RE: These: Alt wird man zuerst im Kopf - 4

Es gibt sogar eine Lipofuscin-Alterungstheorie (etwas älter)

Bei Vince Giuliano könnt ihr euch schlau machen:

Research Roundup on the Lipofuscin Theory of Aging


Anmerkung: Heutiger Stand der Wissenschaft: Lipofuscin ist nicht die Hauptursache des Alterns, jedoch ein interessanter Nebenschauplatz, gerade auch wenn es um die Alterung des Gehirns, des Auges und des Herzens geht!

Es lohnt sich, den Blogeintrag durchzulesen.


P.S.

Eine andere Verbindung, die sich im Alter ansammelt im Gehirn, ist das Neuromelanin, mögliche Verbindung mit Parkinson

zu Neuro-Melanin ...

erscheint (mir ) fast ein wenig paradox! ...
Tyr scheint wünschens-wert Noradrenalin und Dopamin zu fördern ...
sein Einfluss auf die Melanin-Bio-Synthese ist fürs Gehirn wohl nicht so günstig!? ...

Zitat von mithut im Beitrag #77

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zu Neuro-Melanin ...

erscheint (mir ) fast ein wenig paradox! ...
Tyr scheint wünschens-wert Noradrenalin und Dopamin zu fördern ...
sein Einfluss auf die Melanin-Bio-Synthese ist fürs Gehirn wohl nicht so günstig!? ...

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Wo setzt sich das Neuro-Melanin denn ab? Ich meine nicht organmäßig, sondern allgemein?

Natürlich werde ich nicht ganz auf Tyr verzichten ... (noch dazu, haben Parkinson-Patienten oft eine Hypo-Pigmentation im Gehirn) ...
ich denke, Neuro-Melanin "verklebt" einfach alles ... "tiefstes zähes Ama" ...

Wer von euch kennt zufällig Golden Yucca?
Für Tiere gibts das ziemlich billig und heißt Yucca Gold. Warnung: schmeckt erbärmlich seifig!

Das Zeug entspannt die Wasseroberfläche (Saponine)
Dadurch werden im Blut auch Stoffe gelöst, die man dort nicht haben möchte.
Macht man als Reinigungskur und ist kein Nem, sondern sozusagen ein "Rohrputzmittel".
Vielleicht würde das auch Auswirkungen auf Neuro-Melanin haben?

Es gibt noch andere Melanine im Gehirn, die sich ansammeln, als das Neuromelanin.

New melanic pigments in the human brain that accumulate in aging and block environmental toxic metals

Das interessante ist, dass sie Metalle, besonders auch toxische Schwermetalle ansammeln:

Zitat

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Pigments Accumulate Large Amounts of Environmental Toxic Metals.

The ability of melanic pigments to accumulate metal ions was studied to evaluate their role in metal pathways and homeostasis for physiological metals (iron, copper, and zinc) and in their ability to sequester toxic metals that can arise from environmental exposure (aluminum, lead, chromium, molybdenum, and mercury). Metal content for the isolated pigments was analyzed by neutron activation and atomic absorption analysis. The corresponding concentrations in the tissues were also determined. It is striking that the pigments from all of the brain regions studied were able to accumulate large concentrations of metals selectively compared with tissue concentrations in each brain region (Fig. 3). In pigments of putamen, premotor cortex, cerebellum, and substantia nigra there was a low to moderate accumulation of iron (15- to 55-fold) and zinc (8- to 63-fold) compared with tissue. In pigments from all regions, there were high accumulations of aluminum (74- to 94-fold) and chromium (86- to 343-fold). A high accumulation of molybdenum (146- to 243-fold) was found in all pigments except that from the cerebellum (only 31-fold). Impressive accumulations were observed for lead (1,408-fold) in the substantia nigra pigment and for mercury (2,551-fold) in the cerebellum pigment.

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Für Blei und Quecksilber zeigt sich die höchste Akkumulation.

So, nun meine These: Der Körper erzeugt absichtlich Neuromelanin und andere Melanine als Gegenmittel gegen die (Schwer)Metalle. Schwermetalle sind prooxidativ und erzeugen leicht freie Radikale. Die freien Radikale bewirken - wie man festgestellt hat - eine verstärkte Synthese der (Neuro)Melanine und diese binden wiederum die Schwermetalle.

Somit müssten, wenn meine These zutrifft, bei hoher Schwermetallbelastung mehr Melanine gebildet werden als bei niedriger Schwermetallbelastung.

