Was für eine Diskussion! Schützt das blau vor Alzheimer oder eher nicht? Ich neige zu ja, es bringt zwar nicht mehr Information, aber man bleibt etwas wacher :-)) Ich liebe die Farbe blau!
Zitat von Julie im Beitrag #150Schönen guten Morgen Ihr Lieben, ich habe dieses Artikel zu Alzheimer gefunden. Die Frage die sich mir da stellt, wenn man Insulinsenkende Mittel nimmt, wie Benfotiamin, ob dann auch zu wenig Insulin im Gehirn ankommt und das Alzheimer begünstigen könnte?
Ich möchte hier mal auf einen älteren Beitrag antworten. Bei Demenz bekommen die Gehirnzellen möglicherweise zu wenig Energie. Ein Professor der Freien Universität Berlin nennt die mangelhafte Zuckeraufnahme Diabetes 3.
Zitat: "Obwohl das Gehirn bei Erwachsenen nur zwei Prozent des Körpergewichts ausmacht, verbraucht es mehr als die Hälfte der täglich aufgenommenen Kohlenhydrate – konkret: die darin enthaltene Glukose. Ein anderer, chemisch fast identischer Zucker – die im Milchzucker (Laktose) enthaltene Galaktose – gelangt unabhängig vom Insulinrezeptor über einen anderen Transportweg in die Zelle und wird dort enzymatisch in Glukose umgewandelt.
Könnte also ein einfacher Zucker die Lösung bei Demenz sein? Gemeinsam mit der Pharmakologin Melitta Salkovic-Petrisic von der Universität Zagreb konnte Reutter an Ratten zeigen, dass Tiere, deren Insulinrezeptoren im Gehirn chemisch blockiert worden waren und die über Trinkwasser Galaktose erhielten, ihr Erinnerungsvermögen nicht verloren. Vergleichstiere, die pures Wasser tranken, fanden dagegen schon bald nicht mehr den Weg zum Futternapf."
Ich versorge meine Schwiegermutter gerade umfangreich mit allen möglichen Nahrungsergänzungsmitteln. Darunter auch zwei NEM, die dem Gehirn Energie ohne den Bedarf spezieller Transporter liefern. Das sind Galaktose (siehe Beitrag FU) und Caprylsäure (C 8), die in der Leber sehr schnell zu Ketonkörpern umgewandelt wird, die die Blut-Hirnschranke überwinden.
Hallo Ihr Lieben, ich nehme ja Carnosin und Benfotiamin zum Zwecke des Anti Aging ( Age Blockierung). Was ich aber bisher nicht herausfinden konnte ist die Dosierung. Muss man Benfotiamin zu jeder KH-reichen Mahlzeit einnehmen oder reichen einmal am Morgen eine Kapsel mit 150 mg und 1g Carnosin um den ganzen Tag geschützt zu sein?
Ich habe auch schon oft mit der Einnahme von Galactose geliebäugelt. Manchmal fällt mir das Denken schwer, da wäre evtl. Galactose besser als ein Traubenzucker? Auf Wikipedia sind allerdings für mich bedenkliche Aussagen dazu.
Einerseits: "Galactose dient als insulinunabhängige Energiequelle für das Gehirn und unterstützt somit die Konzentrationsfähigkeit als auch die Gedächtnisleistung. Die ist vor allem bei Patienten mit neurodegenerativen Erkrankungen von Relevanz, da diese oft Insulinresistenzen zeigen.[7][8] So zeigen Studien an Ratten die positiven Effekte von Galactose für die Behandlung von kognitiven Defiziten und das Potenzial von Galactose bei der Behandlung von neurodegenerativen Erkrankungen." Andererseits: "Studien zeigen, dass eine chronische Überdosierung von D-Galactose die Gehirnalterung von Mäusen durch vermehrte Entzündung und oxidativen Stress verstärken kann."
Den Mäusen wird das gespritzt und es wirkt schädlich, falls ich das richtig lese, bei 100mg pro Kg Körpergewicht. Glaube auch schon darunter...mein Englisch...hüstel. Also so 7gramm bei 70kg, ist nicht all zu viel, oder? Ok, ich würde es ja Essen statt spritzen.
