RE: Ist Bio-Ernährung gesünder als konventionelle Ernährung - 2

Ja,es stimmt. Leinöl soll kühl gelagert werden. Ich versuche aber Leinöl von Laboratorium Biooil zu bestellen - ich informiere euch über die Qualität dieses Leinöls.

@larissa

Also, ein Öl mit einem Haltbarkeitsdatum von 2 Jahren habe ich hier noch niemals gesehen, das würde mich auch misstrauisch machen. Meistens sind die Öle so ungefähr 6 Monate haltbar und zudem nur in kleinen Flaschen abgefüllt. Ich bin auch sehr empfindlich was den Geschmack von Ölen betrifft und auf die Haltbarkeit schaue ich immer sehr genau, schon weil verdorbene Fette sehr schädlich sind und nur so wimmeln, von freien Radikalen.

Hmmm... schwieriges Thema!

Auf der einen Seite habe ich mich kürzlich über die Bioäpfel aufgeregt, die alle einen Wurmbefall hatten oder irgendwie matschig waren. Man kann da sicher sein, dass diese Äpfel nicht bestrahlt sind oder zuviel behandelt waren, das ist dann vermutlich nahe am BIO, trotzdem konnte ich mich da nicht so recht überwinden, viele von diesen verwurmten Äpfeln zu essen. Würmer sind Bio, aber will man die wirklich im Essen mit drinhaben?

Natürliche Walnüsse sind oft mehr vergammelt als behandelte, will man Schimmel essen? Nein!

Also man will alles möglichst naturbelassen, aber auch gleichzeitig möglichst wenig Schadstoffe, was dann häufig auch ein kleiner Widerspruch ist, denn die echte Naturpflanze bildet auf natürliche Weise mehr Abwehrstoffe/Schadstoffe als die Kulturpflanze, wo der Mensch den künstlichen Schutz in Form von Herbiziden oder auch Brennnesselsaft(beim "Bio"obst) besorgt. Kulturpflanzen als Bioobst habe also ihre Vorteile, weil sie weniger Abwehrstoffe in sich tragen. Wildpflanzen - also die eigentliche Natur - haben viele Gifte, da sollte an sich schon auskennen.

Hat schon mal jemand Holzäpfel gegessen, die Urform des Apfels? Also ich schon! Genuss ist was anderes, aber essbar sind sie!

Das Problem an der Sache ist, finde ich, was ist eigentlich Bio-Ernährung?? Gibt es da eine Definition? Sind in Plastik verpackte Lebensmittel auch denen "Bio" draufsteht dann wirklich ein Stück Natur?

Ich kaufe oft im Bio-Supermarkt und auch auf Wochenmärkten ein, das hat aber eher den Grund, dass mir die Sachen dort besser schmecken, mir qualitativ hochwertiger vorkommen und ich ein besseres Gefühl dabei habe. Da kommen Aldi und Co. qualitativ nicht mit, auch wenn sie 10 Mal "Bio" draufdrucken.

Also wenn mir jemand kurz erklärt, was Bio-Ernährung eigentlich ist, können wir darüber diskutieren, ob es gesünder als "nicht-Bio" ist.

Da müsste man jetzt wohl die Toxizität zwischen den natürlichen Stoffen und den künstlichen vergleichen mittels einer Tabelle.

Wenn sich unser Organismus an die einen Sachen zwischen 10.000 und 1 Million Jahren gewöhnt hat und manch künstliche er erst seit ein paar Jahren kennt.
Dann ist es gut möglich, dass aus 0,1% ein weitaus größerer Multiplikator wird.
Dazu könnte man mal die oben genannten Stoffe googlen. Ihre Mengen in denen sie in der Nahrung vorkommen und dann z.B. mit den Pestiziden vergleichen.

Hier noch etwas zu Bio bei Lidl:

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/l...h-bio-1.4170598

Die Menge oder wie lange man sich Bio ernährt macht schon einen Unterschied.
Ab und zu einen Hamburger bringt keinen um, sich davon zu ernähren kürzt eben das Leben. Um wie viel hängt wiederum von der Lebensart und Lebensort ab.
Es gibt nun einmal sehr viele Faktoren.