Die Melanine sind zwar nicht gut, aber die Schwermetalle, wenn sie frei im Gehirn herumschwirren, wären noch viel viel schlimmer.

Die Lösung gegen Neuromelanin und die anderen Melaninablagerungen könnte evtl. sein, regelmäßig eine Schwermetallausleitung mit Schwerpunkt Gehirn zu machen.

Also nochmal:

Lipofuszin ist eine Schlacke, der aus Abfällen von Proteinen und Fetten besteht. Der Körper bzw. das Gehirn kann sie unter bestimmten Umständen abbauen (z.B. durch Makroautophagie)

Neuromelanin ist ein Schutzstoff, mit dem sich das Gehirn gegen Schwermetalle zu schützen versucht. Neuromelanin ist nicht das Problem!


Völlig verschiedene Stoffe, völlig unterschiedliche Mechanismen

Ich kann leider auch die geschilderten Beobachtungen bei alten Leuten bestätigen.

Meine beiden noch lebenden Großeltern haben dieses bzw. nächstes Jahr ihren 90ten Geburtstag!

Beide haben alle ihre Arbeitskollegen überlebt und ich nehme mal an, auch so ziemlich ihre ganzen Jugendfreunde, Schulkollegen etc.

Es sind beides Diabetiker, die schon sei Jahrzehnten Metformin nehmen.
Ich vermute mal dass ihnen das Metformin bisher das Leben gerettet hat. Allderings, sind beide durch das Diabetes in einem furchtbarem körperlichen Zustand. Beide haben alle Zähne verloren. Sie hat geschädigte Nieren, daraus resulierend Wassereinlagerungen, vor allem in der Lunge. Durch die Durchblutungsstörungen mussten ihr auch Gliedmaßen amputiert werden, weiters mussten ihr schon einige Darmpolypen entfernt werden.
Er hat starke Artheriosklerose, musste schon bevor ich auf der Welt war, vor über 30 Jahren deswegen an der Halsschlagader operiert werden, weiters hat er Makuladegeneration. Auch hat er massive Probleme mit Rückenschmerzen, durch Degeneration der Wirbelsäule, die wohl einen Nerv bedroht, hier weis ich aber nicht, ob es mit dem erhöhten Blutzucker in zusammenhang stehen kann.

Ich habe viel versucht um ihnen zu helfen, etwa dass sie nicht mehr so viel Süßkram mit haufenweise Zucker backen soll, verschiedene Wirkungen von Lebensmitteln erklärt, NEMs empfohlen ihnen auch Sachen wie Tees gebracht und ein paar NEMs.
Als ich dann mal kontrollierte, waren nach Monaten von den Tees, und den NEMs fast nichts verbraucht. Sie konsumieren die Sachen einfach nicht.

Nur ganz wenige Dinge, haben sie dauerhaft behalten. Olivenöl nutzen sie jetzt anstatt anderer Öle. Und Zimt wird jetzt beim Backen von Süßspeisen wie Strudeln oder Keksen öfter benutzt, um die Zuckerschäden etwas zu mildern, aber sie essen weiterhin haufenweise Zucker .
Oma nimmt jetzt wirklich jeden Tag Vitamin-D als NEM, aber nur weil es ihr auch der Arzt anordnete, da sie nicht mehr raus kann.
Ich habe geraten Pro Woche mal 1-3 kleine Gläser Rotwein zu trinken, sie hat dann öfters Wein getrunken, ist dann aber aus geschmacklichen Gründen auf Weißwein umgestiegen
Auch mein Rat möglichst oft Brokkolie gegen Makuladegeneration und Darmpolypen zu essen, wurde noch etwas zu herzen genommen, sie essen es jetzt einmal pro Woche... Sie meinen, dass sei eh schon "sehr oft".

Auch Ratschläge einige Dinge nicht mehr zu konsumieren, oder mein Drängen zu einer Physiotherapie für den Rücken, um die Muskulatur zu stärken und die Wirbelsäule etwas zu entlasten, wird immer nur abgelehnt mit der Aussage, dass jede Bewegung zu mehr Schmerzen führt. Ist sicher wahr, dass es kurzfristig mehr weh tut, aber langfristig gibts keinen anderen Weg, um irgendwie weniger Schmerzmittel zu nehmen, als Muskeln im Rücken aufzubauen...

