Warum Cannabis Heißhunger auslöst Cannabinoide polen den Sättigungsschalter im Gehirn um
ZitatIm Normalfall sorgt eine Gruppe von spezialisierten Gehirnzellen im Hypothalamus dafür, dass wir uns nach einer Mahlzeit satt fühlen. Diese sogenannten POMC-Neurone setzen ein Hormon frei, das unseren Appetit drosselt und so verhindert, dass wir uns überessen. Wie dieses System von Cannabinoiden verändert wird, haben Tamas Horvarth der Yale University in New Haven und seine Kollegen nun an Mäusen untersucht.
Cannabis polt Schalter im Gehirn um
Untersuchungen des Gehirns ergaben das komplette Gegenteil: Die Cannabinoide schalteten den Mechanismus nicht etwa ab, sondern aktivierten ihn. Wie die Forscher herausfanden, polten die Wirkstoffe der Pflanze die POMC-Neuronen einfach um. Nun wurden nicht mehr Appetit-zügelnde Hormone ausgeschüttet, sondern Hormone, die den Hunger ankurbeln.
Zitat von Aluhut im Beitrag #48wegen einer Anfrage im Forum das Thema HHc kurz zusammengefasst.
Vielen Dank für deine Zusammenfassung.
Im Forum für medizinisches Cannabis (Link zum Thread vom Januar 2023) hält sich die Begeisterung stark in Grenzen, hier Auszüge:
Wieso sollte man als Patient eine halbsynthetische wenig erforschte Substanz konsumieren? Macht gerade als Patient mit Zugang zu sauberem Cannabis wenig Sinn finde ich?
Habe es letztens einmal selber getestet und finde es nicht gut. Wirkung hält so 20 min intensiv und danach ist man einfach nur platt. Am nächsten Tag war ich auch nicht fit.
Wenn jemand sich wirklich hhc holt das sollte man langsam starten da die Wirkung anscheinend sehr unterschiedlich ausfallen kann.. Von Panikattacken und Übelkeit ist wohl alles dabei an Nebenwirkungen...
Da es total unreguliert ist und kein Mensch weiß, wer da was wie zusammengemischt hat, würde ich unbedingt die Finger davon lassen. Es ist mittlerweile recht einfach und günstig geworden an ein Cannabis-Rezept zu kommen (wie z.B. bei [von Mic entfernt]) und man kriegt komplett sauberes und geprüftes Cannabis in der Apotheke für mittlerweile gute Preise. Da muss man hoffentlich keine Experimente mit seiner Gesundheit machen...
Cannabis Regelmäßiger Konsum hat Folgen für Körper und Psyche
ZitatIrreversible kognitive Einbußen befürchtet
Und die Folgen sind erkennbar: Bei gewohnheitsmäßigen Konsumenten haben sich anhaltende Auffälligkeiten etwa bei exekutiven Funktionen, abstraktem Denken, Aufmerksamkeit, Merkfähigkeit und Lernvermögen gezeigt. Ein erhöhtes Risiko für irreversible kognitive Einbußen wird insbesondere für diejenigen befürchtet, die mit dem Cannabiskonsum bereits in der Kindheit oder frühen Jugendzeit beginnen. Negative Effekte wurden hier vor allem in den Bereichen psychomotorische Geschwindigkeit, Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Planungsfähigkeit beobachtet. In einer neuseeländischen Kohortenstudie fiel eine spätere Intelligenzminderung auf.
Bis zu 90 Prozent aller cannabisabhängigen Personen entwickeln im Lauf ihres Lebens eine weitere psychische Störung oder körperliche Erkrankung infolge von zu viel Alkohol oder des Konsums weiterer Substanzen. Es gibt Hinweise auf einen positiven Zusammenhang zwischen Cannabiskonsum und bipolaren Störungen beziehungsweise vermehrten manischen Symptomen. Auch leiden Cannabiskonsumenten etwas häufiger an Depressionen oder Angststörungen. Vor allem bei frühem und anhaltendem Konsum scheint zudem die Gefahr einer Psychose erhöht, insbesondere dann, wenn weitere belastende Faktoren hinzukommen (DNP 2017; 18: 44–51).
parcel: Man muss auch immer im Hinterkopf behalten, dass regelmäßiger Konsum süchtig macht, insofern werden sich in allen Lebensbereichen des Konsumenten die negativen Auswirkungen einer Sucht zeigen. Ich habe ein ungutes Gefühl, wenn ich daran denke, dass jedermann es leicht erwerben kann.
