Meine neueste These lautet, dass man zuerst alt im Kopf wird.
Ich meine dies weniger psychosomatisch, also dass die Gedanken direkt eine Auswirkung auf die Zellen hätten. Das glaube ich nicht. Nein, sondern mehr die indirekte Auswirkung aus dem daraus resultierenden destruktiven Verhalten.
Vielleicht mal ein Beispiel: Ich habe im unmittelbaren Verwandtenkreis ältere Personen, die zwar noch selbständig, d.h. ohne Pflege oder Haushaltshilfe leben, aber wichtige Maßnahmen für die Gesundheit "vergessen": - ausreichend zu essen - ausreichend zu trinken - Nahrungsergänzung zu nehmen. Die teuren Dosen - ich half diese zu besorgen und bereue es - stehen unberührt rum, sie haben vergessen, was wie oft genommen wird und für was es gut wäre.
Mit anderen Sachen wie Sport will ich erst gar nicht anfangen.
Das Langzeitgedächtnis ist noch voll da, es ist auch kein Alzheimer, aber es fällt ihnen schwer, neue Erkenntnisse z.B. aus der Wissenschaft zu merken. Alltägliche Dinge werden auch unter anderem "vergessen", weil sie nicht als wichtig betrachtet werden. Dinge die ihnen wichtig sind, können sie sich schon noch - mit leichten Einschränkungen - merken.
Die Nährstoffversorgung ist kritisch, d.h. es läuft auf eine dauerhafte Unterversorgung raus.
Ich möchte gar nicht wissen, wie viele ü80 jedes Jahr verhungern oder verdursten.
Zwar sind die gesundheitlichen Probleme oft noch überschaubar, theoretisch wäre es alles in den Griff zu bekommen, wenn man konsequente Maßnahmen durchzieht. Jedoch kann dies durch die starke Unterversorgung mit allem nicht mehr lange gut gehen.
In diesem Sinne möchte ich mich auch vermehrt mit der kognitiven Alterung beschäftigen. Zunächst folgende These: In den meisten Fällen geht dem körperlichen Zerfall ein geistiger Zerfall voraus. Wenn die gedankliche Kontrolle des Alltags weg ist, dann geht es meistens ganz schnell abwärts, da einfachste Gesundheitsregeln nicht mehr beachtet werden (können).
Die Gehirnalterung läuft nach meiner neuesten These schneller ab als die Alterung des Rests des Körpers.
Hat das Gehirn die geringste Lebenserwartung von allen Organen? Eigentlich dachte ich bisher ein Gehirn könnte den Rest der Körpers theoretisch überleben, so liest man auch oft in der Fachliteratur. Da wird unter anderem behauptet, dass ein Gehirn in einer Nährlösung 1000 Jahre alt werden könnte. Jedoch sind mir bei Beobachtung meiner Umwelt Zweifel gekommen, dass Gehirne über lange Zeit voll aktiv sein können. Das Denken alter Menschen ist oft stark eingeschränkt, selbst bei den relativ Gesunden. Meist wird nur noch in Erinnerungen geschwelgt, aber Lernen ist bei vielen bereits im mittleren Jahren nicht mehr so gut möglich.
Müssen wir die Bedeutung der Gehirnalterung neu überdenken?
Was sagt ihr zu meiner These: Alt wird man zuerst im Kopf!
Natürlich ist die Gehirnalterung multifaktoriell. Mal ein kurzes Brainstorming.
Schädliche Ablagerungen: - Ablagerungen wie Lipofuszin oder Beta-Amyloide - Aluminium und Quecksilber - Kalk/Calciumverbindungen
Wegfallende Drüsenfunktionen/Hormone: - Zirbeldrüse verkalkt bereits (absichtlich?) in jungen Jahren, damit die sexuelle Entwicklung stattfinden kann --> Melatonin eingeschränkt --> Melatonin wäre für die Regeneration des Gehirns aber wichtig - Bewirken weniger Geschlechtshormone mit steigendem Alter ( DHEA, Testosteron, Östrogene) einen mentalen Zerfall?
Verkümmerung von Hirnstammzellen: - Hirnstammzellen Reprogramming möglich?