Zitat von Joker aus 2017

Zitat

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Also wenn mir jemand kurz erklärt, was Bio-Ernährung eigentlich ist, können wir darüber diskutieren, ob es gesünder als "nicht-Bio" ist.

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Tja, das Thema kann man von vielen Seiten aufrollen.
Was heißt "Bio"? LEBEN

Ganz streng genommen also Nahrung, die Leben vermittelt.
Da wird es heute ziemlich eng, wenn wir uns die Nahrungsmittelindustrie betrachten.

Nicht mal bei den sogenannten Bioprodukten kann man auf Nummer Sicher gehen.
Wenn ich sehe, was es dort alles zu kaufen gibt, nee, dafür würde ich das Geld nicht ausgeben. Schon gar nicht, wenn ich mein Leben ernsthaft erhalten oder gar verlängern will.

Ich kann mich noch an meine Kindheit erinnern und die Einkäufe im Reformhaus. Ja, Milchgeschäft, Reformhaus und Markt waren die Nahrungsbeschaffungsorte meiner Kindheit.
Da gabs nicht viel, ein paar Marken das war es.

Was heute unter Bio alles auf den Konsumenten zurollt, ist unfassbar.
Jeder Scheiß, den es überall gibt, wird auch in "Bioqualität" gebastelt.
Braucht man gefühlte 100 Sorten Yogurt im Regal, zig verschiedene Sojawurstaufschnitte, mindestens 10 Sorten verschiedene Gummibärchen, etc?

Dazu dann der Verpackungsmüll.......
Hat für mich nix mehr mit BIO = LEBEN zu tun.

Aber
wenn ich wirklich die Augen auf mache, das Kleingedruckte lese, mich mit den verschiedenen Anbauverbänden beschäftige, evtl. sinnvolle Anbaukooperativen unterstütze, dann bin ich sofort dabei und bezeichne das auch als BIO!
Nicht jedes Siegel hält, was es verspricht, Regional ist selten BIO (muss ausdrücklich dabei stehen) und nicht alles, was es an Bio gibt, brauche ich zum Über-Leben.

Wie oben schon geschrieben wurde:
ein Hamburger/Gummibärchen/oder sonst was hin und wieder gegessen, bringt uns sicherlich weder um den Verstand noch um Lebensjahre.
Aber wenn ich mir täglich versautes Gemüse, Obst, Fleisch, Eier ,.... rein ziehe, hinterlässt das massive Spuren, die nicht so leicht auszumerzen sind.
Was hat Glyphosat & Co in meinem Körper verloren? Nichts, dafür bin ich nicht gebaut, den Dreck auszumüllen.
Also versuche ich dort, wo immer ich das kann, nicht nur bei der Nahrung, Umweltgifte zu vermeiden.

Da ich sowieso nicht alles vermeiden kann, was mir schadet, bin ich persönlich wenigstens dort, wo ich es in der Hand habe, ziemlich radikal.

"Vielen ist es egal, was sie essen, oder sie tun zumindest so.
Das finde ich töricht.
Ich für meinen Teil bin sehr besorgt um meinen Magen und nehme ihn ernst.
Wem der Magen nichts bedeutet, dem ist wohl auch alles andere ziemlich egal."
(Samuel Johnson)

Man wird ja auch von allen Seiten nur noch verunsichert und verwirrt.
Krankheiten wie der Orthorexie wird hierbei Vorschub geleistet:


https://www.focus.de/gesundheit/ernaehru...id_3576755.html

Tolle Krankheit, die habe ich gern

Warum?
Weil ich mich nicht gern von der Geldgier anderer über den Tisch ziehen lasse
Weil ich mittlerweile eher misstrauisch geworden bin
Weil mir mein Leben viel wer ist

Ich finde es abartig, aus einer im Grunde natürlichen Regung, nämlich sich am Leben erhalten zu wollen, eine Krankheit erfunden wird.
Wer da wohl die Fäden in der Hand hat???
Wer bestimmt, ab wann es eine Besessenheit ist? Ist es nicht vielleicht sogar überlebenswichtig, heute von Gesundheit besessen zu sein?

Julie, warum lässt Du Dich verunsichern?
Von wem und wegen welchen Tatsachen? (ernstgemeinte Frage, würde mich echt interessieren)
Man kann sich zum Glück heute ziemlich schlau machen, Dank Internet und Büchern.

