Was viele vielleicht nicht wissen, ist, wie die PET-Flaschen hergestellt werden. Zunächst werden sogenannte PET-Rohlinge, die sehen aus wie kleine Reagenzgläser aus dem Chemiebedarf, so stark erhitzt, dass das Plastik nahezu schmilzt. Dann wird der Rohling innerhalb einer Flaschenform aufgeblasen und weil das Plastik fast flüssig ist, schmiegt es sich an die Flaschenform an.
Dann muss das heisse Plastik abgekühlt werden. Dazu wird das Getränk eingefüllt. Dann noch zuschrauben - Fertig. Man konsumiert sozusagen also die Kühlflüssigkeit des Fertigungsprozesses. Lecker.
Zitat Zellveränderungen: Dr. Frederick vom Saal, Biologieprofessor an der University of Missouri-Columbia, Er brachte Bisphenol A mit Brustkrebszellen zusammen und beobachtete eine rasche Vermehrung dieser. Wenn der Körper einer Frau einen Überschuss an Östrogen hat, wird der durch Östrogen verursachte Brustkrebs beim Wachstum unterstützt. Durch Östrogen verursachter Krebs ist aktuell die meist verbreitetste Form von Krebs unter Frauen.
Fettleibigkeit: Der Wissenschaftler Dr. Frederick vom Saal von der University of Missouri-Columbia stellte 2007 auf einem Kongress aktuelle Forschungsergebnisse zu BPA vor. Er fand heraus, dass Frauen mit einer hohen Konzentration an BPA im Blut mehr wiegen als ihre Geschlechtsgenossinnen mit niedrigen Werten. Auch die Kinder von stark mit Bisphenol A belasteten Müttern waren dicker als der Nachwuchs wenig belasteter Frauen. Ähnliche Effekte waren aus Tierversuchen bereits bekannt: Mäuse, die Bisphenol- A-haltiges Futter bekamen, legten deutlich an Gewicht zu. Vom Saal vermutet deshalb, dass die hormonwirksame Chemikalie den Stoffwechsel beeinflusst und sogar Ungeborene im Mutterleib aufs Zunehmen programmieren könnte.
Herzerkrankung und Diabetes: Forscher fanden heraus, dass der umstrittene Plastikgrundstoff Bisphenol A möglicherweise auch für Herzerkrankungen und Diabetes verantwortlich ist. Eine englische Studie hat gezeigt, dass Menschen, die hohe BPA-Werte im Urin haben, ein fast dreifach erhöhtes Risiko für Herzerkrankungen und ein 2,4-fach gesteigertes Diabetesrisiko im Vergleich zu Menschen mit unauffälligen Werten haben. Epidemiologe Prof. David Melzer von der Uni Exeter erläutert: “Diejenigen mit der höchsten Konzentration von Bisphenol A im Urin leiden mehr als doppelt so oft an Diabetes oder Herzerkrankungen, außerdem sind ihre Leberenzyme defekt.”
Hyperaktivität: Für eine Studie der Harvard School of Public Health wurden die Daten von 244 Müttern und ihren dreijährigen Töchtern aus der Region Cincinnati untersucht. Die Mütter hatten zwei Urinproben während der Schwangerschaft und eine zur Zeit der Geburt abgegeben, die auf Bishpenol A getestet wurden. Ihre Kinder wurden zwischen ihrem ersten und dritten Lebensjahr jährlich auf den Weichmacher untersucht. Zudem machten die Mütter, als ihre Kinder drei Jahre alt waren, Angaben zum Verhalten ihrer Töchter. “Keines der Kinder wies klinisch anormales Verhalten auf, aber manche Kinder hatten größere Verhaltensprobleme als andere”, so Studienleiter Joe Braun. “Daraufhin untersuchten wir den Zusammenhang zwischen den Bisphenol A-Werten der Mütter und Kinder und den auffälligem Verhalten.” Bisphenol A wurde in über 85 Prozent der Urinproben der Mütter entdeckt und in über 96 Prozent der Proben der Kinder. Während die Werte bei den Müttern zwischen der ersten Probe und der letzten zum Zeitpunkt der Geburt in etwa gleich blieben, nahm die Belastung durch den Weichmacher bei den Kindern zwischen eins und drei ab, lag allerdings bei stärkeren Veränderungen über den Konzentrationen ihrer Mütter. Nachdem andere beeinflussende Faktoren ausgeschlossen werden konnten, stellte sich heraus, dass Frauen mit einem hohen Bisphenol A-Wert in der Schwangerschaft eher hyperaktive, aggressive, ängstliche oder depressive Töchter hatten, die ihre Emotionen schlechter kontrollieren konnten. Für Jungs konnte ein solcher Zusammenhang nicht hergestellt werden. Die Studie bestätigt zwei frühere Untersuchungen, die auf den Einfluss von Bisphenol A im Mutterleib auf das Verhalten von Kindern hingewiesen haben. Die aktuelle Studie zeigt aber zum ersten Mal, dass eine Belastung im Mutterleib folgenreicher ist als in späteren Jahren.
