer Alkohol und dann später auch mit Cannabis, Pillen etc. weitergemacht haben. Die hatten nie gelernt Frustrationen zu verarbeiten, sondern lieber Stoffe eingenommen. Und wenn dann die Freundin Schluss gemacht hat, mussten sie halt irgendwelche Drogen nehmen, um damit klarzukommen, egal ob Tabletten mit Smily etc. Da kann man durchaus argumentieren, dass sie von Cannabis abhängig sind. Aber wenn ein über 50-jähriger anfängt sich Cannabis wegen Schmerzen oder Menstruationsbeschweren verschreiben zu lassen, hat der / die genug innere Kompetenzen bei Problemen, um nicht psychisch abhängig zu werden. Schaut mal die Zahl der stationären Behandlungen zwischen 2009 und 2012 an, das waren ca. lächerliche 8000 und die im Grund alle Minderjährig oder etwas älter waren. Und die Behandlungskonzepte beschreiben meist pädagogische Nacherziehung. https://de.wikipedia.org/wiki/Droge#Klas...hadenspotenzial
REAKTIONEN AUS DER APOTHEKERSCHAFT Im Spannungsfeld zwischen „Heilberufler und Dealer“
ZitatDie Bundesregierung will Cannabis und THC künftig rechtlich nicht mehr als Betäubungsmittel einstufen. Genusscannabis, Medizinalcannabis und Nutzhanf sollen aus dem Anwendungsbereich des Betäubungsmittelgesetzes herausgenommen werde. Für sie soll es ein neues, eigenes Regelungsregime geben. Auffallend ist, dass die Apotheken in der politischen Betrachtung der angestrebten Legalisierung bisher eher nicht im Mittelpunkt stehen. Im jüngst vorgestellten Eckpunktepapier heißt es, dass der Vertrieb des Genusscannabis an Erwachsene über lizenzierte Fachgeschäfte erfolgen soll – „und ggf. Apotheken“. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) geht jedoch selbst nicht davon aus, dass tatsächlich Apotheken zu Abgabestellen werden.
Untersuchung zur neuroprotektiven Wirkung eines Cannabidiol-angereicherten nicht-psychotropen Cannabis sativa L.-Extrakts in einem in vitro Modell der Exzitotoxizität
ZitatDas zentrale Nervensystem (ZNS) steuert wichtige Körperfunktionen, einschließlich der Reaktion auf äußere Reize und der Überwachung der korrekten Funktionalität. Neurotoxizität ist ein unerwünschtes Ereignis, das die Struktur oder Funktion des ZNS betrifft und durch die Exposition gegenüber einem chemischen, biologischen oder physikalischen Einwirkungseffekt verursacht wird [1]. Die Folgen können massiv sein, und Veränderungen wie Angstzustände, Schlafstörungen, Gedächtnisverlust, Lernschwierigkeiten und Verwirrungen gehören zu den ersten Anzeichen, die für das Erkennen einer Veränderung der ZNS-Funktion zu beachten sind.
Exzitotoxizität ist ein Phänomen der neuronalen Toxizität, das bei vielen pathologischen Zuständen auftritt und durch Überstimulation des glutamatergen Systems verursacht wird, das durch Aktivierung seines Kanals (AMPA und NMDA) und metabotropen Rezeptoren (mGlur) den intrazellulären Kalziumspiegel erhöht und einen starken Erregbarkeitszustand verursacht. Glutamat stellt den am meisten untersuchten exzitatorischen Neurotransmitter im ZNS dar, wo es Lernen, Gedächtnis, Schmerzwahrnehmung, motorische Funktion und Stimmung steuert [2]. Durch die Aktivierung des Cannabinoidrezeptors 1 (CB1) soll das Endocannabinoidsystem (ECS) die neuronale Erregbarkeit kontrollieren und reduzieren [3]. Tatsächlich führt die CB1-Aktivierung zum Schließen von Kalziumkanälen und zur Öffnung von Kaliumkanälen, was zu einer Hyperpolarisation der Membran führt [4].
