RE: RE:Sammlung nützlicher Therapie-Informationen zu Covid-19 - 15

Bis zu 89 Prozent weniger Krankenhausaufenthalte:
Pfizer will Zulassung von Covid-Medikament beantragen
In einer klinischen Studie konnte das Pfizer-Medikament fast alle schweren Covid-Verläufe verhindern. Nun prüfen US-Behörden die Zulassung zur Behandlung.
https://www.handelsblatt.com/unternehmen...s01.example.org

Senkt Todesrate massiv
Auch Pfizer meldet nun Durchbruch bei Corona-Pille
Nachdem Großbritannien als erstes Land weltweit eine von den US-Konzernen Merck und Ridgeback Therapeutics entwickelte Pille für den Einsatz als Medikament gegen Covid-19 genehmigt hat, vermeldet nun der Pharmakonzern Pfizer seinerseits einen Durchbruch in Sachen Corona-Pille. Bei einer Probandenstudie mit dem Medikament Paxlovid, das den Wirkstoff Ritonavir enthält, sei es gelungen, die Hospitalisierungs- und Sterblichkeitsrate um 89 Prozent zu senken. In der Gruppe, die das Medikament erhielt, habe es zudem keinen einzigen Corona-Todesfall gegeben.
https://www.krone.at/2548388

Ein Preprint von gestern zum neuen Medikament von Pfizer. Ein Main Protease Hemmer sozusagen. Ein direkter Vergleich mit Taxifolin wäre interessant. Ebenfalls ein recht potenter Main Protease Hemmer.

https://www.biorxiv.org/content/10.1101/...7077v1.full.pdf

Beobachtungsstudie aus Polen.

Neurologisch Vorerkrankte und deshalb medikamentiert mit Memantin oder Adamantine.
Bei Covid-Infekt entwickelte niemand davon ernste Symptome

https://www.msard-journal.com/article/S2...0239-X/fulltext

#364
Wie gesagt ein direkter Vergleich mit Taxifolin oder Rutin wäre interessant, welchen es aber nie geben wird...

Zu PEA (Palmitoylethanolamid) wäre übrigens mal eine Studie interessant was Entzündungsherde bei Covid-19 betrifft. Ist mir keine bekannt bislang.

Wurde das hier schon gepostet?

Ein guter Artikel im Ärzteblatt vom Juni, der umfassend und unvoreingenommen die Studienlage zu Vitamin D und Corona beschreibt.

https://www.aerzteblatt.de/archiv/219362...-doch-empfohlen

#361
Paxlovid ist seit April 2021 im Gespräch.
Damals hat Pfizer PF-07321332 auf der Frühjahrskonferenz der American Chemical Society vorgestellt. PF-07321332 ist eine organische Verbindung, die so aussieht:


In einem Beitrag, der gerade in Science erschienen ist, berichten Mitarbeiter der Forschungsabteilung von Pfizer, wie PF-07321332 aus Versuchen hervorgegangen ist, die Replikation von SARS-CoV, dem Vorgänger von SARS-CoV-2 zu unterbinden. Um sich zu replizieren, benötigen SARS-CoV-2, SARS-CoV und andere RNA-Viren Enzyme (Proteasen), die wichtigste davon für SARS-CoV-2 ist Mpro, das die Hauptrolle in der Pfizer-Forschung gespielt hat. PF-07321332 hemmt die Protease von SARS-CoV-2 und sorgt dafür, dass sich SARS-CoV-2 nicht replizieren kann.

Die Forschungsergebnisse, die in Science veröffentlicht wurden, zeigen eine relativ hohe Wirksamkeit von PF-07321332 in vivo Modellen.
https://www.science.org/doi/abs/10.1126/science.abl4784
Paxlovid ist ein Medikament, etwas, das erst beim Auftauchen von Symptomen verabreicht wird, etwas, das geeignet ist, die Hysterie, die SARS-CoV-2 umgibt, zu dämpfen.
Einen kleinen Eindruck vom tatsächlichen Ausmaß kann man aus den wenigen klinischen Trial Daten gewinnen, die Pfizer veröffentlich hat:
https://www.pfizer.com/news/press-releas...tment-candidate

Demnach setzt sich die Interventionsgruppe, in der Paxlovid zur Anwendung kam, aus 607 Probanden zusammen, die Kontrollgruppe setzt sich aus 612 Probanden zusammen. Die Probanden sind nicht irgendwelche Leute, es sind Angehörige einer Risikogruppe, der von COVID-19 besondere Gefahren drohen. In Pfizers Trials sind das in der Regel Übergewichtige, Menschen, die an Diabetes Mellitus erkrankt sind oder alte Menschen. Diese 607 bzw. 612 besonders von COVID-19 gefährdeten Menschen mussten mit SARS-CoV-2 infiziert sein und innerhalb von fünf Tagen Symptome entwickeln. Wer der Interventionsgruppe zugeordnet war und Symptome entwickelt hat, der bekam Paxlovid, wer in der Interventionsgruppe war, einen Placebo. In der Kontrollgruppe mussten 41 Personen hospitalisiert werden, 10 davon sind nachfolgend verstorben. In der Interventionsgruppe mussten 6 Personen hospitalisiert werden. Es gab keine Toten.