Fixierung auf die Vergangenheit: - Kann man Erinnerungen löschen? - Können Smartdrugs/schlaue Drogen der Gehirnalterung entgegenwirken?
Allerdings kommen für mich noch Punkte dazu: - Der Sinn, den man im Leben findet/sieht/hat. - hat man in frühen Jahren erlebt und gelernt, zu denken - war die psychische Umgebung so, dass man Veränderungen zulassen kann/konnte - war/ist der Gedanke von Wachstum = Veränderung positiv besetzt - hat man gelernt zu lernen - hat man gelernt, für sich selbst die Verantwortung zu übernehmen
Warum sollte sich ein Mensch, dem die o.g. Punkte wenig oder nicht zugänglich sind, auf irgend welchen Ebenen bemühen (bemühen können), was zu tun, was er nie tat?
Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper! - Beides kann sich gegenseitig beeinflussen. Im positiven wie im Negativen.
Altert der Körper, altert mittel-bis langfristig auch das Gehirn, das ist klar. Aber die Kausalkette lässt sich genauso gut umdrehen, wie im Eingangspost geschildert!
@Dr.Faust hat dazu schon an verschiedener Stelle gute Ideen eingebracht:
Zitat von Dr.Faust im Beitrag PsychologieMich würden auch einmal die psychologischen Aspekte von "Anti-/Reverse-Aging" interessieren, und zwar in folgendem Sinne: inwieweit unterstützt das Denken, die Selbstwahrnehmung und die äußere Erscheinung den Anti-Aging-Effekt? Insbesondere: - Ich kümmere mich um eine möglichst gute Körperkomposition und Fitness/Kraft (siehe Kraftsport). - Ich bewege mich entsprechend (z.B. aufrechter Gang, zügig). - Ich kleide mich nicht so, dass ich schon allein dadurch alt wirke. - Ich habe Anti-Aging verinnerlicht und bin von den Möglichkeiten überzeugt. u.s.w.
Wenn ich schon äußerlich "alt" wirke und "alt" denke, werde ich mich auch nicht verjüngen. Die Erwartungshaltung der Gesellschaft, dass "alte" Menschen sich auch entsprechend zu geben und zu kleiden haben, darf nicht bedient werden (wird besser). Sie steckt leider in vielen Köpfen drin. Was angemessen ist, muss natürlich jeder selber entscheiden, aber man sollte da eher progressiv denken.
"Anti-Aging" heißt ja gerade, sich nicht selbst aufzugeben, sondern: "Yes, we can".
Zitat von Dr.Faust im Beitrag PsychologiePsychologie ist ganz entscheidend. Alles muss erst durch den Kopf. Wie ich schon schrieb, denke ich, dass ohne eine mentale Umstellung auch Anti-Aging, geschweige denn Verjüngung unmöglich ist. Wenn die "geheimen" Programme oder Skripte noch sagen: "Und du bist doch alt", dann funktioniert das nicht. Man muss umprogrammieren.
Meine ersten Tage im Fitnesstudio waren schon komisch. Heute gehe ich sehr gern hin, bis sauer, wenn es nicht wird wegen irgendwelchen Abhaltungen. Also was der Maslow schreibt, finde ich meistens sehr gut. Er bringt es auf den Punkt. Labert nicht so viel drumherum. Und man kriegt alles völlig kostenlos. Nur den A-A-Aspekt hat er nicht dabei. Aber er ist auch nicht auf der Hardcore-Linie, bringt auch den "Normalos" was.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag Psychologie#82 Auch wieder nicht richtig. Ich setz mich hin, denke meine Zellen jung ... Das geht natürlich so nicht. Es müssen schon ein paar andere Maßnahmen her. Z.B. muss man den Körper auf jüngeres Niveau bringen, also immer dasselbe, gewicht anpassen, Muskeln so wie jung, wenns geht, Haut und Haare, Gang etc. Aber die Psyche muß mitziehen, sie muss sich auch verjüngen. Aber nicht nur vorgeschoben, sondern die alten Schablonen müssen weg. Und zwar so, dass man echt drüber lacht, was man früher alles für einen Mist gemacht, wie man rumgelaufen ist, welche Scheren man im Kopf hatte, Die alten Klamotten gehören in die Kleidersammlung, nicht in den Kleiderschrank. Wenn ich meine alten Schuhe heute angucke ... damit war ich mal draußen :-|
Also alles oder nichts, das ist die Botschaft. Man redet doch immer von ganzheitlich, warum nicht hier?