Ja meine Mutter hat ihren 90. noch auf dem Berliner Fehrsehturm im Kreise der erweiterten Familie
gefeiert. Sie ist 98 geworden. Mit den heutigen Kenntnissen hätte sie älter werden können.

Sie hat immer gern Knäckebrot mit Quark gegessen, selber gekocht bis fast zuletzt, war gern draußen in der Sonne,
also sehr lnge. Abwärts ging es nach einem Oberschenkelhalsbruch, sie brauchte dann einen Rollstuhl.
Kuchen auch, aber wenig "zelebriert", gern guten Kaffee. Praktisch keinen Alkohol. Mal ein Glas Weit oder Sekt.
Lange Rad gefahren, geschwommen. Nicht dünn nicht dick. Leider zuletzt auch geistiger Abbau, so ab 96.
Bis dahin immer Zeitung/Fernsehen.

Hoffe ich hab die Gene gerbt.

Mein Vater ist mit 56 an einem Schlaganfall verstorben. Starker R%aucher, Übergewicht, gern sehr gut gegessen. V
iel Rotwein, aber auch mal hochprozentig.. Promovierter Zahnarzt, viel Arbeit, viel Geld ...

Centrophenoxin wird ja gerne in die Ecke der Nootropica geschoben, Prometheus hatte ja Bedenken/Vorbehalte gegen Nootropics. Es ist jedoch darüber hinaus eine echte Anti -Aging-Droge:

Centrophenoxine: A True Life Extension Drug?

Zitat

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MICE LIVE LONGER WITH CPH

Hochschild next experimented with mice. He fed a group of 32 male Swiss Webster Albino mice CPH starting at age 8.6 months, comparing them to 31 control mice. CPH increased median survival time from start of the trial to 12.3 months, compared to 9.5 months for controls, a 29.5% increase. Mean survival time from start of trial was 9.73 months for controls, 12.39 months for the CPH mice, a 27.3% increase. The maximum survival time from start of trial was 17.4 months in the control group, 24.3 months in the CPH group, a 39.7% increase. Total maximum life span was 26.0 months, controls, and 32.9 months, CPH mice, a 26.5% increase.

Hochschild next used a compound broadly similar to CPH, Deaner ® (DMAE acetamidobenzoate), to treat aged mice (6). 57 A/J mice were fed Deaner ®, 57 were controls. Mice were 604-674 days old at start of trial, and the mean expected lifespan for this strain of mice is only 490 days (6), so these were definitely "geriatric mice." Median survival time from start of trial was 39 days for controls, 51 days for the Deaner ® mice, a 30.8% increase. Mean survival time from start of trial was 56.9 days for controls, 85.1 days for the Deaner ® mice, a 49.5% increase. The maximum survival time from start of trial was 273 days for the oldest control, 372 days for the oldest Deaner ® mouse, a 36.3% increase. The actual maximum life span was 912 days for the control, 1011 days for the oldest Deaner ® mouse, a 10.9% increase in total lifespan.

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Mäuseleben wurden um 20-50% verlängert, das ist eine enorme Leistung, die andere Anti-Aging-Supplements erst mal zeigen müssen.

Welches andere Mittel schafft das?

Also win-win-win?

Wohlbefinden + besseres Gedächtnis + längeres Leben

@Prometheus, im Falle des Centrophenoxin habe ich doch Beweise oder zumindest Hinweise geliefert. Ich bin jedoch selbst erstaunt, denn ich war mir selbst nicht bewusst über diese Forschungsergebnisse.

Ein weiteres wichtiges Standbein auch gerade gegen die Alterung des Gehirns sind triterpenoide Saponine. Mithut hat ja schon etwas in der Richtung erwähnt, z.B. die Pflanze Bacopa.

Triterpenoide Saponine zur Lebensverlängerung

Auch wirksam auf das Gehirn und die Stimmung. Wer es probiert hat, kann es bestätigen.