Allerdings vertraue ich auf Lauterbach und seinen Fähigkeiten, er muss ja erst einmal die Voraussetzungen für so eine Freigabe schaffen und ob er dazu überhaupt in der Lage ist, ich habe mein Zweifel .
Gesundheit: Schizophrenien bei Männern häufig durch Cannabis-Missbrauch
ZitatBei jungen Männern dürften bis zu 30 Prozent aller Schizophrenie-Fälle auf problematischen Cannabis-Konsum zurückgehen. Das schreiben Forscherinnen und Forscher im Fachblatt „Psychological Medicine“. Sie hatten sich in einem riesigen Datensatz aus Dänemark angeschaut, wie sogenannte Cannabiskonsumstörungen (englisch: cannabis use disorder; CUD) und Schizophrenie zusammenhängen. Kriterien für eine CUD sind unter anderem hoher Konsum, starkes Verlangen nach der Droge oder die Aufgabe oder Einschränkung wichtiger sozialer, beruflicher oder Freizeit-Aktivitäten.
Für die Betroffenen beginnt damit in vielen Fällen ein langer Leidensweg: „Die Schizophrenie gehört zu schwersten psychiatrischen Erkrankungen, weil sie mit einer stark verminderten Lebensqualität, einer hohen Behandlungsbedürftigkeit, Unselbständigkeit und einer starken Einschränkung gesellschaftlicher Teilhabe verbunden ist“, erklärt Thomasius. Die Studie aus Dänemark lasse sich auch auf Deutschland übertragen.
Zitat von Aluhut im Beitrag #48wegen einer Anfrage im Forum das Thema HHc kurz zusammengefasst.
Vielen Dank für deine Zusammenfassung.
Im Forum für medizinisches Cannabis (Link zum Thread vom Januar 2023) hält sich die Begeisterung stark in Grenzen, hier Auszüge:
Wieso sollte man als Patient eine halbsynthetische wenig erforschte Substanz konsumieren? Macht gerade als Patient mit Zugang zu sauberem Cannabis wenig Sinn finde ich?
Habe es letztens einmal selber getestet und finde es nicht gut. Wirkung hält so 20 min intensiv und danach ist man einfach nur platt. Am nächsten Tag war ich auch nicht fit.
Wenn jemand sich wirklich hhc holt das sollte man langsam starten da die Wirkung anscheinend sehr unterschiedlich ausfallen kann.. Von Panikattacken und Übelkeit ist wohl alles dabei an Nebenwirkungen...
Da es total unreguliert ist und kein Mensch weiß, wer da was wie zusammengemischt hat, würde ich unbedingt die Finger davon lassen. Es ist mittlerweile recht einfach und günstig geworden an ein Cannabis-Rezept zu kommen (wie z.B. bei [von Mic entfernt]) und man kriegt komplett sauberes und geprüftes Cannabis in der Apotheke für mittlerweile gute Preise. Da muss man hoffentlich keine Experimente mit seiner Gesundheit machen...
