Hat jemand Erfahrungen mit Glutamin Alpha Ketoglutarat? Nahm es gestern Abend zum ersten Mal. Von ZEC+. Nach einer leichten Sedierung hat es allerdings irgendwie anregend gewirkt, so dass der Schlaf oberflächlich war. Am Morgen nach erneuter Einnahme fühle ich mich allerdings wacher. GABA und Glycin dürften vor dem Schlafengehen wirksamer sein.
Habe erst vor einigen Tagen mit der Einnahme von Arginin-Alpha-Ketoglutarat begonnen.
Ich bin von der Wirkung ziemlich überrascht. Ich weiß zu viel über Expectation Bias und Placeboeffekt um bei solchen Selbstexperimenten vorschnelle Schlüsse zu ziehen, aber bei mir stellt sich nach der Einnahme von 5 Gramm zuverlässig ein stark anregender Effekt ein, tatsächlich ist es die stärkste derartige Effekt den ich bisher bei einer legalen Substanz mit Ausnahme von Koffein festgestellt habe, wobei die Wirkung im Gegensatz zum Koffein nicht nur mental sondern körperlich spürbar ist. Da ich das so nicht erwartet hatte, habe ich die erste Dosis am Abend eingenommen und konnte die halbe Nacht nicht schlafen, was ich zunächst noch als Zufall abgetan hatte (auch wenn es keine einleuchtende alternative Erklärung gab), dann aber wiederholt der selbe anhaltend anregende Effekt. Ich werde es somit tatsächlich als Pre-Workout-Booster einnehmen, als der es verkauft wird, denn ohne danach Sport zu machen empfinde ich die Wirkung fast als unangenehm, bzw. ruft es einen starken Bewegungsdrang in mir hervor, zuhause würde ich da die Wände hochgehen. Als solcher scheint es bei mir dann auch sehr gut zu funktionieren - musste heute nach dem Bodypump-Kurs noch mal rüber zu den Gewichten, weil ich noch nicht wirklich ausgepowert war. Der Pump danach konnte sich auch sehen lassen
Ich frage mich ob diese Wirkung vorrangig dem Arginin und seinem Effekt auf die Durchblutung zuzuschreiben ist (habe noch keine andere Form von Arginin eingenommen und kann es daher nicht vergleichen), oder ob das Alpha-Ketoglutarat dabei ebenfalls eine Rolle spielt. Mit Ende 30 sollte die endogene Produktion eigentlich noch nicht so weit abgesunken sein, zumal bei einem Menschen mit meinem Lebensstil, dass akkut eine so massive Wirkung zu erwarten wäre. Es sei denn ich habe da einen persönlichen "Schwachpunkt" entdeckt? Ich bin jedenfalls gespannt ob die Wirkung so anhält oder mit der Zeit abflachen wird. Und ich werde vorläufig bei 5 Gramm bleiben und nicht wie geplant auf 10 Gramm hochgehen, um in den Equivalenzdosisbereich zu einigen vielversprechenden Tierstudien* zu kommen.
Haben hier noch andere Erfahrung mit der Arginin-Form gemacht?
ich habe anfangs mal mit etwas zu viel Arginin trotz Lysin eine Gürtelrose provoziert ... (bin eigentlich nicht Herpes-geplagt) ... und seither mit 2x ca. 2,5g tgl. ohne Probleme ...
In a landmark paper, Shi and coworkers discovered that histone methylation, just like acetylation, can be a dynamic and reversible process by identifying the first histone demethylase, LSD1 [35]. Removal of the histone methylation mark is facilitated through an oxidative reaction, using FAD as a cofactor [36]. FAD is produced in the mitochondria and like NAD+, is a redox cofactor that exists in a balance between its oxidized and reduced forms (FAD/FADH2). This dependence on FAD suggests that LSD1-mediated histone demethylation may also be dependent upon the energetic state of the cell.
"In addition to LSD1, other demethylating enzymes were later discovered, including the Jumonji C (JmjC)-domain-containing proteins and the ten-eleven translocation (TET) proteins. While JmjC-domain-containing proteins facilitate the demethylation of histones, the TET proteins facilitate the oxidation and eventual demethylation of methylated cytosines [1]. These enzymes are dioxygenases dependent upon Fe2+ and alpha-KG (also known as 2-oxoglutarate) to facilitate oxidative removal of methyl marks [37].
Alpha-KG is an intermediate of the TCA cycle, produced from isocitrate in the mitochondria by isocitrate dehydrogenases 2 and 3 (IDH2/3). IDH1, a third paralog of this enzyme, resides in the cytosol and peroxisomes, offering an alternative source of alpha-KG in the cell. Other amino acids can act as sources of alpha-KG, including arginine, glutamine, histidine, and proline [1].
