Hat denn jemand gute Tipps für Training im Kaloriendefizit? Hoher Proteinintake inkl. Kollagen ist klar. Ich dachte noch an Fischkonsum wegen Kreatin und Omega 3 (je nach Sorte). Bringt Traubenzucker was? Tipps zur besseren Erholung/Muskelaufbau sind auch gern gesehen.
Am besten ist es, du veränderst nicht zu viel auf einmal - wenn du deine Routinen zu drastisch änderst, stehst du das möglicherweise nicht lange genug durch. Ich würde auch den Proteinanteil erhöhen. Low carb funktioniert bekanntlich besser als Low fat*.
Mehr Cardio!
Ich würde immer versuchen, den Focus möglichst auf die Reduktion von Viszeralfett zu legen (Reduzierst du vornehmlich subkutanes Fett, bekommst du ein ausgehöhltes Gesicht trotz dickem Bauch....) Eine schlanke Taillie lässt dich hingegen direkt jünger wirken, insbesondere wenn die Muskelmasse trotzdem stimmt.
Zitat von Prometheus im Beitrag #556Am besten ist es, du veränderst nicht zu viel auf einmal - wenn du deine Routinen zu drastisch änderst, stehst du das möglicherweise nicht lange genug durch. Ich würde auch den Proteinanteil erhöhen. Low carb funktioniert bekanntlich besser als Low fat*.
Das Problem ist, dass du im Defizit nicht unbedingt die hohen Gewichte beibehalten kannst bzw. es fühlt sich deutlich schwerer an.
Bloß nicht, da baue ich ja noch mehr Museln ab. Oder was ist die Idee dahinter?
Zitat von Prometheus im Beitrag #556Ich würde immer versuchen, den Focus möglichst auf die Reduktion von Viszeralfett zu legen (Reduzierst du vornehmlich subkutanes Fett, bekommst du ein ausgehöhltes Gesicht trotz dickem Bauch....)
Ja klar, das wäre ideal. Zielgerichtet Fett abbauen (z.B. Bauchfett) geht aber soweit mir bekannt kaum. Ja, mit den verlinkten Hormontipps wäre es sicher einfacher, aber ich suche hier gerade eigentlich eher Tipps aus der Praxis. Will mir aktuell nicht noch mehr Mittelchen zumuten oder das Leben mit IF schwerer machen.
Zitat von version2 im Beitrag #557Bloß nicht, da baue ich ja noch mehr Museln ab. Oder was ist die Idee dahinter?
Cardiotraining stimuliert die Lipolyse, macht aber an sich keinen Muskelabbau - es sei denn, du verzichtest dabei auf das Krafttraining.
Cardiotraining in Kaloriendefizit mit Ketose ist die effektivste natürliche Maßnahme zum Fettabbau - und das willst du doch letztlich bezwecken, oder? Letztlich ist es das Ausmaß des Kaloriendefizits, das als unerwünschten Nebeneffekt zu einem Muskelabbau führt, nicht das Cardiotraining.
Um die Muskelmasse möglichst stabil zu halten, mehrmals täglich Protein + Hypertrophie-Krafttraining. Intermittierendes Fasten hingegen ist für dein Ziel gerade kontraproduktiv*, weil hierbei tatsächlich etwas Muskelmasse verloren gehen kann!
Das Cardiotraining ist am effektivsten wenn du nüchtern bist. Das Krafttraining macht hingegen am meisten Sinn, wenn du deine Mahlzeiten bereits eingenommen und verdaut hast, dadurch hast du beim Training mehr Energie.
Zitat von version2 im Beitrag #557Will mir aktuell nicht noch mehr Mittelchen zumuten
Du kannst ja mal deine Supplementierungs-Routine durchforsten, was du in der aktuellen Situation evtl. temporär streichen kannst. Frag dich einfach bei jedem Intake: Hilft mir das Mittel jetzt gerade in Hinblick auf Fettabbau?
Zum Beispiel nehme ich in der Definitions-Phase gerne Substanzen wie L-Carnititin, Alpha-Liponsäure, Koffein, EGCG, DHEA, Yomhibin, Garcinia cambogia oder Capsaicin. Ist aber eher das Tüpfelchen auf dem "i", entscheidend ist die oben fett markierte Konstellation.
Zitat von version2 im Beitrag #555Bringt Traubenzucker was?