In einer unbehandelten Risikogruppe ist das Risiko für Personen, die an COVID-19 erkrankt sind, also Symptome zeigen, wegen COVID-19 hospitalisiert zu werden: 6,7%. Das scheint erheblich, aber: Wir haben es mit einer Risikopopulation zu tun, von der man annehmen muss, dass sie ein viel höheres Risiko zu erkranken und zu versterben hat, als diejenigen, die keiner Risikogruppe angehören. Paxlovid scheint dieses Risiko auf knapp 1% zu reduzieren, 85% relative Risikoreduktion, die gemeinhin als Effektivität aufgefasst wird.

Es gibt bislang auch keine Anhaltspunkte dafür, dass PF-07321332 mutagen ist, also die menschliche DNA verändern kann. Entsprechende Analysen sind bislang negativ, aber das kann sich natürlich ändern, wenn sich Forscher, die nicht bei Pfizer beschäftigt sind, der Frage annehmen. Bestätigte sich, dass PF-07321332 im Gegensatz zu Molnupiravir kein DNA-veränderndes Potential hat, dann wäre dies ein eindeutiger Vorteil auf der Seite von Paxlovid, sofern Pfizer nicht einen Preis für Paxlovid ansetzt, der in guter Tradition zur dem Vorstand inhärenten Gier steht, aber die Vermarktungschancen reduziert. Und natürlich gibt es noch Ivermectin. Aber Ivermectin ist billig und hat deshalb keine Chance auf Zulassung in der EU.

#366 Ein typisch spieltheoretisches Problem. Man muss eine Dosis wählen,
und weiss nicht genau was der "Gegner" spielt. Also Minimierung des maximalen
Schadens. Eine Dosis unterhalb der negativen Effekte. Ob es wirklich hilft, weiss man
nicht genau (fuzzy), aber es scheint doch zu helfen. Also eine ordentliche Dosis.
Bei mir sind es 5000iE/Tag + 200ug K2MK7.

Allerdings doch lieber präventiv. Wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist,
sind die Verhältnisse doch wieder anders.

Allerdings ist die Eierei der Wissenschaft und Behörden schwer nachvollziehbar.
Zum Glück bekommt man D3 noch in Tropfenform (1 Trofen 1000 iE, also laut DGE ist der Tropfen zuviel).

Zitat von Dr.Faust im Beitrag #368

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i mir sind es 5000iE/Tag + 200ug K2MK7.

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Rein theoretisch müsste es doch in vielen Fällen reichen beim ersten Anzeichen (wichtig!) mit Klosterfrau Melissengeist pur zu gurgeln um die Virenlast deutlich zu reduzieren. Der Alkoholgehalt ist ausreichend. Gurgeln natürlich nur denn anschließendes verschlucken wäre wohl nicht gerade gesund

Wieso mit Klosterfrau Melissengeist? Und warum nicht runterschlucken?
Ist das nicht was zum Trinken? Hab nie probiert. Wodka geht auch oder kommt es auf die Kräuter an?

Wenn’s vorne zwickt und hinten beißt,
nimm‘ Klosterfrau Melissengeist!

Die haben ein Re-Branding vorgenommen:

Wenn’s vorne juckt und hinten brennt wie Sau
bedien‘ Dich aus dem Healthcare-Sortiment der Klosterfrau!

Zitat von Dr.Faust im Beitrag #371

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Melissengeist?

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Der Alkoholgehalt muss ausreichend sein damit eine wirksame desinfizierende Wirkung zustande kommt (Klosterfrau Melissengeist 79%😀). Zudem wirkt Melisse antiviral vergleichbar Süßholz. Pur trinken um Gottes Willen, aber zum Gurgeln geht das schon OK. Schon selbst mal vorsorglich getestet damit ich weiß, dass ich ihn beim ersten Anzeichen auch einsetzen kann. Brennt natürlich vorübergehend schon recht, aber nach gut 20 Minuten war es dann wieder weg.

