Angenommen, ihr müsstet einmal auf sämtliche NEM verzichten. Auf welche anderen Strategien würdet ihr dann statt dessen hauptsächlich bauen? Müssten dann in diesen anderen Bereichen Änderungen zu eurer aktuellen Strategie vorgenommen werden?
Könnte man mit kürzeren "Vitamin-Ferien" eine Art Fastenreaktion des Körpers herbeiführen?
Ich nehme keine Nahrungsergänzungen mehr auf täglicher Basis, sondern nur noch im Intervall - das gilt auch für Berberin! Demnächst experimentiere ich damit zum Beispiel wieder in Anlehnung an diesem Versuch: Tissue Rejuvenation Program
Bei der Dosierung von Berberin verwende ich mittlerweile meist doch 500mg. (Subtherapeutische Dosierungen haben womöglich kaum einen Effekt.)
Zitat von Prometheus im Beitrag #26Ich nehme keine Nahrungsergänzungen mehr auf täglicher Basis, sondern nur noch im Intervall - das gilt auch für Berberin!
OK Off-Topic aber da Du es hier nun mal erwähntes: Betrifft dies bei Dir auch Vitamine wie C, D, einen B-Komplex etc. und Mineralien wie Magnesium etc.?
Zitat von Prometheus im Beitrag #26Ich nehme keine Nahrungsergänzungen mehr auf täglicher Basis, sondern nur noch im Intervall - das gilt auch für Berberin!
OK Off-Topic aber da Du es hier nun mal erwähntes: Betrifft dies bei Dir auch Vitamine wie C, D, einen B-Komplex etc. und Mineralien wie Magnesium etc.?
Ja! Nahrungsergänzungen werden definitiv überbewertet. "Weiche" Faktoren wie ein positives soziales Umfeld oder eine gute Schlafqualität haben größere Auswirkungen auf die Gesundheit und die Lebenserwartung als das Schlucken von Multivitamin-Präparaten. Muss hier auch einmal deutlich gesagt werden!
Ich supplementiere zwar auch Vitamine und Mineralstoffe, sehe aber kein Problem darin, auch mal für ein paar Tage damit auszusetzen.
Auch bei Geroprotektoren sollte man sich bewusst sein, dass eine Kombination vieler Präparate nicht automatisch deren Wirkung addiert!
Wer macht sonst noch NEM-Pausen? Was sind eure Erfahrungen?
Ich nehme NEM generell nur die 5-Tage-Woche. Aber auch das nicht stringent, eher nach Ernährung. Je "ungesünder", desto mehr entsprechende NEM. War viel Feiern oder Geschäftsessen dabei, dann eben mehr z. B. Selen, Chrom, Vitamin B, MSM usw. Mg., Zink und VitC nehme ich hochdosiert jeden Tag, auch z. B. Berberitzen esse ich recht häufig, weil ich diese sauren Früchte schon geschmacklich sehr mag.
Generell mache ich in der Woche eher NEM-Stockpicking. Ich versuche damit zu simulieren, daß der Körper sich nicht an diese Dinge gewöhnt und hoffe, daß es sie dann "dankbarer" und effizienter verwertet. Mag natürlich Quatsch sein.
Generell halte ich es mit Nietzsche, der Hormesis und der schon von Paracelsus formulierten Hypothese, dass geringe Dosen schädlicher oder giftiger Substanzen eine positive Wirkung auf Organismen haben können. Auf ein schönes kaltes Bier oder einen guten Rotwein oder einen eiskalten GinTonic werde ich definitiv nie verzichten und glaube auch nicht an die Grabreden der Abstinenzler. Sollen die doch freud-und lustlos in die Grube fallen. Was für ein absurder Irrsinn und für eine abstruse Selbstgeißelung im Namen der Hoffnung. Die dann auch zumeist nicht einmal aufgeht. Man muß es nicht übertreiben, keine Völlerei etc., aber man lebt nur einmal und dann auf alles verzichten, was Freude macht, Genuß und auch intensive Erfahrung ist? Nur um "vielleicht" 5 Jahre länger im Pflegeheim herumzuvegetierten und und die Statistik zu bedienen. Kann machen wer will, ich nicht!