Das ist sehr interessant, Nurdug. In dieser Richtung hatten wir glaube ich noch nie diskutiert.
Auch Dr. Fausts Beitrag scheint mir aktuell wichtiger und richtiger denn je. Ich selbst neige ja dazu, nur die biochemische Seite der Alterung zu betrachten, was evtl. zu einseitig sein könnte.
Ich werde in Kürze versuchen, auf einzelne Punkte ein paar Gedanke zu formulieren.
Zunächst fällt mir auf, dass es 2 unterschiedliche Sichten auf das Gehirn gibt: - Innensicht (z.B. Psychologie) - Betrachtung der Gedanken und ihrer Auswirkung - Außensicht (z.B. Biochemie, Medizin) - Betrachtung der Moleküle / Zellen
Ich finde beide Betrachtungsweisen wichtig, vielleicht kann man beides verbinden.
Aus meiner Sicht muss man die verbinden, sonst limitieren sie sich gegenseitig.
Diese Themen "bearbeite" ich eigentlich schon mein Leben lang und sehe da auf einiges an Zeit zurück. Da macht man Erfahrungen, nicht nur an sich, auch in Beobachtung bei anderen.
Da ich in einigen Bereichen auch ein stabiles Umfeld über Jahrzehnte habe, kann ich heute noch Menschen in ihrer Entwicklung beobachten. Da zeigt es sich, dass eine Trennung der Bereiche unmöglich ist.
Beispiel: Habe ich kein Ziel im Leben, werde ich eher dazu neigen, nach Lust und Laune mit mir umzugehen Habe ich Angst vor Veränderungen, werde ich mich schwer tun, aus meinem Trott auszubrechen Habe ich nicht gelernt, Eigenverantwortung zu übernehmen, bin ich eher geneigt, meine Gesundheit dem Arzt zu übertragen Habe ich nicht gelernt, kritisch zu sein, falle ich eher auf allen möglichen Mist herein ....
Und lernen zu Lernen wird heute in der Schule nicht mehr geübt. Da wird Wiederkäuen erwartet! Am Smartphone und PC lernt man das auch nicht, ist ja alles bei Bedarf abrufbar.
Ich finde es dumm, wenn man die Ebenen trennen will. Das ist aber das moderne Medizinvorgehen: alles einzeln behandeln Dass das nicht klappt, müsste sich doch langsam mal herum gesprochen haben. (Notfallmedizin ausgenommen) Aus meiner Sicht und Erfahrung gibt es nichts im Körper, was nicht zusammen hängt.
Zitat von Nurdug im Beitrag #4 - Der Sinn, den man im Leben findet/sieht/hat.
Natürlich gibt es unsagbar viele Lebensziele. In Bezug auf Lebensverlängerung fallen mir spontan 3 Typen ein.
Die meisten sind Deathisten. Deren oberstes Ziel ist es, die kurze Lebenszeit maximal auszunutzen für: - Lustgewinn - Karriere/Geld - Familie - Hobbies Deathisten sind überwiegend destruktiv in Bezug auf ihre Gesundheit. Im besten Fall verhalten sie sich noch gesundheitlich neutral. Motto: Sterben muss ich sowieso, also muss man mit der Gesundheit nicht übertreiben.
Dann gibt es die Lebensverlängerer, die nicht zwar nicht an Unsterblichkeit glauben, aber zumindest an ein langes gesundes Leben. Diese nutzen bereits die Möglichkeiten der Wissenschaft.
Die dritte Spezies sind Immortalisten. Grundsätzlich gleiche Maßnahmen wie die Lebensverlängerer. Für sie ist das angestrebte lange Leben nur ein Übergang zur technischen Singularität, welche dann eine unbegrenzte Existenz ermöglichen soll. Ich zähle mich selbst als Immortalisten, wie ihr wisst.