Fumarate and succinate, intermediates of the TCA cycle downstream of alpha-KG, can inhibit TET and JmjC-containing enzymes [38], suggesting that relative concentration of these metabolites may regulate TET/JmjC demethylase activity." https://www.sciencedirect.com/topics/neu...e-demethylation
Vlt. nicht entscheidend für das Enzym Histone Demethylase, aber ich weiß nicht ob z.B. Kreatin-Alpha Ketoglutarat ein sinnvolles Supp zur Erhöhung von AKG ist, wenn man Life Extension gezielt im Sinn hat.
In einer Studie mit Mäusen war AKG ausreichend, um Haarwuchs einsetzen zu lassen (gepostet in „Geheimratsecken) - wohl hauptsächlich, weil AKG gewisse Aspekte von Autophagie nachbildet und diese befördert.
Creatine hingegen ist ein bekannter mTor-Agonist und Aktivator.
Wenn Glutamin und Arginin selbst Substrate von AKG sein können, scheinen die empfehlenswerter. Es gibt auch Calcium-AKG.
Natürlich dann auch perfekt geeignet beim ersten Anzeichen einer Covid-19 Infektion zur Vorbeugung schwererer Verläufe und auch Long Covid. Auch vor einer Impfung nicht unbedingt verkehrt.
Reine a-Ketoglutarsäure ist scheinbar schwer zu bekommen. Es gibt ein Präparat von „Klaire Labs“ in irgendwelchen obskuren Online-Apos. Das war’s. Auch nicht ganz billig.
Bei den Aminosäure-Konjugaten bin ich nicht sicher ob die AAs die erhoffte Wirkung von AKG nicht zu sehr beeinflussen. Zu creatin und mTor schrieb ich schon.
Glutamine möchte ich Eigtl auch nicht zusätzlich supplementieren.
Verlinke hier mal ein Posting von Dr. Retzek aus Österreich, zu Alpha Ketoglutarat und 5-HMF:
Neue österreichische Studie aus der Innsbrucker Klinik zeigt, dass die Natur-Substanz 5-Hydroxy-Methylfurfural (5-HMF) – ein Bestandteil des Honigs oder von Energy-Drinks – die Sauerstoff-Bindungsleistung von Hämoglobin erhöht und damit auch den Sauerstoff-Transport ins Gewebe.
In der Kombination mit Alphaketoglutarat kann man die Sauerstoff-Versorgung des Körpers bei eingeschränkter Lungen-Kapazität oder bei Blutkrankheiten wie Sichelzell-Anämie deutlich verbessern.
vor einigen Monaten habe ich AKG mit Trockenpflaumensaft (5HMF) eingenommen und konnte eine deutliche Steigerung der körpereigenen Energie beobachten. AKG ist einerseits ein Substrat des Citrat-Zyklus und hilft auch gegen ROS. 5HMF wirkt u.a. gegen RNS und man kann eine Steigerung der Energieproduktion in den Zellen erwarten. Produkte mit der patentierten A5H Formel werden vereinzelt in DE/Ö vertrieben.
vor einigen Monaten habe ich AKG mit Trockenpflaumensaft (5HMF) eingenommen und konnte eine deutliche Steigerung der körpereigenen Energie beobachten. AKG ist einerseits ein Substrat des Citrat-Zyklus und hilft auch gegen ROS. 5HMF wirkt u.a. gegen RNS und man kann eine Steigerung der Energieproduktion in den Zellen erwarten. Produkte mit der patentierten A5H Formel werden vereinzelt in DE/Ö vertrieben.
Viele Grüße
Roger
Ich denke nicht, dass es die patentierte und somit natürlich sehr teure Form unbedingt sein muss. AKG + 5-HMF entweder als Reinsubstanz wie von Alchemist oder in Form von Trockenpflaumensaft dürften völlig ausreichend sein.
Hab‘s vorliegen. Das Pulver ist recht sauer, in Richtung Zitronensäure. Einen leichten Beigeschmack zur Säure, leicht „aminig“ was ja auch nicht verwunderlich ist. Aber erträglich. In Wasser sehr gut löslich.
Rejuvant®, a potential life-extending compound formulation with alpha-ketoglutarate and vitamins, conferred an average 8 year reduction in biological aging, after an average of 7 months of use, in the TruAge DNA methylation test https://www.aging-us.com/article/203736/text
Männer AKG + Vitamin A Frauen AKG + Vitamin D (Retard jeweils)
#22 Die Studie ist nicht gerade unabhängig und eine Placebo Gruppe fehlt auch, aber was mich interessieren würde warum bei Männern +Vitamin A und bei Frauen +Vitamin D.
Hier ein Paper von einem Rheumatologen Kongress über AKG.
Spannend wie metabolische und imflammatorische Vorgänge zusammenhängen. Und erfreulich, dass das endlich nachweisbar ist und Eingang ins Wissen erhält.
TGF-beta treibt in den untersuchten Zellen dort zwar metabolische Faktoren an, führt aber dazu dass daraus fibrotische Zustände entstehen. AKG scheint das zu regulieren.