Zitat von Speedy im Beitrag #373

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Alkoholgehalt

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Zitat von Speedy im Beitrag #370

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Rein theoretisch müsste es doch in vielen Fällen reichen beim ersten Anzeichen (wichtig!) mit Klosterfrau Melissengeist pur zu gurgeln um die Virenlast deutlich zu reduzieren. Der Alkoholgehalt ist ausreichend. Gurgeln natürlich nur denn anschließendes verschlucken wäre wohl nicht gerade gesund

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Melissengeist, allerdings den günstigen von Doc Morris, habe ich seit letztem Frühjahr in Gebrauch. Im Sprühflakon 5ml im Winter dabei.

Zitronenöl und Eukalyptusöl (Cineol!) 2 bzw 1 Tropfen zusätzlich drin.

Sprühe ich in die Maske. Kann man zur Not auch in den Rachen sprühen oder die Hände desinfizieren.

80% vol. alc. besser als vodka, sowohl zum abtöten als auch lösen.

Beim ersten Anzeichen würde ich zunächst mit Rivanollösung gurgeln und anschließend dann noch mit Klosterfrau Melissengeist. So sollte wenn rechtzeitig angewandt die Virenlast deutlich reduziert werden. Vielleicht als 3. auch noch mit Povidon-Iod.

Aktuelles Paper zu Povidon-Iod:

https://www.sciencedirect.com/science/ar...882761621000065

SARS-CoV-2 Envelope protein (E) binds and activates TLR2: A novel target for COVID-19 interventions
https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2021.11.10.468173v1

Epigallocatechin und Quercetin können das auch.
Inhibition of SARS CoV Envelope Protein by Flavonoids and Classical Viroporin Inhibitors
https://www.frontiersin.org/articles/10....021.692423/full

New tale on LianHuaQingWen: IL6R/IL6/IL6ST complex is a potential target for COVID-19 treatment
https://www.aging-us.com/article/203666/text

Role of tumor necrosis factor-α in the mortality of hospitalized patients with severe and critical COVID-19 pneumonia
https://www.aging-us.com/article/203663/text

#379
Zum 2. Paper was wäre denn dann so der potenteste natürliche TNF Alpha Inhibitor?

@Speedy

Bei solchen Fragen lohnt sich immer Selfhacked, die Listen mit verlinkten Quellen präsentieren.

https://selfhack.com/blog/supplements-li...rleukin-6-il-6/

"These findings to improve the respiratory system function and reduce the incidence and mortality from respiratory diseases in the elderly are of great significance."

Ältere müssten doch enorm von NMN profitieren was den Schweregrad einer Covid-19 Infektion betrifft!


Nicotinamide mononucleotide ameliorates senescence in alveolar epithelial cells
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/labs/pmc/articles/PMC8491199/

Uni Kiel hatte letztes Jahr schon Studie zu B3 bei Covid angeleiert. Resultate finde ich nicht

Kürzlich bin ich über Studien zu einem Medikament namens „Rejuveinix“ gestoßen, dass um Zulassung als Covid-Treatment kämpft.
Überraschenderweise eine Mischung aus Vit C, B2, B3, B5, B1, B6, B12 - nur „proprietary“

Ist ursprünglich zur Behandlung von sepsis entwickelt worden.

Auch hier werden B3-Vitaminoide als Covid-Treatment vorgeschlagen um den Energiestoffwechsel von Makrophagen funktional zu halten.

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33686748/

Nicotinamide pathways as the root cause of sepsis - an evolutionary perspective on macrophage energetic shifts


Divergent pathways of macrophage metabolism occur during infection, notably switching between oxidative phosphorylation and aerobic glycolysis (Warburg-like metabolism). Concurrently, macrophages shift between alternate and classical activation. A key enzyme upregulated in alternatively activated macrophages is indoleamine 2,3-dioxygenase, which converts tryptophan to kynurenine for de novo synthesis of nicotinamide. Nicotinamide can be used to replenish cellular NAD+ supplies. We hypothesize that an insufficient cellular NAD+ supply is the root cause of metabolic shifts in macrophages. We assert that manipulation of nicotinamide pathways may correct deleterious immune responses. We propose evaluation of nicotinamide (Vitamin B3) and analogues, including isoniazid, nicotinamide mononucleotide and nicotinamide riboside, as potential therapy for infectious causes of sepsis, including COVID-19.

#383
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7683794/
Rejuveinix Shows a Favorable Clinical Safety Profile in Human Subjects and Exhibits Potent Preclinical Protective Activity in the
Lipopolysaccharide-Galactosamine Mouse Model of Acute Respiratory Distress Syndrome and Multi‐Organ Failure

Die Mittel kommen mir sehr bekannt vor, aber man muss sie wohl infundieren...

PS: Der Name erinnert mich an Rejuvenation