Interval Hypoxie hatten wir schon Mal... Jetzt mal anderst Rum. Stammzellen soll es verjüngen...vielleicht Naja finde ich ganz cool, weil der Placebo in so einer Hochdruckkammer wäre Top.
Zitat von Speedy im Beitrag #147https://uk.news.yahoo.com/human-ageing-process-biologically-reversed-153921028.html?guce_referrer=ahr0cdovl20uzmfjzwjvb2suy29tlw&guce_referrer_sig=aqaaacc8bqfg0vtmwwvh_ohpb1z12aerwoi2qfzkyxys_ay8fczrnq5vub-hvmclqpwmzx5gcaqw45ipoveqvgcvlo_hqw3yyze-vuoodqu2cta1nn3r7axiqntroof5zf6a2w8brxheww2o3nw5audtnrrkr57sztyfteajdwxkxv0x
"Specifically, the study, which was publis"hed in the peer-reviewed journal Aging, focused on whether the process could reverse two key indicators of biological aging: the shortening of DNA telomeres and the accumulation of resultant senescent cells
Zitat von SethK im Beitrag #126https://www.jpost.com/health-science/israeli-scientists-say-they-found-a-way-to-reverse-the-human-aging-process-649798
Israeli scientists claim to reverse aging process
"Specifically, the study, which was publis"hed in the peer-reviewed journal Aging, focused on whether the process could reverse two key indicators of biological aging: the shortening of DNA telomeres and the accumulation of resultant senescent cells
Eine bessere Sauerstoffversorgung in peripheren Gefäßen und im Gewebe kann man doch auch mit einer Ozontherapie erreichen.
ZitatDie hyperbare Oxygenierung (HBO; auch hyperbare Sauerstofftherapie, HBO-Therapie; englisch hyperbaric oxygen therapy, HBOT, HBO2) ist eine Therapieform, bei der 100%iger, medizinisch reiner Sauerstoff unter einem erhöhten Umgebungsdruck (der Luftdruck ist höher als der normale Atmosphärendruck) für definierte Zeiträume und Intervalle bei Patienten durch Einatmung zur Anwendung kommt. Diese schulmedizinisch und wissenschaftlich abgesicherte Behandlungsmethode hat ihren Ursprung in der Tauchmedizin, kommt unter anderem auch bei Kohlenmonoxid- und Rauchgasvergiftungen zum Einsatz.
Die Hyperbare Sauerstofftherapie ist eine gut etablierte, sofort verfübgare und vergleichsweise kostengünstige Behandlungsmethode. Neu ist der Nachweis, dass man hiermit die im Blut messbare Leukozyten-Telomerlänge positiv beeinflussen kann!
Das die Beeinflussung dieses Surrogatparameters nicht gleichbedeutend mit einer Verjünung ist, sollte uns allen klar sein! Klar ist aber auch, dass jede Zellteilung die Telomere verkürzt. Wollen wir jung bleiben, brauchen wir früher oder später definitiv eine Möglichkeit, um Telomere zu verlängern! Das ist zwar nur ein kleines Puzzlestück, aber es ist wichtig!
Das Interessante an der Publikation ist auch, WIE genau diese Telomerverlängerung zu Stande kommt: Die Autoren diskutieren einerseits eine Senolyse, d.h. die Zerstörung seneszenter Zellen mit kurzen Telomeren und andererseits eine Aktivierung von HIF-1. Die Aktivierung von HIF-1 sollte prinzipiell tatsächlich in der Lage sein, eine Telomerase-Aktivierung zu bewirken: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC480902/
Nach vorläufiger Einschätzung halte ich es für sinnvoll, mich mit HBOT intensiver zu beschäftigen! Ich denke ich werde die Methode in den nächsten Monaten in meine Selbstexperimente integrieren.
Selbst wenn durch HBOT lediglich eine Reduktion der seneszenten Zellen mit kurzen Telomeren zu Stande kommt (Senolyse), könnte das für mich Sinn machen!
ZitatDas HBOT-Protokoll wurde in einer Multiplace Starmed-2700-Kammer (HAUX, Deutschland) verabreicht. Das Protokoll umfasste 60 tägliche Sitzungen, fünf Sitzungen pro Woche innerhalb eines Zeitraums von drei Monaten. Jede Sitzung beinhaltete das Atmen von 100% Sauerstoff durch eine Maske bei 2 atm für 90 Minuten mit 5-minütigen Luftpausen alle 20 Minuten. Die Kompressions- / Dekompressionsraten betrugen 1 Meter / Minute. Während des Versuchs waren weder Änderungen des Lebensstils und der Ernährung noch Anpassungen der Medikamente zulässig.