Spermienqualität: Chinesische Forscher haben die neusten Erkenntnisse bestätigt. Sie fanden heraus, dass CD- Hüllen, Lebensmittelverpackungen und sogar Zahnfüllungen die Samenqualität von Männern beeinträchtigen können – genaugenommen das enthaltene Bisphenol A. Die allgegenwärtige Plastikchemikalie Bisphenol A (BPA) schädigt offenbar die Fruchtbarkeit von Männern. Auch die chinesische Studie zeigt, dass hohe BPA-Belastungen bei Männern die Samenqualität deutlich verschlechtern. Die Mitarbeiter des US-Gesundheitsfürsorgers Kaiser Permanente hatten wiederum zuvor schon wiederholt bei amerikanischen Männern festgestellt, dass der Stoff, der ähnlich wirkt wie das weibliche Sexualhormon Östrogen, auch das Sexualleben beeinträchtigt. Die gleichen US-Forscher verglichen nun bei 218 chinesischen Arbeitern die BPA-Werte im Harn mit der Samenqualität. Resultat: Höhere Konzentrationen der Chemikalie steigerten das Risiko für eine schlechte Samenqualität um das Zwei- bis Vierfache, so die Wissenschaftler. Darunter litt sowohl die Konzentration der Spermien als auch ihre zur Befruchtung wichtige Vitalität und Mobilität.
Prostatakrebs: Bei der Studie wurde neues Modell der Implantation von humanen Stammzellen in Mäuse verwendet. Die Studie zeigte, dass die Exposition gegenüber niedrigen Dosen der Chemikalie Bisphenol A in frühen Lebensjahren Zellen verändert und kann im späteren Leben zu Krankheiten wie Prostatakrebs führen. “Insgesamt denke ich, das dies eine der stärksten und überzeugendsten Beweise bis jetzt für die Verknüpfung frühen Lebens mit der BPA -Exposition und Krebs ist”, sagte Heather Patisaul, eine Forscherin an der North Carolina State University, die nicht an der Studie beteiligt war. Prostatakrebs ist die zweithäufigste Ursache für Krebs-Todesfälle bei Männern in den USA. Bei über 15 Prozent der Männer wird Prostatakrebs im Laufe ihres Lebens gemäß dem National Cancer Institute diagnostiziert. Mehr als 90 Prozent der US-Amerikaner haben Spuren Bisphenol A in ihrem Körper und frühere Studien legen nahe, dass es eine Belastung durch den hormonell wirksamen Weichmacher bereits im Mutterbach für den Fötus geben kann. Die Forscher der aktuellen Studie gehören zu einem Team der Universität von Illinois in Chicago. Sie implantierten Stammzellen der Prostata von verstorbenen jungen Männer in Mäuse. Durch eine Gabe von Bisphenol A durch den Mund in den ersten zwei Lebenswochen, wurde bei nahezu der Hälfte der Stammzellen im späteren Leben Krebs oder Vorstadien von Krebs ausgelöst. Im Vergleich dazu zeigten nur zwölf Prozent der Mäuse, die während der Entwicklung nicht Bisphenol A ausgesetzt wurden, Krebs oder Krebsvorstufen im späteren Leben. Bisphenol A wirkt als Östrogen und frühere Forschungen hatten ergeben, dass ein erhöhter Östrogenspiegel während der Schwangerschaft zu einem erhöhten Risiko von Prostatakrebs bei Männern führen kann. Denn Stammzellen, die aufbauend bei Beschädigungen der Organe wirken, werden durch das Bisphenol A scheinbar reprogrammiert, sagt Gail Prins, einer der Forscher von der Universität von Illinois in Chicago und Hauptautor der Studie. Die Studie hat nicht die menschliche Physiologie repliziert, aber die Ableitung der Auswirkung ist sehr nah am menschlichen Status simuliert, was ein Novum der aktuellen Forschung ist.