Das heißt für mich nicht, labil oder nicht bewußt zu essen usw., das tue ich durchaus und allein schon des Sportes wegen usw., aber sollte ich eben mal einen Heißhunger auf eine leckere Pizza oder Penne ale Arrabiata haben, dann esse ich das und vertraue dem Körpergefühl. Zumindest am WE. In der Woche schiebe ich schon "abwegige Gelüste".
Wie auch immer, am Wochenende mache ich generell eine strikte NEM-Pause. Da muß mein Körper mal wieder ultra natural durch. Egal was ich esse, trinke, im Guten wie im Bösen. Und das WE ist definitiv "böse" im A-A-Sinne! Man will ja auch leben und sich nicht einem Diktat und einer imaginären Hoffnung ergeben.
Montag starte ich dann mit einem kompletten Fastentag als "Buße" und ergebe mich der Hoffnung und dem Glauben an die Natur und bin sicher, daß mein Körper dann schon alles wieder ins rechte Lot bringt. Und dann dafür auch eine Menge NEM bekommt. Bis zum nächsten WE...! Er soll sich nicht zu sicher fühlen, Gewöhnung ist der Tod auf Latschen, geistig und materiell!
Ich habe bisher noch niemals alle NEMs weggelassen, setze aber immer mal wieder tageweise, einige Vitamine ab. Die B Vitamin habe ich generell gekürzt, also ich nehme viel weniger davon als als noch vor einigen Monaten. Karotin lasse ich ganz weg, seitdem ich gelesen habe, dass es in Form von Vitamin A Krebszellen füttern kann. Vitamin C habe ich auf 2 Gramm beschränkt, vielleicht werde ich aber die Dosis noch weiter herabsetzen.
Meine Sehstärke hat sich übrigens verbessert, ich habe vor einigen Jahren eine Weitsichtbrille bekommen, allerdings war die Sehschwäche nur minimal, die ist nun völlig verschwunden, das hat meine Augenärztin festgestellt. Ich habe es aber vorher selber schon bemerkt, weil ich durch diese Brille nicht mehr klar sehen konnte.
Ich setze jetzt mehr auf die Nahrung als auf NEMs, wobei ich die Mineralien täglich weiter nehmen werde, ich denke, dass das nicht schadet.
interessantes Thema auch für mich. Bin gerade dabei NEMs zu reduzieren, aber nicht schlagartig bei allen, sondern so nach und nach. Angefangen habe ich damit am WE täglich nur noch eine "2/Day" und eine "LE-Prostata-Kapsel" zu nehmen. Letztere hatte ich vor drei Jahren eingeführt als meine PSA-Werte stiegen; sind jetzt wieder akzeptabel. Wir versuchen unsere Ernährung permanent zu optimieren, so dass wir vermutlich auf einige NEMs verzichten können.
Ich plane ab sofort generell nur noch eine der Prostata-Kapseln täglich zu nehmen. 7-Keto- DHEA mache ich nach längerer Einnahme mindestens drei Monate Pause. Multivitamin bleibe ich zunächst beim gewohnten Rhytmus, weil ich nicht zuviel gleichzeitig ändern möchte. Vit. A Pause erst wenn Packung leer, Q10 täglich, Zink und Vit. C sporadisch (z.B. bei Kratzen im Hals).
Bei einem Bluttest vor kurzem haben sich meine Ferritin-, Magnesium- und Vit.D3-Werte aus ärztlicher Sicht als im Normbereich, für mein Empfinden aber als zu niedrig herausgestellt. Diese supplementiere ich für die nächsten drei Monate deshalb intensiver, auch am WE.
Also die einzigen zwei NEM die ich vielleicht reduzieren würde, wären Q10 und Vit D, nämlich weil sie der Körper selbst "herstellen" kann. Wobei Vit D habe ich gerade um einen Tropfen am Tag erhöht da ich mich etwas schlapp und Müde fühlte. Vielleicht werde ich bei Vit D im Sommer nur eine kleine Dosis nehmen und im Winter eine größere.