Ja, ich kenne es ähnlich aus dem hanfverband-forum.de. Hört sich für mich alles nach dem üblichen Fremd - Drogen - Bashing an. Also ich habe als Lieblingsdroge Alkohol, Kokain oder sonst was und Bashe auf die anderen, meiner Meinung nach minderwertigen Drogen rein und erzähle wie toll mein Alkohol, Cannabis etc. ist. Das ist sogar in vielen Foren verboten, wie in eve-rave.ch. Allerdings Foren in denen es nur alleine um Cannabis geht, wie cannabis-medic.eu, oder hanfverband-forum.de wird es diese Regel nicht geben. Klar, HHC ist ungeprüft, und klar werde ich meinen Schmerzpatienten im Endstation es nicht versuchen auszureden. Klar, man behält einen klareren Kopf und hat nicht die volle Psychodröhnung wie THC um sich eher wegzuschießen. Klar, in dem genannten Forum sprechen eher Menschen, die es geschafft haben Cannabis auf Rezept zu bekommen, und für die ist der Preis kein Thema. Auch nicht, dass sie mit THC den Führerschein vergessen können und mit HHC den Führerschein behalten können. In anderen Foren sind viele begeistert davon, dass man noch einen klaren Kopf behalten kann. Sonst gäbe es in diesem Threat keine 97 Seiten ohne hochbegeisterte Menschen https://www.eve-rave.ch/Forum/viewtopic....d5a6&start=1440. Mir selber bringt dieses Zeugs, also Alkohol, Cannabis, HHC leider nichts. d.h. keine gemütliche Entspannung. Bei Cannabis ist die Non-Responder Rate 30 % und ich könnte Cannabis / HHC maximal als natürliches Schlafmittel einsetzen, wenn ich Schlafprobleme hätte :-(.
Zitat von parcel im Beitrag #54Gesundheit: Schizophrenien bei Männern häufig durch Cannabis-Missbrauch
ZitatBei jungen Männern dürften bis zu 30 Prozent aller Schizophrenie-Fälle auf problematischen Cannabis-Konsum zurückgehen. Das schreiben Forscherinnen und Forscher im Fachblatt Psychological Medicine. Sie hatten sich in einem riesigen Datensatz aus Dänemark angeschaut, wie sogenannte Cannabiskonsumstörungen (englisch: cannabis use disorder; CUD) und Schizophrenie zusammenhängen. Kriterien für eine CUD sind unter anderem hoher Konsum, starkes Verlangen nach der Droge oder die Aufgabe oder Einschränkung wichtiger sozialer, beruflicher oder Freizeit-Aktivitäten.
Für die Betroffenen beginnt damit in vielen Fällen ein langer Leidensweg: Die Schizophrenie gehört zu schwersten psychiatrischen Erkrankungen, weil sie mit einer stark verminderten Lebensqualität, einer hohen Behandlungsbedürftigkeit, Unselbständigkeit und einer starken Einschränkung gesellschaftlicher Teilhabe verbunden ist, erklärt Thomasius. Die Studie aus Dänemark lasse sich auch auf Deutschland übertragen.
Also mit den Zahlen von 30% aus dem Artikel kann in der Regel keiner was anfangen und die Menschen bekommen eher Angst und denken, Alkohol wäre ungefährlicher „Also trinke ich lieber Alkohol“. Die Wikipedia drückt es da verständlicher aus „ist das Risiko durch Cannabiskonsum an Schizophrenie zu erkranken um 37 % von etwa 0,7 auf 0,96 % erhöht“, also von 0,7 auf 0,96 %. Anders formuliert, durch Alkohol ist die wahrscheinlich um einiges Höher, dass man weiße Mäuse sieht und in Psychosen gerät. Praktisch geht es um Frage von Ursache und Wirkung, also bevor die Schizophrenie ausbricht, gibt es eine bis zu 5-jährige Prodromalphase. Hier fühlen sich die Menschen schon unruhi und versuchen sich selbst zu heilen und zu beruhigen durch Alkohol, Cannabis, Selbsttherapien etc.. Wenn sie jetzt in dieser Prodromalphase Alkohol trinken, Cannabis benutzen, werden sie dann Schizophren durch Alkohol, Cannabis oder haben sie dies vorher nur als Versuch der Selbstheilung genommen? Bei der Selbstanamnese wird sowohl Alkohol als auch Cannabis vor der Schizophrenie angegeben, aber bestimmte Politiker sagten dann sofort, „Das kann nicht am Alkohol liegen, das muss am Cannabis liegen“. Wie hat es die WHO 2018 festgestellt: „Die überwiegende Mehrheit der Menschen, die Cannabis konsumieren, wird nie eine psychotische Störung entwickeln, und diejenigen, die dies tun, werden wahrscheinlich eine genetische Anfälligkeit für eine durch Cannabis induzierte Psychose haben.“ „Eine 2018 erschienene genomweite Assoziationsstudie mit knapp 185.000 Teilnehmern, bei der unter anderem 23andMe-Daten genutzt wurden, fand nur schwache Hinweise für einen kausalen Einfluss von Cannabis auf Schizophrenie. Umgekehrten fand die Studie aber deutlich stärkere Hinweise dafür, dass Schizophrene oder Personen mit der genetischen Anfälligkeit eher zum Cannabiskonsum neigen“ "Weiterhin ist der Cannabiskonsum seit 1960 stark angestiegen, jedoch blieb die Zahl der Schizophreniefälle relativ konstant". Diese
Im Prinzip bräuchte man vor der ersten Benutzung von Alkohol oder Canabis einen Gentest, der aufzeigt, ob man anfällig für eine Schizophrenie ist.