Mal die bekanntesten Heilpflanzen herausgegriffen, es gibt viele andere:

Chemischer Wirkstoff   Landläufiger Name    Wissenschaftlicher Name
 
Astragalosid IV        Astragalus           Astragalus membranaceus
Bacosid A              Brahmi               Bacopa monniera
Eleutheroside          Sibirischer Ginseng  Eleutherococcus senticosus
Ginsenoside            Ginseng              Panax ginseng
Gypenoside             Jiaogulan            Gynostemma pentaphyllum
Withanolide            Ashwagandha          Withania somnifera
 

Astragaloside IV Exerts Cognitive Benefits and Promotes Hippocampal Neurogenesis in Stroke Mice by Downregulating Interleukin-17 Expression via Wnt Pathway

Bacopa monnieri, a Neuroprotective Lead in Alzheimer Disease: A Review on Its Properties, Mechanisms of Action, and Preclinical and Clinical Studies

Eleutheroside B or E enhances learning and memory in experimentally aged rats

Ginsenoside Rb1 improves learning and memory ability through its anti-inflammatory effect in Aβ1-40 induced Alzheimer’s disease of rats

Gypenosides ameliorate memory deficits in MPTP-lesioned mouse model of Parkinson’s disease treated with L-DOPA

Neuritic regeneration and synaptic reconstruction induced by withanolide A


Die Wirkungen der "Adaptogene" sind sehr vielfältig, eine vollständige Aufzählung aller positiven Eigenschaften ist hier aufgrund der Datenfülle kaum möglich.

Die regenerierende Wirkung auf das Gehirn kann gar nicht genug betont werden. Netter Nebeneffekt: Die meisten machen auf sanfte Art "High", hellen die Stimmung auf und lassen Ängste verschwinden, sind einfach nachhaltiger und besser als gewöhnliche Drogen.


Anmerkung: Nicht alle triterpenoiden Saponine sind gesund. Es gibt auch hochgiftige. Hier sollte man einfach auf die bewährten Heilpflanzen setzen.

Geheimnisvolles Gotu Kola

Im Kampf gegen das Altwerden im Kopf gibt es noch eine angebliche Wunderwaffe, um die sich viele Geheimnisse und Legenden ranken: Gotu Kola

Legende Nr.1: Das sagenhafte Gedächtnis der Elefanten und Gotu Kola

Dass Elefanten ein sehr gutes Gedächtnis haben, ist wohl schon sprichwörtlich und es gibt viele Geschichten darum.
Verschiedene Autoren behaupten nun, dieses gute Gedächtnis der Elefanten sei nicht angeboren, sondern durch den Verzehr von Gotu-Kola erworben, das wildlebende Elefanten wohl sehr gerne essen.

Zitat

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Die Elefanten Indiens grasen in den Wäldern unter anderem dieses Kraut. Man sagt, ihr hervorragendes Gedächtnis bekämen sie von Gotu Kola.

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https://www.kraeuter-und-duftpflanzen.de...tu-kola-pflanze


Legende Nr. 2: Der 256-jährige Mann: Li Ching-Yuen

Beruflich hat er ja mit Kräutern gehandelt und manche Autoren schreiben sein sagenhaftes Alter dem Heilkraut Gotu Kola zu.

Zitat

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Li Ching Yuen lebte wohl vor allem deshalb so lange weil er die Heilpflanze Gotu Kola (chinesisch Fo-Ti-Tieng) nutzte. Sie wird auch "Tigerkraut" genannt, da die Inder die Stärke der Tiger auf deren Verzehr von Gotu Kola zurückführen. Gotu Kola vermag die Blutzellen zu erneuern, was sich verjüngend auf den menschlichen Organismus auswirkt.

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https://www.heise.de/tp/features/Wie-alt...en-3365456.html


Weg von den Legenden, hin zur Realität. Ich denke in diesen Legenden ist sicher ein Körnchen Wahrheit enthalten, aber man sollte es auch nicht überbewerten. Also zurück zur Wissenschaft:

Fast steht, dass Gotu Kola
- das Gedächtnis verbessert
Centella asiatica increases hippocampal synaptic density and improves memory and executive function in aged mice
- die Wundheilung verbessert
Pharmacological properties of Centella asiatica hydrogel in accelerating wound healing in rabbits
- depressive Verstimmungen und Angstzustände beseitigt
Effects of Centella asiatica (L.) Urb. on cognitive function and mood related outcomes: A Systematic Review and Meta-analysis
- die Regeneration des Gehirns verbessert
Effects of Centella asiatica (L.) Urb. on cognitive function and mood related outcomes: A Systematic Review and Meta-analysis
- gegen Alzheimer vorbeugt
Centella asiatica attenuates Aβ – induced neurodegenerative spine loss and dendritic simplification

Also auch ideal gegen "Alt im Kopf". Neben vielen anderen positiven Wirkungen.

Die verantwortlichen Wirkstoffe sind vor alle die pentacyclischen Triterpenoide. Also sind wir wieder bei den Triterpenoiden.