Wer mich wegen Tuns, was mir und anderen nutzt, verurteilt, dessen Meinung ist für mich nicht relevant.
Mittlerweile perlt so was an mir ab und glaube mir, da gibts mehr als genug Leute, die sich über mich aufregen


Die Aussage des Video zeigt ja ein paar Aspekte.
Und dafür soll ich nicht pingelig mit dem sein, was ich mir zuführe?
Lächerlich, das als Krankheit beschreiben zu wollen!
Ist ja zum Glück noch nicht öffentlich anerkannt als solche

@Nurdug

alleine schon das Internet ist doch äußerst verwirrend.Was heute noch als gesund propagiert wird, kann morgen schon wieder in Frage gestellt werden.
Ich blicke oftmals nicht mehr durch.
Vor einem halben Jahr habe ich angefangen Getreide wegzulassen.
Soll ja ganz toll sein und Entzündungen entgegenwirken.
Nun habe ich wieder einen Artikel gelesen, in dem steht, dass man ohne Getreide Herzinfarkt gefährdeter sei. Ganz toll! :-(
Und meine Umwelt reagiert sowieso äußerst grausam auf meine Ernährungsweise.
Die haben auch keine Krankheiten und oder ordnen diese nicht ihrer Lebensweise zu.
Was ich mir alles anhören muss. Zuletzt meine Schwiegermutter:
Wirst Mal sehen, dass du noch was ganz Schlimmes bekommst und nicht alt wirst.
Tja...das höre ich mir dauernd an. Da kommt Stimmung auf.
Liebe Grüße von
Julie

Zitat von Julie im Beitrag #38

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Vor einem halben Jahr habe ich angefangen Getreide wegzulassen.
Soll ja ganz toll sein und Entzündungen entgegenwirken.

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Zitat von Julie im Beitrag #38

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Nun habe ich wieder einen Artikel gelesen, in dem steht, dass man ohne Getreide Herzinfarkt gefährdeter sei. Ganz toll! :-(

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Zitat von Julie im Beitrag #38

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Und meine Umwelt reagiert sowieso äußerst grausam auf meine Ernährungsweise.

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Hallo Julie!
Danke für Deine Antwort.
Ja, es ist alles nicht so einfach, wenn man gegen den Strom schwimmt.

Zitat von Julie im Beitrag #38

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alleine schon das Internet ist doch äußerst verwirrend.Was heute noch als gesund propagiert wird, kann morgen schon wieder in Frage gestellt werden.
Ich blicke oftmals nicht mehr durch.

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Zitat von Julie im Beitrag #38

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Vor einem halben Jahr habe ich angefangen Getreide wegzulassen.
Soll ja ganz toll sein und Entzündungen entgegenwirken.

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Zitat von Julie im Beitrag #38

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Und meine Umwelt reagiert sowieso äußerst grausam auf meine Ernährungsweise.
Die haben auch keine Krankheiten und oder ordnen diese nicht ihrer Lebensweise zu.
Was ich mir alles anhören muss. Zuletzt meine Schwiegermutter:
Wirst Mal sehen, dass du noch was ganz Schlimmes bekommst und nicht alt wirst.

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Danke @h.c.

dein Abschlusssatz hat mir grad echt gut getan :-)

Das ist alles sehr kompliziert mit der Ernährung. Wirklich schaut auch niemand
durch. Grundsätzlich muss man sehen, welche biochemischen
Prozesse die einzelnen Nahrungskomponenten auslösen und danach auswählen.

Aber unter dem Aspekt der Energiegewinnung ist es ziemlich egal. Die Atmungskette
braucht nur Elektronen. Der Rest der Nahrung ist uninteressant. Noch etwas Glucose,
dass auch die Glycolyse am Laufen bleibt.
Also: Traubenzucker, eine optimierte Fettmischung und Proteinpulver. Plus die notwendigen
Vitamine und Minerale. Und Wasser.

Ok, wir brauchen auch noch Baustoffe und ein paar Signalstoffe und Kofaktoren.

PS: Meine Familie wundert sich über garnichts mehr.

