ich wundere mich gerade wieso man bei Verzicht auf maritime Lebensmittel, aber mit Konsum von Fleisch in einen Omega 3 Mangel gerät.
Laut Lehrbuch besteht jede Zellmembran aus Lipiden, vormehmlich O3 Fettsäuren. Wenn man jetzt Tierisches zu sich nimmt, müßte man doch mit jeder Fleischzelle auch deren Membran und somit ungeheure Mengen an Omega 3 Lipiden aufnehmen, oder habe ich da einen Denkfehler?
ich wundere mich gerade wieso man bei Verzicht auf maritime Lebensmittel, aber mit Konsum von Fleisch in einen Omega 3 Mangel gerät.
Laut Lehrbuch besteht jede Zellmembran aus Lipiden, vormehmlich O3 Fettsäuren. Wenn man jetzt Tierisches zu sich nimmt, müßte man doch mit jeder Fleischzelle auch deren Membran und somit ungeheure Mengen an Omega 3 Lipiden aufnehmen, oder habe ich da einen Denkfehler?
LG Bul
Das ist nur dann so, wenn das Tier selbst genug Omega-3 Fettsäuren essen konnte. Darum ist Wildbret als Omega-3 Quelle mit Fischen gleichwertig, die Nahrung die die Tiere in der Natur finden und fressen, liefert eine ausgewogene Fettsäurebilanz. Wildbret
Darum haben auch Eier von Biohühnern mehr Omega-3 FS, weil sie freilebende Insekten, Würmer usw. suchen konnten und selbst entscheiden, welche Wildpflanzen sie essen. Eier (3)
Danke für die Antworten. Dass macht Sinn - wenn das Tier schon keine O3 FS hat, wie sollen die dann in die Zellmembran kommen....
Ich habe versucht mich in der Zwischenzeit etwas in der Thematik Zellmembran aufzuschlauen. Ich war ehrlich gesagt erstaunt wie einfach diese gestört werden kann und welche Auswirkungen eine Störung auf Gesundheit und Langlebigkeit hat.
Die Zelle kann noch so gute Gene haben, wenn die Ein- und Ausgangsschleusen nicht ordentlich funktionieren, dann wird über die Zeit der Zellstoffwechsel gestört - mit entsprechenden Folgen.
So wußte ich z.B. nicht, dass der Körper an erster Stelle O3 Fettsäuren verwendet, da diese wohl die optimale "Durchlässigkeit" haben. Sollte davon zu wenig zur Verfügung stehen, wird O6 verwendet. Wenn die zuwenig vorhanden sind, oder das O3-O6 Ratio in der Zellmembran doch zu schlecht würde, werden irgendwann sogar die widernatürlichen Transfette eingebaut.
Auch das Andocken von Schwermetallen an Transportproteine an der Zelloberfläche sorgt dafür, dass das Immunsystem den Schwermetall-Proteinkomplex erkennt und entfernt (gut), aber wenn man Pech hat sich dieses Protein als "Feindlich" merkt. Ähnlich wie bei den schlimmen toxischen "Impfverstärkern" auf Schwermetallbasis.
Wenn wir also den Begriff Zellgesundheit ernst nehmen wollen, sollten wir uns nicht nur auf Mito, Citratzyklen, ATP, Autopagie, DNS-Methylierung und dergleichen beschränken. Alles steht und fällt damit, ob die Zelle alle Werkzeuge/Substanzen hat um oben genanntes richtig durchführen zu können. Naja ich denke mal die Profis im Forum hier wussten dies schon.