Gemessen wurde die Telomerlänge einmal vor dem Therapiestart, einmal nach 30 Sitzungen einmal nach 60 Sitzungen und 1-2 Wochen nach Therapieende.
Meine Interpretation:
1) Die verbesserten LTL-Werte sind mindestens über einige Wochen stabil. (Also kein Effekt, der nur einige Stunden nach Therapie zu messen ist sondern ein länger anhaltender Effekt. Wünschenswert wären hier sicherlich noch Langzeitdaten!)
2) Der Haupt-Effekt hat sich bereits nach der 30. Sitzung ereignet, die nächsten 30 Sitzungen kann man sich eigentlich sparen (Gut möglich, dass der meiste Effekt sogar schon nach der 1.-3. Sitzung stattfindet. Weiß man aber nicht, da nicht gemessen wurde und die Autoren ihr Studiendesign nicht weiter begründen.)
3) Das durchschnittliche Alter der Probanden lag bei ca. 68 Jahren. Ob die Telomerverlängerung auch bei Jüngeren im selben Ausmaß stattfindet, wissen wir nicht. (Möglicherweise profitiert man von der Therapie erst, wenn sich schon viele seneszente Zellen angesammelt haben?)
Ich mag den FightAging Blog und habe hohen Respekt vor dem unermüdlichen Engagement von Reason. Mir fällt aber auf, dass Enthusiasmus oft nur für Lösungsansätze besteht, die technisch noch unfassbar weit weg sind. Praktisch auch jetzt schon nutzbare Tools wie z.B. eine zielgerichtete Supplementierung werden hingegen oft pauschal als nutzlos dargestellt weil man ja sieht dass diese den Alterungprozess nicht verhindern.
ZitatWe know that these interventions don't turn older people into notably younger people.
Natürlich nicht. Trotzdem könnte die Therapie durchaus ein sinnvoller Baustein sein.
ZitatIn mice, removing a third of senescent cells via senolytic drugs produces reliably large and beneficial outcomes, while hyperbaric oxygen treatment does not.
Wo hat er die pauschale Aussage her, dass bei Mäusen "kein vorteilhaftes Ergebnis" auftritt?
Zitat von Prometheus im Beitrag #10Nach vorläufiger Einschätzung halte ich es für sinnvoll, mich mit HBOT intensiver zu beschäftigen! Ich denke ich werde die Methode in den nächsten Monaten in meine Selbstexperimente integrieren.
Selbst wenn durch HBOT lediglich eine Reduktion der seneszenten Zellen mit kurzen Telomeren zu Stande kommt (Senolyse), könnte das für mich Sinn machen!
Bei mir in der Umgebung bietet zum Beispiel die Uniklinik Düsseldorf HBOT an.
Zitat von Prometheus im Beitrag #10Nach vorläufiger Einschätzung halte ich es für sinnvoll, mich mit HBOT intensiver zu beschäftigen! Ich denke ich werde die Methode in den nächsten Monaten in meine Selbstexperimente integrieren.
Selbst wenn durch HBOT lediglich eine Reduktion der seneszenten Zellen mit kurzen Telomeren zu Stande kommt (Senolyse), könnte das für mich Sinn machen!
Bei mir in der Umgebung bietet zum Beispiel die Uniklinik Düsseldorf HBOT an.
Sehr interessant. Ich werde das Ganze auch mal im Auge behalten, die Uniklinik Düsseldorf ist ja auch nicht weit von uns entfernt.
"[...]in this case, I think that the average has gone up simply because the cells with short telomeres have been killed off. The authors are telling us that there are less senescent cells as a result of the treatment. Senescent cells are the ones with the shortest telomeres. At the beginning, the average telomere length is an average of a wide range of cells with long and short telomeres. At the end, you have the same long telomeres in the average, but the shortest ones are gone, so the average has increased."
Josh Mitteldorf geht also davon aus, dass HBOT zur Senolyse taugt und bezweifelt, dass hier eine Telomerase-Aktivierung für die Telomer-Verlängerung verantwortlich ist. Eine selektive Senolyse der Zellen mit den kürzesten Telomeren? Ist sicherlich auch nicht uninteressant im Rahmen einer Gesamtstrategie...
Zitat von Prometheus im Beitrag #10Nach vorläufiger Einschätzung halte ich es für sinnvoll, mich mit HBOT intensiver zu beschäftigen!
Ein Update:
Die häufigste Indikation für HBOT ist ein neu aufgetretener Tinnitus, die Therapie wird allerdings nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen und wird als IGeL abgerechnet. In der Regel umfasst ein Therapiezyklus die einmal tägliche Behandlung in der Druckkammer an 15 aufeinander folgenden Tagen.