Zitat von Methusalem im Beitrag #57#55 Wieso wird so getan als ob man Cannabioide nur mit THC bekommen würde? In Wahrheit sehe ich an diversen Verkaufsstellen CDB.
Oder muss es explizit THC oder ein Ersatzstoff sein? Ich dachte CDB ist allein schmerzlindernd.
#56 War es nicht so, dass es unter Psychotikern die Neigung gibt, sich selbst zu therapieren?
Ja, aber CDB ist kein Suchtstoff, er macht nicht "high" und dieser Rauschzustand und eine Realitätsflucht sind es doch, die gewünscht werden.
Das Gefühl des "Highs" und seine Rolle bei den Ergebnissen von Patienten mit medizinischem Cannabis verstehen
Die Patienten berichteten, dass sie sich in 49% der Cannabisbehandlungen high fühlten. Unter Verwendung individueller Regressionsmodelle mit festen Effekten auf Patientenebene und der Kontrolle des Pflanzenphänotyps, des Konsummodus, der Tetrahydrocannabinol (THC)- und Cannabidiol (CBD)-Potenzen, der Dosis und des Ausgangssymptomniveaus zeigen unsere Ergebnisse, dass im Vergleich zu Sitzungen, in denen die Individuen nicht angaben, sich high zu fühlen, die Meldung eines High-Gefühls mit einer 7,7%igen Abnahme des Schweregrads der Symptome von einer durchschnittlichen Reduktion von −3,82 auf einer analogen Skala von 0 bis 10 verbunden war (Koeffizient = −0,295, p < 0,001) mit Evidenz für einen Anstieg von 14,4 Prozentpunkten (p < 0,001) bei der Berichterstattung über negative Nebenwirkungen und einen Anstieg von 4,4 Prozentpunkten (p < 0,01) bei der Berichterstattung über positive Nebenwirkungen. Der Gehalt und die Dosis von Tetrahydrocannabinol (THC) waren die stärksten statistischen Prädiktoren für das Gefühl, sich high zu fühlen, während die Verwendung eines Vaporizers der stärkste Hemmstoff für das High-Gefühl war. In symptomspezifischen Modellen blieb der Zusammenhang zwischen High-Gefühl und Symptomlinderung bei Personen bestehen, die Schmerzen (p < 0,001), Angst (p < 0,001), Depression (p < 0,01) und Müdigkeit (p < 0,01) behandelten, war aber für Menschen, die Schlaflosigkeit behandelten, nicht signifikant, wenn auch immer noch negativ. Obwohl das Geschlecht und die Cannabiserfahrung vor der App keinen Einfluss auf die Beziehung zwischen High und Symptomlinderung zu haben schienen, war der Zusammenhang bei Patienten im Alter von 40 Jahren oder jünger größer und statistisch signifikanter.
Zitat von parcel im Beitrag #58Ja, aber CDB ist kein Suchtstoff, er macht nicht "high" und dieser Rauschzustand und eine Realitätsflucht sind es doch, die gewünscht werden.
Es sei denn man hat chronische Schmerzen und will sie loswerden. Dann ist CDB Mittel der Wahl.
Zitat von parcel im Beitrag #58Ja, aber CDB ist kein Suchtstoff, er macht nicht "high" und dieser Rauschzustand und eine Realitätsflucht sind es doch, die gewünscht werden.