Aber sonst, vor allem auf Vit C möchte ich nicht verzichten.
ich nehme jeden Tag Vitamin A 5000IE (1,5 mg) und Vitamin E400. Ich glaube diesen Studien gegen viele Vitamine einfach nicht so Recht. Hier noch ein Artikel aus dem ''tollen'' Focus:
Alternativ Mediziner denken ja immer, sie hätten die Wahrheit gepachtet und empfehlen sehr überzeugend, NEMs in hohen Dosen. Meistens wird im gleichem Atemzug auch noch die Pharmaindustrie unglaubwürdig gemacht. Es gibt aber nicht nur schwarz oder weiß, die Wahrheit liegt oft in der Mitte. Ich habe mich einige Male nach den Anweisungen von Dr.J. Wright gerichtet und bin einmal dadurch richtig schwer erkrankt. Die von ihm so verteufelte Schulmedizin hat mich dann gerettet.
Jeder muss selber entscheiden, was er für richtig hält, hundertprozentige Sicherheit wird es sowieso nicht geben. Allerdings gibt es, trotz sehr guter Ernährung und jahrelangem NEM Konsum, eine Krebserkrankung in meiner Familie. Ich bin mittlerweile vorsichtig geworden und glaube den Studien, sicherlich man muss sie genau lesen, aber einiges an Wahrheit ist eben meistens dran.
Zitat von parcel im Beitrag #10@Julie Alternativ Mediziner denken ja immer, sie hätten die Wahrheit gepachtet und empfehlen sehr überzeugend, NEMs in hohen Dosen. Meistens wird im gleichem Atemzug auch noch die Pharmaindustrie unglaubwürdig gemacht. Es gibt aber nicht nur schwarz oder weiß, die Wahrheit liegt oft in der Mitte.
Alternativmedizin ist halt nicht mit Anti-Aging gleichzusetzen. Hier geht es eher rein um gesundheitliche Aspekte. Aus der Alternativmedizin heraus wurden z.B. erst MSM, OPC, Astaxanthin, Hochdosis Vitamin D, DMSO zu therapeutischen Zwecken, Kolloidales Silber und einiges mehr so richtig bekannt. Man schwört bei so einigem eher auf Hochdosis Dauereinnahme. Ich persönlich nehme von den erwähnten neben Vitamin D3 Astaxanthin aber nur zyklisch im Wechsel mit Safran und Quercetin (alle drei überwinden die Blut-Hirn-Schranke).
Zitat von Tizian im Beitrag #5Ich nehme NEM generell nur die 5-Tage-Woche. Aber auch das nicht stringent, eher nach Ernährung. Je "ungesünder", desto mehr entsprechende NEM. War viel Feiern oder Geschäftsessen dabei, dann eben mehr z. B. Selen, Chrom, Vitamin B, MSM usw. Mg., Zink und VitC nehme ich hochdosiert jeden Tag, auch z. B. Berberitzen esse ich recht häufig, weil ich diese sauren Früchte schon geschmacklich sehr mag.
Durchaus ein interessanter Ansatz über den ich mir auch schon Gedanken gemacht hatte. Vermutlich würde ich an den 2 Tagen dann aber wirklich alles weglassen, also auch Magnesium, Zink und Vitamin C als NEM.
Nur einmal angenommen, deine T-Killerzellen wollen Krebsvorläuferzellen vernichten. Das machen die mit selbst produzierten freien Radikalen.
Was glaubst du wie gut das funktioniert, wenn du zum Beispiel pausenlos potente Antioxidantien supplementierst?
Wieviele Hochdosis-Supplemente verkraftet deine Leber ohne Pause, und woher weisst du, dass sie keinen Schaden nimmt? Misst du wöchentlich deine Leberenzyme?
Wie haben die Menschen früher in freier Wildbahn überlebt ohne Nahrungsergänzungen? Wäre es nicht gut, sich zumindest ab und zu mal so vernünftig zu ernähren, das man auch ohne NEM auskommt?
Nahrungsergänzungen können ähnliche Wirkungen UND NEBENWIRKUNGEN haben wie Medikamente. Kommt halt immer auch auf die Dosis an. Und bei Medikamenten sollte man sich ebenfalls fragen, was wirklich regelmäßig notwendig ist und was man vielleicht auch mal pausieren kann (zum Beispiel Schmerzmittel!).
naja, wenn man eine chronische Erkrankung hat und 6 Mal die Woche Sport macht, entstehen da nicht trotzdem noch genügend freie Radikale? Wir wissen auch nicht, wie unsere Leber das ganze Programm unter der Woche verkraftet? da misst ja auch keiner regelmäßig oder? Vielleicht müsste man zur Entlastung auch immer 1 Monat Pause machen im viertel Jahr. Das genaue Maß der Dinge kennt ja eh keiner. Ich nehme außerdem nicht so viele Antioxidantien. Außer Astaxanthin, Vitamin C und OPC nichts weiter. Ich nehme mehr Dinge wie : Mineralien, Vitamin D, Vitamin B Komplex, Milk Thistle, Cordyceps, Maca und solche Dinge. Ob die jetzt unbedingt zu den Antioxidantien zählen weiß ich nicht.