Also das Mindset ist schon entscheidend. Jemand, der ein Deathist ist, wird sicher viele ungesunde Gewohnheiten entwickeln, welche die Gruppen 2 und 3 eher vermeiden.
Und was ist mit Menschen, die z.B. an ein ewiges Leben nach dem Tod glauben und verantwortungsvoll leben?
Oder mit solchen, die einfach für sich wissen, dass sie auf der Erde Aufgaben haben, die ihnen lieb und teuer sind? Die werden mit sich und anderen auch so umgehen, dass es, zumindest aus ihrer Sicht, lebensverlängert wirkt.
Zitat von Nurdug im Beitrag #10Und was ist mit Menschen, die z.B. an ein ewiges Leben nach dem Tod glauben und verantwortungsvoll leben?
Deathisten! Oder Mischform aus Deathist und Lebensverlängerer.
Das Problem mit dem Leben nach dem Tod ist, dass der Tod bei diesem Glauben ein erstrebenswertes Ziel wird. Zumindest unterbewusst wird man nicht mehr so auf den Körper achtgeben, wenn man denkt, dass das Beste nach dem Tod kommt.
Damit geht es mir nicht darum zu diskutieren, ob es ein Leben nach dem Tod nicht geben kann. Durchaus möglich, meine Meinung.
Für das Mindset ist es aber schädlich meiner Meinung nach. Nehmen religiöse Menschen Vitamine und lebensverlängernde Medikamente ein? Nein, denn Gott hat ja angeblich alles in die Nahrung gelegt, also muss man gar nichts zusätzlich machen. Wer glaubt, dass der Tod gottgewollt ist, der sündigt, wenn er sein Leben künstlich verlängert.
Also ich persönlich glaube auch an einen materiellen Gott. Er ist einfach der erste erfolgreiche Immortalist, was nicht unwahrscheinlich ist, dass es früher schon welche gab, da die Welt unendlich alt ist. Seitdem sät er Leben in Form von Bakterien über die Planeten aus, in der Hoffnung, dass höheres Leben entsteht. Auf der Erde bisher erfolglos. Einen Grund für Gott, dass generell alle Menschen ewig leben sollen, kann ich nicht sehen. Es mag Ausnahmen geben, aber so toll sind die Menschen auch nicht, dass man alle ewig konservieren müsste. Jetzt mal aus der Sicht Gottes betrachtet. --> ewiges Leben, wenn es das für uns überhaupt gibt, muss man sich selbst erarbeiten.
Der entscheidende Unterschied zwischen Immortalisten und Religiösen ist, dass Immortalisten das Leben im Leben suchen und Religiöse das Leben im Tod.
Man kann Immortalismus auch als Religion betrachten, jedoch hat kaum Anhänger, ist also eine sehr junge Religion.
Ich weiß nicht, ob man das wirklich so konträr sehen muss.
Meine Prämisse ist, das das Leben wertvoll ist, Zeit ist das kostbarste was wir besitzen! Zeit ist kostbar, wenn sie sinnvoll genutzt wird. Es gibt viele Dinge, die den Lebenssinn ausmachen können.
Selbstverständlich kann man und sollte man versuchen, jeden einzelnen Tag möglichst sinnvoll zu verbringen. Aber man kann nicht unendlich stark komprimieren. Also immer einen Teil der Ressourcen auch für die Zukunft aufwenden, damit du auch morgen, übermorgen und in vielen Jahrzehnten (oder Jahrhunderten? Jahrtausenden?) das Leben voll ausschöpfen kannst! Lebensverlängerung bedeutet für mich langfristig auch mehr Lustgewinn, mehr Karriereoptionen, mehr Geld, mehr Zeit für Familie, Freunde und Hobbies!
Je reeller man die Vision eines ultralangen Jungbleibens vor Augen hat, umso sinnvoller wird es, mehr Ressourcen auf die Lebensverlängerung zu richten. Womit wir wieder beim Thema sind: Jung bleiben beginnt im Kopf.
Zitat von Joker im Beitrag #6Zunächst fällt mir auf, dass es 2 unterschiedliche Sichten auf das Gehirn gibt:- Innensicht (z.B. Psychologie) - Betrachtung der Gedanken und ihrer Auswirkung- Außensicht (z.B. Biochemie, Medizin) - Betrachtung der Moleküle / Zellen
Ich finde beide Betrachtungsweisen wichtig, vielleicht kann man beides verbinden.