Es sei denn man hat chronische Schmerzen und will sie loswerden. Dann ist CDB Mittel der Wahl.
Cannabis mit THC soll ja stärkste Schmerzen besser lindern, ansonsten könnte sich ja jeder Schmerzpatient ein Mittel mit CDB kaufen, dass ist für jedermann zugänglich, es ist rezeptfrei. Es ist doch das Suchtproblem, dass berechtigterweise viele Bedenken auslöst
Eine Studie, die die Auswirkungen von Cannabis auf die Empathie untersucht, bringt faszinierende Ergebnisse zu Tage.
Regelmäßige Cannabiskonsumenten zeigten ein größeres emotionales Verständnis und eine erhöhte funktionelle Konnektivität im anterioren cingulären Kortex (ACC), einer Gehirnregion, die für Empathie entscheidend ist. Diese erhöhte Konnektivität war insbesondere beim linken somatomotorischen Kortex (SMC) auffällig, was auf ein besseres Verständnis der Emotionen anderer schließen lässt. https://neurosciencenews.com/cannabis-em...ectivity-25505/
Was sich mit der Cannabis-Legalisierung alles ändert
ZitatCannabis verschwindet von der Liste der verbotenen Substanzen im Betäubungsmittelgesetz. Wer 18 und älter ist, darf zu Hause bis zu 50 Gramm aufbewahren und draußen maximal 25 Gramm mit sich führen. Es geht explizit um den Eigengebrauch. Weitergabe und Verkauf bleiben verboten. Zu Hause - nicht im Kleingarten - dürfen außerdem drei Pflanzen angebaut werden. Samen, Pflanzen und geerntetes Cannabis müssen gegen Diebstahl und vor dem Zugriff von Kindern geschützt werden, beispielsweise mit abschließbaren Schränken und Räumen.
Aus einem Gramm Cannabis können nach gängiger Einschätzung ungefähr drei Joints gedreht werden - je nach persönlicher Dosierung auch mehr oder weniger. 50 Gramm wären also 150 Joints. Aus Sicht der Legalisierungsgegner ist das viel zu viel. 50 Gramm pro Monat, die Menge, die die künftigen Anbauvereine an ihre Mitglieder abgeben dürfen, nennt die Bundesärztekammer "eine relevante Menge", "die einem Hoch-Risiko-Konsum entspricht und zu cannabisbezogenen Störungen führt". Das Gesundheitsministerium argumentiert, es müsse auch legales Cannabis in größerer Menge da sein, wenn man den illegalen Schwarzmarkt ausstechen will.
Und wie sollen die Regeln kontrolliert werden?
Das ist ähnlich wie beim Sicherheitsgurt im Auto oder Handy-Telefonieren am Steuer - man muss schon erwischt oder angezeigt werden. Dass Ordnungsämter und Polizei im großen Stil Cannabis-Streifen losschicken, ist schon aus Personalgründen unwahrscheinlich.
ZitatWährend der Weg hin zur Cannabis-Legalisierung lang und mühselig war, ist Cannabidiol (CBD) bereits seit geraumer Zeit im freien Handel verfügbar. CBD-Ölen werden dabei zahlreiche heilsame Fähigkeiten zugeschrieben. Tatsächlich scheint es aber, als würden diese Produkte vor allem nicht unwesentliche Probleme mit sich bringen.
CBD auf dem Prüfstand
Im Rahmen einer neuen Metastudie, die Anfang April im Journal of Pain erschien, untersuchten Forschende der University of Bath die Wirksamkeit von Cannabidiol-Produkten bei chronischen Schmerzen. Das Fazit des Teams ist vernichtend: „Es gibt keine Beweise dafür, dass CBD-Produkte chronische Schmerzen lindern, und die Einnahme von CBD-Produkten ist eine Geldverschwendung und möglicherweise gesundheitsschädlich.“ Doch wie kamen sie zu diesem Schluss?
Cannabis als Medizin: Cannabis-Experte: Schmerzpatienten und chronisch Kranke werden von der Teil-Legalisierung profitieren
ZitatWie viele Patienten mit chronischen Krankheiten, bei denen die konventionellen Therapien versagen, könnten von Cannabis profitieren?