Zitat

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Centella asiatica accumulates large quantities of pentacyclic triterpenoid saponins, collectively known as centelloids. These terpenoids include asiaticoside, centelloside, madecassoside, brahmoside, brahminoside, thankuniside, sceffoleoside, centellose, asiatic-, brahmic-, centellic- and madecassic acids.

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Pentacyclic Triterpenoids from the Medicinal Herb, Centella asiatica (L.) Urban

Es soll auch sehr gut frisch als Salat bereitet schmecken. Wer die Möglichkeit hat, da dran zu kommen oder es selbst anzubauen, sollte dies nutzen.

Ich habe GK als Tinktur. Kann man das bedenkenlos trinken bzw. anderweitig einnehmen? Ich hatte GK bislang nur für äußere Anwendungen benutzt, sprich, bei entzündeten Hautstellen etc.

Bevor wir weiter durch die "Hexenküche" der Kräuter gehen, würde ich noch einmal kurz einen wichigen Aspekt ansprechen, der indirekt schon Joker angedeutet wurde:
Nämlich die Vernachlässigung des Körpers aus Altersgründen.

Ich selbst bilde mit ein, festzustellen, dass ich meinem Hungergefühl und meinem Durstgefühl nicht mehr vertrauen darf. Hunger, bzw. Appetit wird leicht und gewollt durch Farbgebung, optischem Reiz von Essen und der Chemieküche (Mononatriumglutamat) gestärkt, bzw. erzeugt. Ich mache mir da gar nicht vor, dass ich refraktär gegenüber der industriellen Manipulation sei.
Auf der anderen Seite, wenn ich an einem Pissoir einen kurzen Farbcheck meines Urins mache bin ich oft genug erstaunt, wie oft ich offenbar zu wenig trinke. Durstgefühl verspüre ich keineswegs. Ich trinke dann bewusst aber ohne gefühlten Durst.

Und ich bin erst Mitte 40. Ich habe irgendwo gelesen, dass "im Alter" das Durstgefühl nachlässt. Wäre da nicht eine Armbanduhr, die regelmäßig Alarm schlägt und einen daran erinnert etwas zu trinken sinnvoll?
Vielleicht auch eine Sollmenge bereits hinstellen, die dann am Ende des Büroarbeitstages (oder Rentnertages) leer sein "muss"?

LG
B

Zitat

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Und ich bin erst Mitte 40. Ich habe irgendwo gelesen, dass "im Alter" das Durstgefühl nachlässt. Wäre da nicht eine Armbanduhr, die regelmäßig Alarm schlägt und einen daran erinnert etwas zu trinken sinnvoll?

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Also mir hat es geholfen, für eine Woche ein Trinktagebuch zu führen. Z.B. wenn man am PC arbeitet, reicht ja eine kleine Excel-Liste.

Diese Bewusstmachung führt dann automatisch auch zur Verbesserung der Gewohnheiten.

Zitat von Joker im Beitrag #91

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Zitat

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Und ich bin erst Mitte 40. Ich habe irgendwo gelesen, dass "im Alter" das Durstgefühl nachlässt. Wäre da nicht eine Armbanduhr, die regelmäßig Alarm schlägt und einen daran erinnert etwas zu trinken sinnvoll?

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Also mir hat es geholfen, für eine Woche ein Trinktagebuch zu führen. Z.B. wenn man am PC arbeitet, reicht ja eine kleine Excel-Liste.

Diese Bewusstmachung führt dann automatisch auch zur Verbesserung der Gewohnheiten.

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Herrlich, der Deutsche macht auch noch zum Trinken eine Excel-Liste!

Wie wär´s denn einfach mit einer Flasche Mineralwasser auf dem Schreibtisch?! Das müßte doch Erinnerung genug sein. Und ja, trinken auch wenn kein Durst da ist. Und ja, Flasche austauschen, wenn leer und das Ganze von vorn.

Zitat von Tizian im Beitrag #92

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Wie wär´s denn einfach mit einer Flasche Mineralwasser auf dem Schreibtisch?! Das müßte doch Erinnerung genug sein. Und ja, trinken auch wenn kein Durst da ist. Und ja, Flasche austauschen, wenn leer und das Ganze von vorn. wink]

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Zitat von bul im Beitrag #90

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Bevor wir weiter durch die "Hexenküche" der Kräuter gehen, würde ich noch einmal kurz einen wichigen Aspekt ansprechen, der indirekt schon Joker angedeutet wurde:
Nämlich die Vernachlässigung des Körpers aus Altersgründen.