PPS: Jedes Essen ist ersteinmal grundsätzlich ein Altertreiber. Wegen der Produktion
von ROS z.B. Manches ist nur weniger schäglich als anderes. Ganz ohne geht es
natürlich auch nicht, solang wir keine Alternativen haben, der Atmungskette
Elektronen zu verschaffen. Was genau ist die Diskussion für "gesundes Essen"?

Zitat von Dr.Faust im Beitrag #42

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Das ist alles sehr kompliziert mit der Ernährung.

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Zitat von Dr.Faust im Beitrag #42

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Aber unter dem Aspekt der Energiegewinnung ist es ziemlich egal. Die Atmungskette
braucht nur Elektronen. Der Rest der Nahrung ist uninteressant.

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Zitat von Dr.Faust im Beitrag #42

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Plus die notwendigen Vitamine und Minerale. Und Wasser.

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Zitat von Dr.Faust im Beitrag #42

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Ok, wir brauchen auch noch Baustoffe und ein paar Signalstoffe und Kofaktoren.

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Zitat von Dr.Faust im Beitrag #42

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PPS: Jedes Essen ist ersteinmal grundsätzlich ein Altertreiber. Wegen der Produktion von ROS

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Zitat von Dr.Faust im Beitrag #42

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Was genau ist die Diskussion für "gesundes Essen"?

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Zitat von Dr.Faust im Beitrag #42

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Das ist alles sehr kompliziert mit der Ernährung. Wirklich schaut auch niemand
durch.

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Zitat von Dr.Faust im Beitrag #42

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Grundsätzlich muss man sehen, welche biochemischen
Prozesse die einzelnen Nahrungskomponenten auslösen und danach auswählen.

Aber unter dem Aspekt der Energiegewinnung ist es ziemlich egal. Die Atmungskette
braucht nur Elektronen. Der Rest der Nahrung ist uninteressant. Noch etwas Glucose,
dass auch die Glycolyse am Laufen bleibt.
Also: Traubenzucker, eine optimierte Fettmischung und Proteinpulver. Plus die notwendigen
Vitamine und Minerale. Und Wasser.

Ok, wir brauchen auch noch Baustoffe und ein paar Signalstoffe und Kofaktoren.

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Zitat von Dr.Faust im Beitrag #42

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PS: Meine Familie wundert sich über garnichts mehr.

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Zitat von Dr.Faust im Beitrag #42

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Was genau ist die Diskussion für "gesundes Essen"?

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Hallo, ja die Menschheit hat überlebt und sie wird wohl auch weiter überleben.
Darum geht es aber hier nicht.

Es geht darum, das Altern aufzuhalten, und das geht nur, wenn man immer ein wenig
rückgängig machen kann, weil der Alterungsprozess ja fortschreitet.

Dass man das früher alles noch nicht wusste ist ja klar. Aber das Ziel war, einfach
so gut wie möglich über die Runden zu kommen. Anti-Aging war Spinnerei. heut
z.T. auch noch, aber man hats auf dem Schirm..

Heute müssen wir aber versuchen, das Wissen auch zu benutzen. Nach Instinkt wird
das auch nicht., obwohl ich denke, wir sollten schon auf unseren Körper hören. Aber
man kann das auch ändern, was er möchte und was nicht (mehr). Die Urgroßmütter können jetzt
auch nicht als Beispiel dienen. Man sollte schon mal abwegig denken. Einstein schon mehrfach zitiert:

Wer immer dasselbe macht, kann auch kein anderes Ergebnis erwarten.

Mein Vorschlag war jetzt nicht so gemeint, dass man das praktisch machen soll. Ich suche
nur nach der Konsequenz worauf man es reduzieren könnte.

Der Mensch hat evolutionär ein sehr umfangreiches System, was der Erschließung der Nahrung
dient. Dieses System besteht grob aus Rachenraum, Magen, Darm/Mikrobiom, Leber, Nieren, Herz, Lunge und
dem Blutkreislauf. Von dieser Versorgung/Entsorgung sollten wir ideal nichts bemerken. Es soll nur
funktionieren. Ist bei mir zum Glück auch so.