Also ich denke, mit C8 MCT-Öl eine gute Erfahrung gemacht zu haben. Da ich schon sehr lange Tinnitus habe (der mich jetzt nicht so massiv stört), ist dieser nach morgentlicherm Trinken von "Bulletproof"-Kaffee subjektiv zurückgegangen. Weiterhin wache ich nicht mehr nachts mit starkem Ohrgeräusch auf, seit dem ich das sog. "Spätstück" so 0 Uhr esse (eine Kleinigkeit, z.B. Brot mit Quark o.ä.). Das steht bei Kuklinski, dem ich ja in vielen Punkten folge. Die klassische Medizin weigert sich ja bekanntlich hartnäckig, Energiemangel als Auslöser vieler "Oberflächenerscheinungen" (Leiden) in Betracht zu ziehen. Mir ist das logisch. Allerdings hatte ich bisher versäumt, die Bedingungen für den Import der Energieträger in die Zelle (Rezeptoren) in Betracht zu ziehen.
Galaktose speziell habe ich bisher nicht versucht.
Für mich ist das Buch "Mitochondrien" von B.Kuklinski einfach Pflichtlektüre, wenn man das nicht kennt, muss man garnicht groß weiterdiskutieren. Ich sag nicht, dass das alles 100% stimmt, aber Energie ist die Basis. Die muss erst einmal stimmen, dann kann man weitersehen, falls immer noch etwas schiefläuft.
Den Kuklinski halte ich auch ganz hoch. Allerdings muss man sagen, dass das Buch generell schwere Kost ist. Ohne gute Biochemiekenntnisse nicht zu verdauen.
Aber gerade im Punkt "Spätstück" widerspreche ich Kuklinski: Er hat anscheinend nicht die Vorteile des intermittierenden Fastens bzw. langer Essenspausen auf dem Schirm. Daraufhin angesprochen meinte er: "Das ist Unsinn". Leider hatte er keine Zeit (oder Lust) das näher auszuführen.
Außerdem hat Kuklinski schon seit ich ihn kenne (und dass sind einige Jahre) einen recht imponierenden Bauch, den er vor sich herträgt. Das ist für mich immer widersprüchlich.
#181 Es ist nicht einfach. Ich bin promovierter Informatiker mit 0-Interesse für Biochmie - bis vor zwei Jahren. Da fing ich damit an und muss sagen, wenn man den Willen hat, kann man das letztlich verstehen. Ich muss nicht den Zitratzyklus auswendig kennen, wie vermutlich die armen Medizinstudenten. Ich denke mehr in Kästchen und Flussbildern. Allerdings muss man sich für jedes Kapitel Zeit nehmen und auch Papier und Stioft (Flussbilder!).
Ich sage auch nicht, dass das Buch die Bibel ist. Es ist auch kein direktes Anti-Aging-Buch.
Ich kann nur sagen, dass mein wirklich kleines spät-abendliches Essen exakt so gewirkt hat, wie er es beschreibt. Ich wurde immer so 2:30 Uhr mit einer Art Hitze und starken Ohrgeräuschen wach. Das ist jetzt weg. Allerdings habe ich auch das MELAS-Syndrom, d.h. man kann davon ausgehen, dass die Energieerzeugung möglicherweise lokal eingeschränkt ist. Um MELAS ging es aber bei Kuklinski nicht. Ich sehe zwar die Vorteile von IF, aber ob das wirklich allgemeingültig ist? Ich komme nicht so gut damit klar und spüre Mangelzustände im Gehirn, zumal ich Tinnitus habe. Die Stärke ist mich ein Gradmesser dafür, wie gut es den Mitochondrien in den Nervenzellen geht.
In Teilen ist das Buch auch veraltet in dem Sinne, dass bestimmte Dinge nicht beschrieben werden. Aber das lässt sich kaum vermeiden. Über Hungern schreibt er etwas in 3.1.3.
Dass er selber dick ist, bedeutet, dass er keine Motivation hat, abzunehmen. Die mentale Basis behandelt er in seinen Schriften ja nicht. Mit fehlendem Wissen kann er sicher nicht argumentieren.
Ist in vielen Teilen bekannt, aber es zeigt, dass der Schlüssel für diverse Neurodegenerative Krankheiten in den Mitos liegt.
Was ich nicht wusste, dass Neuronen bis zu 2 Millionen Mitochondrien haben können. Passen die da rein? Und es wird auf das Transportproblem hingewiesen, dass aus der Ausgedehntheit eines Teils der Neuronen resultiert.
habe mir den "Kuklinski" zu Weihnachten schenken lassen, gleich verschlungen und viele Erkenntnisse gewonnen; für Nicht-Mediziner keine leichte Kost, aber die Kernaussagen nimmt man auch als Laie mit. Für Mediziner der entsprechenden Fachrichtungen sollte das Buch zur Pflichtlektüre gehören. Ich werde es demnächst nochmals lesen. Prädikat "Sehr empfehlenswert".
