ZitatVerbesserte HbA1c-Werte Ein weiterer wichtiger Marker für die langfristige Blutzuckerkontrolle ist die Messung von HbA1c (glykiertes Hämoglobin)-Spiegel. Dieser Test spiegelt den durchschnittlichen Blutzuckerspiegel der letzten zwei bis drei Monate wider. Unter der Behandlung mit Metformin sollten Sie bei Routineuntersuchungen eine Senkung Ihres HbA1c-Wertes beobachten. Niedrigere HbA1c-Werte weisen auf ein verbessertes Glukosemanagement hin, was darauf hindeutet, dass Metformin effektiv wirkt.
Wenn Deine HbA1c Werte sowieso im Normalbereich liegen, kannst Du mit Metformin nichts erreichen, vielleicht eine Unterzuckerung, die dann auch wieder mit erheblichen Symptomen verbunden sein kann. So etwas wird viel zu wenig beachtet bei einer Einnahme von Metformin.
@parcel Verringerung des Knochenverlustes ist doch gut oder was meinst du? Ja, ich will schauen, wo ich es sonstzwo herbekomme, ohne Rezept. Da bei mir 3 Zahnextraktionen und Implantate anstehen, denke ich, dass das Metformin hilfreich sein könnte, gerade in der Zeit der Ausheilung bis zur Implantation, um einem Knochenverlust entgegenzuwirken. Liebe Grüße von Julie
Zitat von Julie im Beitrag #252@parcel Verringerung des Knochenverlustes ist doch gut oder was meinst du? Ja, ich will schauen, wo ich es sonstzwo herbekomme, ohne Rezept. Da bei mir 3 Zahnextraktionen und Implantate anstehen, denke ich, dass das Metformin hilfreich sein könnte, gerade in der Zeit der Ausheilung bis zur Implantation, um einem Knochenverlust entgegenzuwirken. Liebe Grüße von Julie
Versuche es und lasse uns wissen, was es gebracht hat.
Natürlich sollte man alles tun um die Knochen zu schützen und das tun wir hier ja auch, beispielsweise mit der Einnahme von D3 und mit einem gesunden Lebensstil, gesunder Ernährung ect.
Aber einen Knochenverlust bei dem ein gestörter Glukosestoffwechsels ausschlaggebend ist, wirst Du gar nicht haben, wenn Deine Werte im grünen Bereich sind und somit kann Metformin auch da nicht angreifen, bzw. wenn es wirkt kann es zu Unterzuckerung kommen mit all seinen unangenehmen Symptomen.
Ich stimme zu, dass die Einnahme von Metformin in Abwesenheit einer Glukoseregulationsstörung/Insulinresistenz für die meisten Menschen vermutlich keinen oder einen geringen medizinischen Nutzen haben wird. Eine der Ausnahmen könnte -wie hier im Forum schon öfter beschrieben- in der Prävention und Therapie viraler Infektionen, verursacht z.B. durch SARS-CoV-2, bestehen:
Metformin reduces SARS-CoV-2 in a Phase 3 Randomized Placebo Controlled Clinical Trial
Ich halte das Kosten-Nutzenrisiko der Einnahme von Metformin bei entsprechenden Erkrankungen für eher günstig, auch wenn mehr Evidenz wünschenswert wäre. Was Antidiabetika mit Anti-Aging-Effekten betrifft, würde ich jedoch eher auf Arcabose setzen.
Metformin erhöht das Hypoglykämierisiko als Monotherapie übrigens nicht, da es insulinunabhängig wirkt. Auf eine Kombination mit Alkohol sollte allerdings verzichtet werden, auch um eine metabolische Azidose zu vermeiden.
die Verbesserungen bei Parondontitis und auch beim Bakterienmilieu der Mundhöhle bezogen sich ja nicht speziell auf Diabetiker. Die Versuche wurde an Gesunden gemacht und Metformin zeigte sogar Wirkung im Tierversuch. Ich werde es testen. habe noch einiges vorrätig an MF von meinem Mann. :-)
#254 Liest sich sehr gut, aber scheint noch ein Preprint zu sein? Für mich bleibt Vitamin C der Goldstandard und dann die Aktivierung des Immunsystems mit Gotu Kola und Lion's Mane in Kombination. Und ich habe wirklich viel probiert. Kolloidales Silber hat auch etwas geholfen, aber brauche ich nun nicht mehr und das kann ja auch gefährlich werden bei falscher Einnahme/Dosierung. Wahrscheinlich variiert das auch individuell. Mein Problem mit Covid ist, dass mein Immunsystem nicht stark darauf anspringt und für mich hat sich daher die Aktivierung des Immunsystems als nützlichstes Mittel erwiesen.
die Verbesserungen bei Parondontitis und auch beim Bakterienmilieu der Mundhöhle bezogen sich ja nicht speziell auf Diabetiker. Die Versuche wurde an Gesunden gemacht und Metformin zeigte sogar Wirkung im Tierversuch.
Ja natürlich, ich habe das schon richtig verstanden. Allerdings, die Wirkung von Metformin bezieht sich ja nicht nur auf die Mundhöhle, sondern es wirkt im ganzen Körper und da kann es vor allem bei Nichtdiabetikern zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen.
Es ist ja bekannt, dass sich das Bakterienmilieu durch Metformin verändert, nicht nur in der Mundflora, sondern auch im Darm.
Ich habe obigen Beitrag - 257 - geschrieben, aber mich wieder einmal nicht angemeldet. Alzheimer lässt grüßen oder ich bin wieder einmal unterzuckert durch Hafer
ja, gibt wohl meist keine Wirkung ohne Nebenwirkung. Da muss man dann abwägen, leider. Aber MF senkt wohl nicht aktiv den Blutzuckerspiegel und führ auch nicht zur Unterzuckerung.
bei Implantaten wäre u.a. ein aMMP8-Speicheltest zu empfehlen, um einen evtl. Abbau von Kieferknochen bzw. Zahnfleisch vorzeitig zu bemerken: https://www.youtube.com/watch?v=fieIPZTJSlQ . Bei einem positiven Testergebnis wären verschiedene Mikronährstoffe zu empfehlen: z.B. NEM, Eiweiß, Aminosäuren (Laborwerte siehe auch "Heilung erfahren" ab Seite 110, Dr. Strunz 2022). Viel Erfolg!
ja, gibt wohl meist keine Wirkung ohne Nebenwirkung. Da muss man dann abwägen, leider. Aber MF senkt wohl nicht aktiv den Blutzuckerspiegel und führ auch nicht zur Unterzuckerung.
Bei Metformin muss man natürlich auch immer den Einfluss auf die Darmflora berücksichtigen, darüber steht ja auch hier im Thread einiges.
Der Nrf2-Signalweg ist hier wohl der entscheidende Faktor. Aber dafür ist ja nicht unbedingt Metformin erforderlich. Vermutlich dürfte zum Beispiel Astaxanthin mindestens genauso effektiv hier sein.
ZitatShort summary: A recent study claimed to find that metformin rejuvenated cognitive function in aging monkeys and lowered biological age on a nonhuman primate biological age clock. The details make the result unconvincing.