Ja, Dextrose vor dem Krafttaining kann hilfreich sein für mehr Energie. Taurin ist eine Option, Koffein sowieso. MCT wäre auch eine Option. Citrullin oder Arginin für mehr NO (Durchblutungssteigerung in den Muskeln). Evtl. Beta-Alanin vor dem Cardiotraining.
Zitat von version2 im Beitrag #557Bloß nicht, da baue ich ja noch mehr Museln ab. Oder was ist die Idee dahinter?
Cardiotraining stimuliert die Lipolyse, macht aber an sich keinen Muskelabbau - es sei denn, du verzichtest dabei auf das Krafttraining.
Cardiotraining in Kaloriendefizit mit Ketose ist die effektivste natürliche Maßnahme zum Fettabbau - und das willst du doch letztlich bezwecken, oder? Letztlich ist es das Ausmaß des Kaloriendefizits, das als unerwünschten Nebeneffekt zu einem Muskelabbau führt, nicht das Cardiotraining.
Um die Muskelmasse möglichst stabil zu halten, mehrmals täglich Protein + Hypertrophie-Krafttraining. Intermittierendes Fasten hingegen ist für dein Ziel gerade kontraproduktiv*, weil hierbei tatsächlich etwas Muskelmasse verloren gehen kann!
Naja sorry, aber Cardio führt meiner Erfahrung nach (und der vieler anderer) zu Muskelmasseverlust der durch Kraftsport trainierten (Oberkörper)muskeln. Vor allem wenn man es zu oft macht. Kein guter Bodybuilder wird dir sagen, dass du zum Abnehmen dringend Cardio nutzen solltest. Ketose ist natürlich nicht nachhaltig, da ich irgendwann wieder Kohlenhydrate essen will.
Zitat von Prometheus im Beitrag #558Zum Beispiel nehme ich in der Definitions-Phase gerne Substanzen wie L-Carnititin, Alpha-Liponsäure, Koffein, EGCG, DHEA, Yomhibin, Garcinia cambogia oder Capsaicin. Ist aber eher das Tüpfelchen auf dem "i", entscheidend ist die oben fett markierte Konstellation.
Ja, viele davon nehme ich eh schon.
Zitat von Roger im Beitrag #559Bauchfett wird vermehrt abgebaut, wenn vorher die Bauchmuskulatur gestärkt wurde (Dr. Strunz).
Strunz sollte dich bezahlen, so viel Werbung wie du für ihn machst. Gibt es da auch eine richtige Quelle zu?
Also ich sehe das etwas anders als Prometheus. Mal davon abgesehen, daß es natürlich vor allem auch auf die Zielstellung ankommt. Ich gehe mal davon aus, daß Du genügend Muskeln aufgebaut hast und diese jetzt weitmöglichst erhalten, aber dennoch Fett verlieren möchtest. Also quasi eine Art von "Wettkampfdiät", wie sie für BB nach einer Massephase normal ist.
Meines Wissens trainieren Profis und Erfahrene auch im harten Defizit so lange es geht weiter mit möglichst schwerem Gewicht, passen das aber natürlich allein auch schon aus Verletzungsgründen an den Energielevel im Verlauf der Diät an und reduzieren dabei vor allem das Volumen. Also weniger Sätze, aber die gemachten dann eben weiter schwer, ggf. mit weniger WH. Ansonsten machen die eher kein, weniger und wenn dann leichtes Cardio (Gehen, lockeres Radfahren) als oft und lange. Ausreichende Ruhephasen (Schlaf/trainingsfreie Tage) um genügend Energie für das Training zu haben. Abnehmen tust Du ja sowieso vor allem durch das Kaloriendefizit und nicht durch das Training und auch nicht durch Cardio, es sei denn exzessiv und das wäre natürlich kontraproduktiv, da der Energieverlust noch größer als sowieso schon durch das Kalodefizit gegeben und dabei dann natürlich auch mehr Muskelmasse als normal verlorengeht. Cardio zur Gewichtsabnahme wird im übrigen bekanntlich genauso überbewertet wie Krafttraining zum Abnehmen auch. Das Kalodefizit nebst drastischer Reduzierung von Kohlenhydraten ist der entscheidende Changer. Etwas Muskelmasse wird dabei zwangsläufig verloren gehen, aber das ist zumindest bei denen ja quasi grammgenau einkalkuliert und wird durch Definition kaschiert, die ja bei denen auch Ziel des Ganzen ist. Ansonsten gibt es da keine "Wundermittel" oder "Geheimtips".