Störung Wachstumsprozess Zellen: Bisphenol A stört die Funktion von Proteinen, die entscheidend für Wachstumsprozesse in Zellen sind. Das berichten Forscher der Ruhr-Universität Bochum und der Bergischen Universität Wuppertal. Bisher ging man davon aus, dass Bisphenol A an Hormonrezeptoren bindet und dadurch seine schädliche Wirkung entfaltet. Das Team von Chemikern und Biochemikern entdeckte, dass die Substanz auch auf die sogenannten kleinen GTPasen wirkt. Die Ergebnisse sind im „Journal of Medicinal Chemistry” veröffentlicht. „Unsere Studie gibt weitere Hinweise darauf, dass die physiologischen Wirkungen des Bisphenol A offenbar noch komplexer sein können als bisher gedacht“, sagt Prof. Dr. Raphael Stoll, Leiter der Arbeitsgruppe Biomolekulare Spektroskopie der Ruhr-Universität. „Weitere von uns gefundene verwandte Verbindungen zeigen aber auch Wege zu einer zukünftigen Entwicklung pharmazeutisch-wirksamer Substanzen gegen GTPase-vermittelte Tumore auf“, ergänzt der Wuppertaler Wirkstoffchemiker Prof. Dr. Jürgen Scherkenbeck. Kleine GTPasen sind Enzyme, die in zwei Zuständen in der Zelle vorliegen können. In der aktiven Form ist das Molekül GTP gebunden, in der inaktiven Form die energieärmere Form von GTP, GDP genannt. Diese Schalterproteine sind entscheidend dafür, Signale in der Zelle weiterzuleiten. Die Forscher zeigten, dass Bisphenol A an zwei verschiedene kleine GTPasen bindet, K-Ras und H-Ras, und den Austausch von GDP gegen GTP stört. Die Deutsche Krebshilfe e. V. fördert das Projekt seit 2011.
Fehlgeburten: Das Stanford Medical Center hat ein aussagekräftige Studien zur Auswirkung von Bisphenol A (BPA) auf die Gesundheit vorgelegt. Die Exposition gegenüber der Chemikalie Bisphenol A während der frühen Schwangerschaft kann das Risiko einer Fehlgeburt erhöhen, so die Ergebnisse der Untersuchung. Die Forscher sammelten Blut von 114 Frauen, die in der vierten bis fünften Woche schwanger waren. Die Forscher maßen den Blutspiegel von Bisphenol A bei Frauen, die geboren hatten und derjenigen mit einer Fehlgeburt. Frauen in der Gruppe mit den höchsten BPA Werten hatten zu 80 Prozent eher eine Fehlgeburt als die Gruppe mit den niedrigsten BPA Werten, so die Studie. Eine weitere Studie zum Thema: So stellte eine im vergangenen Jahr veröffentlichte Studie einen Zusammenhang zwischen dem Misserfolg von künstlicher Befruchtung (In-Vitro-Fertilisation) und einem hohen Anteil von BPA im Körper fest. Eine weitere Studie zeigte, dass BPA das Risiko von abnormalen Entwicklung der Eier bei Affen erhöht. “Ich will nicht potenzielle Eltern beunruhigen, so Forscherin Dr. Ruth Lahti, Assistenzprofessorin für Geburtshilfe und Gynäkologie am Stanford University Medical Center, „zumal es fast unmöglich ist, alle BPA Aufnahmen zu vermeiden.”Viele Frauen mit nachweisbar hohen BPA Werten, haben gesunde Babys”, sagte Lahti. Aber eine Vermeidung on BPA sei vor und während der Schwangerschaft sehr hilfreich.