Hallo, wegen einer Anfrage im Forum das Thema HHc kurz zusammengefasst. Der letzte Schrei ist gerade das legale HHc. Es ist selbst legaler als CBD, wenn dieses noch Rest THC enthält, auch unter 0,2 Prozent in Deutschland und natürlich THC, das man nur legal mit Rezept bekommen kann in Deutschland. Es stimmt das aktuell viele, die Cannabis /THC auf Rezept bekamen gegen Schmerzen, Depression, Schlafstörungen auf HHc umgestiegen sind. Ein Grund ist, dass es viel günstiger im Verhältnis zu Cannabis auf Rezept ist und viele sich den Rezeptweg nicht leisten können. Ein andere, dass es eher keine „Hallus“ macht wie THC, sondern man klarer im Kopf ist und es eher die Gefühlslage individuell positiv beeinflussen kann. Manche benutzen es auch nur oral als Schlafmittel. Ich will nicht aus dem Leben fliehen und was verpassen, darum verstehe ich sehr gut, dass man einen klaren Kopf behalten will. HHc ist einer der über 130 Bestandteile von Cannabis. Chemisch ist es fast identisch mit THC und bindet sich wohl an dieselben Rezeptoren. Erforscht ist es viel weniger als CBG, CBD oder THC, auch wenn es schon immer in Cannabis enthalten war. Zum kaufen bekommt man künstlich aus CBD hergestelltes HHc ohne THC Gehalt in seinen örtlichen CBD Einkaufsläden. Einkaufsmöglichkeiten selbst getestet. Am besten dort einkaufen, wer Angst hätte, mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen und dass ich Blödsinn erzähle. Mit einer kleinen Menge dort, auch Barzahlung möglich, kann die individuelle Wirkung getestet werden und man bekommt hoffentlich eine gute Beratung. Zum Saver Use: Auch HHc kann eine Toleranz erzeugen bei zu häufigem Gebrauch, zumal es meist in höheren Dosierung als THC oder CBD verkauft wird. Als Beispiel gibt es hier in den örtlichen CBD Shops CBD Blüten mit HHc aufgetragen, mit einem HHc Gehalt von 20, 40 oder 60 %. Oder HHc pur für den Vape Pen (E-Zigarette). Zum Vergleich: CBD kauft man legal vorwiegend nur mit 5–10 % und THC Blüten mit 10–20 %. Vom Kauf im Internet von legalen Vendoren z. B. aus der Tschechei würde ich abraten, da es dort wohl mit Schwermetallen belastetes Material geben soll. Das wäre natürlich immer noch viel gesünder als Cannabis illegal von der Straße, mit Streckmitteln, Pflanzenschutzmitteln oder anderem. Sicherer sind große Internetverkäufer aus Deutschland oder der USA mit einer festen Wohnortsadresse dort und einem Labor Gutachten auf der Website, dass keine Schwermetalle enthalten sind. Noch sicherer gehen die Menschen, die sich erst eine kleine Menge bestellen, dies selbst im Labor analysieren lassen auf Schwermetalle und anschließend dort 100 Gramm oder 500 Gramm oder ein Kilo bestellen. Dann ist es immer noch wesentlich günstiger als Cannabis auf Rezept für die meisten oder illegales Straßen Cannabis. Ansonsten, bitte keine Kommentare, dass der Selbstanbau von THC gesünder sei, weil das in Deutschland verboten ist. Oder dass Pflanzen immer gesünder sind als hergestellte Substanzen. Wer so was behauptet, kennt wahrscheinlich niemand, der Fliegenpilze im Wald sammelt oder gestrecktes THC auf der Straße gekauft hat. Und für Konsumformen gibt es andere Foren, die besser geeignet sind. Ansonsten noch mal: Toleranzbildung beachten und sich über Abhängigkeitspotentiale informieren, wie man es auch bei Alkohol etc. sollte. Beruflich, arbeite ich im Pflegebereich, kenne viele Kunden mit Cannabis auf Rezept (Schmerzpatienten, Schlafstörungen, schwere Migräne) und musste mich mit HHc auseinandersetzen. Grüße
„Bekiffte“ Würmer gieren nach Junkfood Fadenwürmer zeigen ähnliche Reaktion auf Cannabinoide wie wir Menschen
ZitatCannabinoide werden nicht nur von der Hanfpflanze produziert, sondern auch in unserem Körper. Diese Botenstoffe werden beispielsweise im Darm freigesetzt und beeinflussen unseren Appetit und unser Sättigungsgefühl. Dies geschieht, indem die Endocannabinoide an bestimmten Rezeptoren im unserm Gehirn andocken. Kommen beim Kiffen oder durch den Genuss von Haschkeksen zusätzliche Cannabinoide hinzu, gerät dieses System aus dem Gleichgewicht. Dies löst Heißhungerattacken aus, bei denen vor allem die Lust auf Junkfood oder Süßigkeiten wächst.
Fadenwürmer im Cannabinoid-Rausch
Jetzt zeigt sich, dass wir nicht die einzigen sind, auf die der Cannabisgenuss so wirkt: Sogar Nematoden bekommen einen solchen Heißhunger-Fressflash. Entdeckt haben dies Shawn Lockery von der University of Oregon und seine Kollegen fast durch Zufall: „Wir haben die Nahrungsvorlieben der Fadenwürmer als Teil unserer Forschung zur neuronalen Basis der Entscheidungsfindung untersucht“, der Forscher. Zu dieser Zeit war in Oregon gerade Marihuana legalisiert worden.