Unter dem Gesichtspunkt "Energie aus Nahrung" ist der "Zelle" das aber ziemlich egal. Wir brauchen es,
weil wir ernährungsmässig sehr flexibel sein müssen bzw. mussten. Am Ende geht es um Glucose und Fettsäuren
für die "Verbrennung", auch Proteine. Der Citratzyklus ist die letze schon sehr reduzierte Verarbeitungskette.
Letztlich braucht die Atmungskette aus der Nahrung Elektronen und Sauerstoff. Genau die Elektronen, die durch
Sonnenlicht "eingebaut" wurden. Gibt da auch ein schönes Bild, finde ich momentan nicht.

Es geht jetzt nur um den Treibstoff. Dass das "Triebwerk" auch funktionieren muss, setze ich jetzt mal voraus. Enzyme
müssen fehlerfrei gebaut wrden, sie brauch auch viele Kofaktoren, u.a. metalle, Schwefel, Vitamine etc.

Dass man von Infusionen der Basiselemente leben kann, ist ja unbestritten und praktisch erwiesen.
Ob das allerdings die Zukunft von Anti-Aging ist? Ich halte das für möglich, hab ich alles früher mal geschrieben.


Doch, Ernährung scheint sehr kompliziert und vor allem Gegenstand ernsthafter Streiterein zu sein.
Dabei geht es nur darum, dass die Elektronen in die Atmungskette kommen. Und Sauerstoff. Der Rest ist notwendiges Übel -
unter energetischen Gesichtspunkten.

Nein ich esse nichts abwegiges. Ich esse sehr wenig, nur die üblichen Ergänzungsmittel, WHEY-Protein und Kollagen -
aber alles WENIG. Ich mache täglich meine "Spaziergänge" (kein Jogging), am Wochenende länger. Mein Kraftsport.
Ich bin der Älteste und werde nie krank. Und mental habe ich das Denken an ALtern und Tod abgelegt. Das geht
mich nichts an.

PS: Ich meinte natürlich: was ist die DEFINITION von gesundem Essen? Es heißt immer: Das ist gesund.

Man kann doch theoretisieren wie man möchte, aber man sollte unterscheiden, zwischen Nahrung, die einen am Leben erhält ( das kann in weitesten Sinne sogar "Müll" sein) und derjenigen, die einen gesund hält oder sogar a-a wirkt.

Das Problem ist doch "nur", das man von Letzterer Unmengen zu sich nehmen müßte, wie wir auch hier immer wieder festgestellt haben, damit überhaupt eine Wirkung erzielt wird und die Natur das offensichtlich auch nicht vorgesehen hat. Weder für Pflanzen, Tiere und auch den Menschen nicht, obwohl er sich für die größte Errungenschaft des Universums hält. Wer schafft schon kiloweise Brokkoli, Spinat, Grünkohl, Zwiebeln, Knoblauch etc.?

Oder man muß auf NEM zu bestimmten selektiv wirksamen Substanzen zurückgreifen, die hier auch immer wieder ein Thema sind.

Wer meint, mit guter konventioneller oder Bio-Ernährung etwas zu A-A beitragen zu können, der hat vielleicht im Vergleich zu den sich Schlechternährenden recht, stochert aber ansonsten auch im Nebel der Hoffnung umher, wie z Krebs & Co.

Machen wir uns nichts vor, wir haben gesichert und konkret nichts im Griff und um uns herum sterben tagtäglich Menschen, die gesund, vital und lebensfroh leben und essen und dennoch mitten aus dem Leben gerissen werden. Andererseits kenne ich nicht nur aus dem eigenen Famlien-und Bekanntenkreis viele langlebige Ältere, die sich noch nie einen Deut um den heutigen Ernährungswahn geschert haben und durchaus maßvolle Genießer aller Art sind. Es ist Unsinn zu sagen, nur weil Du das und jenes isst, bist Du garantiert dem schnellen Tode geweiht etc. Leben, Krankheit und Tod scheren sich einen Dreck um die Ansichten und Deutungen der Menschen. Was bei einem zutrifft, das gilt noch lange nicht beim anderen oder gar bei allen.

#46 Ja das stimmt im Grunde. Man sieht daran, dass es nicht so sehr von der
Ernährung abhängt. Aber trotzdem dnke ich, dass es schon eine Stellschraube
ist, nur eben nicht so vollkommen ausschlaggebend wie man oft denkt. Der
Körper ist halt schon zie3mlich flexibel konstruiert.