Untergewicht bei Neugebeorenen: Eine chinesische Studie aus dem Jahr 2015 zeigt, dass neugeborene von Müttern, die einen hohen Anteil von Bisphenol A im Blut haben, ein geringeres geburtsgewicht haben. Dieses widerum kann zu vielen weiteren negativen gesundheitlichen Faktoren führen.
Verweiblichung: Hormonähnlich wirkende Chemikalien wie Bisphenol A (BPA) beeinflussen selbst in niedrigen Dosen den Hormonhaushalt von Ungeborenen. Die verweiblichenden Folgen davon sind beim männlichen Nachwuchs an den Zehenlängen ablesbar – und dies noch in der übernächsten Generation. Das belegt nun ein Experiment französischer Forscher mit Ratten. Erhielten schwangere Weibchen niedrigen Dosen BPA oder Sojaöstrogen, zeigte ihr männlicher Nachwuchs eine sonst für Weibchen typisches Längenverhältnis von Zeige- zu Ringzeh, wie die Forscher im Fachmagazin “Proceedings of the Royal Society B” berichten.
Zahnschädigung: Eine Folge der ungewollten Einnahme von Bisphenol A könnte sein, dass sich bei Kindern der Zahnschmelz nicht richtig entwickle, berichten Forscher um Katia Jedeon von der Universite Paris-Descartes im “American Journal of Pathology”. Sie vermuteten einen Zusammenhang von BPA mit einer Störung namens Molar-Incisor-Hypomineralisation (MIH). Dabei treten an Schneide- und Backenzähnen Flecken auf, und der Zahnschmelz wird brüchig. Die Zähne sind schmerzempfindlich und kariesanfällig. Je nach Geburtsjahr sind drei bis 20 Prozent aller Kinder betroffen. Gerade in den ersten Lebensmonaten, wenn sich der Zahnschmelz bildet, seien Kinder besonders anfällig für die Effekte von BPA und die Konzentrationen in ihren Körpern hoch. Bei Ratten, die vor und kurz nach der Geburt BPA ausgesetzt waren, entdeckten die Forscher weiße Flecken und brüchige Kanten auf den Zähnen. Die Schäden glichen denen bei Menschen – zu wenig Mineralien, zu viel organische Substanz. Dabei lagen die eingesetzten BPA-Konzentrationen zehnmal tiefer als die Grenzwerte der Europäischen Union.
Nervensystem: Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Bisphenol A (BPA), das in einer Vielzahl von Produkten verwendet wird, die Funktion des Gens KCC2, das am Wachstum von Neuronen und Nervenzellen ist, negatv beeinflusst. Die Studie, die an Ratten und menschlichen Neuronen im Labor gezüchtet basiert, fand heraus, dass weiblichen Nervenzellen anfälliger für BPA sind als männliche Neuronen. Dies könnte erklären, warum bestimmte neurologische Erkrankungen der Menschen häufiger bei Frauen auftreten, wie z.B das Rett Syndrom, eine schwere Form von Autismus, sagen die Wissenschaftler. “Unsere Studie ergab, dass BPA die Entwicklung des zentralen Nervensystems beeinträchtigen kann”, sagte Wolfgang Liedtke von der Duke University Medical Center in Durham, North Carolina. “Unsere Ergebnisse verbessern unser Verständnis, wie BPA die Regulierung des KCC2 Gens beeinflussen kann.”, sagte Professor Liedtke.