Meine beiden Mediziner im Haushalt möchten sich nicht mit dem Buch befassen. Es wird u.a. aus folgenden Gründen abgeleht: 1. Kuklinski istin der Medizinwelt umstritten und nicht anerkannt. 2. Die Hypothese mit der Genickinstabilität hat keinerlei Evidenz.
Beim Punkt 2 bin ich mir auch nicht sicher, aber lasse das einfach mal offen.Sehr viele Erklärungen scheinen mir nachvollziehbar. Aber auf den Level von Mitochondrien begibt sich die Schulmedizin in der Regel nicht. Man behandelt Oberflächenerscheinungen. Andererseits ist auch nicht jede Erkrankung mitochondral bedingt, nur sollte man das wenigstens ausschließen.
Ich möchte nochmals auf das Problem der "Ernährung" des Gehirns, insbesondere bei Diabetes bzw. Insulinrestenz zurückkommen, zumal der Energieaspekt bei allen Zeller fundamental ist, aber bei Gehirnzellen dürfte Energiemangel sich schnell in Symptomen äußern.
Also man "behandelt" Diabetes ja wohl aus zwei Gründen: 1. zu viel Glucose im Blut führt durch AGE-Bildung zu sekundären Gewebeschäden 2. In den Zellen kommt nicht hinreichend Glucose an, so entsteht Energiemangel (zusätzlich noch verstärkt durch Verschluss von Kapillargefäßen).
Also gibt man Insulin ins System, obwohl vll. die Rezeptoren dafür garnicht ausreichend vorhanden sind. Außerdem soll man so essen, dass die Glucose sparsam ins Blut gelangt. Jetzt die Frage: man vermindert dadurch die "Verzuckerung" (AGE-Bildung), aber entzieht auch den wichtigsten Brennstoff. Darum auch die Angst vor Unterzuckerung als Folge einer Behandlung. Auf der einen Seite gut, auf der anderen schlecht. Wenn man also Glucose reduziert, dann sollte doch die Empfehlung lauten, sich am Insulinrezeptor vorbei zu ernähren, sprich von der genannten Galaktose oder von Fetten bzw. Ketonkörpern. Ich denke, das Gehirn muss auf jeden Fall gut gefüttert werden, ob nun Diabetes hin oder her.
Was mich wundert: niemand aus der Ärzteschaft hat je darauf hingewiesen. Da ist man immer etwas unsicher, ob die eigenen Überlegungen stimmen. Auch in der Literatur trifft man immer wieder auf unreflektierte Pauschalaussagen. Meist irgendwo abgeschrieben.
PS: Dieser Artikel beschreibt Alzheimer-Entstehung als Hochregulation von OXPHOS unter gewissen pathologischen Verhältnissen (sog. inverser Warburg-Effekt). Das Paper zeichnet sich auf jeden Fall durch eine anschauliche Darstellung aus, was ich mag.
Bei Diabetis1 ernährt sich ja der Körper vorbei an Glucose und hat ohne Insulin nur die Möglichkeit sich von den Ketonen zu ernähren, wobei das Blut zu Sauer wird Azidose folgt, dann unbehandelt der Tod. Das wäre doch ein Punkt 3, warum man Diabetis1 behandelt. Ich habe gelesen das sich das Gehirn nur zu 75% mit Fett ernähren lässt und 40g Glucose(Kohlenhydrate) lebensnotwendig sind (ohne Gewähr). Galactose wäre ein ein Kohlenhydrat, dass Ammoniak unschädlich machen soll, der bei Ketogener Ernährung anfällt. Was ich halt so im Netz gelesen habe
Wikipedia hat eine exklusive deutschspachige Seite zum Thema....ob das jemand von hier geschrieben hat ?
#187 Also wer so etwas schreiben kann, der muss echt drinstecken ... Nur schade, dass man zumindest auf den ersten Blick so wenig für die Praxis herauslesen kann... Das habe ich schon so oft festgestellt. Wer schreibt nun die Handlungsanweisung? Meine Denkmodell sind sicher zu einfach, aber ich möchte gern wissen, was ich morgen in der Richtung AD machen soll.
vielen Dank für deinen interessanten Post zum Thema Age Breaker. Ich nehme ja Carnosin 1g und Benfotiamin 150 mg mehrmals am Tag immer wenn ich Brot, Nudeln oder dergleichen esse. Im Grunde schadet man also damit seinem Gehirn, weil nicht mehr genügend Glucose ankommt? Dafür verhindert man eine Glycsylation. Wie wäre das Problem zu lösen? Einfach Mal eine KH reiche Mahlzeit einnehmen und keinen Breaker dazu einnehmen, vllt. einmal am Tag? Liebe Grüße von Julie
#189 Ja das ist genau die Frage, die ich mir stelle. Bei Menschen, die einen normalen Glucosestoffwechsel haben (also keine Diabetiker bzw. Prä- D.) sollten sich auch die AGES in Grenzenhalten, so dass ich da keine Notwendigkeit für AGE-Breaker sehe. Da dürfte auch das Gehirn genügend Glucose bekommen.