Das kann man gut hochrechnen, weil es einige Länder gibt, in denen Cannabis als Medizin schon seit einiger Zeit verschrieben wird. Aus Israel gibt es sehr gute, monatlich aktualisierte Daten, wie viele Patienten Cannabis als Medizin verwenden. Dort wurde kürzlich die Marke von 1,5 Prozent der Bevölkerung überschritten. Bei gut neun Millionen Einwohnern wurde im Januar 2024 etwa 140 000 Personen Cannabis aus medizinischen Gründen verschrieben. Wenn wir das hochrechnen auf etwa 84 Millionen Deutsche, kämen wir hierzulande auf mehr als 1,2 Millionen.
Ist es durch die Teil-Legalisierung von Cannabis als Freizeitdroge jetzt leichter geworden, es als Patient verschrieben zu bekommen?
Auf jeden Fall! Cannabis oder auf Cannabis basierte Medikamente sind jetzt keine Betäubungsmittel mehr. Der hohe Aufwand, um sie zu verschreiben, entfällt. Man brauchte dafür spezielle Betäubungsmittelrezepte, die in vielen Praxen gar nicht vorrätig sind. Die Ärzte müssen auch nicht mehr befürchten, gegen das Betäubungsmittelgesetz zu verstoßen. Dort ist geregelt, dass die Verschreibung begründet sein muss. Nicht begründet ist sie dann, wenn man das therapeutische Ziel auch mit anderen Mitteln erreichen kann. Es gab deswegen einige Strafverfahren gegen Ärztinnen und Ärzte in den vergangenen Jahren.
Diese Erleichterung der Verschreibung ist sicher auch eine große Chance für die Patienten?
Natürlich. Es ist niedrigschwelliger, es einfach mal ausprobieren. Sie können als Arzt ein Privatrezept ausstellen und gucken, ob es funktioniert. Und wenn es nicht funktioniert, dann halt nicht. So wie bei jedem anderen Medikament auch. Die Gefahren so eines Therapieversuchs sind gering.
Krankenkasse: Verdreifachung von Behandlungen wegen Cannabis
ZitatDie Zahl der bei der Kasse versicherten Betroffenen, die wegen eines akuten Rausches, einer Abhängigkeit, Entzugserscheinungen oder psychischer Probleme aufgrund von Cannabinoiden ambulant behandelt wurden, lag demnach im Jahr 2012 bei knapp 1300 Fällen, 2022 waren es etwa 4000 Fälle. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung, sei das ein Anstieg von 65.400 im Jahr 2012 auf 209.000 Fälle im Jahr 2022, teilte die KKH mit.
In der Altersgruppe der 15- bis 19-Jährigen gab es demnach etwa eine Verdoppelung der Fälle von hochgerechnet 5600 auf rund 11.300. Da nur gesicherte ambulante Arztdiagnosen in die Analyse eingeflossen seien, dürfte die Dunkelziffer höher liegen, hieß es weiter. Die Krankenkasse hat für ihre Analyse die Daten ihrer 1,6 Millionen Versicherten mit Blick auf den Diagnose-Code F12 „Psychische und Verhaltensstörungen durch Cannabinoide“ ausgewertet.
Warum Cannabis-Patienten seit dem 1. April tiefer in der „Kifferschublade“ landen
ZitatApothekerin: Ärzte verweisen Cannabis-Patienten auf den Eigenbau Ziemann, der auch Mitgründer des Bunds deutscher Cannabis-Patienten (BDCan) ist, glaubt nicht, dass die Stigmatisierung durch die Teil-Legalisierung weniger wird: „Ich habe oft von Ärzten gehört: Holen Sie sich Cannabis doch vom Schwarzmarkt. Bald können Ärzte sagen: Holen Sie sich das doch von einem Cannabis-Club.“ Schon jetzt berichten Patienten, dass der behandelnde Arzt sie auf die Möglichkeit des Eigenanbaus verwiesen habe, teilt der Verband der Cannabis versorgenden Apotheken (VCA) BuzzFeed News Deutschland mit.
