P-gp Inhibitoren wie z.B. Piperin verbessern die Bioverfügbarkeit. Allerdings ist Berberin ja auch bei geringer Bioverfügbarkeit effektiv wirksam. Zum Teil ist das auf Effekte auf das Mikrobiom zurückzuführen:
ZitatFür die klinische Bewertung werden verschiedene Methoden verwendet, um den Schweregrad der Atherosklerose in der Klinik zu beurteilen, darunter Doppler-Ultraschall, PET-CT, Angiokopie, Angiographie usw.64,65. Der Doppler-Ultraschall ist nicht-invasiv, kostengünstig und relativ zuverlässig, um die Carotis-Endarteriektomie in verschiedenen Teilen der Blutgefäße zu überwachen. Es ist die am häufigsten verwendete Methode zur Beurteilung des Schweregrads der Atherosklerose in der klinischen Praxis.66 und so ist auch die Methode, die in der vorliegenden Studie verwendet wird. Um die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der therapeutischen Wirksamkeit von BBR zu gewährleisten, untersuchten wir alle Plaques jedes Patienten an identischen Messstellen vor und nach der Behandlung und beurteilten den Verlauf der Plaques bei den Patienten umfassend.
Ich lasse einmal im Jahr auch immer einen Doppler-Ultraschall machen und es wurden bisher bei mir keine Plaques festgestellt. Ich nehme schon seit mindestens 10 Jahren L-Carnitin täglich und kein Berberin, deshalb denke ich nicht, dass es Atherosklerose fördernd wirkt.
Sehr interessanter Artikel über Berberin. Vielen Dank. Ich dachte, Berberin wäre ganz gut bei Depressionen und zur Blutzuckersenkung. Dass es so einen breitgefächerten Nutzen hat, wusste ich nicht. Prima! ich nehme es nämlich dreimal am Tag. :-)
Zitat von Easyflip im Beitrag #62Kann mir jemand etwas zu Dihydroberberin sagen bzw. seriöse Quellen dazu nennen? Ist es wirklich so viel besser und den Aufpreis tatsächlich wert?
Nur für diejenigen die Probleme mit höheren Dosen an Berberin haben meiner Meinung nach. Dihydroberberin kann man halt geringer dosieren. Ansonsten reicht Berberin + Bioenhancer wie Mariendistel oder Piperin völlig. Interessanter finde ich Time Released Varianten.
Kommentar Prometheus: Die richtige Dosis ist zwar immer relevant, hier aber besonders: Berberin KANN aufgrund dieses Wirkungsmechanismus NUR innherhalb eines schmalen hormetischen Fensters funktionieren, bei dem die Dosis hoch genug ist, um vermehrt ROS zu erzeugen, aber niedrig genug, dass der Organismus das über eine Hochregelung der antioxidativen Verteidigung noch in den Griff bekommt!
So viel schöne Dinge über Berberin und ich vertrage es nicht so besonders gut. Ich bekomme nach Einnahme der zweiten Dosis mit 250mg leichte Kopfschmerzen und zudem rote Apfelbäckchen . Was aber zu den positiven Eigenschaften gehört, durch die Einnahme habe ich überhaupt keine Verdauungsprobleme mehr, die waren schon durch präbiotische Ballaststoffe sehr zurückgegangen, aber nun durch die Minidosen Berberin sind sie völlig verschwunden.
Eventuell nehme ich es nur zyklisch und nicht ständig, das reicht vielleicht auch. .
Sehr interessant, @Prometheus, vielen Dank dafür. Ich werde das jetzt mal weiter im Auge behalten, vielleicht sind diese geringen Nebenwirkungen ja auch nur Anfangsschwierigkeiten, ich nehme Berberin ja erst seit vielleicht einer Woche.
ich nehme Berberin ja erst seit vielleicht einer Woche.