Die größte Schwierigkeit besteht darin, daß lange genug durchzuhalten, auch für erfahrene BBler.
Ich würde in dieser Phase auch kein IF machen, sondern eher mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag essen. Das vermindert Hungerattacken in einer sowieso schon harten Defizitphase, vor allem, wenn so eine Diät länger dauert und läßt auch das Energielevel konstanter. Aber das ist natürlich Geschmackssache.
Soweit liegen wir eigentlich gar nicht auseinander, es stimmt was du schreibst!
Die Differenz hinsichtlich des Cardiotrainings ergibt sich tatsächlich aus der Zielsetzung:
Im Bodybuilding geht es nicht primär darum, jung auszusehen, der Fokus bei der Definitionsphase liegt vielmehr auf der Reduktion von subkutanem (!) Fettgewebe um die Muskelfasern optisch besser zur Geltung kommen zu lassen. So kann es durchaus sein, dass der Bauch aufgebläht aussieht aber der Sixpack trotzdem gut erkennbar ist.
Das Krafttraining für Anti Aging sich in der Ausführung partiell und in der Theorie fundamental vom klassischen Bodybuilding unterscheidet, hatten wir im Thread Younging Athletics ja bereits besprochen.
Wir beleuchten die Thematik hier ja immer auch unter dem Longevity-Aspekt, das ist letztlich der Sinn dieses Forums
Soweit liegen wir eigentlich gar nicht auseinander, es stimmt was du schreibst!
Die Differenz hinsichtlich des Cardiotrainings ergibt sich tatsächlich aus der Zielsetzung:
Im Bodybuilding geht es nicht primär darum, jung auszusehen, der Fokus bei der Definitionsphase liegt vielmehr auf der Reduktion von subkutanem (!) Fettgewebe um die Muskelfasern optisch besser zur Geltung kommen zu lassen. So kann es durchaus sein, dass der Bauch aufgebläht aussieht aber der Sixpack trotzdem gut erkennbar ist.
Das Krafttraining für Anti Aging sich in der Ausführung partiell und in der Theorie fundamental vom klassischen Bodybuilding unterscheidet, hatten wir im Thread Younging Athletics ja bereits besprochen.
Wir beleuchten die Thematik hier ja immer auch unter dem Longevity-Aspekt, das ist letztlich der Sinn dieses Forums
Alles richtig, aber ich habe eher versucht konkret auf die Fragestellung von version2 einzugehen und das Beispiel BBler nur wegen der Vorgehensweise gewählt, nicht um BB zu definieren. Auch das Thema Blähbauch etc. kam nicht von mir auf und ist ja auch eigentlich völlig irrelevant, wahrscheinlich auch für version2.
Daher auch der Verweis auf die Zielstellung und meine Annahme bzgl. der Zielstellung von version2. Aber vielleicht irre ich mich ja auch in dem was version2 meinte und erfragen wollte. Kann natürlich sein.
Zitat von Prometheus im Beitrag #561Cardiotraining verstärkt bei gleichbleibender Ernährung natürlich das Kaloriendefizit. Und somit indirekt den Muskelabbau.
Das ist klar. Meine Erfahrung mit Cardio in letzter Zeit war, dass mein Kraftsporttraining dadurch nicht besser geworden ist.
Zitat von Prometheus im Beitrag #561So gesehen brauchst du mit Cardiotraining ein weniger strenges Kaloriendefizit!
Ja, aber man muss Zeit und Energie für Cardio investieren, ohne dass man dem eigentlichen Ziel näher kommt als mit der anderen Variante.
Zitat von Prometheus im Beitrag #561Eine temporär geringere Muskelmasse ist übrigens kein Weltuntergang. Nach Abschluss der Defi-Phase ist das nach wenigen Wochen wieder aufrainiert.
Das ist gemäß Younging-Ansatz sicherlich so. Für mich wären einige Wochen Trainingsfortschritt aber etwas, das ich gerne behalten würde.
Zitat von Prometheus im Beitrag #561Die Bodybuilder, die erzählen dass man cardio nicht braucht, haben alle einen dicken Bauch...
Z.B.?
