ZitatIn Sibirien wird der Rosenwurz „Goldene Wurzel“ (Золотой Корень, Solotoy Koren) genannt, denn der Wurzelextrakt soll Erinnerungsvermögen, Konzentration und Aufnahmevermögen steigern. Er ist eine adaptogene Heilpflanze, die seit langem medizinische Verwendung in russischen, baltischen und skandinavischen Ländern findet, sowohl als Tee als auch in Form von Extrakten. Auch in andere Länder verbreitet sich die traditionell begründete oder volksheilkundliche Anwendung von Zubereitungen des Rosenwurzrhizoms zur Steigerung der Leistungsfähigkeit und zum Stressabbau.
http://de.wikipedia.org/wiki/Rosenwurz
Viel wichtiger: Rosenwurz ist auch ein Geheimtipp zur Lebensverlängerung:
Rhodiola crenulata root ameliorates derangements of glucose and lipid metabolism in a rat model of the metabolic syndrome and type 2 diabetes. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22683493
Das im Rosenwurz enthaltene Tyrosol ist ein sehr interessanter Stoff, den du in deiner Ernährung hauptsächlich über dein Olivenöl aufnehmen dürfest. Auch Grüntee, Arganöl (selten und teuer) und Weißwein (Abhängigkeitspotential) enthalten Tyrosol.
Tyrosol wirkt beispielsweise über SIRT-1 und bewirkt so z.B. bei Ratten einen Schutz vor Herzinfarkten:
Akt/FOXO3a/SIRT1-Mediated Cardioprotection by n-Tyrosol against Ischemic Stress in Rat in Vivo Model of Myocardial Infarction: Switching Gears toward Survival and Longevity http://pubs.acs.org/doi/abs/10.1021/jf802050h
P.S.: Olivenblattextrakt als Nahrungsergänzung ist ebenfalls eine Tyrosol-Quelle.
Das körpereigene antioxidative System wurde durch die Rhodiola rosea-Gabe hochreguliert. Bei den Würmchen fand sich keine Beeinträchtigung von Körpergewicht oder Fortpflanzung!
Nach längerer Pause habe ich wieder mit Rhodiola von VitaminExpress angefangen. Wichtig ist, dass man es auf nüchternen Magen einnimmt. Bei 1 Kapsel mit 200 mg habe ich zusammen mit Kaffee schon nach 20 min. einen aktivierenden Effekt feststellen können.
Rhodiola wirkt anders auf Krebszellen als auf normale Zellen:
ZitatFor cancer, Rhodiola rosea extracts and salidroside inhibit the mTOR pathway and reduce angiogenesis through downregulation of the expression of HIF-1α/HIF-2α. For normal physiological functions, Rhodiola rosea extracts and salidroside activate the mTOR pathway, stimulate paracrine function, and promote neovascularization by inhibiting PHD3 and stabilizing HIF-1α proteins in skeletal muscles. In contrast to many natural compounds, salidroside is water-soluble and highly bioavailable via oral administration and concentrated in urine by kidney excretion.
Zitat von scooter44 im Beitrag #8Nach längerer Pause habe ich wieder mit Rhodiola von VitaminExpress angefangen. Wichtig ist, dass man es auf nüchternen Magen einnimmt. Bei 1 Kapsel mit 200 mg habe ich zusammen mit Kaffee schon nach 20 min. einen aktivierenden Effekt feststellen können. Früher habe ich Rhodiola immer zusammen mit einem Eiweißdrink eingenommen. War offenbar ein Fehler, dadurch könnte die Wirkung abgeschwächt worden sein.
Hallo scooter, welches Produkt nimmst Du oder hast Du genommen bzw. kann man grundsätzlich empfehlen?
In dem schon erwähnten Nachschlagewerk "Natural Doping" wird Rosenwurz sehr positiv beschrieben, insbesondere in Kombination mit Gingko. Die Tagesdosis wird mit 1000mg Extrakt angegeben. Es ist für beide Geschlechter geeignet (S. 207f). Vier Wochen nehmen, dann eine Woche Pause.
Gingko nehme ich mindestens seit 20 Jahren, hat sich m.E. auf den Tinnitus sehr dämpfend ausgewirkt. Rosenwurz werde ich mal probieren, ob ich beim Kraftsport was bemerke.
ich bin im Internet nach der Suche auf Rhodiola auf dieses sehr interessante Forum gestoßen. Zu diesem habe ich auch ein Frage. Ich habe vor Rhodiola und Ashwagandha zu nehmen. Sehr häufig liest man, dass Adaptogene nicht dauerhaft, sondern zyklisch nehmen soll. Da ich leider keine konkreten Informationen hierzu finde wäre meine Idee, die beiden 5/7 Tagen in der Woche zu nehmen und eine Woche im Monat auszusetzen. Wäre das ein sinnvolles Einnahmeschema? Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand genauere Informationen dazu hat.
Habe es wegen Schlafstörungen wieder abgesetzt. Danach normalisierte sich das Schlafverhalten wieder. Rhodiola Rosea ist ein Acetylcholinesterase-Blocker.
Also beim Überfliegen des Artikels finde ich, die Kritik geht eher wieder in die Richtung "teurer Urin" und allgemein was man immer gegen NEMs vorbringt. Ich habe mir gerade 360 Kapseln für 30 Euro gekauft, also eienn Jahresvorrat. Finde ich jetzt nicht teuer. Des Weiteren wird die Werbung kritisiert, mit der Hersteller ihre Präparate bewerben (Mimimi, das ist eine Gesundheitsaussage, und diese müssen von der EU zugelassen sein) Es folgt die fehlende Standardisierung (Vergleich zu Arzneimiteln) und jeder Hersteller mische anders. Dann folgt die Drohkeule: In der Wurzel könnte Blausäure entstehen! Aber im letzten Satz, für die, die es bis dahin geschafft haben steht dann: "Derzeit lässt sich laut BfR aus den verfügbaren Daten kein Gefährdungspotenzial ableiten."
Kommentar Bul: Natürlich sollte man auch kritische Stimmen in seine Entscheidung mit einfließen lassen, dieser Artikel hält mich aber von der versuchsweisen Einnahme nicht ab. Dass die allermeisten Medikamente der Pharma auch aus Pflanzen gewonnen werden, bzw. ursprünglich in Pflanzen entdeckt wurden lässt man natürlich gerne unter den Tisch fallen.
Zitat von scooter44 im Beitrag #15Ich habe bemerkt, dass die Wirkung von Rhodiola nach 3-4 Wochen nachlässt. Nehme stattdessen jetzt wieder roten Panax Ginseng.
@scooter44 Welche der Wirkungen hat nach 3-4 Wochen nachgelassen? Im nachfolgendenden Beitrag hast du geschrieben es wirkt (wieder?)