„Diese Art der Selbstmedikation kann nicht der richtige Weg sein für die Therapie mit Medizinalcannabis“, sagt Christiane Neubaur, Geschäftsführerin des Verbands. „Vor allem darf es nicht zu einer Vermischung von Patienten und Konsumenten kommen.“ Medizinisches Cannabis unterliegt bestimmten Standards und kann nicht einfach zu Hause hergestellt werden. Bei einem Dealer, der bei BuzzFeed News über die Cannabis-Teillegalisierung spricht, kann man es nicht kaufen.
Aus der Studie lässt sich schließen, dass THC die Hautmatrix durch eine verbesserte extrazelluläre Komponentensynthese schützen kann und heilen würde via Kollagensynthese in der Haut, die die Elastizität und Enge der Haut verbesserte. Insgesamt könnte man vermuten, dass THC als sicheres Hautaufhellungsmittel, Wundmanagement, kosmetische Anwendungen und zur Behandlung verschiedener hautbedingter Erkrankungen eingesetzt werden kann.
Jetzt legal und warum nicht mit Kaffe, Nikotin🤣 Nikotin ist Klarer in der Wirkung als Kaffe. Da fällt mir ein ich sollte nicht alles miteinander Mischen und mich an den einzelnen Wirkungen erfreuen und nicht "all in" praktizieren.
Aus der Studie lässt sich schließen, dass THC die Hautmatrix durch eine verbesserte extrazelluläre Komponentensynthese schützen kann und heilen würde via Kollagensynthese in der Haut, die die Elastizität und Enge der Haut verbesserte. Insgesamt könnte man vermuten, dass THC als sicheres Hautaufhellungsmittel, Wundmanagement, kosmetische Anwendungen und zur Behandlung verschiedener hautbedingter Erkrankungen eingesetzt werden kann.
THC als Verjüngungs-Mittel ... ;)
Was die Legalisierung bringt, liegt jetzt an den Usern ...
https://amp.focus.de/panorama/welt/synth..._259996071.html 23-Jährige stirbt nach Konsum von Cannabis-Gummibärchen Wasich dachte an THC kann man nicht sterben. Eine 23 Jahre alte Jurastudentin stirbt nach dem Verzehr eines mit synthetischem Cannabis versetzten Gummibärchens. Zuvor fragte sie ihren Dealer, ob es „stark“ sei. Ach so, das war das synthetische Zeug, das auf den Markt kam, weil Marihuana illegal war. Zumindest war er*innen Bildungselite und das macht mir wirklich Angst
Leider sagt der Bericht im Focus nichts darüber, wieviel Alkohol sie dazu getrunken hat und ob sie nicht vielleicht Herz- oder Gefäßkrankheiten hatte. Kommt auch bei jungen Leuten vor....
Zitat Ab dem 1. Juli kann Cannabis nicht mehr nur privat, sondern auch in Vereinigungen angebaut werden. Warum die Bundesregierung das Cannabisgesetz initiiert hat, welche Ziele sie mit der Neuregelung verfolgt und wie Kinder und Jugendliche geschützt werden – ein Überblick.
Was sind die wesentlichen Inhalte des Gesetzes?
Erwachsene dürfen in begrenzten Mengen privat (bis zu drei Pflanzen) oder – ab dem 1. Juli 2024 – in nicht-gewerblichen Vereinigungen Cannabis anbauen. Über diese Anbauvereinigungen darf Cannabis an Erwachsene zum Eigenkonsum kontrolliert weitergegeben werden. #
Cannabissamen dürfen aus EU-Mitgliedstaaten zum Zwecke des privaten Eigenanbaus eingeführt werden. Ein Erwerb über das Internet und der Versand nach Deutschland sind zulässig.
Die Einfuhr von Cannabis aus dem Ausland nach Deutschland bleibt hingegen verboten.
Der Besitz von bis zu 25 Gramm getrocknetem Cannabis ist nun straffrei. Dies gilt für den öffentlichen Raum. Für den privaten Raum gilt die Grenze von 50 Gramm getrocknetem Cannabis.
Es gibt ein allgemeines Werbe- und Sponsoringverbot für Konsumcannabis und für Anbauvereinigungen.