Zitat von Prometheus im Beitrag #561Übrigens: Wenn man es clever anstellt, kann man Cardiotraining statt mit Laufen auch problemlos mit dem Oberkörper machen, z.B. Kraulen oder Rudern!
Das ist eine spannende Idee. Könnte man mit entsprechender Maschine mal ausprobieren.
@Tizian Ja danke, auf so eine Antwort hatte ich gehofft. Eine Sache würde ich dennoch hinterfragen:
Zitat von Tizian im Beitrag #563Etwas Muskelmasse wird dabei zwangsläufig verloren gehen, aber das ist zumindest bei denen ja quasi grammgenau einkalkuliert und wird durch Definition kaschiert, die ja bei denen auch Ziel des Ganzen ist. Ansonsten gibt es da keine "Wundermittel" oder "Geheimtips".
Warum muss Muskelmasse denn verloren gehen? Dass man auch im Defizit Muskeln aufbauen kann ist schließlich erwiesen. Meine Vermutung ist, dass mir noch das ein oder andere Puzzlestück fehlt. Sind es Kohlenhydrate, die beim Training Power geben oder deren Fehlen Schwäche verursacht? Ist es Kreatin? Also rein theoretisch muss es doch irgendwo einen "Schalter" im Körper geben, der sagt: Verbrenne Fett und baue Muskeln auf!
Nebenbei gefragt: Hat hier eigentlich noch jemand den Eindruck, dass das Protein in Proteinriegeln weniger anabol wirkt, als das im guten alten Whey-Shake? "Milchprotein" steht drauf, ich vermute fast, das ist eine Mischung aus Whey und Casein. Naja, ich glaube ich werde etwas mehr auf Whey setzen.
ZitatDass man auch im Defizit Muskeln aufbauen kann ist schließlich erwiesen. Meine Vermutung ist, dass mir noch das ein oder andere Puzzlestück fehlt.
Das ist für Anfänger im Bodybuilding einfacher als für Fortgeschrittene.....die gains am Anfang sind größer.
Je niedriger der Fettanteil bereits ist, desto schwerer wird's.*
ZitatFür mich wären einige Wochen Trainingsfortschritt aber etwas, das ich gerne behalten würde.
Klar, kann ich verstehen! Ich sehe das eher so, das eine gute Definition im Bodybuilding kein Rückschritt ist weil du deinem Ziel der Körpertransformation ja näher kommst. Dein Training bewirkt übrigens weit mehr als nur eine Hypertrophie: Entscheidend ist auch die neuromuskuläre Achse - dein Nervensystem lernt durch das jahrelange Training, die Muskulatur richtig anzusprechen. Die Hypertrophie ist eine direkte Konsequenz der verbesserten neuromuskulären Innervation! Und die motorischen Endplatten verschwinden nicht während der Gewichtabnahme. Wenn du dich also mit jemandem vergleichen würdest, der einfach so weiter trainiert, hast du ihn schnell wieder ein, sobald du wieder mehr Kalorien zuführst. Je schwerer dir das Training im Kaloriendefizit vorkommt, umso besser der Effekt für die neuromuskuläre Achse.
*Wenn du nach einem Biohack suchst um bei der Gewichtabnahme weiter aufzubauen: Der Testosteron Spiegel ist dabei der entscheidende Hebel....Meine Erfahrung ist aber, dass auch das Muskelgewebe ab und zu ein wenig Autophagie benötigt um biologisch jung zu bleiben. Chronische mTOR Aktivierung ist keine gute Anti Aging Strategie....
Zitat von version2 im Beitrag #566 @Tizian Ja danke, auf so eine Antwort hatte ich gehofft. Eine Sache würde ich dennoch hinterfragen:
Zitat von Tizian im Beitrag #563Etwas Muskelmasse wird dabei zwangsläufig verloren gehen, aber das ist zumindest bei denen ja quasi grammgenau einkalkuliert und wird durch Definition kaschiert, die ja bei denen auch Ziel des Ganzen ist. Ansonsten gibt es da keine "Wundermittel" oder "Geheimtips".
Warum muss Muskelmasse denn verloren gehen? Dass man auch im Defizit Muskeln aufbauen kann ist schließlich erwiesen. Meine Vermutung ist, dass mir noch das ein oder andere Puzzlestück fehlt. Sind es Kohlenhydrate, die beim Training Power geben oder deren Fehlen Schwäche verursacht? Ist es Kreatin? Also rein theoretisch muss es doch irgendwo einen "Schalter" im Körper geben, der sagt: Verbrenne Fett und baue Muskeln auf!