Trotzdem bin ich ein Tick optimistischer.. Abgerechnet wird zwar zum Schluss,
aber von einigen Nahrungsmitteln ist bekannt, dass sie quasi giftig sind.
Man kann zwar nicht den "Endpunkt" abwarten, aber einige Marker hat man
schon, die eher auf ein besseres und längeres Leben hindeuten.

Die Ernährungsratschläge sind unheimlich kontrovers und widersprüchlich,
so dass man daraus wenig ableiten kann. ich suche meist nach Begründungen,
warum dies oder jenes essen soll. Leider sind die Darstellungen oft unausgewogen,
also oft nur Vorteile und die negativen Seiten werden ausgeblendet.

Was folgt daraus:
1. Vertraue keinen pauschalen Empfehlungen.
2. Achte auf plausible und vertiefte Begründungen (Biochmie).
3. Vermeide Nahrungsmittel mit eindeutiger negativer Wirkung.
4. Verzehre immer wenig. der eventuelle Nutzen ist dann
zwar auch begrenzt, aber auch der Schaden. Man kann es je nach Erkenntnislage
immer etwas anpassen.

Man vermeide "Hyperfunction". Ich bin kein Anhänger eines Ess-Zeitfensters.
Ja, die Autophagie ... Bin eher dafür, ab und zu eine Kleinigkeit zu essen, um
den Stoffwechsel zu bgrenzen. Denke ich komme sehr gut damit. Auch mental.
Stressfrei. Die Menge ist trotzdem begrenzt.

Hier hatten wir ja als Thema die Biokost, besser oder schlechter.

Aus meiner Sicht gehören natürlich noch andere Faktoren zum gesunden und eventuell auch langen Leben dazu.
Innere Gelassenheit, Zufriedenheit, Schlafhygiene, einigermaßene Vermeidung von Umweltgiften auch außerhalb der Ernährung, Bewegung, div. gesundheitsschädliche Dinge nicht machen,etc.
Ernährung ist nur ein Mosaiksteinchen und ob das dann auch zum längeren Leben beiträgt, wird wohl letztendlich niemand ergründen.

Aber ohne aufbauende Ernährung nützen mir vielleicht auch andere Interventionen nicht.
Einen Dieselmotor kann ich nicht mit Benzin fahren, mein Körper braucht gewisse Stoffe, andere eher nicht.
Wenn ich rauche wie ein Schlot, kann ich eher nicht erwarten, dass meine Gesundheit keinen Schaden nimmt.
Die Leber wächst mit ihren Aufgaben wenn ich viel Alkohol in mich kippe.
Zu viel Blaulicht am PC macht meiner Netzhaut Probleme
EMF schlägt sich auch auf die Neurotransmitter (die wiederum bringen die Hypothalamus-Hypophysenachse durcheinander)
....

Da hängt so vieles zusammen, was wahrscheinlich immer noch niemand ahnt, dass ich mich nie wagen würde, zu denken, ich wüsste, was das Beste ist.
Trotzdem denke ich, dass heutzutage ökologische/biocertifizierte Nahrung/Körperpflege/Kleidung etc. das kleinere Übel sind und ich mich damit vielleicht doch länger gesünder erhalten kann.

Letztendlich ist Gesundheit ja auch eine Art Lebensverlängerung.

Für Interessierte.

Bio – ein trojanisches Pferd

https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/u...anisches-pferd/

Also so versessen auf Bio bin ich nicht. In unserem Supermarkt werden manche Produkte auch als Bio ausgezeichnet, die
bevorzuge ich schon. Aber in direkten Bio-Läden einkaufen ist mit zu aufwändg und zu teuer. Lohnt sich nicht denk ich.
Und ich geh ja auch mitunter essen in einen der Biergärten. Mit Blick auf die Elblandschaft, im Grünen ... ob allerdings das
essen immer gesund ist??? Currywurst, Bratwurst, Leberkäse oder Eierkuchen mit Eis :-) Oder Rostbrätel ... ich wähle schon
aus, es gibt noch vieles mehr. An der Berliner Weisse komm ich als Berliner in Sachsen auch nicht immer vorbei :-(

Das unter dem Aspekt stressfrei, wellness und Genuss. mental kompensiert das dann den biochmischen Unfall. Ausserdem
1000m hin und zurück.