Ich selbst bilde mit ein, festzustellen, dass ich meinem Hungergefühl und meinem Durstgefühl nicht mehr vertrauen darf. Hunger, bzw. Appetit wird leicht und gewollt durch Farbgebung, optischem Reiz von Essen und der Chemieküche (Mononatriumglutamat) gestärkt, bzw. erzeugt. Ich mache mir da gar nicht vor, dass ich refraktär gegenüber der industriellen Manipulation sei.
Auf der anderen Seite, wenn ich an einem Pissoir einen kurzen Farbcheck meines Urins mache bin ich oft genug erstaunt, wie oft ich offenbar zu wenig trinke. Durstgefühl verspüre ich keineswegs. Ich trinke dann bewusst aber ohne gefühlten Durst.

Und ich bin erst Mitte 40. Ich habe irgendwo gelesen, dass "im Alter" das Durstgefühl nachlässt. Wäre da nicht eine Armbanduhr, die regelmäßig Alarm schlägt und einen daran erinnert etwas zu trinken sinnvoll?
Vielleicht auch eine Sollmenge bereits hinstellen, die dann am Ende des Büroarbeitstages (oder Rentnertages) leer sein "muss"?

LG
B

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Böse gesagt: Bei Kantinenessen vergeht mir auch der Appetit.

Ansonsten wäre es sicherlich sinnvoll (je nach Arbeits-/lebenssituation) einen Kübel mit 2 Litern jeden morgen fertigzumachen, der dann am Abend getrunken sein "muss". Vielleicht könnte man dort auch ein paar Gramm Vitamin C auflösen.
Wenn also Abends das Gefäß leer getrunken ist, ist ja sichergestellt, dass zumindest das Mindestmaß getrunken wurde.

Das würde ich bei Älteren jetzt einfach mal so empfehlen. Das kostet nix und birgt kaum Risiken. Also im worst case bringt es nichts, aber im best case bleibt das Blut schön flüssig und die Blutplättchen geschmeidig.

LG
B

Zitat von Joker im Beitrag #93

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Zitat von Tizian im Beitrag #92

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Wie wär´s denn einfach mit einer Flasche Mineralwasser auf dem Schreibtisch?! Das müßte doch Erinnerung genug sein. Und ja, trinken auch wenn kein Durst da ist. Und ja, Flasche austauschen, wenn leer und das Ganze von vorn. wink]

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Und, weißt du dann abends genau, wie viel du getrunken hast und ob genug oder zu viel?

Also für mich war das schon interessant, vor allem wenn man dann rausfindet, dass es ca. nur 1/2 Liter ist, der fehlt. Das hat man schnell ergänzt!

Ich muss nicht mehrere Liter gewaltsam in mich hineinpressen!

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Ja und, abends Flasche leer.

Wo ist jetzt der Erkenntnisgewinn? Du hast einen Liter getrunken an einem Tag! Oder waren es doch nur 0,7 Liter??? Manche Flaschen sind echt fiese Mogelpackungen und sehen größer aus als sie sind.

Vielleicht war die Flasche auch schon angebrochen, so vom Vortag, dann waren es vielleicht doch nur 0,5 Liter?


Bisschen wenig ist das schon.


Das Trinkprotokoll wird ja nicht immer geführt, sondern nur für eine Woche, damit man sehen kann, ob man es richtig abschätzt. Danach lässt man das wieder weg.

Zitat

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2.4 Trinkprotokoll
Sobald eine zu geringe Trinkmenge bei einem Senior auffällt oder Anzeichen eines Flüssigkeitsmangels erkennbar sind, sollten das Trinkverhalten und die Trinkmenge dokumentiert und individuelle Ursachen für den Flüssigkeitsmangel gesucht werden. Es ist sinnvoll, das Trinkprotokoll über einen bestimmten Zeitraum zu führen, täglich zu bilanzieren und genau zu beobachten, wann besonders gut und welche Getränke besonders gerne getrunken werden.

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https://www.in-form.de/fileadmin/Dokumen..._FitimAlter.pdf

Caenorhabditis elegans, dieser Wurm wird doch von fast allem langlebiger, wenn die Dosis stimmt.
Ich finde es sollte zumindest bei einem Nager wirken. Fürs gesund Altern ist das ja toll, aber durch Tee trinken sind halt keine Altersrekorde beim Menschen möglich...denke ich...aber vielleicht?