Die Antwort ist, das hängt vom KFA ab. Man kann im Defizit durchaus noch etwas Muskeln aufbauen, aber nur, wenn noch genügend Körperfett vorhanden ist, auf dessen Energie der Körper dabei zurückgreifen kann. Geht der KFA durch das Defizit weiter runter oder ist gar schon als gering zu bezeichnen im Laufe der Diät, gelingt das nicht mehr. Der "Schalter" ist der KFA und dabei muß man noch nicht mal shredded aussehen. So läuft es ja auch in der sog. "Bulkphase". Die futtern sich voll, vor allem KH, aber durch den Überschuß wird dabei auch Fett gebildet und gespeichert und eben vor allem für den Muskelaufbau verbrannt. Dann kommt die Diät, da läuft das erstmal so weiter. Aber ab einem bestimmten Punkt legt der Schalter wie gewohnt um, aber der "(Fett)Tank" ist leer bzw. nur noch auf Notreserve. Da geht der Körper dann sozusagen "freiwillig" nicht mehr ran. Also baut er allein für die ganz normale Energieerhaltung Muskeln ab und schont die Fettreserven. Deshalb ist es selbst für Diät-und BB-Profis so schwer unter einen KFA von 10% zu kommen, der so eine Art "Magische Grenze" zu sein scheint und ist diese Zahl eine große Hürde, die nur die wenigsten Menschen überhaupt schaffen oder gar dauerhaft halten können. Darunter wird es dann richtig hart.
Also wenn Du gut aufgebaut hast, wovon ich mal ausgehe und jetzt vielleicht durch eine Diät schon ein gutes Definitionsniveau erreicht oder zumindest abgenommen hast, dann klappt das nicht mehr so richtig mit Fett verbrennen und Muskeln aufbauen und irgendwann gar nicht mehr. Dann ist allein das Defizit entscheidend. Sonst wäre ja Kraftsport an sich die ideale Sportart zum Abnehmen. Ist sie aber nicht. Es ist also schon schwer genug, aufgrund des Verhältnisses von Erergiebedarf und Energieverbrauch bei einer Diät Muskelmasse und gleichzeitig Trainingsintensität zu halten. Wie Dir jeder auch nur halbwegs erfahrener Wettkampf-BBler bestätigen wird.
Und natürlich geben KH beim Krafttraining die nötige Power und keine Ketone. Das ist alles Unsinn, zumindest bei schwerem Training. Kreatin ist immer gut und ja auch bestens erforscht. Das würde ich nie weglassen, allein schon zum Muskelschutz.
Probiere es mal mit einem Intra-Workoutshake und darin etwas Maltodextrin oder Dextrose. Das gibt kurzfristig Power und das will man ja beim Training und fällt in der KH-Bilanz beim Defizit nicht ins Gewicht. Damit kannst Du dann Dein Trainingslevel etwas pushen, baust besser auf, mehr Muskulatur verbrennt mehr Körperfett usw. usf.
Ganz passend und aktuell zum Thema Kraftsport. Mehr als Power und Pumpen Muskeln sind der Motor des Körpers, aber sie haben auch einen großen Einfluss auf unsere Gesundheit. Sie können das Risiko für Erkrankungen des Gehirns verringern und Alterungsprozesse verlangsamen.
Zitat*Wenn du nach einem Biohack suchst um bei der Gewichtabnahme weiter aufzubauen: Der Testosteron Spiegel ist dabei der entscheidende Hebel....
Meinst du T alleine macht den Unterschied? Zu GH und Fatburning/Muskelerhalt liest man ja auch viel. Problematisch scheint jedenfalls zu sein, dass zu viel Fettgewerbe selbst östrogenartig wirkt. Da gelangt man schnell in einen Teufelskreislauf wenn man nicht gut in Form ist.
Zitat von version2 im Beitrag #571Meinst du T alleine macht den Unterschied?
Kurze Antwort: Ja. Damit Recomping funktionieren kann, müssen die Androgenrezeptoren aktiviert sein, nur so bleibt mTOR im Muskel aktiv, trotz kataboler Stoffwechsllage.