Ich nehme Berberin mittlerweile seit vielen Jahren. Meist intermittierend, also nicht dauerhaft (4 Wochen dann Pause) Normalerweise 1x täglich 500mg. Höhere Dosen haben mir nicht gut getan. Massive Verstopfung waren die Folge bei Dosen von 1000 - 1500mg. Einmal habe ich 2000mg für einige Tage genommen, als ich eine Magen Darm Infektion hatte, es hat innerhalb von Stunden geholfen. Das Berberin meine Blutzuckerwerte normalisiert hat, habe ich ja bereits geschrieben.
Nein, das kann ich leider nicht, ich habe es umgefüllt in Arzneimittel Kruken, die Original Dose ist nicht mehr vorhanden. Aber Berberin kannst Du doch überall kaufen, bei Amazon, Ebay und auch bei Pipingrock https://de.pipingrock.com/berberine?keyw...&qid=1728142629 wo Du den Pilz bestellt hast.
Zitat von Prometheus im Beitrag #64Kommentar Prometheus: Die richtige Dosis ist zwar immer relevant, hier aber besonders: Berberin KANN aufgrund dieses Wirkungsmechanismus NUR innherhalb eines schmalen hormetischen Fensters funktionieren, bei dem die Dosis hoch genug ist, um vermehrt ROS zu erzeugen, aber niedrig genug, dass der Organismus das über eine Hochregelung der antioxidativen Verteidigung noch in den Griff bekommt!
@Prometheus Welche Dosis nimmst du oder würdest du nehmen? Durchgängig oder cyclen (on/off)? Das mit ROS klingt schon eher nach einem Nachteil.
Hallo allerseits meine Erfahrungen soweit: ich nehme Berberin, Marke Pro Health Longevity 600mg, seit ca. 6 Wochen. Dies um meinen erhöhten Nüchternblutzucker zu senken, Anfangs 1x vormittags, nach ca. 2 Wochen erhöht um eine zweite am späten Vormittag. Die ersten zwei bis drei Tage war deutliches Unwohlsein die Reaktion, nach ca. einer Woche war keine unerwünschte Nebenwirkung mehr zu spüren. Meinen Blutzucker habe ich damit um ca. 10 bis 15 mg/dL gesenkt. Nun ist der Vorrat aufgebraucht und ich werde zum Vergleich jetzt Metformin testen. Auf Youtube hat ein mir neuer Kanal, "The Anti Aging Channel", einen Vergleich mit Labortest von 27 Berberin Produkten veröffentlicht. Nach dessen Aussage viele Brands mit erschreckend falschen/niedrigen Inhalt. Die bekannten Marken "Now Food", "Swanson" und "Do Not Age" mit korrektem Inhalt, "Now Food" (über iHerb) und "Do Not Age" (eigene Webseite) außerdem recht günstig.
ZitatDie Bioverfügbarkeit über die orale Route liegt übrigens nur bei 0.68%!
Berberin wird also fast ausschließlich im Darm aufgenommen.
Kurze Rückmeldung zu meiner Berberin Geschichte, ich habe heute zweimal 100mg genommen und das war in Ordnung, die roten Bäckchen nach der zweiten Portion sind ausgeblieben. Ich werde nun zunächst einmal dabei bleiben, ob das aber überhaupt irgendetwas bringt ist natürlich fraglich.
Ob diese roten Bäckchen von einer besseren Durchblutung herrühren? Da ich ja auch leichte Kopfschmerzen hatte, neige ich zu der Annahme, dass es an der Durchblutung liegt.
@version2 Ich hatte vor etwa 10 Jahren Metformin im Programm, mit dem Ziel einer AMPK Aktivierung. Aufgrund möglicher Interferenzen mit meinem Sportprogramm hatte ich Metformin jedoch gestrichen und durch 200mg Berberin ersetzt. Letztlich habe ich dabei keine "Wirkungen verspürt" (und leider keine Parameter zur Beurteilung einer effektiven Dosis bestimmt - Blutzucker-Tagesprofile mit/ohne Berberin wären dafür eine Option).
Im Rahmen eines Senolyse Programms hatte ich 1g Berberin als Single Dose eingenommen, das hsCRP war in der Folge leicht gesunken.