Einige Forscher sehen Demenz und Alzheimer primär als Energieproblem im Hirn. Die sich anhäufenden Plaques wären dann sekundär. Die Energieversorgung ist ja eine Kette, am Ende stehen die Mitochondrien und die ATP-Produktion. Die ungenügende Glucoseaufnahme in den Hirnzellen ist eine Möglichkeit, mitochondrale Dysfunktion eine andere.
"Dextropur" wurde und wird ja immer angepriesen, um das Denken wieder auf Vordermann zu bringen, dürfte aber bei Diabetes nicht unbedingt empfehlenswert sein.
Bzgl. Galaktose wäre zu checken, wie es denn mit Laktat aussieht.
Das alternative Angebot an Ketonkörpern könnte eine Vorsichtsmaßnahme sein, zumal wir ja praktisch nichts messen können. Gradmesser kann nur sein, wie man sich mental fühlt, also z.B. leichter Schwindel, Ohrgeräusche, fehlender Fokus etc. Sein Gehirn sollte man normalerweise überhaupt nicht spüren. Von Leuten, die in "Ketose" leben, wird ja ein besonders klares Denken berichtet. Aber ich finde das zu einseitig, bisher kommen wir ja mit KH und Fetten ganz gut hin.
Auf jeden Fall sollte man wissen, was man im Fall eines Falles tun kann. Auf die Ärzte ist da kein Verlass. Die verordnen eine Pflegekraft, wenns denn garnicht mehr geht.
Auch wenn es selbstverständlich erscheint: Wasser ist natürlich auch essentiell für das Gehirn! Nach Jack Kruse ist das Gehirn ein Quantencomputer, was ich durchaus für möglich halte bei nur 100 Mia Zellen und den vielen Informationen, die so ein Gehirn speichern und abrufen kann. Und da sind die EZ-Cluster und ungestörte Kohärenz unabdingbar.
Wie schon beim Thema alternder Haut dürfte möglicherweise auch hier das Problem bestehen, das Wasser dahin zu bekommen, wo es gebraucht wird. Das sprichwörtliche "Vertrocknen" macht sicher auch vor dem Gehirn nicht halt.
Mich bringt gerade ein Video von Primal State, wo ich mein C8-MCT-Öl gekauft habe und auch Kollagen bestelle, darauf, dass ich 2,5 l gefiltertes Wasser pro Tag trinken sollte. Ich habe aber keinen Filter (Umkehr-Osmose hat er), sondern nehme Mineralwasser in Glasflaschen (wären denn ca. 3 pro Tag). Tee zählt auch, Kaffee nicht.
"Ich habe gelesen das sich das Gehirn nur zu 75% mit Fett ernähren lässt und 40g Glucose(Kohlenhydrate) lebensnotwendig sind (ohne Gewähr)".
Hallo @jayjay , der Körper benötigt keine Aufnahme von Kohlenhydraten. Also Null. Der Körper bildet Ketonkörper und das was er benötigt selbst.
Zitat: "Ketonkörper werden in den Zellen der Leber gebildet und über den Blutkreislauf zu allen Geweben im Körper transportiert. Mit wenigen Ausnahmen können ALLE Zellen im Körper Ketonkörper und Fettsäuren zur Energiegewinnung nutzen. Die Ausnahmen bilden die roten Blutkörperchen (Erythrozyten), die Zellen der Netzhaut (Retina) und zu einem kleinen Teil auch das Gehirn. Der Restbedarf Glucose kann über die Synthese von Glucose aus Triglyceriden und gewissen Aminosäuren gedeckt werden – dieser Prozess wird als Gluconeogenese bezeichnet."
An einer Stelle des Forums hatte ich das mal thematisiert. Ich habe zwei Jahre lang eine starke ketogene Diät gemacht, auf Obst verzichtet und sonst was. Ergebnis: Wahrscheinlich deshalb rasanter Anstieg meines PSA-Wertes und Bildung von Lymphknotenmetastasen im Umfeld der Prostata. Wie ich heute weiß, ernähren sich Krebszellen mit Freude von Ketonkörpern, aber auch Fett. Ketonkörper liefern 2,5-fach mehr Energie als Glukose. Quelle: Dr. Jacob.