Lebensmittelunverträglichkeit: Die in vielen Plastikprodukten enthaltene giftige Chemikalie Bisphenol A könnte auch Lebensmittel-Unverträglichkeiten auslösen: Kinder von Müttern, die während der Schwangerschaft oder der Stillzeit einer geringen Dosis Bisphenol A ausgesetzt waren, hätten womöglich ein höheres Risiko, im Erwachsenenalter eine Unverträglichkeit für Lebensmittel zu entwickeln, stellten französische Forscher in einer im Fachmagazin “Faseb” veröffentlichten Studie fest.Die Forscher stützen ihre Erkenntnisse auf Versuche mit Ratten. Sie untersuchten zwei Gruppen von Tieren, die unterschiedliche Dosen von Bisphenol A erhielten. Ratten, deren Mütter der Chemikalie ausgesetzt waren, entwickelten später eine Unverträglichkeit gegen ein Eiweiß-Protein, mit dem sie gefüttert wurden.“Wir haben zum ersten Mal eine Verbindung zwischen Nahrungsmittel-Unverträglichkeit und Bisphenol A bei Tieren hergestellt”, sagte Eric Houdeau vom Nationalen Agrarwissenschaftlichen Forschungsinstitut (Inra). Demnach war der Effekt auf das Immunsystem bei einer geringeren Dosis sogar stärker, weshalb Grenzwerte wie die von der EU-Behörde für Lebensmittelsicherheit zuletzt veranschlagten täglichen fünf Mikrogramm pro Kilo Körpergewicht schwierig seien. Houdeau räumte ein, dass die Ergebnisse der Studie nicht einfach auf den Menschen übertragen werden könnten. Doch gebe es ein Risiko, weitere Untersuchungen seien nötig.
Letztendlich kein Indikator für Krankheiten, aber eine beunruhigende Studie: Um seiner Forderung nach einem weitergehenden Verbot Nachdruck zu verleihen, hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) die Belastung von Kindertagesstätten untersuchen lassen. 107 Kitas schickten dafür gefüllte Staubsaugerbeutel ein. In 92 der Proben wurde BPA nachgewiesen. Der Mittelwert lag bei 4,4 Milligramm BPA pro Kilo Staub.
Und noch eine Studie des BUND: Viele Babyschnuller sind mit hormonell wirksamen Chemikalien belastet. In allen zehn im Auftrag des BUND untersuchten Schnullern wurde Bisphenol A (BPA) gefunden. Folgetests zeigten, dass die Substanz sich durch Speicheleinwirkung aus den Schnullern lösen und so in den Organismus der Babys gelangen kann.
Früher habe ich darüber nur geschmunzelt, aber seit einiger Zeit, vor allem seit man weiß, wie skrupellos selbst Lebensmittel-Pharma-und Gesundheitskonzerne sind, (wie schaut das denn erst bei Chemieunternehmen aus ) sehe ich das heute auch deutlich anders und kritisch.
Zitat von bul im Beitrag #1Dann muss das heisse Plastik abgekühlt werden. Dazu wird das Getränk eingefüllt. Dann noch zuschrauben - Fertig. Man konsumiert sozusagen also die Kühlflüssigkeit des Fertigungsprozesses. Lecker.
Kann das jemand belegen? Das wäre wirklich übel. Ich fand es nicht bestätigt:
ZitatUm PET-Flaschen keimfrei abzufüllen, kann die einzufüllende Flüssigkeit nicht, wie bei Glasflaschen üblich, heiß abgefüllt werden. Hier wird auf die sogenannte Kaltentkeimung mit Hilfe von Dimethyldicarbonat (DMDC) zurückgegriffen.
ZitatPET-Flaschen enthalten im Gegensatz zu vielen Getränkeflaschen aus anderen Kunststoffen kein gesundheitsschädliches Bisphenol A.[14] Trotz der Bezeichnung „Polyethylenterephthalat“ (PET) enthalten PET-Flaschen keine Weichmacher in Form von Phthalaten, die als Xenohormone fungieren können.[15]
Generell natürlich ein wichtiges Thema und Plastikflaschen dürften dennoch ungesund sein. Die Frage ist wie stark der Effekt ist. Bislang war ich zu faul, Glasflaschen zu kaufen. Die Alternative wäre wohl ein Osmose-Filter und dem gefilterten Wasser Mineralien zusetzen?
Hier kann man sich mal die eine Sekunde im folgenden Video anschauen, wo die PET-Rohlinge, bzw. der ausgeblasenen Flaschen ihre "Kühlung" von aussen bekommen: Die "Abkühlung" der Rohlinge ist doch ein schlechter Witz. Kein Wunder, dass dies nur einen Augenblick zu sehen ist.
Nicht BPA, aber hier passt es wohl noch am besten rein.