Ich glaube, solange das Gehirn noch nicht gealtert ist, also im wesentlichen noch einwandfrei funktioniert, spielt die Psychologie gar keine so große Rolle. Sie kommt erst ins Spiel, wenn Menschen, wenigstens teilweise orientierungslos geworden sind, aufgrund von Krankheiten, Defiziten ect.
Allerdings gibt es auch Menschen, die niemals psychologische Probleme haben, auch dann nicht, wenn sie schwer erkrankt sind. In meiner Familie gibt es oder gab es mehrere Frauen, die immer folgerichtig gehandelt haben und wenn jemand nicht weiter wusste, konnte er sich an sie wenden, wohlgesonnen und liebevoll wie sie waren, hatten sie immer nur das Beste im Sinn für uns alle.
Wer psychologische Probleme hat sollte nach Nährstoffmängeln oder ähnlichem Ausschau halten, ich denke da wird dann möglicherweise einiges im Argen liegen.
Zitat von Joker im Beitrag #11Das Problem mit dem Leben nach dem Tod ist, dass der Tod bei diesem Glauben ein erstrebenswertes Ziel wird.
Das kannst Du so nicht immer sagen. Da gibt es große Unterschiede in den Glaubensrichtungen. Ich kenne viele Leute, die ticken da völlig anders und kümmern sich drum, sich sehr gesund zu ernähren und zu verhalten. Da wird die Verantwortung nicht an "Gott" abgegeben, was übrigens auch nicht biblisch ist. Zumindest wie ich das heraus lese.
Zitat von Joker im Beitrag #11Für das Mindset ist es aber schädlich meiner Meinung nach. Nehmen religiöse Menschen Vitamine und lebensverlängernde Medikamente ein? Nein, denn Gott hat ja angeblich alles in die Nahrung gelegt, also muss man gar nichts zusätzlich machen. Wer glaubt, dass der Tod gottgewollt ist, der sündigt, wenn er sein Leben künstlich verlängert.
Nö, da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Ich kenne sehr viele, die das durchaus einnehmen und auch gut auf die Ernährung achten. Auch ist der christliche Glaube nicht, dass der Tod gottgewollt ist, sondern durch andere Mächte da ist.
Aber egal, ist ja hier keine theologische Diskussion.
Meine Erfahrung ist jedenfalls, dass Menschen, die einen Lebenssinn haben, wesentlich besser auf sich aufpassen und auch Spaß am Leben, möglichst auch langes Leben, haben. Wie Prometheus auch schreibt, das Leben ist dann wertvoll.
Zitat von parcel im Beitrag #13Ich glaube, solange das Gehirn noch nicht gealtert ist, also im wesentlichen noch einwandfrei funktioniert, spielt die Psychologie gar keine so große Rolle. Sie kommt erst ins Spiel, wenn Menschen, wenigstens teilweise orientierungslos geworden sind, aufgrund von Krankheiten, Defiziten ect.
Nein, das Alter des Gehirns hat nichts mit den psychischen Problemen zu tun. Schon Kleinkinder können schwer gestört werden, dem entsprechend dann Symptome zeigen. Das wiederum hat Auswirkungen auf den kompletten Körper, auch auf Entscheidungen, die den Lebensstil betreffen und somit auch lebensverkürzend wirken können.
Wer erst im "Alter" anfängt, sich mit langem Leben zu beschäftigen, ist sowieso weniger gut vorbereitet. Starten muss das Ganze viel früher mit gutem/gesundem Leben, eigentlich von Mutterleib an.
ZitatDas kannst Du so nicht immer sagen. Da gibt es große Unterschiede in den Glaubensrichtungen.
Also ich will hier keine Glaubensrichtung oder Weltanschauung schlechtreden. Das lässt sich sicher mit etwas Gedankenakrobatik alles irgendwie vereinigen, wenn man das nur will.