Hallo @Wolfgang aus Berlin Ich bin deinen Link gefolgt und bin dann einen weitern Link darauf gefolgt: http://blog.foodlinx.de/uebersaeuert-ein...ene-ernaehrung/ Zitat darauf: "Sie können die Blut-Hirn Schranke überwinden: Ist man ketoadaptiert benötigt das Gehirn nur noch 40 g Glucose, anstatt 120 g. Der Rest wird über Ketone gedeckt." "Das Gehirn kann 70% seines Energiebedarfs über Ketone decken."
Also so schlecht lag ich doch nicht, oder? Weiter steht: "Die Ketoacidose ist ein lebensbedrohlicher Zustand, den NUR Typ-1 Diabetiker und insulinpflichtige Typ-2 Diabetiker erreichen können. Man spricht auch von einem entgleisten Diabetes." OK als Gesunder ist dies wohl nicht der Fall, aber wie sieht es mit den Kohlenhydraten aus? Kann die der Körper wirklich selbst bilden? Bei deinem Link ist die ja auch widersprüchlich. Oder bildet der Körper die 40g selbst? So ganz klar ist mir das nicht.
Ich kann dazu nur sagen: Hormese. Um den Schaden zu begrenzen in Situationen, in denen man nichts Genaues nicht :-| weiß. Man hat Indizien, Vermutungen, Hypothesen, Modelle, Lehrbücher usw., aber man hat keine Sicherheit und wenig Meßwerte. Und diese lassen sich in ihren Wirkungen auch nicht 100% deuten.
Ja und ob die Kohlehydrate nun lecker sind oder nicht ... wenn sie nicht gut wären, müssten sie weg. Aber es gibt sicher eine hormesische Dosis. Auf meinem Spaziergang heut hab ich mir ein Eis und eine Apfeltasche geleistet ... als Diabetiker :- () Suprahormesisch sozusagen.
Zitat von Wolfgang aus Berlin im Beitrag #192 An einer Stelle des Forums hatte ich das mal thematisiert. Ich habe zwei Jahre lang eine starke ketogene Diät gemacht, auf Obst verzichtet und sonst was. Ergebnis: Wahrscheinlich deshalb rasanter Anstieg meines PSA-Wertes und Bildung von Lymphknotenmetastasen im Umfeld der Prostata. Wie ich heute weiß, ernähren sich Krebszellen mit Freude von Ketonkörpern, aber auch Fett. Ketonkörper liefern 2,5-fach mehr Energie als Glukose. Quelle: Dr. Jacob.
Hast Du es damals gemacht, um an Gewicht zu verlieren oder aus gesundheitlichen Gründen? Empfehlenswert ist so eine Diät ja dann auch nicht.
Ich persönlich kann leider zum Thema nichts beitragen, eine ketogene Diät habe ich noch nie gemacht. Großartige Gewichtsprobleme hatte ich bisher noch nicht, ich esse ja sehr viele KH und fühle mich auch wohl damit. Nur mein Gesamteiweiß ist zu niedrig, gesundheitlich hat das aber anscheinend keine Auswirkungen, auf jeden Fall merke ich nichts.
Ich wollte meine Krebszellen im Sinne des Warburg-Effektes (Krebszellen verstoffwechseln vorrangig Glukose) beeindrucken. Der Warburg-Effekt ist so einfach nur bedingt gültig. Eine Biologin, Frau Prof. Dr. Kämmerer, die Brustkrebspatientinnen behandelt hat, hat vor ca. 5 Jahren ein Buch veröffentlicht, dem ich damals gefolgt bin, obwohl ich die Gegenthesen schon kannte. Stichwort reverse Warburg-Effekt. Lange Rede kurzer Sinn, man sollte nicht glauben, es gäbe schlüssige Theorien in Bezug auf Krebs. Das sind Forscher- und Mediziner-Schimären.
So ist es. Letztlich stochert man immer noch, mal mehr, mal weniger, im Nebel und wird auch immer wieder von der Komplexität des Thema Krebs überrascht.
Naja, verstehen tue ich eh nicht alles, viel, etwas... Aber es scheint mir doch eher die Mitochondrien, Zellen, Körper zu belasten...wobei das tut Sport ja auch
Bei mir ist es halt so, ohne Kartoffel oder Reis oder Nudel oder etc., bekomme ich kein Sättigungsgefühl.