Julie, wie Prometheus schon richtig schrieb und ich in meinem obigen Post für meine pers. Routine erklärte, es geht nur um eine kleine Pause, um den Körper kurz zu entlasten und von Über-bzw. Optimalversorgung in den "Normalzustand" zu versetzen. Ein kleines Reset also. Nicht mehr und nicht weniger.
Und Du hast völlig recht, es könnte sicher nicht schaden und wäre wohl sogar sehr interessant, wenn man im Jahr mal konsequent einen Monat mit allen NEM aussetzt und schaut, wie der Körper reagiert. (Wobei damit eher die "klassischen" NEM gemeint sind, weniger z. B. die hormonellen Dinge, die hier so einige nehmen, weil das einfach notwendig ist.)
Und wie ebenfalls gesagt, daß ist nur meine beschriebene pers. Routine, das kann und muß natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Also keine Hektik oder Panik, Du hast nichts Wesentliches verpaßt!
Ich wüsste gerne, was genau alles zu den Antioxidantien zählt und von was gezielt man dann eine Pause einlegen sollte. Gibt es da irgendwo eine Nem -Liste?
Man sollte eigentlich jeden Stoff, den man nimmt, recherchieren. Wo ich immer gern nachsehe, ist folgende Seite: http://www.vitalstoff-lexikon.de
Da steht unter Funktionen, ob der Stoff antioxidative Wirkungen hat. Eine Einteilung in antioxidative Stoffe und nicht-a. Stoffe kann man wohl eher nicht vornehmen. Jeder Stoff hat halt ein Wirkspektrum, und da kann auch eine antioxidative Wirkung dabei sein.
Mal einen Tag NEM-Pause finde ich sinnvoll, ebenso wie einen Tag Nahrungspause. Oder einen alkoholfreien Tag, obwohl das schon schwer ist :-) . Alk ist aber auch eine Art NEM.
@Dr.Faust vielen Dank für den Tipp. Ich überlege noch, ob ich Pausen mache. Immerhin kenne ich mehr als genug Menschen., die gar keine Nahrungsergänzungen nehmen und an Krebs erkrankt sind. Wir sind so vielen Umweltgiften, Strahlungen usw. ausgesetzt, dass ich denke, dass wir mehr als genug Radikale bilden. Die lassen sich bestimmt nicht alle mit Nems abfangen. Liebe Grüße von Julie
Zitat von Julie im Beitrag #20@Dr.Faust vielen Dank für den Tipp. Ich überlege noch, ob ich Pausen mache. Immerhin kenne ich mehr als genug Menschen., die gar keine Nahrungsergänzungen nehmen und an Krebs erkrankt sind. Wir sind so vielen Umweltgiften, Strahlungen usw. ausgesetzt, dass ich denke, dass wir mehr als genug Radikale bilden. Die lassen sich bestimmt nicht alle mit Nems abfangen.
Die ganzen NEMs sollen ja vor allem prophylaktisch wirken, also dass man überhaupt keinen Krebs bekommt. In unseren Familien erreichen die Menschen ein sehr hohes Alter und weit und breit gibt es keine einzige Krebserkrankung. Niemand von ihnen hat NEMs genommen oder nur, in ganz geringer Dosierung hin und wieder mal.
Krebs ist aber nur hier, in meiner eigenen Familie ausgebrochen und wir haben immer große Mengen an NEMs genommen und zwar jahrelang. Ich habe ja gedacht, dass gerade wir besonders gefeit sind gegen Krankheiten, aber das ist überhaupt nicht der Fall.
Auf keinen Fall glaube ich mehr, dass alle kritischen Stimmen unrecht haben und nur von der Pharma Industrie gekauft wurden, damit der Bürger, auf alle "harmlosen NEMs" verzichtet. Das erscheint mir mittlerweile auch ziemlich unglaubwürdig, vieles was ich gelesen habe, war durchaus überzeugend.