Aber dafür muss man über beide Ansätze ziemlich gut Bescheid wissen. Sich da nur auf Vermutungen zu stützen, macht keinen Sinn. Grad über Weltanschauungen wie das Christentum, muss man sich schon mit der Primärliteratur beschäftigen und auch geschichtliche und philosophische Zusammenhänge erforschen. Sonst ist da zu viel Spekulation.
In der Bibel gibt es übrigens einiges an ziemlich genialen Gesundheitstipps, die heute durchaus auch erforscht sind und für positiv geachtet werden. Auch psychologische hoch interessante Aspekte werden dort aufgeführt. Wer diese Dinge im Auge hat und vielleicht sogar beachtet, hat gesundheitlich Vorteile.
die Psyche spielt eine Rolle! ich bin überzeugt, dass es Koppelung zwischen "Materie und Nicht-Materie" gibt ...
(vll ein Sache der Dichte!? ... Information , Energie, Quanten usw. ... eh wissen ... ) ... und das Leben schaut ohnehin nicht nach "Nur-Materie" aus ...
Also mein erster Ansatz wäre ein biochemischer gewesen.
Vergesslichkeit wäre aus meiner Sicht das schlimmste Übel. Wenn ich vergesse, wie Anti-Aging/Reverse Aging funktioniert, habe ich alles verloren.
Vergesslichkeit hängt schon unter anderem mit Ablagerungen und auch Hormonmangel zusammen.
Also müsste eine chemische Reinigung des Gehirns und eine Hormonreplacement-Therapie die Vergesslichkeit verhindern: - Aluminium mit Hilfe von Magnesiummalat entfernen - Methylquecksilber durch Acetylcystein ausleiten - Fluor - so gut wie möglich vermeiden - Melatonin zur Hirnregeneration supplementieren - DHEA supplementieren - evtl. Reprogramming von Hirnstammzellen - unklar - Vitamin D3/K2 - Vorsicht mit Calcium-Supplementen - Gehirntraining (Schach, Memory...)
Zitat von Nurdug im Beitrag #15Nein, das Alter des Gehirns hat nichts mit den psychischen Problemen zu tun. Schon Kleinkinder können schwer gestört werden, dem entsprechend dann Symptome zeigen.
Ja, natürlich, es sind keineswegs alle Säuglinge und Kleinkinder gesund. Es gibt auch bei Kindern schon psychologische Probleme, das ist ja bekannt. Aber das Thema ist hier ja ein anderes, es geht um das Altern und darauf bezog ich mich auch.
Zitat von Joker im Beitrag #19Also mein erster Ansatz wäre ein biochemischer gewesen.
Aber das fängt doch schon viel früher an! Woher will man wissen, wann es kurz vor Torschluss ist und man brandeilig damit anfangen sollte. Klar, solange alles super läuft, denken die meisten nicht dran. Da wird viel zu viel Schindluder mit dem Körper und Geist getrieben.
Zitat von Joker im Beitrag #19Zurück zur Gehirnalterung.
Also müsste eine chemische Reinigung des Gehirns und eine Hormonreplacement-Therapie die Vergesslichkeit verhindern: - Aluminium mit Hilfe von Magnesiummalat entfernen - Methylquecksilber durch Acetylcystein ausleiten - Fluor - so gut wie möglich vermeiden - Melatonin zur Hirnregeneration supplementieren - DHEA supplementieren - evtl. Reprogramming von Hirnstammzellen - unklar - Vitamin D3/K2 - Vorsicht mit Calcium-Supplementen - Gehirntraining (Schach, Memory...)
Prometheus hat ja in #5 schon meine wichtigsten Aussagen zum Thema zitiert. Ich stehe nicht nur dazu, ich hab es gemacht. Man muss seinen "Mindset" komplett umtauschen. Ich denke automatisch jung, muss nicht überlegen, was musst du jetzt wie machen, damit es jünger wirkt. Es gab einige Menschen, die haben mich unterstützt, und die sind wirklich jung. Haben mir den richtigen Umgang mit dem Smartfon beigebracht :-))
Das Denken kann alt sein. Hat nichts mit Krankheit zu tun. Es geht mir unter dem Begriff Psychologie keineswegs um psychische Kranktheiten, sondern ich halte das iomplementierte Denken wirklich für einen Masterregulator der Alterung.