„So einen Stoff dürfte man nicht im Körper finden – und wir finden ihn“
ZitatEs klingt wie eine Detektivgeschichte: Behörden weisen eine schädliche Substanz in teils jahrealten Urinproben nach, noch dazu in ungewöhnlich hoher Menge. Dabei ist der Stoff in der EU seit Langem großteils verboten. Experten nennen mehrere mögliche Gründe für die Belastung.
Das Umweltbundesamt (Uba) hat im Urin zahlreicher Menschen in Deutschland Hinweise auf einen gefährlichen Weichmacher entdeckt, der seit Jahren streng reglementiert und großteils verboten ist. In der aktuell noch laufenden 6. Deutschen Umweltstudie zur Gesundheit sei bislang in 28 Prozent der Proben der Metabolit MnHexP entdeckt worden, sagte Uba-Toxikologin Marika Kolossa.
Er ist ein Abbauprodukt des Weichmachers Di-n-hexyl-Phthalat (DnHexP). Der fortpflanzungsschädigende Metabolit sei erstmals 2023 in Proben entdeckt worden. „So einen Stoff dürfte man nicht im Körper finden – und wir finden ihn“, sagte Kolossa.
(Wer einen günstigeren Anbieter findet, gerne posten)
Allerdings denke ich, dass man nur Dinge testen sollte, bei denen man weiß, mit welcher Verhaltensänderung man bei pathologischen Resultaten reagieren muss.
Tja, "BPA frei" sagt relativ wenig aus. Da stellt sich schon die Frage, ob das was als sicheres Plastik beworben wird auch wirklich sicher ist?
BPA-Free Isn’t Always Better: The dangers of BPS, a BPA substitute
Zitat“This is an important message to get out: BPA-free is a marketing scheme, or scam. Industries are swapping one endocrine-disrupting chemical for another, and they’re calling it BPA-free because BPA has gotten a lot of media attention,” Wayne said.
ZitatThe label "BPA free" indicates that a plastic does not contain bisphenol A. Unfortunately, BPA-free products often contain other bisphenols, like bisphenol F and bisphenol S, which may pose some of the same risks as BPA.
Depending on who you listen to, bisphenols may or may not be a cause for concern, but there's no doubt that you're exposed.
Most Plastic Products Release Estrogenic Chemicals: A Potential Health Problem That Can Be Solved
ZitatResults: Almost all commercially available plastic products we sampled—independent of the type of resin, product, or retail source—leached chemicals having reliably detectable EA, including those advertised as BPA free. In some cases, BPA-free products released chemicals having more EA than did BPA-containing products.
Anscheinend ist das ein sehr akutes Problem, das kaum jemanden interessiert.
There are Microplastics in Your Testicles - Here's What You Can Do About it
Spoiler: Nicht wirklich viel! Die genetisch veränderten E. Coli würden mich schon interessieren. Kann man die schon irgendwo auf der Welt ausprobieren?
Zitat von version2 im Beitrag #10Anscheinend ist das ein sehr akutes Problem, das kaum jemanden interessiert.
Qweer ist in und auch Autismus, ADHS .... Da braucht man nicht nach Ursachen zu suchen, ist gut wie es so ist.
PS: Du würdest so experimentelle Bakterien futtern. Da hätte ich zu viel bedenken.
Plastik fressende Bakterien werden ja auch als Lösung vorgeschlagen. Ob das gut geht?
Wasser in Edelstahlkanister abzugeben wäre nicht schlecht und ansonsten muss man direkter einkaufen. Im Supermarkt oder Onlinhandel ist Alles mit Plastik eingepackt auch das Pappröhrchen im Tetrapack. Jede Pille und jede Schachtel wird mit Plastik überzogen. Wie wohl die Erdschicht mal aussieht in geologischen Maßstäben?
Mikroplastik finde ich noch okey, ich fürchte das Nano Plastik ist schwer zu vermeiden. Ein bisschen Wasser filtern geht aber bei Nahrung und Atmung ist man irgendwie machtlos. Man lebt hat da wo man lebt.
Wegen den Genmanipulierte Bakterien, die sind eigendlich auch schon überall und trotzdem mag ich die noch nicht. Kommt vielleicht noch.