Ich bin gegen die Pauschalbezeichnung NEM. Wieso ist das eine Nahrung, und das andere ist die Ergänzung dazu? 1. Es gibt nicht das "NEM". Es gibt diesen und andere Stoffe. Die müssen natürlich einzeln und nicht pauschal betrachtet werden. Zink und Vit. C sind sog. "NEM"s, haben aber komplett andere Funktionen. Ich kann z.B. entscheiden, kein Vit C zu nehmen, aber eine Zinkverbindung. 2. Die sog. NEMs werden immer kritisch hinterfragt, die Nahrung nimmt man meist unkritisch ein. Da können ebenso Stoffe verschiedener Wirkung drin sein. 3. Man sollte also jeden Stoff checken, ob da eine Wirkung erzielt werden könnte, die für mich positiv sein könnte oder Anti-Aging/Rev. Aging bewirken könnte. 4. Vll. kann man mit bestimmten Stoffen die Krebswahrsch.kt senken, insbesondere durch Stärkung des Immunsystem oder hormonähnliche Wirkungen. Aber die Ausage, ich nehme NEMs um Krebs zu verhindern, kann so pauschal nicht stimmen. 5. Man bewegt sich im ungewissen. Man kann nur vermuten, dass es aufgrund der Ernährung, des Lebenstils oder bestimmte Symptome einen Mangel hier und da geben könnte. Messen ist gut, aber wo liegen denn die individuellen Referenzwerte? Und messen wir an der richtigen Stelle (Serum, in der Zelle? zB.) 6. Selbstexperimente sind ja im Grunde richtig, aber praktisch kaum machbar.
Fazit: Ausgewählte Stoffe nehmen in möglichst unkritischer Dosis, deren Wirkung plausibel erscheint.
Und was oxidativen Stress betrifft. in erster Linie entstehen frei Radikale bei der Energiegewinnung in den Mitochondrien, wenn das Gleichgewicht zwischen Sauerstoff- und dem Angebot an NADH, also Elektronen, nicht stimmt. Deswegen halte ich nichts von einem Hochfahren des Stoffwechsels. Das Mito. hat aber Enzyme, die die freien Radikale kompensieren (SOD). Die muss man fördern (Mangan, Cu).
Sieehe "Hyperfunction Theorie", Caloric Restriction. Verminderung der Radikalproduktion. Kraftsport ist auch ein Radikalproduzent. Allerdings werden die freien Radikale benötigt, um Reparaturen durchzuführen, z.B. an der DNA. Also die komplette Vernichtung kann nicht gut sein. Grundsätzlich ist es besser, die körpereigene Abwehr und die Reparaturkapzität zu verbessern.
So kann es durchaus sein, dass mehr Radikale die Krebswkt. senken und nicht erhöhen. Aber alles in der hormesischen Dosis. Man muss dem Körper nicht alle Arbeit abnehmen, der weiss schon wie er das machen muss. Nur halt die nötigen Stoffe bereitstellen.
Ich würde also nicht zu sehr auf Antioxidatien fokussieren, sondern auf Cofaktoren und Metalle. Die kann er garantiert nicht selber machen, aber ohne sie fuktionieren die meisten Enzyme nicht.
Zitat von Dr.Faust im Beitrag #23I Fazit: Ausgewählte Stoffe nehmen in möglichst unkritischer Dosis, deren Wirkung plausibel erscheint..
Das habe ich nie gemacht. Ich habe mich über jeden einzelnen Stoff oder Vitamin kundig gemacht, habe viele Bücher und Studien gelesen, nur müssen die Angaben auch verlässlich sein und stimmen. Ganz genau kann man ja so etwas nicht beurteilen, vieles ist auch eine Sache des Glaubens und Vertrauens und da kann man sich wiederum sehr vertun.
Eine "NEM-Pause" von wenigen Tagen zu machen, halte ich für sinnfrei. Viele Stoffe haben Halbwertszeiten, die so groß sind, dass der Körper die Pause gar nicht "bemerkt".
Bei vielen Stoffen sehe ich auch gar keinen Grund, die Einnahme zu unterbrechen. Magnesium oder Q10 zum Beispiel.
Meines Erachtens macht es mehr Sinn, nicht bei den NEMs zu pausieren, sondern bei der Nahrungsaufnahme.