Zitat von Prometheus im Beitrag #10Nach vorläufiger Einschätzung halte ich es für sinnvoll, mich mit HBOT intensiver zu beschäftigen!
Ein Update:
Die häufigste Indikation für HBOT ist ein neu aufgetretener Tinnitus, die Therapie wird allerdings nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen und wird als IGeL abgerechnet. In der Regel umfasst ein Therapiezyklus die einmal tägliche Behandlung in der Druckkammer an 15 aufeinander folgenden Tagen.
Die Therapiekosten für 15 Behandlungen betragen ca. 1600 €
Wäre es mir definitiv mal wert auch wenn ich jetzt nicht an einem Tinnitus leide. Ich weiß nur nicht, ob man dann so einfach in den Genuss einer solchen HBOT kommen kann.
Hallo zusammen, ich bin neu im Forum und interessiere mich auch seit der Veröffentlichung der israelischen Studie zur Verjüngung durch HBOT für das Thema. Ich bin auch so drauf, dass ich Selbstexperimente mache und habe aus Kostengründen ein Beatmungsgerät gekauft und es ausprobiert. Das war ziemlich dumm, ich denke ich habe mich dadurch in Lebensgefahr gebracht. Es muss also einen großen Unterschied geben zwischen Sauerstoff einatmen unter Druck und einer zusätzlichen Sauerstoffaufnahme unter normalem Druck. Ich würde auch gerne eine solche Therapie machen und bis Düsseldorf habe ich es tatsächlich auch nicht sehr weit. Vor einigen Wochen hatte ich mich mal erkundigt nach Kosten und ich hatte von Preisen deutlich über 2000€ gelesen. Eine Sauerstoffzelle zu kaufen kostet, so wie ich es verstanden habe, ab 15.000€ bis 20.000€ aufwärts. Wenn man genügend Interessenten hätte, könnte man sich gemeinsam soetwas kaufen.
@Dominik warum denkst du du hast dich dadurch in Lebensgefahr gebracht? Hast du reinen Sauerstoff geatmet? Das ist nicht so gut und bestimmt nicht Antioxidativ. Bei einem Zytokinsturm in der Lunge ist es auch nicht so toll aber halt Alternativlos. Ich Versuche evtl. Seinen HHO Generator mit 4% Zusatz zur Atemluft...sollte da was schief gehen ist es Lebensgefahr.... Kaboooom Aber allgemein was erwarte ich mir von sowas? Ein Teenager werde ich nimmer mehr.
@jayjay Mir wurde vom Sauerstoff plötzlich total schwindelig und eiskalt und habe dann gelesen, dass eben diese Symptome bei Sauerstoffüberschuss lebensgefährlich sein können. Das war mir vorher nicht bewusst, aber so ist das wenn man solche Selbstexperimente macht, ohne vorher genau Bescheid zu wissen. Antioxidativ sollte es ja auch nicht sein, ich hatte von der Studie der israelischen Forscher gelesen, die die Telomere von Testpersonen stark verlängern = verjüngen konnten durch Hyperbare Sauerstofftherapie (HBOT). Mir geht es gar nicht darum Teenager zu werden, sondern Krankheiten wie Krebs, Demenz, Diabetes etc. vorzubeugen. Und klar, ein paar Jährchen länger zu leben wäre nicht verkehrt denke ich. Aber vor allem gesund alt werden wäre mir ein Wunsch.
Zitat von Dominik im Beitrag #23@jayjay Mir wurde vom Sauerstoff plötzlich total schwindelig und eiskalt und habe dann gelesen, dass eben diese Symptome bei Sauerstoffüberschuss lebensgefährlich sein können. Das war mir vorher nicht bewusst, aber so ist das wenn man solche Selbstexperimente macht, ohne vorher genau Bescheid zu wissen. Antioxidativ sollte es ja auch nicht sein, ich hatte von der Studie der israelischen Forscher gelesen, die die Telomere von Testpersonen stark verlängern = verjüngen konnten durch Hyperbare Sauerstofftherapie (HBOT). Mir geht es gar nicht darum Teenager zu werden, sondern Krankheiten wie Krebs, Demenz, Diabetes etc. vorzubeugen. Und klar, ein paar Jährchen länger zu leben wäre nicht verkehrt denke ich. Aber vor allem gesund alt werden wäre mir ein Wunsch.
Wie hoch ist denn das Risiko bei einer klinischen HBOTheraphie, wie in Düsseldorf?
Hyperbaric oxygen therapy alleviates vascular dysfunction and amyloid burden in an Alzheimer’s disease mouse model and in elderly patients https://www.aging-us.com/article/203485/text