Ich muss sagen, ich fühle mich "boundless", spüre die "Leichtigkeit des Seins". Wenn ich so die "alten Männer" sehe.. ich denk da wird nichts mehr. Ich hatte wohl auch genetisch Glück, sah immer ziemlich jung aus. Frage mich warum sich das Gesicht oft total ändert, die Kopfform.
Ich glaube übrigens nicht, dass das Leben einen besonderen Sinn hat. Hat sich halt so ergeben, war wohl nicht geplant. Ich brauch den auch nicht für Anti-Aging. Leben macht Spass, ist interessant. Und man will mehr davon. Ein jeder Wunsch - wird er erfüllt - kriegt augenblicklich Junge.
Ein besonderes allgemeines Ziel hab ich nicht, nur temporäre Ziele. Am liebsten ein "deliverable". Also Projekte mit Abschluss. Da ich als Entwickler tätig bin, liegen solche Ziele nahe. Ein sehr schhöne Zielaussage stammt von Alber Hammond/W.Houston: One moment in time.. (hier mit deutschem Text). Ich liebe dieses Lied.
Zitat Lipofuszin, auch Lipofuscin geschrieben und häufig als Alterspigment bezeichnet, ist ein gelb-braunes quervernetztes Aggregat, bestehend aus oxidierten Protein- (30 % bis 58 %) und Lipidclustern (19 % bis 51 %), das sich besonders in Herzmuskel-, Hepatozyten und Nervenzellen sowie im retinalen Pigmentepithel (RPE), eine spezielle Schicht von Zellen im hinteren Teil des Auges, mit der Zeit akkumuliert.[1]
Man kann sagen, dass Lipofuszin eine Art Schlacke - auch und vor allem in Gehirn und Nervenzellen - ist, die nur schwer abgebaut werden kann. Jedoch ist es möglich.
Folgende Methoden haben im wissenschaftlichen Experimenten Effekte gegen Lipofuszin gezeigt:
- Medizinische Entfernung von Lipofuszin in der Makula (Netzhaut) durch einen Arzt mit Remofuszin, einem Medikament. Diese Therapie befindet sich noch im Vorstadium, ist also noch weit entfernt vom praktischen Einsatz.
ZitatIn Verbindung mit Pyroglutaminsäure kann DMAE dem Vergessen entgegenwirken, so eine Studie an Ratten. (7) Doch Pyroglutaminsäure allein kann bereits eine Steigerung der Gedächtnisleistung bewirken, wie auch am Menschen schon gezeigt wurde.
Zitat Die Einnahme von DMAE als Nahrungsergänzung gilt als weitgehend sicher und nur wenige, ungefährliche Nebenwirkungen sind beschrieben, darunter Übelkeit, Muskelkrämpfe oder Schwindel. Das Problem jedoch ist, dass Aussagen über die Wirkung von verabreichtem DMAE auf den Menschen nur von einer unzureichenden Datenlage gestützt werden.
Mit Centrophenoxin habe ich selbst vor Jahren experimentiert und es steigerte meiner Meinung nach die Hirnleistung und das Erinnerungsvermögen ohne abhängig zu machen. Warum ich damit aufgehört habe, ist eine gute Frage. Hatte wohl einfach zu viele Supplements und war wohl intellektuell unterfordert zu der Zeit.
Werde Centrophenoxin gerne wieder nehmen, um der Lipofuszin-Bildung vorzubeugen.
Piracetam kenne ich ebenfalls gut und habe damit auch nur gute Erfahrungen. Manche bekommen es vom Arzt verschrieben, weil es die Konzentration verbessert, z.B. wenn die Aufmerksamkeit gestört ist. Außerdem werden damit unter anderem auch Hörstürze und Knalltraumata behandelt, es ist also vielseitig. Netter Nebeneffekt: Das Hörvermögen hat sich bei mir verbessert durch die Einnahme.
Ich rede hier nur von eigenen Erfahrungen, die ich auf eigenes Risiko machte. Das ist keine medizinische Empfehlung. Bitte immer den eigenen Arzt vor einem Selbstversuch zu Rate ziehen, damit er die Risiken abklären kann.